Firmin - Ein Rattenleben
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sam Savage wurde in South Carolina geboren. Er promovierte in Philosophie, unterrichtete auch kurzfristig, arbeitete als Tischler, Fischer, Drucker und reparierte Fahrräder. Firmin war sein allererster Roman. Sam Savage verstarb 2019.
Beiträge
Einfach toll geschrieben
Schöne Geschichte
Eine sehr schöne Geschichte über ein Rattenleben ❤️
Herzerwärmend, sprachlich sehr ansprechend, fantasievoll, traurig, berührend, kurzweilig, unterhaltsam, niedlich und noch vieles mehr. Eine spezielle, fantasievolle Geschichte und doch irgendwie auch nah am Leben. So fühlt es sich an. Es hat nicht lange gedauert, war ein Lese Genuss und Ich bin froh, es endlich aus dem Bücherregal genommen zu haben. Mehr möchte ich nicht verraten, möchte aber abschließen, mit dem Wort „lesenswert“ 👍🏼😉😁
Belanglos ... recht viel mehr fällt mir dazu nicht ein. Eine dauerjammernde Ratte, deren Erzählung man nicht trauen kann und die von Sex mit Menschenfrauen träumt ... ich denke, man kann seine Zeit sinnvoller verbringen.
Hello meine lieben bookies! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass seit 2008 als SUB–Leiche sein Dasein gefristet hat. Damit ist jetzt endlich Schluss und es darf zu den gelesenen Büchern umziehen! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Firmin ist eine kleine Ratte, die sich durch sämtliche Bücher der Weltliteratur frisst. Ja richtig: frisst. Anfangs dienen die Seiten noch als Nahrung, doch schon bald wird aus der Nahrung eine Leidenschaft und Firmin liest fortan alle Werke, die er in die Finger bekommt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Er wurde im Keller einer Buchhandlung in Boston geboren und blieb dort bis zum Schluss. Wir begleiten ihn durch sein Leben, welches nicht immer gut für ihn verläuft. Er sucht nämlich die Nähe zu Menschen und hat damit nicht auf Anhieb Erfolg. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Als erstes fiel mir der großartige Schreibstil des Autors auf. Man fliegt nur so von Satz zu Satz und erlebt hautnah alle Höhen und Tiefen von Firmin mit. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Hätte mir jemand mal gesagt, dass ich irgendwann ein Buch über eine Ratte lesen werde und es auch noch gut finden werde, dann hätte ich es demjenigen wohl nicht geglaubt. Aber so ist es! Das Buch hat mich super unterhalten und es war das perfekte „leichte“ Buch für zwischendurch. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Idee an sich, belesene Ratte entwickelt Interesse an Menschen, klang unglaublich interessant, süß, humorvoll. Wie eine Komödie mit vielen Buchanspielungen und eben einem niedlichen Tier. Tja, das dachte ich. Was dabei herauskam waren die Memoiren einer Ratte, die vor allem über sich selbst jammert, und zwar viel liest, dennoch aber eher dümmlich wirkt. Nur wenig passiert zwischendurch wirklich, und in den Momenten stellt Firmin, die Ratte, sich zu dumm an, um wahr zu sein. Leider ein Buch, das das gesamte Potenzial der Grundidee völlig links hat liegen lassen. Der zweite Stern ist lediglich dafür, dass es sich dennoch vom Sprachbild her recht flüssig lesen ließ.
Ich vergebe gute 3,5 Sterne - Es ist ein besonderes Buch - Schließlich wird es aus der Sicht einer Ratte erzählt, welche über einer Bostoner Buchhandlung lebt und selbst liebend gerne liest. Mit der Hauptstory aus den 60ern, welche auch damalige Probleme der Stadt&Politik aufgreift konnte ich zum Teil wenig anfangen und das hätte so seine Längen. Trotzdem wächst einem Firmin ans Herz und einige Passagen sind einfach merkenswert und ich werde sie notieren. Es wird auf viele Bücher der Weltliteratur eingegangen und ein paar muss ich noch lesen, andere kannte ich gar nicht... Alles in allem ein interessantes mal ganz anderes Buch!
