Sternstunde
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Mit ihren beliebten historischen Sagas steht sie regelmäßig auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste – so auch mit ihrer groß angelegten Waldfriede-Saga. Mit der vierbändigen Romanreihe um die Berliner Klinik erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Inspiriert durch die echte Chronik des Hauses, von deren Existenz sie während eines Aufenthalts dort erfuhr, möchte sie der Klinik und ihrer ereignisreichen Geschichte ein Denkmal setzen.
Beiträge
"Das Haus erschien ihr manchmal wie ein eigenständiges Wesen. Es lebte, es atmete."
Ich hatte mir viel erhofft, da ich großer Fan von Bomanns Löwenhof-Reihe bin. Leider kratzte diese Geschichte für mich aber nur an der Oberfläche des eigentlich interessanten realen Hintergrundes. Die Figuren empfand ich als wenig tiefgründig und teilweise kaum greifbar geschrieben. Das mag daran liegen, dass das Krankenhaus Waldfriede definitiv im Zentrum der Geschichte steht und fast schon selbst als "Figur" auftritt. Dennoch hätte ich zu den tatsächlichen Figuren gerne einen Zugang gefunden. Auch bei der Handlung fehlte mir ein roter Faden. Die Geschichte verliert sich in unnötigen Nebenhandlungen. Oft habe ich mich gefragt, wo das alles hinführen soll. Diese Gedanken haben sich am Ende bestätigt. Ich werde dem zweiten Band der Reihe noch eine Chance geben. Vielleicht wird es da besser.
Ich hatte mich lange total auf die Reihe gefreut aber leider hat sie sich unheimlich gezogen und ich kam schwer rein. Ich hoffe dass ich besser mit Teil 2 klar komme
⭐️⭐️⭐️⭐️ Krankenschwester Hanna
Mal wieder ein klasse Roman von der tollen Corina Bomann 👍🏻 Auf dem Tolino waren die knapp über 500 Seiten ruck-zuck weggelesen. Die Geschichte über den Aufbau vom Krankenhaus Waldfriede war super interessant und ich bin gespannt, wie es weitergeht 🤗

Wow was für ein tolles Buch. Am Anfang habe ich gedacht es wäre etwas zäh aber mit jeder Seite wurde es besser. Ich finde es gut soviel über den Glauben zu erfahren den Hanna. immer wenn sie zurück denkt spürt man den Schmerz der in ihr brennt, weil sie Ihren Verlobten verloren hat. Ich finde es auch gut soviel neben bei zu erfahren wie das Krankenhaus erstanden ist und wie viel sie damals um alles kämpfen mussten. Ich freu mich auf Band zwei der ja zum Glück schon hier bereit liegt.
Berlin 1919 nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der Jugen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihren privaten kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, wie Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche vertrauen des Klinikleiters Dr.Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit- doch gerade als das Waldfriede wir ihr neues zu Hause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte bewährungsproben.
Obwohl Corinna Bomann eine meiner Lieblingsautorinnen ist, gebe ich „nur“ 4 Sterne für dieses Buch. Ja, ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Das Buch liest sich flüssig und ist ratzfatz durchgelesen. Das Thema ist spannend, es geht um die Klinik „Waldfriede“ in Zehlendorf. Deren Anfänge vor ca. 100 Jahren sind (mit Bezug zur echten Geschichte) natürlich echt spannend dargestellt. Und doch fehlte mir der Kick 😉, einiges war zu vorhersehbar, bei anderem fehlte mir die Tiefgründigkeit. Die Probleme der Hauptprotagonisten wiederholen sich immer wieder und es passiert mir einfach zu wenig. Trotzdem ist es ein gutes Buch bei einer guten Tasse Tee auf der Couch 😊 Ob ich die nächsten Teile lese, ist noch nicht entschieden. Aber vielleicht gebe ich der Reihe noch eine Chance 👍🏻
Toller Auftakt einer Reihe 😍 Hanna ist eine tolle Protagonistin.
