Runa (Dutch Edition)
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Beiträge
Erschreckend und doch so nah an der Wahrheit
Hat etwas läng gedauert als ich selbst wollte , aber heute kommt die Rezi zu Runa von @vera.buck. Was für eine Geschichte. VonAnfang an kam ich gut in das Buch hinein und die Charaktere waren auch gut beschrieben. Die Umgebung konnte ich mir (leider) auch sehr gut vorstellen. Ich fan den Schreibstil und die Recherchen dazu richtig gut und so hat mir das Buch auch wenn es anhand des Themas falsch klingt sehr viel Spass gemacht. Allerdings war es auch schwere Kost und es ist finde ich kein Buch das man parallel zu anderen lesen sollte. Mach ich eh nie, aber es gibt ja gibt ja genug die parallel lesen. Ich wäre manchmal gern wie in Tintenherz ins Buch gesprungen und hätte den ein oder anderen gern rausgetreten. Dass das ganze auf Tatsachen beruht macht diesen Roman zu etwas ganz besonderem für mich. Jeder der sich für die damalige zeit und die Medizin interessiert, dem kann ich dieses Buch das mittlerweile unter "Runas Schweigen" erhältlich ist, nur ans Herz legen. Aber Vorsicht. Nichts für schwache Nerven. Mir hat das Buch sehr gut gefallen #verabuck #medizin #hysterie #forschung #historisch
DIESES BUCH MUSS MAN GELESEN HABEN
Dieses Buch ist gefühlt alles zugleich. Spannend, Verstörend, Dramatisch, Historisch, Emotional und vor allem ist es eines, nämlich FESSELND auf jeder Ebene. Es hat sich zu einem meiner absoluten 》MUST HAVES《 entwickelt. Und ich würde jedem empfehlen es zu lesen! Großes Leseerlebnis!
Tolle Atmosphäre, gelungenes Setting! sehr schockierend aber trotzdem zieht es einen in seinen Bann. Die komplexen Handlungsstränge treffen sich und das ende passt zum Buch und hat mich zufrieden gestellt. Eine Mischung aus Historien-Krimi-Thriller-Horror. Wenn der Spannungsabfall nach Seite 70 nicht so gedehnt gewesen wäre hätte es 5 Sterne gegeben. (Das schrieb ich am 19.02-heute habe ich es sogar auf 5 Sterne korrigiert weil es mir immer noch nachhängt und gefällt)
Nicht unbedingt für jeden was.
Ein Mädchen wird in eine neurologische Station eingeliefert. Wir haben 1884. Die Ärzte verzweifeln. Ein junger Mediziner möchte mit ihrer Hilfe seinen Doktortitel erlangen. Er möchte sie am Hirn operieren. Er findet dann raus, dass Runa in der Stadt mysteriöse Hinweise versteckt hat. Ich muss sagen es ist zum reinkommen etwas schwergängig. Jori, Paul und Pauline sind nette Charktere. Ich finde die elemente von Historie, Drama und Thriller die hier aufeinander treffen spannend und das Thema mutig. Es ist auf jeden Fall Geschmackssache. Ich finde es zieht sich teilweise echt arg. Die Geschichte ist an sich gut aber durch die langen Passagen und den eigenen Schreibstil konnte ich nicht so mitfiebern wie ich es gerne getan hätte Die Tatsache das es keine Kapitel gibt mag ich garnicht. Absolut Geschmackssache.

FAZIT: Ein durchaus gelungenenes und anspruchsvolles Buch, was ich jedem empfehlen kann, der sich für Psychologie und etwas Geschichte interessiert, aber es auch gern spannend mag. Als erstes muss ich hier sagen, dass die Autorin unfassbar viel und gute Recherchearbeit geleistet hat. Das Buch lässt die Leser*innen in die Anfänge der frühen Psychologie blicken, was besonders diejenigen interessant ist, die sich für Psychologie und gleichzeitig für die Historie dessen interessieren und dem ganzen offen gegenüber stehen. Die Geschichte selbst ist jedoch kein Tatsachen Bericht, sondern von der Autorin selbst erfunden. Ich bin schnell mit den Charakteren warm geworden und habe im Laufe der Geschichte besonders Jori als immer sympathischer empfunden. Es gibt mehrere Handlungsstränge, welche mit der Zeit immer enger zusammen führen und am Ende miteinander verwoben sind. Im mittleren Teil hat die Geschichte leider einen nicht ganz aufrecht erhaltenen Spannungsbogen, weshalb es sich etwas zieht. Allerdings ist es danach wieder umso spannender. Das Ende war meiner Meinung nach gut, hat jedoch leider die ein oder andere Frage offen gelassen, die ich persönlich gern noch beantwortet bekommen hätte. Abschließend möchte ich noch sagen, dass dies kein Buch ist, was man mal so nebenbei lesen sollte. Man sollte hierfür schon etwas Ruhe haben, um sich wirklich auf die Geschichte einlassen zu können und den Faden nicht zu verlieren.
