Verachtung
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 unter dem bürgerlichen Namen Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: Das Renovieren alter Häuser. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes.
Beiträge
Auch diesen 4. Teil der Reihe lese ich zum zweiten Mal nach ca 12 Jahren. Bislang meiner Meinung nach der beste Band. Hier wird ein schwieriges, unfassbar erschütterndes Schicksal aufgegriffen und spannend in die Ermittlungen von Carl, Assad und Rose integriert. Auch die genannten Personen werden in ihrer einzigartigen Art immer sympathischer.
Krasser Fall von Carl Mork
Das war bisher der beste und stärkste Teil der Carl Morck Reihe. ( bisher 1-4) Konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Und wenn glaubt es geht nicht düsterer in der Reihe kommt Herr Adler-Olsen und führt uns weiter in die Dunkelheit und Abgründe der Menschlichkeit. Es ist für mich faszinierend das es immer wieder eine Steigerung gibt und wieder Scheusale geschaffen werden die seinesgleichen suchen. So müssen Charaktere geschrieben sein. Menschen die einen das Blut in den Adern gefrieren lassen und die doch so in deiner unmittelbaren Nähe wohnen könnten. Das ganze gewürzt mit einer wirklich spannenden Geschichte. Wieder wird die Decke ein wenig weiter gelüftet um die Geheimnisse der Protagonisten zu erahnen. Aber nicht genug um eine Lösung zu erraten. Und dann dieser Sarkasmus der aus der Figur Carl Mørk schreit ist einzigartig. Band 5 kann kommen. 😊
Ergreifendes Porträt von Machtmissbrauch und sozialer Ungerechtigkeit
“Verachtung” von Jussi Adler Olsen hat mich tief bewegt. Der Fall um Nete Hermansen, ein unschuldiges und naives Mädchen, das systematisch von mächtigen Personen zerstört wird, ist erschütternd. Diese Leute nutzen ihre Macht, um Dänemark zu einem “reinen” Staat zu machen, was das Buch erschreckend aktuell und politisch relevant macht. Besonders beeindruckend ist, wie Adler Olsen die Geschichte von Nete erzählt. Ihre Verzweiflung und der Missbrauch, den sie erleidet, werden eindrucksvoll geschildert und zeigen die dunklen Seiten einer vermeintlich zivilisierten Gesellschaft. Der Antagonist, Curt Wad, und seine politischen Ambitionen, sind ebenso beängstigend wie realistisch. Besonders erschreckend finde ich, dass es die beschriebene Anstalt für Frauen auf der Insel Sprogø von 1923 bis 1961 wirklich gegeben hat. Diese historische Realität verleiht dem Buch eine zusätzliche, beklemmende Tiefe. Das Buch ist durchgehend fesselnd und spannend. Die Mischung aus persönlichem Leid und politischer Intrige hält einen in Atem und lässt einen über Machtmissbrauch und soziale Ungerechtigkeit nachdenken. Insgesamt finde ich “Verachtung” sehr gelungen und gebe dem Buch 4.5 von 5 Sternen.