Die Anfänge des Sanatoriums Waldfriede.
Inhalt: 1919. Hanna arbeitet als Krankenschwester in Friedensau. Doch seitdem ihr Verlobter schwerverletzt aus dem Krieg zurückkam und vor ihren Augen starb, bekommt sie immer wieder Panikattacken. Trotzdem möchte Dr. Conradi sie unbedingt für sein Sanatorium Waldfriede in Zehlendorf als Röntgenschwester haben. So kommt es, dass Hanna dort beim Aufbau mithilft und nach der Eröffnung nicht nur für das Röntgen zuständig ist, sondern auch Dr. Conradis Sprechstundenhilfe wird. Das passt nicht allen Mitschwestern.... Leseeindruck: "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" ist der erste Band der 4-teiligen Reihe. Ich fand es faszinierend den Aufbau des Sanatoriums Waldfriede mitzuerleben. Alle Schwestern und selbst der Klinikleiter nebst Gattin haben mitgeholfen und praktisch aus dem Nichts ein erfolgreiches Krankenhaus zum Laufen gebracht. Gerade in dieser Zeit war das schwierig, da die Nachkriegszeit eine Hyperinflation mit sich brachte und es an vielem mangelte. Sehr interessant fand ich die Behandlungsmethoden, die langsam moderner wurden, aber noch lange in den Kinderschuhen steckten. Die Röntgentechnik z.B. wurde gerade erst entwickelt und die Anwendung war noch sehr gefährlich. Man kann ja bekanntlich aus Romanen so einiges lernen. Die Waldfriede Gemeinschaft hat zum Großteil aus Adventisten bestanden. Von dieser Glaubensgemeinschaft hatte ich vorher noch nichts gelesen. Sie sind wie eine Familie, sehr religiös, heiligen den Samstag und die Gemeinschaften aus anderen Ländern helfen sich untereinander. Den Schreibstil fand ich lebendig. Einmal angefangen zu lesen, bin ich tief abgetaucht. Es gibt auch einige Konflikte, die die Spannung erhöhen sollen. Für meinen Geschmack hat sich das immer viel zu schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Auch die Liebesgeschichte um Hanna und einen Assistenzarzt sowie das extreme vertrauensvolle Verhältnis zu ihrem Chef war meiner Meinung nach zu brav aufgebaut. Das ist aber Geschmackssache und hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Fazit: "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" ist ein gelungener Auftakt der Reihe. Ich konnte viel lernen und bewundere die Autorin wie gut sie die historischen Begebenheiten zu einer Geschichte mit fiktiven Elementen zusammengesetzt hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Buch hat mich gut unterhalten. Das Thema Krankenhaus-Aufbau fand ich echt spannend. Gerade auch, wie die Autorin zum Schluss selbst erklärt, auch wirklich gab. Da werde ich gern auch noch ein bisschen selbst recherchieren. Die Personen blieben etwas blass und generell fehlte der Geschichte ein bisschen Tiefe. Ich hätte mir weniger viel von allem, sondern vielleicht mehr Konzentration auf einzelne Handlungsstränge gewünscht. Aber wenn man berücksichtigt, dass es hier um den Aufbau des Krankenhauses gehen sollte, dann passt es wiederum. Trotzdem waren dafür dann einige Längen. Aber letztendlich so interessant, dass ich auch Teil 2 lesen werde.