5 Sterne Wow.. einfach nur Wow... Die Geschichte spielt in Paris und hat mehrere Handlungsstränge die nach und nach zusammengeführt werden. Das Buch hat von Ekel bis Gänsehaut alles bei mir ausgelöst. Es hat alles was man sich so vorstellen kann: Ärzte mit verschiedenen teils dubiosen Motiven, Mord, Wahnsinn, Menschenexperimente. Mal schauen wie ich die Nacht schlafen werde, da es an manchen Stellen doch sehr heftig war. Nichts für Zarte Gemüter würde ich sagen, aber auf jeden Fall eine Empfehlung. Immerhin habe ich es an einem Tag durchgesuchtet...
2,5 von 5 Sternen - aufgerundet. Ich kann mich den Lobeshymnen auf dieses Buch nicht anschließen. "Runa" startete für mich langsam und hat sich im weiteren Verlauf in Nichtigkeiten verloren. Aber von Anfang. Das Buch ist gut recherchiert und die Atmosphäre, die sich mir beim Lesen erschlossen hat, war anfangs wirklich mitreißend - eben dafür habe ich auch aufgerundet, denn es kann schon schwierig sein, in einem historischen Roman, gerade mit so einer Thematik, den richtigen Ton zu treffen. Trotzdem fühle ich mich von dem Klappentext total in die Irre geführt; ich habe mir seinetwegen ganz andere Sachen erhofft, als das, was ich dann gelesen habe. Bis Runa wirklich eine tragende Rolle spielt, vergehen schon mal 200 Seiten voller medizinischer und medizinhistorischer Erklärungen. Da mich das berufsbedingt interessiert, empfand ich es am Anfang als noch nicht so schlimm. Mit fortschreitender Seitenzahl nimmt es aber selbst für meinen Geschmack überhand. Auch ist Runa, wenn sie denn dann endlich aufgetaucht ist, keinesfalls eine Hauptperson. Sie bringt lediglich Gedankengänge des für mich wahren Protagonisten Jori ins Rollen. Dessen unkritische Betrachtung aller Vorgänge in der Salpêtrière ist mir total sauer aufgestoßen und bis er lernt, für sich selbst zu denken, ist ungefähr 80% der ganzen Story vorbei. Und das ist genau das, was mich an dem Buch so stört. Ich habe das Gefühl, dann man 400 Seiten unnötig aufbauschen musste. Mir sind viele - unwichtige - Passagen einfach viel zu langatmig geschrieben, Spannung kam bei mir kaum auf. Ich habe mich auch auch nicht gut in dem Buch zu recht gefunden. Nicht, dass es prinzipiell zu viele Charaktere waren, aber sie sind einfach alle so blass geblieben, dass ich sie kaum auseinander halten konnte. So hatte ich auch am Ende nicht das Gefühl einer Auflösung der Geschehnisse, sondern nur eine wirre Aneinanderreihung von Erklärungen von Personen, die ich nicht zuordnen konnte. Schade, denn die Idee an sich fand ich ganz vielversprechend.
Ganz interessant, hatte jedoch zu viele Längen und das Ende war auch eher mau. Hab auch ewig daran gelesen..
Fasziniert
Und unheimlich grausam. Ich war von Seite eins an gefesselt. Die Geschichte mag Fantasie in sich tragen,dennoch ist vieles darin in der Vergangenheit geschehen. Und erst ca. 1980 wurde der Begriff Hysterie aus dem med. Sprachgebrauch gestrichen. Was bis dato die Frauen in Anstalten durchmachen mussten....ein Albtraum. Runa hat mich fasziniert und ich bin mit ihr in dunkle Welten n gegangen. Die Autorin gefällt mir ausgesprochen gut auch Wolfskinder von ihr war ein 4,5 Sterne Buch.
