Friedrich der Große Detektiv

Friedrich der Große Detektiv

Taschenbuch
4.33
PolizeiBücherverbrennungMordNazizeit

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Beschreibung

Friedrich wohnt in derselben Straße wie Erich Kästner, und »Emil und die Detektive« ist sein Lieblingsbuch. Seine signierte Ausgabe hütet er wie einen Schatz. Er träumt davon, selbst einmal ein großer Detektiv zu werden, deshalb hilft er gemeinsam mit seinen Freunden Albert und Viktoria der Berliner Polizei, im Tiergarten verlorene Gegenstände aufzuspüren. Friedrichs älterer Bruder hingegen schließt sich den Nazis an. Als dieser sich an der Bücherverbrennung 1933 beteiligt, muss Friedrich mit ansehen, wie auch die Bücher seines Freundes Erich Kästner verbrannt werden. Bald darauf setzt die Polizei die Kinder darauf an, den Autor auszuspionieren. Friedrich gerät in große Gewissenskonflikte und versucht, seinen Freund zu warnen. Als dann auch noch ein Mord geschieht, nimmt Friedrichs Kindheit ein jähes Ende.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Abenteuer
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
256
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Philip Kerr wurde 1956 in Edinburgh geboren. 1989 erschien sein erster Roman «Feuer in Berlin». Aus dem Debüt entwickelte sich die Serie um den Privatdetektiv Bernhard Gunther. Für Band 6, «Die Adlon-Verschwörung», gewann Philip Kerr den weltweit höchstdotierten Krimipreis der spanischen Mediengruppe RBA und den renommierten Ellis-Peters-Award. Kerr lebte in London, wo er 2018 verstarb.

Beiträge

2
Alle
5

Grandios!

… nicht nur für Kinder, sondern auch für geschichtsinteressierte Fans von „Emil und die Detektive“ und Erich Kästner. Deutlich werden hier die Entwicklungen in Deutschland von 1931 bis 1945 - und am Ende hatte ich Tränen in den Augen 😓 Eine riesen Empfehlung!

4

"Das ist das Problem mit diesem Land", sagte er. "Es gibt zu viele Menschen in Deutschland, die glauben, sie hätten ein Monopol auf die Wahrheit, obwohl sie eigentlich nichts anderes tun, als weitere Lügen zu verbreiten." So nämlich. Bücher wie dieses sind der Grund, warum ich Bücher liebe! Ich muss vielleicht voraus schicken, dass ich seit meiner Kindheit ein riesiger Erich Kästner Fan bin. Und obwohl dieses Buch fiktiv und tatsächlich keine Fortsetzung vom Emil ist, hat Kerr es geschafft, einen ähnlich zeitlosen Ton zu treffen. Man hat sofort das Gefühl mitten im Berlin der 30er auf Abenteuertour zu sein. Ganz wunderbar lustig, nachdenklich, traurig und spannend. "Und wenn es eine Sache gibt, die junge Menschen öfter tun sollten, dann ist es, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen, denn die Phantasie kann einen überall hinbringen."

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