Firmin ist eher eine tragische Gestalt als ein Held. Das Leben meint es nicht gut mit ihm. Zuerst wird er als dreizehnter Sohn einer Rättin geboren, die nur 12 Zitzen hat, dann ist er auch eher von rattenuntypischer Gestalt, zudem entwickelt er in seiner Jugend eine Leidenschaft für Frauen und dann versucht der erste Mensch den er von Herzen mag ihn zu vergiften. Aber er erfährt Halt in den großen und kleinen Werken der Weltliteratur, entwickelt ein Interesse für Filmklassiker und findet doch noch einen Freund. Es ist eher eine philosophische Geschichte, bei dem mehr zwischen den Zeilen steht, als andere Autoren auf 1000 Seiten unterbringen können. Obwohl die kleine häßliche Ratte Firmin nicht gerade vom Glück begünstigt ist, verfügt er jedoch ein enormes Vorstellungsvermögenso. Und so zeigt sich das ein bißchen Phantasie auch den tristesten Alltag mit Farben füllen kann und sogar eine kleine Ratte zu Fred Astair werden.
Eine niedliche Geschichte über das Leben einer etwas anderen Ratte. Eine schön erzählte Liebeserklärung an Bücher und Freundschaften, die schönen Dinge in einer kalten, zerstörerischen Welt.
Es ist ein schönes Buch und eine tolle Geschichte, aber irgendwie hatte ich da mehr erwartet. Die Sprache schwankt zwischen extrem gut und eher gehobener Durchschnitt, als wäre dem Autor zwischendrin die Motivation abhanden gekommen. Mir hat besonders die zweite Hälfte bzw. das letzte Drittel sehr gut gefallen als Firmin die Zeit bei Jerry Magoon schildert. Der Rest ist auch gut, aber irgendwie hinterlässt das Buch nicht so einen bleibenden Eindruck, wie ich eigentlich gedach hätte. Also durchaus sehr lesenswert aber kein "Hockerreißer". ;)
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Autorenbeschreibung
Sam Savage wurde in South Carolina geboren. Er promovierte in Philosophie, unterrichtete auch kurzfristig, arbeitete als Tischler, Fischer, Drucker und reparierte Fahrräder. Firmin war sein allererster Roman. Sam Savage verstarb 2019.
Beiträge
Einfach toll geschrieben
Schöne Geschichte
Eine sehr schöne Geschichte über ein Rattenleben ❤️
Herzerwärmend, sprachlich sehr ansprechend, fantasievoll, traurig, berührend, kurzweilig, unterhaltsam, niedlich und noch vieles mehr. Eine spezielle, fantasievolle Geschichte und doch irgendwie auch nah am Leben. So fühlt es sich an. Es hat nicht lange gedauert, war ein Lese Genuss und Ich bin froh, es endlich aus dem Bücherregal genommen zu haben. Mehr möchte ich nicht verraten, möchte aber abschließen, mit dem Wort „lesenswert“ 👍🏼😉😁
Belanglos ... recht viel mehr fällt mir dazu nicht ein. Eine dauerjammernde Ratte, deren Erzählung man nicht trauen kann und die von Sex mit Menschenfrauen träumt ... ich denke, man kann seine Zeit sinnvoller verbringen.