Heimat Waldfriede Krankenhaus
Inhalt: Das Buch Sternenstunde von der Autorin Corina Bomann geschrieben. Der erste Teil von vier Bänden der Waldfriesen- Saga. Das Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal die Geschichte von Hanna der Krankenschwester und Dr. Louis Conradi der Chirurg und Leiter des Krankenhauses Waldfriede. Im Jahre 1919 nach Kriegsende in Berlin, muss Hanna mit dem Verlust ihres Verlobten klar kommen. Es verschlägt sie in das Krankenhaus Waldfriede, dieses wird gerade neu errichtet. Dort erlebt sie als Krankenschwester einiges an Kummer, Schwierigkeiten und psychischen Problemen, doch sie kämpft sich durch die harte Zeit. Dr. Conradi findet in Hanna eine gute Arbeitskraft, doch ist sie nicht nur seine Sprechstundenhilfe. Meine Meinung: Das Buchcover ist schön gestaltet. Es passt zur Geschichte und zu der Zeit 1919. Die Krankenschwester auf dem Cover, soll vermutlich Hanna die Hauptprotagonistin darstellen und im Hintergrund das Krankenhaus Waldfriede. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Der erste von vier Bänden der Waldfrieden Saga ist wirklich sehr gut gelungen. Die Hauptprotagonistin ist stark, aber hat auch einige Schwächen, was es für mich einfach gemacht hat, sie direkt ins Herz zu schließen. Die Geschichte wurde nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Direkt am Anfang lernen wir Hannas Geschichte kennen und womit sie zu kämpfen hat. Der Aufbau des Krankenhauses in Waldfriese spielt ebenfalls eine große Rolle. Dr. Conradi findet in Hanna eine sehr gute Sprechstundenhilfe, aber es entsteht auch eine Art Freundschaft zwischen den beiden. Fazit: Erster Band der Waldfrieden Saga. Eine wundervoll Geschichte einer Krankenschwester und die Errichtung des Krankenhauses Waldfriede. Nach einer wahren Begebenheit. 5 von 5 🌟 Buchzitat: >>Aber so ist das Leben, nicht wahr?Der Tod lauert an allen Ecken, manchmal in Form von Krankheit oder Krieg und manchmal in der Gestalt mitleidloser Menschen. Alles, was wir tun können, ist helfen, wenn es irgendwie möglich ist.<<
Abtauchen ins vorherige Jahrhundert Corina Bomann Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede 1919: Die junge Adventistin, Schwester Hanna, verliert zum Ende des ersten Weltkrieges ihren Verlobten Martin. Schwer verletzt und blutend, je ein Arm und Bein amputiert, lag er vor ihr, seitdem hat sie ein Trauma und kann keine Kriegsverletzten mehr behandeln. Dankbar nimmt sie nach Kriegsende das Angebot an, die Stelle der Sprechstundenhilfe und Röntgenschwester von Dr. Conradi im Krankenhaus Waldfriede bei Berlin, zu werden. Doch auch nach Kriegsende leidet ganz Deutschland unter den hohen Reparationszahlungen an die Alliierten. Hunger, mangelnde Baumaterialien und die hohe Inflation lassen die Bevölkerung weiter leiden und hungern. Doch auch im Krankenhaus Waldfriede läuft es nicht besser: Intrigen, Hindernisse und Schicksalsschläge behindern den Neuanfang der Schwester Hanna. Abwechselnd, in zwei Erzählsträngen, werden die Geschichten von Schwester Hanna und Dr. Conradi erzählt. Corina Bormann hat einen ganz speziellen und flüssigen Schreibstil. Auch wenn der Roman zum Ende kleine Längen hat, lässt sie mich tief ins Buch eintauchen, man vergisst alles um sich herum und sie schafft es, dass ich gar nicht mehr ins Jahr 2022 zurückfinde. Ihre Beschreibungen sind wunderschön, detailliert und nicht überzogen. Seitdem ich durch einen Zufall das Buch '‘Und morgen am Meer’’ von ihr gelesen habe, liebe ich ihre Bücher. Man darf sich von diesen etwas kitschigen Covern (Entschuldigung lieber Penguin Verlag) einfach nicht abschrecken lassen. Dieses Buch ist der erste Teil von Vieren. Ich kann es kaum erwarten, wie die Geschichte von Hanna weiter geht. Leseempfehlung für alle, die grosse Sagas lieben. 4 /5

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Autorenbeschreibung
Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Mit ihren beliebten historischen Sagas steht sie regelmäßig auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste – so auch mit ihrer groß angelegten Waldfriede-Saga. Mit der vierbändigen Romanreihe um die Berliner Klinik erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Inspiriert durch die echte Chronik des Hauses, von deren Existenz sie während eines Aufenthalts dort erfuhr, möchte sie der Klinik und ihrer ereignisreichen Geschichte ein Denkmal setzen.
