Jugend ohne Gott
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ödön von Horváth, geboren 1901, studierte Germanistik in München. Bis 1933 lebt er in Berlin und Murnau (Oberbayern). Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten übersiedelt Horváth nach Wien und nach dem 'Anschluß' Österreichs emigriert Horváth nach Paris. Am 1. Juni 1938 wird Ödön von Horváth auf den Champs-Élysées während eines Gewitters von einem Ast erschlagen.Zu seinen bekanntesten Werken gehören u. a. »Der ewige Spießer«, »Geschichten aus dem Wienerwald« (dafür erhielt er 1931 den renommierten Kleist-Preis), und »Jugend ohne Gott«.
Beiträge
Wahrscheinlich eines der langweiligsten Bücher, die ich je gelesen habe. Sehr schade, da mich die Story aus der Verfilmung durchaus begeistert hat. Zum Glück ist das Buch sehr kurz, sodass das Grauen und die nervige Ich-Erzählweise ein schnelles Ende finden konnten.
Ein schmales Buch, aus der Perspektive eines Lehrers erzählt und in den ersten Jahren des Dritten Reiches spielend, in dem es um solche Themen wie Anpassung und Opportunismus geht. Moderner Klassiker.
„Gott ist das Schrecklichste auf der Welt"
Ich fand das Buch richtig stark. Vor allem die kurzen Kapitel haben dafür gesorgt, dass man super dranbleiben konnte, nie zu langatmig, aber trotzdem tief. Was mich besonders gepackt hat, war, wie immer wieder das Thema „Gott" aufgegriffen wird, ohne dass es aufdringlich wirkt. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Story und regt zum Nachdenken an. Insgesamt ein Buch, das nicht nur gut geschrieben ist, sondern einen auch echt beschäftigt.
Aktuell - interessant, aber nicht mehr.
Die gesellschaftliche, soziale und politische Kritik ist zwar wirklich interessant, doch das Buch ist sehr langatmig aufgebaut und kommt einfach nicht in Schwung. Die Schüler werden alle nur mit dem Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen angesprochen und den Namen der Hauptperson erfährt man auch nicht. Dadurch ist es für den Leser beinahe unmöglich eine persönliche Beziehung mit den Personen aufzubauen - sie wirken alle unsympathisch und abgehoben. Wie gesagt, interessant, aber nicht mehr.
4,5☑️ ——— Ich habe das Buch gelesen, weil ich den gleichnamigen Film gesehen habe und den Ursprung erlesen wollte, es war gut geschrieben. ———
ZWISCHEN MORAL UND MANIPULATION – EINE FESSELNDE, ABER NICHT GANZ TIEFGEHENDE LEKTÜRE
Ödön von Horváths Jugend ohne Gott ist ein faszinierender Roman, der mit seiner klaren Sprache und seiner düsteren Atmosphäre beeindruckt. Die Geschichte eines Lehrers, der in einer von Nationalismus und Gleichgültigkeit geprägten Gesellschaft mit seiner eigenen Moral ringt, bleibt spannend und gut lesbar. Besonders gelungen ist die Art, wie Horváth das beklemmende Klima der Vorkriegszeit einfängt und die manipulative Macht von Ideologien thematisiert. Die schnörkellose Erzählweise trägt zur Intensität der Handlung bei und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Allerdings hätte ich mir stellenweise noch mehr Tiefgang gewünscht. Die Figuren bleiben manchmal etwas distanziert, und einige moralische Fragestellungen hätten noch stärker ausgearbeitet werden können. Das Potenzial für noch tiefere psychologische Einblicke war definitiv vorhanden. Insgesamt ist Jugend ohne Gott ein lesenswerter Roman mit einer starken Botschaft, auch wenn er für mich nicht die volle emotionale Wirkung entfalten konnte. Wer sich für zeitkritische Literatur interessiert, wird hier dennoch eine spannende und nachdenklich stimmende Lektüre finden.
Mal wieder einen Klassiker abgehakt!
Liest sich schnell und regt zum Nachdenken an. Denn es berichtet von den Gefahren eines faschistischen Staates und nimmt vor allem Bezug auf die Gefahren für die Jugend. Ein Thema mit welchem wir uns auch heute beschäftigen sollten. Daher absolute Pflichtlektüre.

Was für eine Geschichte, was für eine Handlung zum Ende hin und was für ein letzter Satz. Genial
Fand ich in der Schule furchtbar, habe es zum Glück ein paar Jahre später noch mal gelesen. Ein Klassiker, der es verdient einer zu sein.