Hello meine lieben bookies! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass seit 2008 als SUB–Leiche sein Dasein gefristet hat. Damit ist jetzt endlich Schluss und es darf zu den gelesenen Büchern umziehen! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Firmin ist eine kleine Ratte, die sich durch sämtliche Bücher der Weltliteratur frisst. Ja richtig: frisst. Anfangs dienen die Seiten noch als Nahrung, doch schon bald wird aus der Nahrung eine Leidenschaft und Firmin liest fortan alle Werke, die er in die Finger bekommt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Er wurde im Keller einer Buchhandlung in Boston geboren und blieb dort bis zum Schluss. Wir begleiten ihn durch sein Leben, welches nicht immer gut für ihn verläuft. Er sucht nämlich die Nähe zu Menschen und hat damit nicht auf Anhieb Erfolg. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Als erstes fiel mir der großartige Schreibstil des Autors auf. Man fliegt nur so von Satz zu Satz und erlebt hautnah alle Höhen und Tiefen von Firmin mit. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Hätte mir jemand mal gesagt, dass ich irgendwann ein Buch über eine Ratte lesen werde und es auch noch gut finden werde, dann hätte ich es demjenigen wohl nicht geglaubt. Aber so ist es! Das Buch hat mich super unterhalten und es war das perfekte „leichte“ Buch für zwischendurch. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Idee an sich, belesene Ratte entwickelt Interesse an Menschen, klang unglaublich interessant, süß, humorvoll. Wie eine Komödie mit vielen Buchanspielungen und eben einem niedlichen Tier. Tja, das dachte ich. Was dabei herauskam waren die Memoiren einer Ratte, die vor allem über sich selbst jammert, und zwar viel liest, dennoch aber eher dümmlich wirkt. Nur wenig passiert zwischendurch wirklich, und in den Momenten stellt Firmin, die Ratte, sich zu dumm an, um wahr zu sein. Leider ein Buch, das das gesamte Potenzial der Grundidee völlig links hat liegen lassen. Der zweite Stern ist lediglich dafür, dass es sich dennoch vom Sprachbild her recht flüssig lesen ließ.
Ich vergebe gute 3,5 Sterne - Es ist ein besonderes Buch - Schließlich wird es aus der Sicht einer Ratte erzählt, welche über einer Bostoner Buchhandlung lebt und selbst liebend gerne liest. Mit der Hauptstory aus den 60ern, welche auch damalige Probleme der Stadt&Politik aufgreift konnte ich zum Teil wenig anfangen und das hätte so seine Längen. Trotzdem wächst einem Firmin ans Herz und einige Passagen sind einfach merkenswert und ich werde sie notieren. Es wird auf viele Bücher der Weltliteratur eingegangen und ein paar muss ich noch lesen, andere kannte ich gar nicht... Alles in allem ein interessantes mal ganz anderes Buch!
Firmin ist eher eine tragische Gestalt als ein Held. Das Leben meint es nicht gut mit ihm. Zuerst wird er als dreizehnter Sohn einer Rättin geboren, die nur 12 Zitzen hat, dann ist er auch eher von rattenuntypischer Gestalt, zudem entwickelt er in seiner Jugend eine Leidenschaft für Frauen und dann versucht der erste Mensch den er von Herzen mag ihn zu vergiften. Aber er erfährt Halt in den großen und kleinen Werken der Weltliteratur, entwickelt ein Interesse für Filmklassiker und findet doch noch einen Freund. Es ist eher eine philosophische Geschichte, bei dem mehr zwischen den Zeilen steht, als andere Autoren auf 1000 Seiten unterbringen können. Obwohl die kleine häßliche Ratte Firmin nicht gerade vom Glück begünstigt ist, verfügt er jedoch ein enormes Vorstellungsvermögenso. Und so zeigt sich das ein bißchen Phantasie auch den tristesten Alltag mit Farben füllen kann und sogar eine kleine Ratte zu Fred Astair werden.
Eine niedliche Geschichte über das Leben einer etwas anderen Ratte. Eine schön erzählte Liebeserklärung an Bücher und Freundschaften, die schönen Dinge in einer kalten, zerstörerischen Welt.
Es ist ein schönes Buch und eine tolle Geschichte, aber irgendwie hatte ich da mehr erwartet. Die Sprache schwankt zwischen extrem gut und eher gehobener Durchschnitt, als wäre dem Autor zwischendrin die Motivation abhanden gekommen. Mir hat besonders die zweite Hälfte bzw. das letzte Drittel sehr gut gefallen als Firmin die Zeit bei Jerry Magoon schildert. Der Rest ist auch gut, aber irgendwie hinterlässt das Buch nicht so einen bleibenden Eindruck, wie ich eigentlich gedach hätte. Also durchaus sehr lesenswert aber kein "Hockerreißer". ;)