[REZENSION] Runa | Vera Buck Verlag: Limes | Erschienen: 24.08.2015 | Seiten: 608 | Preis: Hardcover 19,99€, eBook 15,99 Inhalt: "Man kam nicht her, um zu genesen, sondern um zu sterben." Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Experimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fort schneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis … Meinung: Dieses Buch hat mich echt zum Schlucken gebracht. Ich habe ziemlich lange gebraucht um in die Story rein zu kommen, da wir drei Handlungsstränge haben und das etwas verwirrend war. Was ja ziemlich gut zu der Geschichte Passt xD Die Geschichte verläuft wie gesagt in drei Handlungssträngen, was mich halt etwas genervt hat. Im Nachhinein ist mir klar geworden das es für die Geschichte wichtig war, so viele Perspektiven rein zu bringen. Die Geschichte ist zum Teil Realität und Fiktion. Was es einem schon manchmal etwas schwerer macht. Ebenso die ganzen Fachbegriffe. Ich glaube ich musste noch nie soviel bei einem Buch Googlen wie bei diesem. Trotzdem war es sehr Interessant so was mal zu Lesen. Wir behandeln hier eine Thematik die nicht ganz ohne ist, damals war alle ja noch ganz anders und viel härter. Dieses Buch ist auf jeden fall nichts für schwache nerven. Was damals in einer Nervenklinik so mit den Frauen gemacht wurde ist echt nicht ohne. Ich musste das Buch des Öfteren erst mal weg legen und durchatmen. Daher habe ich auch sehr lange gebraucht das Buch komplett zu lesen. Zudem kommt, dass der Schreibstil wirklich sehr anspruchsvoll ist. Es ist kein Buch was man mal eben so weg liest. Man muss sich auf das Buch und die Geschichte wirklich konzentrieren und einlassen. Das war jedenfalls meine Erfahrung. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet muss ich sagen. Jori war Student durch und durch. Er war von dem Thema und vor allem von dem berühmten Dr. Jean Martin Carcot wie besessen. Er hing förmlich an seinen Lippen. Was aber allen so ging. Dennoch ist Jori anders. Auch wenn er Runa die Krankheit weg schneiden will, ist er einer der Wenigen die so was wie Mitleid empfinden. Er hinterfragt so manche Methoden, ob das alles wirklich so richtig ist. Jori handelt eigentlich nur aus Persönlichen gründen so, im Kern ist er ein guter Kerl. Er hat mir ziemlich gut gefallen, da er für mich am Menschlichsten rüber kam. Runa ist da ein ganz anderes Thema. Runa war wirklich hart muss ich sagen. So wie sie beschrieben wurde, hätte sie super als Horror Kind in ein Stephen King Buch gepasst. Da lief es mir ab und an echt kalt den Rücken runter. Dennoch dachte ich da muss mehr sein. Was man aber leider nicht so erfährt. Denn Runa kam ziemlich kurz. Es ging hauptsächlich um Jori und seine Geschichte, was ich etwas schade fand. Denn das Buch heißt Runa also sollte es auch um sie gehen. Naja egal. Wir haben dann noch einen neurotischen Ermittler, der von sich selber sagt er ist ein Verbrecher. Einen Haufen verrückter Ärzte, die sich selber alle für Götter halten und Leute bei denen ich nicht recht weiß wie ich sie einordnen soll. Rundum ein ziemlich Chaotisches Buch, was man aber gelesen haben sollte. Zum Cover kann ich eigentlich nur sagen, dass es mir solala gefällt. Es ist sehr schlicht gehalten und sagt nicht wirklich was aus über das Buch. Das finde ich aber völlig in Ordnung. Es Passt gut und fertig ist. Bewertung: Es war eine echt Nervenaufreibende Geschichte die gut gelungen ist, trotzdem konnte es mich nicht so wirklich von sich Überzeugen. Von daher gute 3 Sterne für dieses Buch. An dieser stelle möchte ich mich bei der Verlagsgruppe Random House und ihrem Bloggerportal für dieses Rezi Exemplar bedanken.