Wow ! Auch der vierte Fall hat mich überzeugt und schockiert zurückgelassen !!! Ich liebe diese Reihe
Im vierten Teil der Serie um Carl Mørck - Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen - verknüpft der Autor verschiedene Erzählstränge miteinander, die in einigem zeitlichen Abstand das tragische Schicksal der Nete Rosen erzählt. Die Geschichte beginnt 1985 bei einem Ehrendinner anlässlich der Verleihung des Großen Nordischen Medizinpreises. Nete stammt ursprünglich aus ärmlichen Verhältnissen, hat aber durch ihre Ehe mit dem Großlaborbesitzer Andreas Rosen Zugang zu einem besseren Leben gefunden. Bei dem Dinner wird sie von einem Gast - dem Arzt Curt Wad - erkannt, der sie mit ihrer Vergangenheit erkennt und konfrontiert. Ihr scheinbar perfektes Leben gerät ins Wanken. Carl Mørck bekommt in seinem Dezernat den Vermisstenfall einer Prostituierten auf den Schreibtisch, die 1987 unter mysteriösen Umständen verschwand. Durch Recherchen findet er mit seinen Mitarbeitern - Hassad und Rose - heraus, dass es mindestens fünf weiteren vermissten Personen gibt, die alle zur selben Zeit verschwanden. Die Ermittlungen von Mørcks Team führen zu dem bereits bekannten Gynäkologen Curt Wad, der mit rechtsradikalen Parolen und seiner Partei „Klare Grenzen“ politische Ambitionen hegt und zudem einen Geheimbund leitet, der die Bezeichnung „Der geheime Kampf“ trägt und sich mit ungewollten Abtreibungen und Zwangssterilisationen befasst - allein zu dem Zweck, die dänische Bevölkerung vor unnützem Leben zu schützen. Ein Rückblick beleuchtet das Leben von Nete (geborene Hermansen), der zentralen Figur der Geschichte, die in den 1930er Jahren geboren wurde und eine harte Kindheit auf einem Bauernhof erlebte. Unter den sowieso schweren Bedingungen einer Landjugendlichen erleidet sie weitere schwere Schicksalsschläge - Tod der Mutter, zwei frühe Schwangerschaften und das Leben in verschiedenen Pflegefamilien. Nach einer weiteren, unsagbar schweren Vergewaltigung landet sie schließlich in einer Anstalt für sozial ausgestoßene Frauen auf der Insel Sprogø. Eine weitere Erzählebene beginnt 1955 und behandelt das Leben in der Kellerschen Anstalt auf Sprogø, in der Gewalt und Intrigen herrschen. Nete, damals zwanzig Jahre alt, kämpft gegen die Widrigkeiten und die unmenschlichen Bedingungen in der Anstalt, wird jedoch schließlich von einer Mitinsassin sowie einer Pflegerin sexuell missbraucht und zwangssterilisiert. In späteren Jahren wendet sich Netes Schicksal zum Besseren, als sie von einem Lehrerehepaar aufgenommen und unterrichtet wird. Sie heiratet den wohlhabenden Andreas Rosen und führt ein besseres Leben, bis sie dann 1985 einem ihrer früheren Peiniger gegenübersteht und beschließt, grausame Rache an den Menschen zu üben, die für ihr Leben verantwortlich sind. Für mich war dies bisher der stärkste Teil der Reihe. Abgesehen von vom Hintergrunds-Thema - laut Autor ein nicht gerade rühmlicher Teil der Geschichte Dänemarks - war die Ermittlungsarbeit sehr stark; und auch die verschiedenen Zeitebenene haben mich als Leser absolut eingefangen und mitgenommen. Die Aufklärung der einzelnen Vermisstenfälle hat einen einfach gefesselt und mitgerissen. Man hat mitspekuliert und gemeinsam mit dem Ermittler-Team Indizien und Beweise gesammelt - um dann hier und da in die richtige aber auch häufig in die falsche Richtung zu laufen. Zwischen Mittleid für die Opfer und Verständnis für die Taten, die hier zu klären waren, war man schockiert von den Taten derer, die nicht vom Arm des Gesetzes erreicht wurden - oder erst viel zu spät. Nebenbei (wieder einmal sehr gut im Rahmen gehalten) erfährt man etwas über die Hauptakteure der Reihe - und muss auch um diese bangen. Fazit: Wieder einmal ein starker, wenn nicht der stärkste Teil dieser Reihe. Eine ganz klare Empfehlung für Liebhaber eines guten Krimis. 5/5 Sternen
Als Test zur Buchmesse gekauft und es hat mich gleich gepackt. Ich werde mir die Folgen alle kaufen. Musste mich zu Anfang an den Schreibstil gewöhnen. Es macht neugierig auf die anderen Teile.
Ein sehr starkes Buch, mit Gesellschaftskritische Themen...