Beiträge
"Das Haus erschien ihr manchmal wie ein eigenständiges Wesen. Es lebte, es atmete."
Ich hatte mir viel erhofft, da ich großer Fan von Bomanns Löwenhof-Reihe bin. Leider kratzte diese Geschichte für mich aber nur an der Oberfläche des eigentlich interessanten realen Hintergrundes. Die Figuren empfand ich als wenig tiefgründig und teilweise kaum greifbar geschrieben. Das mag daran liegen, dass das Krankenhaus Waldfriede definitiv im Zentrum der Geschichte steht und fast schon selbst als "Figur" auftritt. Dennoch hätte ich zu den tatsächlichen Figuren gerne einen Zugang gefunden. Auch bei der Handlung fehlte mir ein roter Faden. Die Geschichte verliert sich in unnötigen Nebenhandlungen. Oft habe ich mich gefragt, wo das alles hinführen soll. Diese Gedanken haben sich am Ende bestätigt. Ich werde dem zweiten Band der Reihe noch eine Chance geben. Vielleicht wird es da besser.
Ich hatte mich lange total auf die Reihe gefreut aber leider hat sie sich unheimlich gezogen und ich kam schwer rein. Ich hoffe dass ich besser mit Teil 2 klar komme
⭐️⭐️⭐️⭐️ Krankenschwester Hanna
Mal wieder ein klasse Roman von der tollen Corina Bomann 👍🏻 Auf dem Tolino waren die knapp über 500 Seiten ruck-zuck weggelesen. Die Geschichte über den Aufbau vom Krankenhaus Waldfriede war super interessant und ich bin gespannt, wie es weitergeht 🤗

Wow was für ein tolles Buch. Am Anfang habe ich gedacht es wäre etwas zäh aber mit jeder Seite wurde es besser. Ich finde es gut soviel über den Glauben zu erfahren den Hanna. immer wenn sie zurück denkt spürt man den Schmerz der in ihr brennt, weil sie Ihren Verlobten verloren hat. Ich finde es auch gut soviel neben bei zu erfahren wie das Krankenhaus erstanden ist und wie viel sie damals um alles kämpfen mussten. Ich freu mich auf Band zwei der ja zum Glück schon hier bereit liegt.
Berlin 1919 nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der Jugen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihren privaten kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, wie Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche vertrauen des Klinikleiters Dr.Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit- doch gerade als das Waldfriede wir ihr neues zu Hause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte bewährungsproben.
Obwohl Corinna Bomann eine meiner Lieblingsautorinnen ist, gebe ich „nur“ 4 Sterne für dieses Buch. Ja, ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Das Buch liest sich flüssig und ist ratzfatz durchgelesen. Das Thema ist spannend, es geht um die Klinik „Waldfriede“ in Zehlendorf. Deren Anfänge vor ca. 100 Jahren sind (mit Bezug zur echten Geschichte) natürlich echt spannend dargestellt. Und doch fehlte mir der Kick 😉, einiges war zu vorhersehbar, bei anderem fehlte mir die Tiefgründigkeit. Die Probleme der Hauptprotagonisten wiederholen sich immer wieder und es passiert mir einfach zu wenig. Trotzdem ist es ein gutes Buch bei einer guten Tasse Tee auf der Couch 😊 Ob ich die nächsten Teile lese, ist noch nicht entschieden. Aber vielleicht gebe ich der Reihe noch eine Chance 👍🏻
Toller Auftakt einer Reihe 😍 Hanna ist eine tolle Protagonistin.
