Täuschend echt

Täuschend echt

E-Book
3.87

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Beschreibung

Ein Werbetexter verliert alles auf einen Schlag: Liebe, Geld und Karriere. Dank künstlicher Intelligenz schafft er es, sich wieder aufzurappeln. Die neue Technologie hilft ihm, ein Buch zu schreiben, das große Beachtung findet, weil es angeblich die »Geschichte eines wahren Schicksals« erzählt. Nur eine Frau weiß, dass das nicht stimmt: die ehemalige Geliebte, die den nun so gefeierten Autor schon einmal um alles gebracht hat.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
352
Preis
22.99 €

Autorenbeschreibung

Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, ist seit 1980 freier Schriftsteller. International berühmt wurde er mit seinem Roman ›Melnitz‹. Er gewann zahlreiche Preise, darunter den französischen Prix du meilleur livre étranger. ›Der Halbbart‹ war nominiert für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis. Sein Werk erscheint in 16 Sprachen. Charles Lewinsky lebt im Sommer in Vereux, Frankreich, und im Winter in Zürich.

Beiträge

6
Alle
5

Lust auf was anderes?

Wahrscheinlich hätte ich es nie/nicht gekauft. Aber eine Reiseempfehlung aus Regensburg - Buchhandlung am Kohlenmarkt ( wunderbarer Ort, fast „magisch“ über voll, Nischen, Regale, jede Ecke….) hat es mich kaufen lassen. Es ist eine feine Geschichte. Zugegeben, am Anfang, wirklich nur am Anfang, könnte man denken, was für ein sch…. . Aber dann entwickelt sich recht schnell ein feines Geflecht, es passiert viel, was zum nachdenken anregt, wie Mann sich verändert, wenn man wahrgenommen und vermeintlich erfolgreich wird. Im Buch wird ein Buch geschrieben und dann taucht Denis Scheck auf. Jetzt warte ich die ganze Zeit, ob es dieses Buch zu „druckfrisch“ schafft und was Herr Scheck davon hält 😉😆 . Die kurzen Kapitel sind schnell u einfach zu lesen.

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Tolles Buch

Ein Werbetexter verliert seinen Job und seine Frau. Schreibt dann mithilfe von KI ein Buch über eine Afghanin, die aus Afghanistan flüchten muss. Das Buch wird zu einem Bestseller….oder macht ihm seine verlassene Ex einen Strich durch die Rechnung? Tolles Buch von Charles Lewinsky. Hab es sehe gern gelesen!

4

TÄUSCHEND ECHT Charles Lewinsky Unser Protagonist und Werbetexter hat es nicht leicht: Erst verliert er seine Freundin und dann auch noch seinen Job. Als er schließlich bemerkt, dass sein Konto leergeräumt wurde, ist klar - er braucht dringend Arbeit. Doch was kann er tun? Außer Texte, die Konsumenten ein Müsli schmackhaft machen sollen, hat er noch nie etwas geschrieben. In seiner Verzweiflung experimentiert er mit KI, füttert das Programm mit Fragen und Phrasen und suhlt sich ein wenig in Selbstmitleid. Als er von einem Freund des Nachbars ein großzügiges Angebot bekommt, ein Buch zu schreiben, kann er nicht ablehnen. Er soll über Missstände der Welt aufklären und diese den Menschen ins Bewusstsein bringen. Doch auch nach Tagen am Schreibtisch will ihm zu diesem Thema nichts einfallen. Schließlich greift er zur KI, die ihm die bewegende Geschichte einer afghanischen Frau entwirft. Ob er mit dem Buch Erfolg hat oder seine Lüge ans Licht kommt, müsst ihr jedoch selbst herausfinden. Charles Lewinsky benennt Dinge, die ich schon des Öfteren vermutet habe. Mit feinem Humor begleitet er unseren konservativen Ich-Erzähler auf seiner Reise vom unsicheren Ja-Sager hin zu einem selbstbewussten Mann. Die Geschichte nimmt dabei zunehmend an Tempo auf und gipfelt in einem herrlich überraschenden Finale. Mich hat das Buch gleichermaßen erschüttert wie begeistert - daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. 4/ 5

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1

Leider unsäglich (mit Spoiler!)

Ein alter, weißer Mann wird von einer Frau verlassen und verliert seinen Job. Jetzt suhlt er sich in Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit. Er entwirft mithilfe von KI fiktive Frauenfiguren und lässt diese in Texten Leid und Gewalt erfahren, was ihn wortwörtlich „geil“ macht. Wie der Zufall es will - oder eher unsere misogyne Gesellschaft - landet er damit auch noch einen Bestseller-Erfolg, auch wenn er eine andere Autorschaft vorgibt. Dass er letztlich nicht nur seine fiktive Autorin tötet, setzt der Frauenverachtung die finale Krone auf. Ich bin entsetzt, was Diogenes in einem Zeitalter, wo leider fast täglich über Femizide berichtet wird, da verlegt hat!

4

Das Buch hat mich richtig positiv überrascht. Ich mochte die Aktualität (die über die KI-Thematik hinaus geht), den Humor, die angenehm kurzen Kapitel und den Schreibstil. Hab das Buch bisher kaum gesehen, also vielleicht ein Geheimtipp. :)

5

Ein aktuelles Thema, hervorragend in Szene gesetzt. Unbedingt selbst lesen!

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