Ich finde der Autor hat sich bei diesem Buch in der Buchreihe bisher selbst übertroffen. Es ist ein Thema was heute noch aktuell ist verpackt mit der Vergangenheit und wie Frauen bzw allgemein Menschen früher und auch heute behandelt wurden und werden. Ich finde es immernoch Klasse das man die Protagonisten nicht wie üblich sehr schnell kennenlernt, sondern das man die Facetten und Charaktere immer Krümelweise hingeworfen bekommt und es nicht Klischees entspricht. Auch fand ich beim lesen Klasse wie realitätsnah vieles war und auch mal Dinge wie bspw das herrschende Magen- Darm Virus auf dem Polizeipräsidium angesprochen wurde und es humorvoll und realistisch dem Leser rübergebracht wurde, das Protagonisten nun doch nicht den ganzen Tag nur rumrennen und ihr Ding machen. Das einzige was mich nur ab und an beim Lesen Durcheinander gebracht hat, waren die ganzen Namen. Das Ende habe ich so auch nicht kommen sehen und dachte beim lesen tatsächlich - das gibt's doch gar nicht. Ich fand es in diesem Buch auch gut das der Protagonist selbst einen grossen wandel durchmachen musste und man eine bis dahin noch nicht bekannte tiefe gespürt hat. bin gespannt auf weitere Teile der Reihe.
Gelungener vierter Fall für Carl Mørck und das Sonderdezernat Q! In diesem Band ermitteln Carl Mørck, Assad und Rose in einer Reihe lang zurück liegender Vermisstenfälle, die im Zusammenhang mit der umstrittenen dänischen Partei Klare Grenzen zu stehen scheinen, welche unter anderem dafür eintritt, dass sich nur Menschen bestimmter Klassen fortpflanzen dürfen sollten. Für mich war der vierte Band dieser Reihe des dänischen Autors Jussi Adler Olsen (geb. 1950) wieder etwas besser als der Band davor. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen. Gleichzeitig hat der Band auch Ekel, Schock und eine gewisse Nachdenklichkeit in mir ausgelöst. Jussi Adler Olsen spielt hier mit einer Thematik, die heute leider immer noch aktuell zu sein scheint. Allein der Rechtsruck in der Gesellschaft zeigt doch, dass es immer noch Menschen gibt, die davon überzeugt sind manche Personen seien mehr wert als andere. Zudem habe ich trotz ihrer Taten letztlich sehr viel Mitgefühl mit Nete Hermansen gehabt.
Wie immer teilweise grausig, aber spannend bis zum Schluss! Und Carl Morck und Assad sind einem schon so vertraut.
Mehr von Jussi Adler-Olsen
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Autorenbeschreibung
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 unter dem bürgerlichen Namen Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: Das Renovieren alter Häuser. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes.
Beiträge
Auch diesen 4. Teil der Reihe lese ich zum zweiten Mal nach ca 12 Jahren. Bislang meiner Meinung nach der beste Band. Hier wird ein schwieriges, unfassbar erschütterndes Schicksal aufgegriffen und spannend in die Ermittlungen von Carl, Assad und Rose integriert. Auch die genannten Personen werden in ihrer einzigartigen Art immer sympathischer.
Krasser Fall von Carl Mork
Das war bisher der beste und stärkste Teil der Carl Morck Reihe. ( bisher 1-4) Konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Und wenn glaubt es geht nicht düsterer in der Reihe kommt Herr Adler-Olsen und führt uns weiter in die Dunkelheit und Abgründe der Menschlichkeit. Es ist für mich faszinierend das es immer wieder eine Steigerung gibt und wieder Scheusale geschaffen werden die seinesgleichen suchen. So müssen Charaktere geschrieben sein. Menschen die einen das Blut in den Adern gefrieren lassen und die doch so in deiner unmittelbaren Nähe wohnen könnten. Das ganze gewürzt mit einer wirklich spannenden Geschichte. Wieder wird die Decke ein wenig weiter gelüftet um die Geheimnisse der Protagonisten zu erahnen. Aber nicht genug um eine Lösung zu erraten. Und dann dieser Sarkasmus der aus der Figur Carl Mørk schreit ist einzigartig. Band 5 kann kommen. 😊
Ergreifendes Porträt von Machtmissbrauch und sozialer Ungerechtigkeit
“Verachtung” von Jussi Adler Olsen hat mich tief bewegt. Der Fall um Nete Hermansen, ein unschuldiges und naives Mädchen, das systematisch von mächtigen Personen zerstört wird, ist erschütternd. Diese Leute nutzen ihre Macht, um Dänemark zu einem “reinen” Staat zu machen, was das Buch erschreckend aktuell und politisch relevant macht. Besonders beeindruckend ist, wie Adler Olsen die Geschichte von Nete erzählt. Ihre Verzweiflung und der Missbrauch, den sie erleidet, werden eindrucksvoll geschildert und zeigen die dunklen Seiten einer vermeintlich zivilisierten Gesellschaft. Der Antagonist, Curt Wad, und seine politischen Ambitionen, sind ebenso beängstigend wie realistisch. Besonders erschreckend finde ich, dass es die beschriebene Anstalt für Frauen auf der Insel Sprogø von 1923 bis 1961 wirklich gegeben hat. Diese historische Realität verleiht dem Buch eine zusätzliche, beklemmende Tiefe. Das Buch ist durchgehend fesselnd und spannend. Die Mischung aus persönlichem Leid und politischer Intrige hält einen in Atem und lässt einen über Machtmissbrauch und soziale Ungerechtigkeit nachdenken. Insgesamt finde ich “Verachtung” sehr gelungen und gebe dem Buch 4.5 von 5 Sternen.