Ich verstehe nicht, wieso dieses Buch so vielen Leuten nicht gefällt… Ich fand es toll und würde es auch nochmal lesen. Der Titel verrät anfangs nicht viel, aber die ganzen Andeutungen im Buch auf die Bibel fand ich bemerkenswert (Verurteilung Eva z.B)! Teils hat mir auch ein roter Faden gefehlt, aber jedes Mal wenn ich mir das Buch wieder durch den Kopf gehen lasse oder darüber rede, kriege ich Gänsehaut. Meisterwerk!
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Autorenbeschreibung
Ödön von Horváth, geboren 1901, studierte Germanistik in München. Bis 1933 lebt er in Berlin und Murnau (Oberbayern). Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten übersiedelt Horváth nach Wien und nach dem 'Anschluß' Österreichs emigriert Horváth nach Paris. Am 1. Juni 1938 wird Ödön von Horváth auf den Champs-Élysées während eines Gewitters von einem Ast erschlagen.Zu seinen bekanntesten Werken gehören u. a. »Der ewige Spießer«, »Geschichten aus dem Wienerwald« (dafür erhielt er 1931 den renommierten Kleist-Preis), und »Jugend ohne Gott«.
Beiträge
Wahrscheinlich eines der langweiligsten Bücher, die ich je gelesen habe. Sehr schade, da mich die Story aus der Verfilmung durchaus begeistert hat. Zum Glück ist das Buch sehr kurz, sodass das Grauen und die nervige Ich-Erzählweise ein schnelles Ende finden konnten.
Ein schmales Buch, aus der Perspektive eines Lehrers erzählt und in den ersten Jahren des Dritten Reiches spielend, in dem es um solche Themen wie Anpassung und Opportunismus geht. Moderner Klassiker.
„Gott ist das Schrecklichste auf der Welt"
Ich fand das Buch richtig stark. Vor allem die kurzen Kapitel haben dafür gesorgt, dass man super dranbleiben konnte, nie zu langatmig, aber trotzdem tief. Was mich besonders gepackt hat, war, wie immer wieder das Thema „Gott" aufgegriffen wird, ohne dass es aufdringlich wirkt. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Story und regt zum Nachdenken an. Insgesamt ein Buch, das nicht nur gut geschrieben ist, sondern einen auch echt beschäftigt.
Aktuell - interessant, aber nicht mehr.
Die gesellschaftliche, soziale und politische Kritik ist zwar wirklich interessant, doch das Buch ist sehr langatmig aufgebaut und kommt einfach nicht in Schwung. Die Schüler werden alle nur mit dem Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen angesprochen und den Namen der Hauptperson erfährt man auch nicht. Dadurch ist es für den Leser beinahe unmöglich eine persönliche Beziehung mit den Personen aufzubauen - sie wirken alle unsympathisch und abgehoben. Wie gesagt, interessant, aber nicht mehr.
4,5☑️ ——— Ich habe das Buch gelesen, weil ich den gleichnamigen Film gesehen habe und den Ursprung erlesen wollte, es war gut geschrieben. ———
ZWISCHEN MORAL UND MANIPULATION – EINE FESSELNDE, ABER NICHT GANZ TIEFGEHENDE LEKTÜRE
Ödön von Horváths Jugend ohne Gott ist ein faszinierender Roman, der mit seiner klaren Sprache und seiner düsteren Atmosphäre beeindruckt. Die Geschichte eines Lehrers, der in einer von Nationalismus und Gleichgültigkeit geprägten Gesellschaft mit seiner eigenen Moral ringt, bleibt spannend und gut lesbar. Besonders gelungen ist die Art, wie Horváth das beklemmende Klima der Vorkriegszeit einfängt und die manipulative Macht von Ideologien thematisiert. Die schnörkellose Erzählweise trägt zur Intensität der Handlung bei und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Allerdings hätte ich mir stellenweise noch mehr Tiefgang gewünscht. Die Figuren bleiben manchmal etwas distanziert, und einige moralische Fragestellungen hätten noch stärker ausgearbeitet werden können. Das Potenzial für noch tiefere psychologische Einblicke war definitiv vorhanden. Insgesamt ist Jugend ohne Gott ein lesenswerter Roman mit einer starken Botschaft, auch wenn er für mich nicht die volle emotionale Wirkung entfalten konnte. Wer sich für zeitkritische Literatur interessiert, wird hier dennoch eine spannende und nachdenklich stimmende Lektüre finden.
Mal wieder einen Klassiker abgehakt!
Liest sich schnell und regt zum Nachdenken an. Denn es berichtet von den Gefahren eines faschistischen Staates und nimmt vor allem Bezug auf die Gefahren für die Jugend. Ein Thema mit welchem wir uns auch heute beschäftigen sollten. Daher absolute Pflichtlektüre.
