Find mich da, wo Liebe ist
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
In ihren Texten will Anstey Harris beweisen, dass das Leben wundervoll ist – und dass wir alle das Glück finden können, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen (und meistens liegt es näher als wir denken). Die Autorin unterrichtet Kreatives Schreiben an der Canterbury Christ University. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden veröffentlicht, sie wurde mit dem HG Wells Shorts Story Award ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann, von dem sie alles über den Bau von Geigen gelernt hat, und zwei Hunden direkt am Meer in Kent, England.
Beiträge
Konnte mich so gar nicht begeistern …
Puh, war das Buch nervig. Es hat mir wirklich einiges abverlangt und hat große Emotionen in mir erweckt. Allerdings waren das keine allzu schönen … zu viel Drama, zu viel Chaos, zu viel Rumgelaber und wenn es dann mal wirklich etwas ausschweifender werden sollte, kam mal so gar nichts. Darüber hinaus durfte ich eine Protagonistin kennen lernen, die wirklich einen an der Waffel hatte und Dinge getan hat, die mich vor Fassungslosigkeit fast das Buch hätten abbrechen lassen. Also Grace mochte ich gar nicht und das hat sich bis zum Ende eigentlich auch nicht wesentlich geändert. Ich konnte mich einfach in keinem Moment mit ihr identifizieren. Nadia fand ich eigentlich toll, aber auch sie ist mir im Laufe des Buches nicht so wirklich näher gekommen. Komplett geliebt habe ich allerdings Mr. Williams, der einfach ein genialer Charakter ist. Ihn werde ich in meinem Herzen behalten, den Rest des Buches werde ich wohl ganz schnell verdrängt haben. Darüber hinaus muss ich auch noch ein Wort zum Titel „Find mich da, wo Liebe ist“ verlieren. Denn im Englischen lautet dieser: „Goodbye, Paris“, was ich viel, viel passender finde. Mein Fazit: „Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris konnte mich wirklich nicht begeistern. Zu viel Drama, eine schrecklich agierende Protagonistin und eine Handlung, die ich oft nicht logisch bzw. überzeugend fand. Einzig und allein der wunderbare Mr. Williams konnte mich hier bei Laune halten.

Zu Beginn hat mir die Geschichte weniger gefallen. Ich bin weder mit der Protagonistin, noch mit ihrem Freund David warm geworden. Ich war beim lesen gelangweilt oder genervt. Zur Mitte hat sich die Story für mich positiv entwickelt, genauso wie auch die Charaktere. Hier konnte ich mitfühlen und hatte Spaß weiter zu lesen. Alles in allem eine ganz schöne Geschichte ☺️
Als ich dieses Buch zum ersten Mal in die Hand genommen habe, war ich skeptisch. Der Titel klang einfach so wahnsinnig kitschig! Der Klappentext konnte mich deutlich mehr begeistern und die Leseprobe hat mich schlussendlich überzeugt, den Roman zu lesen. Ich muss sagen: Zum Glück! Denn die Geschichte war ganz wunderbar. Handlung Die Cellistin Grace starte gerade in eine vielversprechende Karriere, als ihr Traum plötzlich zerplatzt. Stattdessen gehört ihr nun ein Instrumentengeschäft, in dem sie eigens gebaute und reparierte Streichinstrumente verkauft. Jahrelang wartet sie darauf, dass ihr Leben eine Wendung nimmt; dass ihr Freund David wie versprochen seine Frau verlässt, von Frankreich nach England zieht und sie sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Plötzlich steht David nicht nur in ihrem Mittelpunkt und Grace’ Leben droht zu zerbrechen. Sie merkt, dass sie kaum jemanden hat, an den sie sich wenden kann. Doch da sind noch ihre Mitarbeiterin Nadia und Lieblingsstammkunde Mr Williams – was können die drei im Leben der anderen bewirken? Meine Meinung Der Roman hat mir unerwartet gut gefallen! Er war nicht halb so kitschig wie erwartet – anstatt sich auf eine romantische Liebe zu konzentrieren, ging es viel mehr um zwischenmenschliche Beziehungen, Vertrauen, Vergebung und wie man manchmal einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen muss, um weitermachen zu können. Die Autorin schreibt dabei sehr flüssig und nachvollziehbar. Es gab keine unerwarteten Brüche in der Geschichte oder seltsame Formulierungen, die mich an der Geschichte haben zweifeln lassen. Der Roman war so gut geschrieben, dass ich ihn in weniger als 24 Stunden durchgelesen habe. Außerdem merkt man, dass sich die Autorin genauestens mit dem Thema Instrumente bauen und spielen auseinandergesetzt hat. Im Anschluss an diese Rezension werde ich recherchieren, ob sie tatsächlich selbst Cello spielt, oder ob sie die Informationen nur für das Buch zusammengetragen hat. Ich fand es wirklich beeindruckend, wie detailliert Anstey Harris die Art und Weise, wie man ein Streichinstrument baut und spielt, beschrieben hat! Dadurch wurde Grace’ Leidenschaft für eben dieses Thema greifbar und glaubwürdig. Es gibt leider nur wenige Autoren, die bei so speziellen