Wow ! Auch der vierte Fall hat mich überzeugt und schockiert zurückgelassen !!! Ich liebe diese Reihe
Im vierten Teil der Serie um Carl Mørck - Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen - verknüpft der Autor verschiedene Erzählstränge miteinander, die in einigem zeitlichen Abstand das tragische Schicksal der Nete Rosen erzählt. Die Geschichte beginnt 1985 bei einem Ehrendinner anlässlich der Verleihung des Großen Nordischen Medizinpreises. Nete stammt ursprünglich aus ärmlichen Verhältnissen, hat aber durch ihre Ehe mit dem Großlaborbesitzer Andreas Rosen Zugang zu einem besseren Leben gefunden. Bei dem Dinner wird sie von einem Gast - dem Arzt Curt Wad - erkannt, der sie mit ihrer Vergangenheit erkennt und konfrontiert. Ihr scheinbar perfektes Leben gerät ins Wanken. Carl Mørck bekommt in seinem Dezernat den Vermisstenfall einer Prostituierten auf den Schreibtisch, die 1987 unter mysteriösen Umständen verschwand. Durch Recherchen findet er mit seinen Mitarbeitern - Hassad und Rose - heraus, dass es mindestens fünf weiteren vermissten Personen gibt, die alle zur selben Zeit verschwanden. Die Ermittlungen von Mørcks Team führen zu dem bereits bekannten Gynäkologen Curt Wad, der mit rechtsradikalen Parolen und seiner Partei „Klare Grenzen“ politische Ambitionen hegt und zudem einen Geheimbund leitet, der die Bezeichnung „Der geheime Kampf“ trägt und sich mit ungewollten Abtreibungen und Zwangssterilisationen befasst - allein zu dem Zweck, die dänische Bevölkerung vor unnützem Leben zu schützen. Ein Rückblick beleuchtet das Leben von Nete (geborene Hermansen), der zentralen Figur der Geschichte, die in den 1930er Jahren geboren wurde und eine harte Kindheit auf einem Bauernhof erlebte. Unter den sowieso schweren Bedingungen einer Landjugendlichen erleidet sie weitere schwere Schicksalsschläge - Tod der Mutter, zwei frühe Schwangerschaften und das Leben in verschiedenen Pflegefamilien. Nach einer weiteren, unsagbar schweren Vergewaltigung landet sie schließlich in einer Anstalt für sozial ausgestoßene Frauen auf der Insel Sprogø. Eine weitere Erzählebene beginnt 1955 und behandelt das Leben in der Kellerschen Anstalt auf Sprogø, in der Gewalt und Intrigen herrschen. Nete, damals zwanzig Jahre alt, kämpft gegen die Widrigkeiten und die unmenschlichen Bedingungen in der Anstalt, wird jedoch schließlich von einer Mitinsassin sowie einer Pflegerin sexuell missbraucht und zwangssterilisiert. In späteren Jahren wendet sich Netes Schicksal zum Besseren, als sie von einem Lehrerehepaar aufgenommen und unterrichtet wird. Sie heiratet den wohlhabenden Andreas Rosen und führt ein besseres Leben, bis sie dann 1985 einem ihrer früheren Peiniger gegenübersteht und beschließt, grausame Rache an den Menschen zu üben, die für ihr Leben verantwortlich sind. Für mich war dies bisher der stärkste Teil der Reihe. Abgesehen von vom Hintergrunds-Thema - laut Autor ein nicht gerade rühmlicher Teil der Geschichte Dänemarks - war die Ermittlungsarbeit sehr stark; und auch die verschiedenen Zeitebenene haben mich als Leser absolut eingefangen und mitgenommen. Die Aufklärung der einzelnen Vermisstenfälle hat einen