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Erschreckend und doch so nah an der Wahrheit
Hat etwas läng gedauert als ich selbst wollte , aber heute kommt die Rezi zu Runa von @vera.buck. Was für eine Geschichte. VonAnfang an kam ich gut in das Buch hinein und die Charaktere waren auch gut beschrieben. Die Umgebung konnte ich mir (leider) auch sehr gut vorstellen. Ich fan den Schreibstil und die Recherchen dazu richtig gut und so hat mir das Buch auch wenn es anhand des Themas falsch klingt sehr viel Spass gemacht. Allerdings war es auch schwere Kost und es ist finde ich kein Buch das man parallel zu anderen lesen sollte. Mach ich eh nie, aber es gibt ja gibt ja genug die parallel lesen. Ich wäre manchmal gern wie in Tintenherz ins Buch gesprungen und hätte den ein oder anderen gern rausgetreten. Dass das ganze auf Tatsachen beruht macht diesen Roman zu etwas ganz besonderem für mich. Jeder der sich für die damalige zeit und die Medizin interessiert, dem kann ich dieses Buch das mittlerweile unter "Runas Schweigen" erhältlich ist, nur ans Herz legen. Aber Vorsicht. Nichts für schwache Nerven. Mir hat das Buch sehr gut gefallen #verabuck #medizin #hysterie #forschung #historisch
DIESES BUCH MUSS MAN GELESEN HABEN
Dieses Buch ist gefühlt alles zugleich. Spannend, Verstörend, Dramatisch, Historisch, Emotional und vor allem ist es eines, nämlich FESSELND auf jeder Ebene. Es hat sich zu einem meiner absoluten 》MUST HAVES《 entwickelt. Und ich würde jedem empfehlen es zu lesen! Großes Leseerlebnis!
Tolle Atmosphäre, gelungenes Setting! sehr schockierend aber trotzdem zieht es einen in seinen Bann. Die komplexen Handlungsstränge treffen sich und das ende passt zum Buch und hat mich zufrieden gestellt. Eine Mischung aus Historien-Krimi-Thriller-Horror. Wenn der Spannungsabfall nach Seite 70 nicht so gedehnt gewesen wäre hätte es 5 Sterne gegeben. (Das schrieb ich am 19.02-heute habe ich es sogar auf 5 Sterne korrigiert weil es mir immer noch nachhängt und gefällt)
Nicht unbedingt für jeden was.
Ein Mädchen wird in eine neurologische Station eingeliefert. Wir haben 1884. Die Ärzte verzweifeln. Ein junger Mediziner möchte mit ihrer Hilfe seinen Doktortitel erlangen. Er möchte sie am Hirn operieren. Er findet dann raus, dass Runa in der Stadt mysteriöse Hinweise versteckt hat. Ich muss sagen es ist zum reinkommen etwas schwergängig. Jori, Paul und Pauline sind nette Charktere. Ich finde die elemente von Historie, Drama und Thriller die hier aufeinander treffen spannend und das Thema mutig. Es ist auf jeden Fall Geschmackssache. Ich finde es zieht sich teilweise echt arg. Die Geschichte ist an sich gut aber durch die langen Passagen und den eigenen Schreibstil konnte ich nicht so mitfiebern wie ich es gerne getan hätte Die Tatsache das es keine Kapitel gibt mag ich garnicht. Absolut Geschmackssache.

FAZIT: Ein durchaus gelungenenes und anspruchsvolles Buch, was ich jedem empfehlen kann, der sich für Psychologie und etwas Geschichte interessiert, aber es auch gern spannend mag. Als erstes muss ich hier sagen, dass die Autorin unfassbar viel und gute Recherchearbeit geleistet hat. Das Buch lässt die Leser*innen in die Anfänge der frühen Psychologie blicken, was besonders diejenigen interessant ist, die sich für Psychologie und gleichzeitig für die Historie dessen interessieren und dem ganzen offen gegenüber stehen. Die Geschichte selbst ist jedoch kein Tatsachen Bericht, sondern von der Autorin selbst erfunden. Ich bin schnell mit den Charakteren warm geworden und habe im Laufe der Geschichte besonders Jori als immer sympathischer empfunden. Es gibt mehrere Handlungsstränge, welche mit der Zeit immer enger zusammen führen und am Ende miteinander verwoben sind. Im mittleren Teil hat die Geschichte leider einen nicht ganz aufrecht erhaltenen Spannungsbogen, weshalb es sich etwas zieht. Allerdings ist es danach wieder umso spannender. Das Ende war meiner Meinung nach gut, hat jedoch leider die ein oder andere Frage offen gelassen, die ich persönlich gern noch beantwortet bekommen hätte. Abschließend möchte ich noch sagen, dass dies kein Buch ist, was man mal so nebenbei lesen sollte. Man sollte hierfür schon etwas Ruhe haben, um sich wirklich auf die Geschichte einlassen zu können und den Faden nicht zu verlieren.