Themen so sehr ins Detail gehen, aber ich finde, dass es einen sehr positiven Einfluss darauf hat, wie schnell ich mich in ein Buch hineindenken und in dessen “Welt” leben kann. Die Charaktere Ich fand die Charaktere sehr interessant, da sie so verschieden waren und dennoch super zusammengepasst haben. Grace, die Hauptfigur, lebt sehr zurückgezogen und fokussiert sich auf ihre Instrumente – und David. Leider können beide ihr nicht den Halt geben, den sie braucht und so lässt sie sich schlussendlich auf andere Menschen ein. Was ich daran besonders spannend fand, war, dass Grace’ es sich selbst nicht zugetraut hat. Man hat somit eine deutliche Entwicklung der Figur beobachten können. David fand ich ebenfalls interessant, da er zunächst so schwer zu fassen war. Auf der einen Seite kann man sich gar nicht vorstellen, dass ein Mann, der zwar mit seiner Familie in Frankreich wohnt, aber eine Liebesbeziehung in England führt, ein guter Mensch sein kann. Eine Heldentat ließ mich jedoch schon zu Beginn der Geschichte daran zweifeln. Wie er wirklich ist, behalte ich an dieser Stelle lieber für mich, da es eine wichtige Rolle für den Ausgang der Geschichte spielt. Auch die anderen Figuren, z.B. Nadia und Mr Williams, waren sehr gut ausgearbeitet. Obwohl ich am Ende immer noch nur Bruchstücke über die einzelnen Figuren wusste, hat sich herauskristallisiert, dass ihr Leben sie geprägt hat und jede*r von ihnen einen Grund dafür hat, so zu sein, wie er/sie ist. Das Cover Obwohl ich das Cover an sich nicht hässlich finde, muss ich sagen, dass es leider nichts mit dem Buch zu tun hatte. Genau wie der Titel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Grafikdesigner das Buch jemals gelesen haben. Eine “freie” Frau auf einer Blumenwiese mit Feuerwerk… Hm. Auch wenn es im weitesten Sinne um die “innere Befreiung” ging, finde ich dieses Bild sehr unpassend. Aber wie gesagt, immerhin sieht es ganz nett aus. Fazit Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen! Man spürt beim Lesen genau, mit wie viel Liebe und Arbeit diese Geschichte geschrieben wurde. Und dabei wirkt sie überhaupt nicht schwerfällig! Mir hat das Buch wirklich gut gefallen.
"Find mich da, wo Liebe ist" von Anstey Harris Zum Inhalt: "Wenn dein Herz bricht, wartet eine ganze Welt auf dich" Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich vor allem um David, ihre große Liebe. Seit acht Jahren führt Grace mit ihm eine Beziehung, die über alle Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann passiert etwas, das alles infrage stellt. Kann Grace mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der durchgeknallt-herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen? Ich fange einfach mal mit dem Cover an, denn das ist ja das, was mich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Ich mag das Cover. Die Farben, das Feuerwerk und die junge Frau auf der Wiese. Ich mag, daß ich sie nicht erkennen kann und mir somit das Aussehen der Protagonistin nicht vorgegeben wird. Denn das ist oft ein Problem für mich, wenn mir das Äußere eines Protagonisten vorgegeben wird, passt es doch oft nicht mit meiner eigenen Vorstellung überein. Allerdings weiß ich nicht wie das Cover zum Inhalt des Buches passt. Ich habe keine Stelle gefunden, die das Cover wieder gibt. Auch finde ich den Titel zwar schön, denn ich denke das wir alle dort zu finden sein sollten wo Liebe zugegen ist, aber auch dieses finde ich nicht im Buch wieder gegeben. Frau Harris hat einen angenehmen Schreibstil. Sie schreibt flüssig und auch die fachlichen Absätze in denen es um den Geigen- bzw Cellobau und die Reperatur derselben geht, sind für einen Laien wie mich verständlich. Die einzelnen Charaktere sind facettenreich und authentisch angelegt, auch wenn sie nicht unbedingt sympathisch sind. Und sie gewinnen an Authentizität im Verlaufe des Buches. Leider bin ich weder mit Grace noch mit David warm geworden. Grace handelt und lebt so komplett anders als ich und ich bin oft an meine persönliche ( moralische ) Grenze gestossen wenn sie ihr Handeln vor sich und irgendwie auch dem Leser verteidigt hat. Ich hätte sie gern das ein oder andere Mal geschüttelt und ihr meine Meinung zu ihrem Blick durch ihre rosarote Brille gesagt. David ist in meinem Augen einfach nur ein Egoist, dem es nur darum geht, das es ihm gut geht. Der sich das nimmt von dem er denkt ein Anrecht darauf zu haben und dem es lediglich darum geht, das jeder weiss wie grausam die Situation / Situationen für ihn sind. Letztlich Nadia und Mr Williams sind darauf bedacht auch Gutes für andere zu tun, ihr Leben dreht sich nicht ausschließlich nur um sie selbst, sondern sie haben verstanden das man Liebe säen muss, um sie ernten zu können. Alles in allem kann ich Aufgrund meiner Kritikpunkte leider nur 3 Sterne für das Buch vergeben.