Die Anfänge des Sanatoriums Waldfriede.
Inhalt: 1919. Hanna arbeitet als Krankenschwester in Friedensau. Doch seitdem ihr Verlobter schwerverletzt aus dem Krieg zurückkam und vor ihren Augen starb, bekommt sie immer wieder Panikattacken. Trotzdem möchte Dr. Conradi sie unbedingt für sein Sanatorium Waldfriede in Zehlendorf als Röntgenschwester haben. So kommt es, dass Hanna dort beim Aufbau mithilft und nach der Eröffnung nicht nur für das Röntgen zuständig ist, sondern auch Dr. Conradis Sprechstundenhilfe wird. Das passt nicht allen Mitschwestern.... Leseeindruck: "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" ist der erste Band der 4-teiligen Reihe. Ich fand es faszinierend den Aufbau des Sanatoriums Waldfriede mitzuerleben. Alle Schwestern und selbst der Klinikleiter nebst Gattin haben mitgeholfen und praktisch aus dem Nichts ein erfolgreiches Krankenhaus zum Laufen gebracht. Gerade in dieser Zeit war das schwierig, da die Nachkriegszeit eine Hyperinflation mit sich brachte und es an vielem mangelte. Sehr interessant fand ich die Behandlungsmethoden, die langsam moderner wurden, aber noch lange in den Kinderschuhen steckten. Die Röntgentechnik z.B. wurde gerade erst entwickelt und die Anwendung war noch sehr gefährlich. Man kann ja bekanntlich aus Romanen so einiges lernen. Die Waldfriede Gemeinschaft hat zum Großteil aus Adventisten bestanden. Von dieser Glaubensgemeinschaft hatte ich vorher noch nichts gelesen. Sie sind wie eine Familie, sehr religiös, heiligen den Samstag und die Gemeinschaften aus anderen Ländern helfen sich untereinander. Den Schreibstil fand ich lebendig. Einmal angefangen zu lesen, bin ich tief abgetaucht. Es gibt auch einige Konflikte, die die Spannung erhöhen sollen. Für meinen Geschmack hat sich das immer viel zu schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Auch die Liebesgeschichte um Hanna und einen Assistenzarzt sowie das extreme vertrauensvolle Verhältnis zu ihrem Chef war meiner Meinung nach zu brav aufgebaut. Das ist aber Geschmackssache und hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Fazit: "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" ist ein gelungener Auftakt der Reihe. Ich konnte viel lernen und bewundere die Autorin wie gut sie die historischen Begebenheiten zu einer Geschichte mit fiktiven Elementen zusammengesetzt hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Buch hat mich gut unterhalten. Das Thema Krankenhaus-Aufbau fand ich echt spannend. Gerade auch, wie die Autorin zum Schluss selbst erklärt, auch wirklich gab. Da werde ich gern auch noch ein bisschen selbst recherchieren. Die Personen blieben etwas blass und generell fehlte der Geschichte ein bisschen Tiefe. Ich hätte mir weniger viel von allem, sondern vielleicht mehr Konzentration auf einzelne Handlungsstränge gewünscht. Aber wenn man berücksichtigt, dass es hier um den Aufbau des Krankenhauses gehen sollte, dann passt es wiederum. Trotzdem waren dafür dann einige Längen. Aber letztendlich so interessant, dass ich auch Teil 2 lesen werde.
