Sunset Park
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Beschreibung
Beiträge
Paul Auster, einer der gefeiertsten amerikanischen Autoren der Gegenwart, liefert mit Sunset Park erneut einen tiefgründigen und fesselnden Roman, der die Komplexität des menschlichen Daseins in einer von Unsicherheit geprägten Welt erforscht.
Der Roman spielt im Jahr 2008, inmitten der globalen Finanzkrise, und folgt dem Leben von Miles Heller, einem jungen Mann, der sich von seiner Vergangenheit entfremdet hat und in Florida arbeitet. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er nach Brooklyn zurückkehrt, um sich in mit einer Gruppe von Menschen zusammenzutun, die illegal in einem verlassenen Haus im Stadtteil Sunset Park leben. Auster zeichnet ein vielschichtiges Porträt seiner Charaktere, die alle mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Jeder von ihnen, von der gescheiterten Schauspielerin Ellen bis zum frustrierten Schriftsteller Bing, wird auf eine Art und Weise beleuchtet, die ihre innere Zerrissenheit und die Suche nach einem Platz in einer chaotischen Welt offenbart. Miles' Geschichte ist dabei besonders packend, da sie den Leser auf eine Reise durch Schuld, Reue und das Streben nach Erlösung mitnimmt. Der Autor versteht es meisterhaft, die Stadt New York selbst zu einem Protagonisten zu machen. Die düsteren Straßen von Sunset Park spiegeln die Hoffnungen und Ängste der Charaktere wider, während die scharfsinnigen Beobachtungen über die ökonomischen und sozialen Realitäten der Zeit den Roman besonders relevant machen. Sunset Park ist nicht nur eine packende Geschichte über individuelle Schicksale, sondern auch eine Meditation über die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Schwierigkeit, in einer Welt voller Unsicherheiten und Enttäuschungen einen Sinn zu finden. Auster schreibt in einer klaren, fast lakonischen Prosa, die dennoch voller emotionaler Tiefe ist. Der Roman stellt Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt, und fordert den Leser auf, über die Bedeutung von Heimat, Identität und Gemeinschaft nachzudenken. Insgesamt ist Sunset Park ein kraftvolles Werk, das die Vielschichtigkeit des Lebens einfängt und den Leser lange nach dem Umblättern der letzten Seite beschäftigt. Auster gelingt es, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die zugleich zeitlos und hochaktuell ist.
Geniale Story! Faszinierend bis zum Schluss 👌
Die wenig gehaltvolle Handlung wird durch die gut gezeichneten Charaktere vorangetrieben.
Ruhig, nüchtern, jedoch fesselnd und emotional
Eigentlich würde ich dem Roman vier Sterne geben, aber kann mich nicht überwinden. Mit vier Sternen habe ich den Roman "Stoner" bewertet, an den ich beim Lesen von "Sunset Park" so oft denken musste, und dieser war etwas besser. Aber nun gut. Es ist eine ruhige und nüchterne Erzählung, jedoch so gut geschrieben, dass sie Emotionen weckt und fesselt. Wie andere Rezensenten bereits schrieben, passiert eigentlich nicht viel. Aber der Aufbau der Charaktere und der Fortschritt der Story durch verschiedene Blickwinkel ist sehr gelungen. Es wird gesagt, dass es hier keinen wirklichen Plot gibt. Doch den gibt es, wenig faktisch und stringent, jedoch umso mehr psychologisch und philosophisch. Ich habe den Roman genossen und kann ihn Lesern, die ruhiges, bedächtiges Lesen mögen nur ans Herz legen.
Beschreibung
Beiträge
Paul Auster, einer der gefeiertsten amerikanischen Autoren der Gegenwart, liefert mit Sunset Park erneut einen tiefgründigen und fesselnden Roman, der die Komplexität des menschlichen Daseins in einer von Unsicherheit geprägten Welt erforscht.
Der Roman spielt im Jahr 2008, inmitten der globalen Finanzkrise, und folgt dem Leben von Miles Heller, einem jungen Mann, der sich von seiner Vergangenheit entfremdet hat und in Florida arbeitet. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er nach Brooklyn zurückkehrt, um sich in mit einer Gruppe von Menschen zusammenzutun, die illegal in einem verlassenen Haus im Stadtteil Sunset Park leben. Auster zeichnet ein vielschichtiges Porträt seiner Charaktere, die alle mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Jeder von ihnen, von der gescheiterten Schauspielerin Ellen bis zum frustrierten Schriftsteller Bing, wird auf eine Art und Weise beleuchtet, die ihre innere Zerrissenheit und die Suche nach einem Platz in einer chaotischen Welt offenbart. Miles' Geschichte ist dabei besonders packend, da sie den Leser auf eine Reise durch Schuld, Reue und das Streben nach Erlösung mitnimmt. Der Autor versteht es meisterhaft, die Stadt New York selbst zu einem Protagonisten zu machen. Die düsteren Straßen von Sunset Park spiegeln die Hoffnungen und Ängste der Charaktere wider, während die scharfsinnigen Beobachtungen über die ökonomischen und sozialen Realitäten der Zeit den Roman besonders relevant machen. Sunset Park ist nicht nur eine packende Geschichte über individuelle Schicksale, sondern auch eine Meditation über die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Schwierigkeit, in einer Welt voller Unsicherheiten und Enttäuschungen einen Sinn zu finden. Auster schreibt in einer klaren, fast lakonischen Prosa, die dennoch voller emotionaler Tiefe ist. Der Roman stellt Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt, und fordert den Leser auf, über die Bedeutung von Heimat, Identität und Gemeinschaft nachzudenken. Insgesamt ist Sunset Park ein kraftvolles Werk, das die Vielschichtigkeit des Lebens einfängt und den Leser lange nach dem Umblättern der letzten Seite beschäftigt. Auster gelingt es, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die zugleich zeitlos und hochaktuell ist.
Geniale Story! Faszinierend bis zum Schluss 👌
Die wenig gehaltvolle Handlung wird durch die gut gezeichneten Charaktere vorangetrieben.
Ruhig, nüchtern, jedoch fesselnd und emotional
Eigentlich würde ich dem Roman vier Sterne geben, aber kann mich nicht überwinden. Mit vier Sternen habe ich den Roman "Stoner" bewertet, an den ich beim Lesen von "Sunset Park" so oft denken musste, und dieser war etwas besser. Aber nun gut. Es ist eine ruhige und nüchterne Erzählung, jedoch so gut geschrieben, dass sie Emotionen weckt und fesselt. Wie andere Rezensenten bereits schrieben, passiert eigentlich nicht viel. Aber der Aufbau der Charaktere und der Fortschritt der Story durch verschiedene Blickwinkel ist sehr gelungen. Es wird gesagt, dass es hier keinen wirklichen Plot gibt. Doch den gibt es, wenig faktisch und stringent, jedoch umso mehr psychologisch und philosophisch. Ich habe den Roman genossen und kann ihn Lesern, die ruhiges, bedächtiges Lesen mögen nur ans Herz legen.