Jigsaw Man - Der tote Priester

Jigsaw Man - Der tote Priester

Taschenbuch
3.734
EhebruchPeter OliverMordSerienmörder

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Beschreibung

Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun?

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
576
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Nadine Matheson wurde in Deptford in Südwest-London geboren und ist dort auch aufgewachsen. Sie arbeitet als Verteidigerin in Strafrechtsverfahren, kennt also die Welt ihrer Serie genau. Sie hat außerdem den Schreibwettbewerb der Londoner Universität gewonnen, dort entstand die Idee zu Peter Olivier, dem Jigsaw Man.

Beiträge

17
Alle
5

„Der tote Priester“ ist der zweite Band der Jigsaw Man Reihe rund um DI Anjelica Henley und DC Salim Ramouter. • Auch mit diesem Buch konnte mich Nadine Matheson wieder komplett in den Bann ziehen und es war mir fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist ein wirklich sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil, sodass man förmlich durch die Seiten fließt. Auch die Charaktere sind so einzigartig und liebenswert und die Story rund um den Fall, der in dem Buch verfolgt wird, ist so gut ausgearbeitet und verworren, dass ich mit der Auflösung am Ende überhaupt nicht gerechnet habe! Es hat genau die richtige Portion Spannung, mit einer Prise Humor und Drama, die das Buch so besonders macht. Ich war voll into it! • Für mich volle 5/5⭐️! Ich freue mich schon auf Band 3 der Jigsaw Man Reihe und bin gespannt, was die Autorin sich da hat einfallen lassen!☺️ Definitiv eine Leseempfehlung von mir🤝🏻

2

Mit diesem Buch hatte ich einige Schwierigkeiten, weswegen ich auch leider nur zwei Sterne vergeben kann. Als ich die Leseprobe gelesen habe, habe ich einen spannenden und blutigen Thriller erwartet. Schon am Anfang war ich schon durch die vielen Namen und Dienstgrade verwirrt und musste mich beim Lesen total konzentrieren. Da die Personen immer mit ihrem Nachnamen angesprochen wurden, war es oft unübersichtlich wer eigentlich jetzt wer ist. Außerdem bekommt man ziemlich bald das Gefühl, den ersten Teil von Jigsaw Man verpasst zu haben, obwohl dies der erste ist. Das passierte vor allem durch die vielzähligen Andeutungen zu Inspector Henley's Vergangenheit. Hier knüpfe ich gleich an meine Meinung zu der Protagonistin an. Leider konnte ich mit Anjelica Henley überhaupt nicht warm werden. Sie kam mir total unsympathisch vor und die Beziehung zu ihrer Familie war einfach nur nervig. Die Eheprobleme mit ihrem Mann waren meiner Meinung nach auch der Schwerpunkt dieses Buches, da sie die Handlungen und die Spannung durch unnötige Nebenhandlung total ausgebremst haben. Leider war auch schnell klar, wer der Täter ist und so konnte für den Rest des Buches keine wirkliche Spannung mehr aufgebaut werden. Auch das Ende war dann sehr überstürzt. Für mich war Jigsaw Man leider mehr ein unausgebauter Krimi statt ein echter Thriller. Trotz meiner vielen negativen Punkte habe ich auch noch ein paar positive. Durch den leichten Schreibstil und die kurzen Kapitel lies sich das Buch flüssig und schnell lesen. Auch wenn ich D.I. Henley nicht mochte, gefiel mir ihr Azubi Ramouter viel besser. Oft kam es mir vor, als wäre er der einzige, der die Zusammenhänge logisch und interessiert hinterfragte und denen nachging. Der Schluss war dann nochmal sehr spannend und actionreich, auch wenn hier für mich die Spannung ausblieb.

3.5

Wo war der Jigsaw Man?

Die Ermittler*innen sind die gleichen wie im ersten Buch, allerdings hat es nichts mit dem Jigsaw Man zu tun. Das Ende des ersten Bandes war so offen, das der Fall hätte weiter gehen können. Es war eher eine Fortsetzung der Privatprobleme der Protagonistin. Nicht so spannend, wie ich es erhofft hatte.

