Metadrama und Theatralität
von Janine Hauthal
Taschenbuch
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Beschreibung
Wie auf dem Theater etablieren sich auch im zeitgenössischen Schreiben für die Bühne zunehmend Formen der Darstellung ohne realistische Handlung, Figuren oder Dialoge, die zur Erneuerung etablierter Ästhetiken in Drama und Theater beitragen. Im Rückgriff auf Theorien des Metadramas erfolgt in der vorliegenden Studie erstmals eine systematische Erfassung und funktionstheoretische Bestimmung des medien- und gattungsreflexiven Potentials dieser Schreibweisen. Dabei erfordert die Entwicklung vom Drama zum postdramatischen Theatertext eine umfassende Neukonzeptualisierung des Metadramas am Schnittpunkt von Literatur- und Theaterwissenschaft. Dem theoretischen Entwurf liegt ein intermedialer Ansatz zugrunde, für den die Unterscheidung von auf das Drama als Form oder Fiktion bezogenen metadramatischen Schreibweisen und auf das Theater – die Aufführung, den Medienwechsel oder Konventionen der theatralen Darstellung – bezogenen metatheatralen Schreibweisen von zentraler Bedeutung ist.
Die theoretischen Überlegungen zum Metadrama münden in ein differenziertes gattungs- und medienspezifisches Analyseraster sowie eine funktionstheoretische Skalierung. Dieses Instrumentarium wird in ausführlichen Analysen (post-)dramatischer Theatertexte von Peter Nichols, Michael Redhill, Martin Crimp, Sarah Kane und Alan Ayckbourn angewendet. Die Bandbreite der so aufgezeigten Metaisierungen reicht vom Aufbau einer Schreibillusion und von der Inszenierung einer Dramatikerfigur bis zu Metaisierungen im Nebentext und experimentellen Inszenierungen der Druckseite, die sich als anti-theatralische Verweigerungen der mise en scène erweisen und ein texttheatrales Funktionspotenzial entfalten.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
380
Preis
39.60 €
Verlag
WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier
Erscheinungsdatum
10.02.2010
ISBN
9783868212112
Beschreibung
Wie auf dem Theater etablieren sich auch im zeitgenössischen Schreiben für die Bühne zunehmend Formen der Darstellung ohne realistische Handlung, Figuren oder Dialoge, die zur Erneuerung etablierter Ästhetiken in Drama und Theater beitragen. Im Rückgriff auf Theorien des Metadramas erfolgt in der vorliegenden Studie erstmals eine systematische Erfassung und funktionstheoretische Bestimmung des medien- und gattungsreflexiven Potentials dieser Schreibweisen. Dabei erfordert die Entwicklung vom Drama zum postdramatischen Theatertext eine umfassende Neukonzeptualisierung des Metadramas am Schnittpunkt von Literatur- und Theaterwissenschaft. Dem theoretischen Entwurf liegt ein intermedialer Ansatz zugrunde, für den die Unterscheidung von auf das Drama als Form oder Fiktion bezogenen metadramatischen Schreibweisen und auf das Theater – die Aufführung, den Medienwechsel oder Konventionen der theatralen Darstellung – bezogenen metatheatralen Schreibweisen von zentraler Bedeutung ist.
Die theoretischen Überlegungen zum Metadrama münden in ein differenziertes gattungs- und medienspezifisches Analyseraster sowie eine funktionstheoretische Skalierung. Dieses Instrumentarium wird in ausführlichen Analysen (post-)dramatischer Theatertexte von Peter Nichols, Michael Redhill, Martin Crimp, Sarah Kane und Alan Ayckbourn angewendet. Die Bandbreite der so aufgezeigten Metaisierungen reicht vom Aufbau einer Schreibillusion und von der Inszenierung einer Dramatikerfigur bis zu Metaisierungen im Nebentext und experimentellen Inszenierungen der Druckseite, die sich als anti-theatralische Verweigerungen der mise en scène erweisen und ein texttheatrales Funktionspotenzial entfalten.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
380
Preis
39.60 €
Verlag
WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier
Erscheinungsdatum
10.02.2010
ISBN
9783868212112