Heimat Waldfriede Krankenhaus
Inhalt: Das Buch Sternenstunde von der Autorin Corina Bomann geschrieben. Der erste Teil von vier Bänden der Waldfriesen- Saga. Das Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal die Geschichte von Hanna der Krankenschwester und Dr. Louis Conradi der Chirurg und Leiter des Krankenhauses Waldfriede. Im Jahre 1919 nach Kriegsende in Berlin, muss Hanna mit dem Verlust ihres Verlobten klar kommen. Es verschlägt sie in das Krankenhaus Waldfriede, dieses wird gerade neu errichtet. Dort erlebt sie als Krankenschwester einiges an Kummer, Schwierigkeiten und psychischen Problemen, doch sie kämpft sich durch die harte Zeit. Dr. Conradi findet in Hanna eine gute Arbeitskraft, doch ist sie nicht nur seine Sprechstundenhilfe. Meine Meinung: Das Buchcover ist schön gestaltet. Es passt zur Geschichte und zu der Zeit 1919. Die Krankenschwester auf dem Cover, soll vermutlich Hanna die Hauptprotagonistin darstellen und im Hintergrund das Krankenhaus Waldfriede. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Der erste von vier Bänden der Waldfrieden Saga ist wirklich sehr gut gelungen. Die Hauptprotagonistin ist stark, aber hat auch einige Schwächen, was es für mich einfach gemacht hat, sie direkt ins Herz zu schließen. Die Geschichte wurde nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Direkt am Anfang lernen wir Hannas Geschichte kennen und womit sie zu kämpfen hat. Der Aufbau des Krankenhauses in Waldfriese spielt ebenfalls eine große Rolle. Dr. Conradi findet in Hanna eine sehr gute Sprechstundenhilfe, aber es entsteht auch eine Art Freundschaft zwischen den beiden. Fazit: Erster Band der Waldfrieden Saga. Eine wundervoll Geschichte einer Krankenschwester und die Errichtung des Krankenhauses Waldfriede. Nach einer wahren Begebenheit. 5 von 5 🌟 Buchzitat: >>Aber so ist das Leben, nicht wahr?Der Tod lauert an allen Ecken, manchmal in Form von Krankheit oder Krieg und manchmal in der Gestalt mitleidloser Menschen. Alles, was wir tun können, ist helfen, wenn es irgendwie möglich ist.<<
Abtauchen ins vorherige Jahrhundert Corina Bomann Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede 1919: Die junge Adventistin, Schwester Hanna, verliert zum Ende des ersten Weltkrieges ihren Verlobten Martin. Schwer verletzt und blutend, je ein Arm und Bein amputiert, lag er vor ihr, seitdem hat sie ein Trauma und kann keine Kriegsverletzten mehr behandeln. Dankbar nimmt sie nach Kriegsende das Angebot an, die Stelle der Sprechstundenhilfe und Röntgenschwester von Dr. Conradi im Krankenhaus Waldfriede bei Berlin, zu werden. Doch auch nach Kriegsende leidet ganz Deutschland unter den hohen Reparationszahlungen an die Alliierten. Hunger, mangelnde Baumaterialien und die hohe Inflation lassen die Bevölkerung weiter leiden und hungern. Doch auch im Krankenhaus Waldfriede läuft es nicht besser: Intrigen, Hindernisse und Schicksalsschläge behindern den Neuanfang der Schwester Hanna. Abwechselnd, in zwei Erzählsträngen, werden die Geschichten von Schwester Hanna und Dr. Conradi erzählt. Corina Bormann hat einen ganz speziellen und flüssigen Schreibstil. Auch wenn der Roman zum Ende kleine Längen hat, lässt sie mich tief ins Buch eintauchen, man vergisst alles um sich herum und sie schafft es, dass ich gar nicht mehr ins Jahr 2022 zurückfinde. Ihre Beschreibungen sind wunderschön, detailliert und nicht überzogen. Seitdem ich durch einen Zufall das Buch '‘Und morgen am Meer’’ von ihr gelesen habe, liebe ich ihre Bücher. Man darf sich von diesen etwas kitschigen Covern (Entschuldigung lieber Penguin Verlag) einfach nicht abschrecken lassen. Dieses Buch ist der erste Teil von Vieren. Ich kann es kaum erwarten, wie die Geschichte von Hanna weiter geht. Leseempfehlung für alle, die grosse Sagas lieben. 4 /5