2.5

Durchschnittlicher Nachfolger

Der zweite Teil von Jigsaw Man und damit auch das zweite Buch von Nadine Matheson. Und schon der Titel täuscht den Leser, denn es geht um einen Pastor und nicht um einen Priester (ja ist kleinlich, aber sorgt für Verwunderung). Das Cover orientiert sich vom Stil sehr am ersten Band, nur in anderer Farbe. Relativ nichts aussagend. In der Geschicht geht es um psychisch kranke Menschen, die einem Exorzismus unterzogen werden und der Ermittlungsarbeit von Anjelica Henley und ihrem Team. Alles wird eingeleitet durch den Tod eines Pastors einer neuen modernen Kirche. Was mir in diesem Teil gefehlt hat, war die Action, spannende Wendungen oder Aktionen. Es wird viel ermittelt, geredet und gerätselt. Die Geschichte dümpelt leider etwas vor sich hin. Und ständig geht es um die Meinungsverschiedenheite von Anjelica und ihrem Mann. Was ich jedoch gut fand, war, dass die anderen Charaktere mehr Raum und Tiefe erhalten. Auch wenn man bis zum Ende nicht genau weiß wer der Täter ist, war die Auflösung doch nicht so spannend wie erhofft. Wer den ersten Teil mochte, wird auch mit diesem Buch sein Vergnüngen haben. Ansonsten wieder gut für den kurzen Zeitvertreib, aber leider kein Highlight.

4.5

⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️ Der Titel ist leider ziemlich irreführend, weil der Jigsaw Man hier keinen Auftritt hat. Dennoch ist dieser Thriller mit seiner Exorzismus-Thematik sehr spannend geschrieben. Es fehlen mir zwar Überraschungsmomente, doch es war schwer, das Buch aus der Hand zu legen. ⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️⛪️

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Der Titel ist leider ziemlich irreführend, weil der Jigsaw Man hier keinen Auftritt hat. Dennoch ist dieser Thriller mit seiner Exorzismus-Thematik sehr spannend geschrieben. Es fehlen mir zwar Überraschungsmomente, doch es war schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

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3.5

Wie einige andere schon erwähnt haben, ist der Titel "Jigsaw Man- Der tote Priester" etwas irreführend, da es (wie im ersten Band ebenso) nichts mit dem tatsächlichen Jigsaw Killer zu tun hat. Lediglich die Traumata, die durch Olivier entstanden sind, werden ab und zu eingeworfen. Anfangs hat sich das Buch meiner Meinung nach sehr gezogen, wurde dann aber grob nach 200 Seiten immer spannender, da sich die Beweislage verdichtete, dass tatsächlich Exorzismen durchgeführt wurden an Menschen, die psychische Probleme hatten. Ebenso erfuhr man immer mehr was Caleb Annan, der tote Priester, angestellt hat. Auch die Hauptcharaktere mitsamt ihren Problemen wurden währenddessen näher beschrieben- Ramouter wurde mir hierbei noch sympathischer; mit Henleys Privatleben werde ich allerdings immer noch nicht warm, da sie mir dort zu stressig ist. An sich ein ordentliches Buch, "Jigsaw Man- im Zeichen des Killers" hat mir aber besser gefallen.