5 Sterne Wow.. einfach nur Wow... Die Geschichte spielt in Paris und hat mehrere Handlungsstränge die nach und nach zusammengeführt werden. Das Buch hat von Ekel bis Gänsehaut alles bei mir ausgelöst. Es hat alles was man sich so vorstellen kann: Ärzte mit verschiedenen teils dubiosen Motiven, Mord, Wahnsinn, Menschenexperimente. Mal schauen wie ich die Nacht schlafen werde, da es an manchen Stellen doch sehr heftig war. Nichts für Zarte Gemüter würde ich sagen, aber auf jeden Fall eine Empfehlung. Immerhin habe ich es an einem Tag durchgesuchtet...
2,5 von 5 Sternen - aufgerundet. Ich kann mich den Lobeshymnen auf dieses Buch nicht anschließen. "Runa" startete für mich langsam und hat sich im weiteren Verlauf in Nichtigkeiten verloren. Aber von Anfang. Das Buch ist gut recherchiert und die Atmosphäre, die sich mir beim Lesen erschlossen hat, war anfangs wirklich mitreißend - eben dafür habe ich auch aufgerundet, denn es kann schon schwierig sein, in einem historischen Roman, gerade mit so einer Thematik, den richtigen Ton zu treffen. Trotzdem fühle ich mich von dem Klappentext total in die Irre geführt; ich habe mir seinetwegen ganz andere Sachen erhofft, als das, was ich dann gelesen habe. Bis Runa wirklich eine tragende Rolle spielt, vergehen schon mal 200 Seiten voller medizinischer und medizinhistorischer Erklärungen. Da mich das berufsbedingt interessiert, empfand ich es am Anfang als noch nicht so schlimm. Mit fortschreitender Seitenzahl nimmt es aber selbst für meinen Geschmack überhand. Auch ist Runa, wenn sie denn dann endlich aufgetaucht ist, keinesfalls eine Hauptperson. Sie bringt lediglich Gedankengänge des für mich wahren Protagonisten Jori ins Rollen. Dessen unkritische Betrachtung aller Vorgänge in der Salpêtrière ist mir total sauer aufgestoßen und bis er lernt, für sich selbst zu denken, ist ungefähr 80% der ganzen Story vorbei. Und das ist genau das, was mich an dem Buch so stört. Ich habe das Gefühl, dann man 400 Seiten unnötig aufbauschen musste. Mir sind viele - unwichtige - Passagen einfach viel zu langatmig geschrieben, Spannung kam bei mir kaum auf. Ich habe mich auch auch nicht gut in dem Buch zu recht gefunden. Nicht, dass es prinzipiell zu viele Charaktere waren, aber sie sind einfach alle so blass geblieben, dass ich sie kaum auseinander halten konnte. So hatte ich auch am Ende nicht das Gefühl einer Auflösung der Geschehnisse, sondern nur eine wirre Aneinanderreihung von Erklärungen von Personen, die ich nicht zuordnen konnte. Schade, denn die Idee an sich fand ich ganz vielversprechend.
Ganz interessant, hatte jedoch zu viele Längen und das Ende war auch eher mau. Hab auch ewig daran gelesen..
Fasziniert
Und unheimlich grausam. Ich war von Seite eins an gefesselt. Die Geschichte mag Fantasie in sich tragen,dennoch ist vieles darin in der Vergangenheit geschehen. Und erst ca. 1980 wurde der Begriff Hysterie aus dem med. Sprachgebrauch gestrichen. Was bis dato die Frauen in Anstalten durchmachen mussten....ein Albtraum. Runa hat mich fasziniert und ich bin mit ihr in dunkle Welten n gegangen. Die Autorin gefällt mir ausgesprochen gut auch Wolfskinder von ihr war ein 4,5 Sterne Buch.
