1984.4
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Philip Kerr wurde 1956 in Edinburgh geboren. 1989 erschien sein erster Roman «Feuer in Berlin». Aus dem Debüt entwickelte sich die Serie um den Privatdetektiv Bernhard Gunther. Für Band 6, «Die Adlon-Verschwörung», gewann Philip Kerr den weltweit höchstdotierten Krimipreis der spanischen Mediengruppe RBA und den renommierten Ellis-Peters-Award. Kerr lebte in London, wo er 2018 verstarb.
Beiträge
Orwells 1984 in modern
Eine schöne Hommage an George Orwells 1984. es wird eine ähnliche Geschichte erzählt. Diese Story ist allerdings weniger futuristisch, hat eine weibliche Protagonistin und endet weniger düster. Alles in allem aber eine ausgezeichnete Dystopie und eine gelungene Hommage. Absolute Empfehlung!
Unvollendet.
Unvollendet. Das ist mein Gedanke sobald ich das Buch fertig gelesen habe. Dass es posthum erschienen ist und der Autor es nicht mehr fertig überarbeitet hat erklärt womöglich weshalb. Ganz verstehe ich die Idee hinter 1984.4 nicht. Einzelne Dinge von 1984 kommen hier vor, aber sonst ist es eine komplett andere Geschichte. Diese wirkt unausgereift. Manche, sehr wichtige Ereignisse passieren viel zu schnell und ohne viel Erklärung. Hier wurde viel Potential nicht ausgeschöpft.
1984 von Orwell ist eine meiner Lieblingsdystopien. Daher musste ich praktisch zu diesem Buch greifen, war der Titel doch „verführerisch“ mit seiner Anspielung. Schon relativ schnell stellte ich fest, dass 1984 und 1984.4 zwar beide eine Dystopie sind, sich auch gewisse Elemente ähneln, aber dann doch recht unterschiedlich sind. Der wohl größte Unterschied ist, dass es sich bei dem Buch von Philipp Kerr in meinen Augen eher um ein Jugendbuch handelt und ich den Schreibstil etwas fad fand. Die Ideen an sich sind gar nicht schlecht (wenn auch nicht neu), doch die Handlung konnte mich einfach nicht packen. Ich fand auch die Gespräche zwischen den Charakteren eher langweilig, teilweise wurde bewusst auf eine Jugendsprache gesetzt, um deren Tätigkeiten für die Jugendlichen in der fiktiven Welt attraktiv zu machen. Das Thema an sich ist erschreckend: Ab einem gewissen Alter ist das Leben nichts mehr Wert und der Zeitpunkt lässt sich relativ genau bestimmen. Und wenn derjenige nicht „freiwillig“ gehen möchte, wird mehr oder weniger dezent nachgeholfen. Gleichzeitig wird aus Kostengründen eine mögliche Behandlung verweigert. Ich hoffe inständig, dass wir diese Situation bei uns nie haben werden. Als Jugendbuch kann ich das Buch empfehlen, für mich war es leider kein so großer Lesespaß.
Der neutralste und unspektakulärste Schluss seit Langem. Ich dachte, ich sei gestern dabei eingeschlafen und habe ein jetzt 2x gehört um auch einen technischen Fehler auszuschließen. Wahrscheinlich leben nun alle glücklich und zufrieden bis ans Ende ihres Lebens
Empfehlenswert! Wer 1984 zu harte Kost fand oder "zu alt", der ist hier richtig. Dieses Buch macht die Grundidee moderner und fassbarer. Welcher Lehrer also seinen Schülern 2021 kein Orwell geben mag, der kann dieses hier getrost benutzen. Es ist leicht und flüssig geschrieben, nicht zu sehr Sci fi und ein bisschen "1984 meets Harry Potter" . Allerdings - aber das macht es für die Jugend besser - ist diese Geschichte nicht so bedrückend und hart. Das schwächt die Botschaft ein wenig ab. Dennoch: eine gelungene Parabel auf 1984.
Unheimlich, wie nah wir in manchen Details dieser Dystopie sind.
