Zehnundeine Nacht
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Beschreibung
Beiträge
Wer die Kurzgeschichten von Benedict Wells mag, wird diese lieben ✨
Zehnundeine Nacht von Charles Lewinsky erzählt die Geschichte einer Prostituierten, nur „Prinzessin“ genannt, die unter ihren Kunden für ihre Erzählkunst bekannt ist. Ihr letzter Stammgast, der „König“, besucht sie jeden Abend, um eine ihrer Geschichten zu hören. Das Buch besteht aus zehn Kurzgeschichten, die auf ihre ganz eigene Weise spektakulär und ausgefallen sind. Sie regen stark zum Nachdenken an und ich merke immer wieder, wie eine dieser Geschichten in meinem Kopf nachklingt. Was dieses Buch jedoch so besonders macht, ist die kunstvoll eingefügte Rahmenhandlung, die uns Einblicke in die Beziehung zwischen König und Prinzessin gibt. Es sind die lebhaften Dialoge der beiden, die uns immer wieder aus der Erzählung reißen, aber gleichzeitig das Gefühl vermitteln, dass alles gerade live geschieht. So liebt es der König den Ausgang der Geschichten vorauszusagen, doch die Prinzessin durchkreuzt seine Pläne, indem sie den Verlauf der Erzählung spontan ändert. Der König hasst es nämlich, recht zu behalten. So entsteht der Eindruck, dass die Prinzessin ihre Geschichten wirklich in diesem Moment erfindet. Gerade diese Unterbrechungen machen die Geschichten so einzigartig. Sie schaffen Spannung, weil wir als Leser oft die gleichen Gedanken wie der König haben, aber wissen, dass jederzeit eine überraschende Wendung kommen wird. Jede Geschichte hat dadurch ihren eigenen Twist und auch die Rahmenhandlung selbst überrascht mit unerwarteten Momenten. Für mich ist Zehnundeine Nacht die beste Kurzgeschichtensammlung, die ich je gelesen habe. Durch die raffinierte Rahmenhandlung werden die einzelnen Geschichten nicht nur verbunden, sondern zu einem echten Meisterwerk gemacht.
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Wer die Kurzgeschichten von Benedict Wells mag, wird diese lieben ✨
Zehnundeine Nacht von Charles Lewinsky erzählt die Geschichte einer Prostituierten, nur „Prinzessin“ genannt, die unter ihren Kunden für ihre Erzählkunst bekannt ist. Ihr letzter Stammgast, der „König“, besucht sie jeden Abend, um eine ihrer Geschichten zu hören. Das Buch besteht aus zehn Kurzgeschichten, die auf ihre ganz eigene Weise spektakulär und ausgefallen sind. Sie regen stark zum Nachdenken an und ich merke immer wieder, wie eine dieser Geschichten in meinem Kopf nachklingt. Was dieses Buch jedoch so besonders macht, ist die kunstvoll eingefügte Rahmenhandlung, die uns Einblicke in die Beziehung zwischen König und Prinzessin gibt. Es sind die lebhaften Dialoge der beiden, die uns immer wieder aus der Erzählung reißen, aber gleichzeitig das Gefühl vermitteln, dass alles gerade live geschieht. So liebt es der König den Ausgang der Geschichten vorauszusagen, doch die Prinzessin durchkreuzt seine Pläne, indem sie den Verlauf der Erzählung spontan ändert. Der König hasst es nämlich, recht zu behalten. So entsteht der Eindruck, dass die Prinzessin ihre Geschichten wirklich in diesem Moment erfindet. Gerade diese Unterbrechungen machen die Geschichten so einzigartig. Sie schaffen Spannung, weil wir als Leser oft die gleichen Gedanken wie der König haben, aber wissen, dass jederzeit eine überraschende Wendung kommen wird. Jede Geschichte hat dadurch ihren eigenen Twist und auch die Rahmenhandlung selbst überrascht mit unerwarteten Momenten. Für mich ist Zehnundeine Nacht die beste Kurzgeschichtensammlung, die ich je gelesen habe. Durch die raffinierte Rahmenhandlung werden die einzelnen Geschichten nicht nur verbunden, sondern zu einem echten Meisterwerk gemacht.