4/5 ⭐️ Dieses Buch habe ich im Rahmen unseres Buchclubs „_lesenverbindet“gelesen. Aber ich hätte ihn 100%ig auch so gelesen denn, ein toter Priester und fragliche Exorzismen? Ich bin dabei ! Bei diesem Buch handelt es sich um einen zweiten Teil einer Reihe und fehlte es dem ersten Teil noch oft an Erklärungen, dem Wow Effekt oder dem vermeiden von unnötigen Längen, so hat die Autorin mit diesem Teil bewiesen was es heißt auf Feedback zu hören und sich zu verbessern. Die Hauptcharaktere bekommen ihre Geschichte und ich konnte dadurch definitiv eine bessere Beziehung zu ihnen aufbauen. Auch wenn mir das Drama um Henleys Privatleben ruhig einen kleineren Platz hätte einnehmen können. Auch das Themen wie psychische Probleme (ausgelöst durch die heftige Arbeit mit Mördern) sowie Rassismus innerhalb der Polizei gefiel mir gut! Auch das die Ermittler*innen nicht alle wie eiskalte Jäger*innen von Verbrecher*innen dargestellt werden die sich nur von Kippen und Donuts ernähren ist für mich definitiv ein Pluspunkt. Die Geschichte war für mich von Anfang bis Ende spannend und auch gut durchdacht. Thriller mit christlichem Background verschmähe ich eh eher ungern. Gerade das Ende welches doch sehr überraschend kam, da ich diesen Zweig in den Ermittlungen gar nicht in Betracht gezogen hätte war genial und so bekam ich den Wow Effekt den im ersten Teil vermisst habe. Das ganze klingt jetzt wie eine Lobeshymne aber natürlich gibt es auch „negatives zu sagen“. Der oder die Lektor*in sollte das nächste mal vielleicht nochmal etwas aufpassen da es den ein oder anderen Rechtschreibfehler und Personenfehler gab, auch den irreführenden Titel „Jigsaw Man“ hätte ich nicht gewählt, da ich bei jeder Seite eigentlich darauf gewartet habe das der Täter aus dem Vorgängerbuch nochmal eine Rolle spielt und das nicht nur in der Gedankenwelt der Ermittler*innen. Auf alle Fälle war dies ein mehr als gelungener zweiter Teil und ich freu mich jetzt schon auf Band drei, vielleicht wird der auch wieder mit dem Buchclub gelesen.

3

Am Anfang ein paar Längen, aber dann spannend und interessant Worum geht’s? Der Priester einer kleinen Kirche wurde brutal ermordet. 47 Messerstiche. Wer hatte so einen Hass auf den Mann Gottes und warum? Was steckt hinter der Fassade? Als DI Anjelica Henley den Tatort in Augenschein nimmt, findet sie nicht nur die Leiche des Priesters, sondern auch noch einen jungen Mann, eingesperrt und gefoltert. Wer ist er und was hat der Pastor damit zu tun? Meine Meinung: Mit „Jigsaw Man – Der tote Priester“ (Lübbe, Februar 2022) schickt Nadine Matheson ihre DI Anjelica Henley auf ihren zweiten Fall. Wie schon beim ersten Band der Thrillerserie um Henley und ihr Team der Serial Crime Unit sticht auch hier zunächst das Cover des Buches ins Auge. Die verschobenen Mauersteine sind ein echter Hingucker. Leider hatte mich der erste Teil der Reihe doch etwas enttäuscht, was wohl auch daran lag, dass der Klappentext rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun hatte und ich mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Hier wusste ich jetzt, was auf mich zukommt und ich muss sagen: Im Vergleich zum ersten Teil hat sich die Autorin auf jeden Fall gesteigert. Vor allem was die Beschreibung der Opfer und Tatorte anging ein definitives Plus und wirklich richtig detailliert und grausam und ekelig – so muss es in einem guten Thriller in meine Augen sein! Allerdings konnte ich auch hier mit den Protagonisten nicht ganz warm werden. Irgendwie sind mir alle sympathisch. Henley, Stanford, Pellacia und vor allem Ramouter – immer noch mein heimlicher Star des Buches. Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass es einfach zu viele sind, denen die Autorin gerecht werden möchte und dadurch nicht gerecht werden kann. Vielleicht wäre hier der Fokus auf 2-4 Protagonisten besser. Die Geschichte selbst hatte am Anfang in meinen Augen noch deutliche Längen. Aber ab der Mitte des Buches wurde es dann spannend. Mir hat der Ausflug in den Exorzismus gut gefallen. Am Anfang hatte ich schon ein paarmal in die Richtung gedacht und ich wurde nicht enttäuscht. Diese Szenen sind Nadine Matheson wirklich gut gelungen. Und auch die Twists am Ende, als sich alles immer und immer wieder nochmal änderte, hat mich überrascht aber es war ein gutes und ein logisches Ende. Was mir immer noch nicht ganz klar ist, ist, wer Jigsaw Man ist. Ist es Peter Olivier? Oder hat der Teil des Titels mit dem Buch nichts zu tun? Ich hoffe, hier bekommen wir im nächsten Teil noch ein bisschen mehr Infos. Wenn die Autorin ihren Schreibstil so beibehält, wie in der zweiten Hälfte dieses Teils, dann kann sie mich sicher doch noch von sich überzeugen! Wie gesagt, einige Längen am Anfang, die aber im hinteren Teil deutlich wieder wettgemacht wurden. Ein guter zweiter Teil mit Potenzial für mehr! Fazit: Auch „Jigsaw Man – Der tote Priester“ von Nadine Matheson fängt mit einigen Längen an, welche von der Autorin aber im hinteren Teil des Buches wieder wettgemacht werden. Wo ich am Anfang etwas kämpfen musste, so sind am Ende dann doch die Seiten nur so geflogen. Das Thema des Exorzismus fand ich spannend. Die Teufelsaustreibung, die Tatorte, die Opfer – all das hat die Autorin perfekt schaurig dargestellt. Auch die Rolle der Frau, vor allem einer farbigen Frau bei der Polizei war interessant und das Thema Rassismus und die Polizei. Gerade in Bezug auf Black Live Matters. Bei dem Team sollte die Autorin sich allerdings m.E. auf weniger Personen fokussieren, z.B. Ramouter – mein absoluter Liebling, Anjelica, Stanford und vielleicht noch Pellacia. So verlieren sich die Personen ein bisschen. Dennoch hat mich dieser Teil auf jeden Fall deutlich mehr begeistert, als der erste und wenn der dritte Teil mit der zweiten Hälfte dieses Thrillers mithält, dann bleibe ich definitiv bei dieser Serie. Gute 3 Sterne von mir und ich hoffe, es geht so spannend weiter, wie dieses Buch aufgehört hat!