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Autorenbeschreibung
Philip Kerr wurde 1956 in Edinburgh geboren. 1989 erschien sein erster Roman «Feuer in Berlin». Aus dem Debüt entwickelte sich die Serie um den Privatdetektiv Bernhard Gunther. Für Band 6, «Die Adlon-Verschwörung», gewann Philip Kerr den weltweit höchstdotierten Krimipreis der spanischen Mediengruppe RBA und den renommierten Ellis-Peters-Award. Kerr lebte in London, wo er 2018 verstarb.
Beiträge
Orwells 1984 in modern
Eine schöne Hommage an George Orwells 1984. es wird eine ähnliche Geschichte erzählt. Diese Story ist allerdings weniger futuristisch, hat eine weibliche Protagonistin und endet weniger düster. Alles in allem aber eine ausgezeichnete Dystopie und eine gelungene Hommage. Absolute Empfehlung!
Unvollendet.
Unvollendet. Das ist mein Gedanke sobald ich das Buch fertig gelesen habe. Dass es posthum erschienen ist und der Autor es nicht mehr fertig überarbeitet hat erklärt womöglich weshalb. Ganz verstehe ich die Idee hinter 1984.4 nicht. Einzelne Dinge von 1984 kommen hier vor, aber sonst ist es eine komplett andere Geschichte. Diese wirkt unausgereift. Manche, sehr wichtige Ereignisse passieren viel zu schnell und ohne viel Erklärung. Hier wurde viel Potential nicht ausgeschöpft.
1984 von Orwell ist eine meiner Lieblingsdystopien. Daher musste ich praktisch zu diesem Buch greifen, war der Titel doch „verführerisch“ mit seiner Anspielung. Schon relativ schnell stellte ich fest, dass 1984 und 1984.4 zwar beide eine Dystopie sind, sich auch gewisse Elemente ähneln, aber dann doch recht unterschiedlich sind. Der wohl größte Unterschied ist, dass es sich bei dem Buch von Philipp Kerr in meinen Augen eher um ein Jugendbuch handelt und ich den Schreibstil etwas fad fand. Die Ideen an sich sind gar nicht schlecht (wenn auch nicht neu), doch die Handlung konnte mich einfach nicht packen. Ich fand auch die Gespräche zwischen den Charakteren eher langweilig, teilweise wurde bewusst auf eine Jugendsprache gesetzt, um deren Tätigkeiten für die Jugendlichen in der fiktiven Welt attraktiv zu machen. Das Thema an sich ist erschreckend: Ab einem gewissen Alter ist das Leben nichts mehr Wert und der Zeitpunkt lässt sich relativ genau bestimmen. Und wenn derjenige nicht „freiwillig“ gehen möchte, wird mehr oder weniger dezent nachgeholfen. Gleichzeitig wird aus Kostengründen eine mögliche Behandlung verweigert. Ich hoffe inständig, dass wir diese Situation bei uns nie haben werden. Als Jugendbuch kann ich das Buch empfehlen, für mich war es leider kein so großer Lesespaß.
Der neutralste und unspektakulärste Schluss seit Langem. Ich dachte, ich sei gestern dabei eingeschlafen und habe ein jetzt 2x gehört um auch einen technischen Fehler auszuschließen. Wahrscheinlich leben nun alle glücklich und zufrieden bis ans Ende ihres Lebens
Empfehlenswert! Wer 1984 zu harte Kost fand oder "zu alt", der ist hier richtig. Dieses Buch macht die Grundidee moderner und fassbarer. Welcher Lehrer also seinen Schülern 2021 kein Orwell geben mag, der kann dieses hier getrost benutzen. Es ist leicht und flüssig geschrieben, nicht zu sehr Sci fi und ein bisschen "1984 meets Harry Potter" . Allerdings - aber das macht es für die Jugend besser - ist diese Geschichte nicht so bedrückend und hart. Das schwächt die Botschaft ein wenig ab. Dennoch: eine gelungene Parabel auf 1984.