[REZENSION] Runa | Vera Buck Verlag: Limes | Erschienen: 24.08.2015 | Seiten: 608 | Preis: Hardcover 19,99€, eBook 15,99 Inhalt: "Man kam nicht her, um zu genesen, sondern um zu sterben." Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Experimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fort schneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis … Meinung: Dieses Buch hat mich echt zum Schlucken gebracht. Ich habe ziemlich lange gebraucht um in die Story rein zu kommen, da wir drei Handlungsstränge haben und das etwas verwirrend war. Was ja ziemlich gut zu der Geschichte Passt xD Die Geschichte verläuft wie gesagt in drei Handlungssträngen, was mich halt etwas genervt hat. Im Nachhinein ist mir klar geworden das es für die Geschichte wichtig war, so viele Perspektiven rein zu bringen. Die Geschichte ist zum Teil Realität und Fiktion. Was es einem schon manchmal etwas schwerer macht. Ebenso die ganzen Fachbegriffe. Ich glaube ich musste noch nie soviel bei einem Buch Googlen wie bei diesem. Trotzdem war es sehr Interessant so was mal zu Lesen. Wir behandeln hier eine Thematik die nicht ganz ohne ist, damals war alle ja noch ganz anders und viel härter. Dieses Buch ist auf jeden fall nichts für schwache nerven. Was damals in einer Nervenklinik so mit den Frauen gemacht wurde ist echt nicht ohne. Ich musste das Buch des Öfteren erst mal weg legen und durchatmen. Daher habe ich auch sehr lange gebraucht das Buch komplett zu lesen. Zudem kommt, dass der Schreibstil wirklich sehr anspruchsvoll ist. Es ist kein Buch was man mal eben so weg liest. Man muss sich auf das Buch und die Geschichte wirklich konzentrieren und einlassen. Das war jedenfalls meine Erfahrung. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet muss ich sagen. Jori war Student durch und durch. Er war von dem Thema und vor allem von dem berühmten Dr. Jean Martin Carcot wie besessen. Er hing förmlich an seinen Lippen. Was aber allen so ging. Dennoch ist Jori anders. Auch wenn er Runa die Krankheit weg schneiden will, ist er einer der Wenigen die so was wie Mitleid empfinden. Er hinterfragt so manche Methoden, ob das alles wirklich so richtig ist. Jori handelt eigentlich nur aus Persönlichen gründen so, im Kern ist er ein guter Kerl. Er hat mir ziemlich gut gefallen, da er für mich am Menschlichsten rüber kam. Runa ist da ein ganz anderes Thema. Runa war wirklich hart muss ich sagen. So wie sie beschrieben wurde, hätte sie super als Horror Kind in ein Stephen King Buch gepasst. Da lief es mir ab und an echt kalt den Rücken runter. Dennoch dachte ich da muss mehr sein. Was man aber leider nicht so erfährt. Denn Runa kam ziemlich kurz. Es ging hauptsächlich um Jori und seine Geschichte, was ich etwas schade fand. Denn das Buch heißt Runa also sollte es auch um sie gehen. Naja egal. Wir haben dann noch einen neurotischen Ermittler, der von sich selber sagt er ist ein Verbrecher. Einen Haufen verrückter Ärzte, die sich selber alle für Götter halten und Leute bei denen ich nicht recht weiß wie ich sie einordnen soll. Rundum ein ziemlich Chaotisches Buch, was man aber gelesen haben sollte. Zum Cover kann ich eigentlich nur sagen, dass es mir solala gefällt. Es ist sehr schlicht gehalten und sagt nicht wirklich was aus über das Buch. Das finde ich aber völlig in Ordnung. Es Passt gut und fertig ist. Bewertung: Es war eine echt Nervenaufreibende Geschichte die gut gelungen ist, trotzdem konnte es mich nicht so wirklich von sich Überzeugen. Von daher gute 3 Sterne für dieses Buch. An dieser stelle möchte ich mich bei der Verlagsgruppe Random House und ihrem Bloggerportal für dieses Rezi Exemplar bedanken.