3

Die Autorin Nadine Matheson hat mit dem Thriller „Jigsaw Man – Der tote Priester“ den zweiten Roman einer Thrillerreihe geschrieben. Dieser spielt in London und die Ermittlerin Anjelica Henley ist darin die tragende Hauptrolle. Hierbei ist es meiner Meinung nach nicht zwingend fürs Verständnis der Handlung notwendig, dass man den Vorgänger „Jigsaw Man – Im Zeichen des Killers“ gelesen hat. Klappentext: Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun? Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, waren meine Erwartungen an dieses Buch doch relativ hoch. Ich habe mir einen blutigen Thriller erhofft, gespickt mit vielseitigen Einblicken in den Täter. Doch leider wurden diese Hoffnungen nicht vollständig erfüllt, sodass ich am Ende doch ein bisschen enttäuscht wurde. Auch von dem vorherigen Teil der Reihe war ich damals ein wenig enttäuscht gewesen, dennoch wollte ich der Autorin noch eine Chance geben. Auch bei dem zweiten Band wird man sofort in das Geschehen hineingeworfen. Man ist gleich mittendrin und erfährt, wer hier ermordet wurde und wie dieser gefunden wurde. Stück für Stück ergeben sich die genauen Umstände und man erfährt immer mehr über das Leben des Pastors und stellt so seine Vermutungen an, warum dieser ermordet wurde. Dabei sollte man sich als Leser bewusst sein, dass in diesem Buch die ein oder andere blutige Szene beschrieben wird. Daher ist dieses Buch vielleicht nicht für zartbesaitete Leser zu empfehlen. Der Schreibstil ist recht leicht gehalten. Die Sätze sind kurz und prägnant gehalten, auch die Kapitel sind eher knapp und bündig und sorgen dabei für ein höheres Erzähltempo. Allgemein ist der Stil eher arm an Ausschmückungen oder auch Emotionen – prägnant werden die Szenen geschildert, sodass man in das Geschehen hineingeworfen wird. Dafür hat für mich persönlich ein bisschen die Atmosphäre gelitten – ich hatte nicht zwingend das Gefühl, auch die blutigeren Szenen wurde mir persönlich zu emotionsarm erzählt. Es kam keine richtige Atmosphäre auf und dies hat dazu geführt, dass ich nicht wirklich mitgefiebert habe. Auch habe ich diesen Thriller nicht immer als spannend empfunden. Meiner Meinung nach hatte dieses Buch ein paar Längen, durch die ich mich hindurchkämpfen musste. Der Spannungsbogen wird nicht immer aufrechterhalten. Teilweise liegt dies auch an den Ausführungen zu dem Privatleben der Ermittler. Dies war mir auch dieses Mal wieder zu ausführlich. Schon im ersten Teil hatte ich dies bemängelt und auch dieses Mal hat sich es wieder bestätigt. Das persönliche Drama von Henley wird ausführlich thematisiert, obwohl es für die Handlung selber nicht unbedingt relevant ist. Man bekommt den Eindruck, dass das Familienleben für sie eher eine Belastung ist und dass sie sich lieber in die Arbeit flüchtet. Gegen ein paar Einwürfe zum Privatleben habe ich nichts zu beanstanden, aber auch hier hat es mir wieder zu viel Raum eingenommen und hat dazu geführt, dass mein Lesefluss unterbrochen wurde und manche Passagen eher zäh zu lesen waren. „Der tote Priester“ wird aus mehreren Erzählperspektiven erzählt, sodass der Leser einen vielseitigeren Eindruck in das Geschehen und somit auch in die Ermittlungsarbeiten erhält. Auch lernt man dadurch die Charaktere ein bisschen besser kennen. Besonders die Perspektive von Ramouter hat mir hier gefallen. Er ist ein sympathischer Charakter, der auch so einige Hürden – sowohl im privaten als auch im Berufsleben – meistern muss. Auch hat er noch an den Folgen des vorherigen Bandes zu kämpfen und muss sich seinen inneren Dämonen stellen. Leider ist mir die Protagonistin Henley auch im zweiten Band der Reihe nicht sympathisch geworden. Sie ist sehr auf ihr privates Unglück fokussiert und dabei recht starrsinnig und uneinsichtig. Viele Entscheidungen kann ich bei ihr nicht wirklich nachvollziehen. Daher habe ich nicht mit ihr mitgefiebert, Henley wirkte auf mich eher unnahbar und zu ruppig. Positiv empfinde ich einige gute Ansätze und auch Themen, welche angesprochen werden. Aber auch die Aufklärung empfand ich als überzeugend und in ihren Details überraschend, auch wenn man ein paar Bruchstücke davon bereits erahnen konnte. Dennoch finde ich die Aufklärungen der einzelnen Fälle ganz passend und es wurde geklärt, ob und wie diese zusammenhängen. Insgesamt konnte mich die Autorin Nadine Matheson mit dem zweiten Band „Jigsaw Man – Der tote Priester“ nicht vollständig überzeugen. Auch dieses Mal habe ich mich mit der Protagonistin Henley schwergetan und mir persönlich hat hier einfach der Bezug zu den Charakteren und auch so ein bisschen zum Tathergang und den Gräueltaten gefehlt. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.

4

Der zweite Band hat mir besser gefallen als der erste. Die ganze Story war super spannend und trotz der vielen verschiedenen Charaktere nicht verwirrend. Ich finde auch die Einbindung der Themen Rassismus und Depressionen sehr gut. Ich möchte diese Kirchen- und Exorzismusvibes. Das Ende war sehr überraschend - aber leider empfand ich die letzten 100 Seiten etwas fad. Ich glaube es liegt dann doch an den vielen privaten Einblicken der Ermittler. Ansich finde ich das super aber gerade wenn es spannend ist, interessiert mich das nicht sonderlich

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