einfach gefesselt und mitgerissen. Man hat mitspekuliert und gemeinsam mit dem Ermittler-Team Indizien und Beweise gesammelt - um dann hier und da in die richtige aber auch häufig in die falsche Richtung zu laufen. Zwischen Mittleid für die Opfer und Verständnis für die Taten, die hier zu klären waren, war man schockiert von den Taten derer, die nicht vom Arm des Gesetzes erreicht wurden - oder erst viel zu spät. Nebenbei (wieder einmal sehr gut im Rahmen gehalten) erfährt man etwas über die Hauptakteure der Reihe - und muss auch um diese bangen. Fazit: Wieder einmal ein starker, wenn nicht der stärkste Teil dieser Reihe. Eine ganz klare Empfehlung für Liebhaber eines guten Krimis. 5/5 Sternen
Als Test zur Buchmesse gekauft und es hat mich gleich gepackt. Ich werde mir die Folgen alle kaufen. Musste mich zu Anfang an den Schreibstil gewöhnen. Es macht neugierig auf die anderen Teile.
Ein sehr starkes Buch, mit Gesellschaftskritische Themen...
Ich finde der Autor hat sich bei diesem Buch in der Buchreihe bisher selbst übertroffen. Es ist ein Thema was heute noch aktuell ist verpackt mit der Vergangenheit und wie Frauen bzw allgemein Menschen früher und auch heute behandelt wurden und werden. Ich finde es immernoch Klasse das man die Protagonisten nicht wie üblich sehr schnell kennenlernt, sondern das man die Facetten und Charaktere immer Krümelweise hingeworfen bekommt und es nicht Klischees entspricht. Auch fand ich beim lesen Klasse wie realitätsnah vieles war und auch mal Dinge wie bspw das herrschende Magen- Darm Virus auf dem Polizeipräsidium angesprochen wurde und es humorvoll und realistisch dem Leser rübergebracht wurde, das Protagonisten nun doch nicht den ganzen Tag nur rumrennen und ihr Ding machen. Das einzige was mich nur ab und an beim Lesen Durcheinander gebracht hat, waren die ganzen Namen. Das Ende habe ich so auch nicht kommen sehen und dachte beim lesen tatsächlich - das gibt's doch gar nicht. Ich fand es in diesem Buch auch gut das der Protagonist selbst einen grossen wandel durchmachen musste und man eine bis dahin noch nicht bekannte tiefe gespürt hat. bin gespannt auf weitere Teile der Reihe.
Gelungener vierter Fall für Carl Mørck und das Sonderdezernat Q! In diesem Band ermitteln Carl Mørck, Assad und Rose in einer Reihe lang zurück liegender Vermisstenfälle, die im Zusammenhang mit der umstrittenen dänischen Partei Klare Grenzen zu stehen scheinen, welche unter anderem dafür eintritt, dass sich nur Menschen bestimmter Klassen fortpflanzen dürfen sollten. Für mich war der vierte Band dieser Reihe des dänischen Autors Jussi Adler Olsen (geb. 1950) wieder etwas besser als der Band davor. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen. Gleichzeitig hat der Band auch Ekel, Schock und eine gewisse Nachdenklichkeit in mir ausgelöst. Jussi Adler Olsen spielt hier mit einer Thematik, die heute leider immer noch aktuell zu sein scheint. Allein der Rechtsruck in der Gesellschaft zeigt doch, dass es immer noch Menschen gibt, die davon überzeugt sind manche Personen seien mehr wert als andere. Zudem habe ich trotz ihrer Taten letztlich sehr viel Mitgefühl mit Nete Hermansen gehabt.