Ich habe mich sehr schwer mit dem Buch getan. Grace führt eine langjährige Beziehung auf Abruf mit einem verheirateten Mann. Sie hat kein Selbstbewusstsein und lebt ihr Leben nur für David. Ich hätte sie so oft schütteln können, da ich absolut kein Verständnis für ihr Verhalten entwickeln konnte. Sie ist naiv und hat sich von den charismatischen David vorführen lassen. Zerstört ihr eigenes Leben damit. Es wirkte sehr unauthentisch und überdramatisch. Es beginnt eine Reise wo sie sich entwickelt und an Stärke gewinnt. Aber dennoch finde ich keinen Zugang zur Protagonistin. Die junge Nadja und der alter Mr. Williams waren die Lichtblicke in dem Buch.
Herzerwärmend und überraschend toll
Ich kaufte mir dieses Buch durch den reinsten Zufall. Normalerweise lese ich diese Art von Büchern eher ungern und widme mich eher der Y/A Szene oder dem breiten Spektrum an Fantasy. Doch irgendwie schaffte es dieses Buch in meinen Einkaufsbeutel und dann in mein Bücherregal. Das es jetzt auch noch gelesen wurde grenzt für mich fast an ein Wunder. Dieses Buch ist alles was ich niemals lesen würde und doch hat es mich so sehr in seinen Bann gezogen. Der Anfang der Geschichte beginnt sehr schnell und man braucht ein wenig um hinein zu kommen, aber wenn man einmal das Gefühl für dieses Buch entwickelt hat, möchte man es nicht mehr weglegen. Es hat mich so sehr gepackt das ich es am liebsten sofort beendet hätte, noch am darauffolgenden Tag. Die Geschichte wird von Seite zu Seite herzerwärmender und man kann sich in die Protagonistin hineinversetzen. Ihr Denken, Handeln und Ihre Gefühlswelt waren so nah an einem selbst als wären es die eigenen gewesen. Auch am Ende konnte man noch lange nicht ahnen wie es enden würde. Der Spannungsfaktor blieb die ganze Zeit erhalten. Ich bin mehr als zufrieden und ich kann es nur empfehlen!
Was für ein emotional und reales Buch über eine Frau, die sich erst verlieren muss um sich zu finden. Ich bin ganz verliebt in das richtig schöne Cover, die Farben spiegeln das Buch wieder und sind mit Sorgfalt ausgewählt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und voller Gefühl. Es geht um eine Frau die einen Mann liebt, der am Ende nicht der ist für den sie ihn gehalten hat. Zuerst hört sich das an, wie eine Geschichte die es schon oft gegeben hat aber dem ist nicht so. Sie baut Instrumente und die Beschreibung, sind detailliert das ich hinterher gedacht hab, dass kann ich auch. Nein, kleiner Scherz aber die Beschreibungen sind nicht zu technisch sondern wirklich voller Liebe und Hingabe. Das hat man durch jede Zeile gemerkt und es hat richtig Spaß gemacht beim Lesen. Das ist für mich auf jeden Fall ein Buch welches man gelesen haben sollte. Danke, dass ich es vorab lesen durfte.
Mit Grace habe ich meistens Mitleid empfunden. Seit acht Jahren gibt sie sich damit zufrieden, die Geliebte zu sein und richtet ihr Leben nach diesem Mann aus, in der naiven Hoffnung, dass es eines Tages anders sein wird. Ich bin kein Fan von Affären, in Büchern nicht und im wahren Leben erst recht nicht. Ich kann da dementsprechend nie wirklich eine Romanze fühlen, weil es immer diesen ekelhaften Beigeschmack von Betrug hat. Also fand ich hier auch wieder, dass Grace einen Fehler macht und dass sie so stark sein sollte, dieser Affäre ein Ende zu setzen - auf die ein oder andere Art. Dadurch fand ich Grace auch schwach, weil sie nichts dagegen tut, den unangenehmen Dingen immer aus dem Weg geht und sich von David rumschubsen lässt. Sie will eigentlich mehr, aber sie traut sich nichtmal, sich dafür einzusetzen. Das klingt jetzt sehr negativ, aber das Buch hat mich trotzdem sehr bewegt. Der untreue David hat mich zur Weißglut getrieben, weil Grace ihm so blind folgte, das Schicksal der armen Grace hat mich traurig gemacht, aber ihr Weg und die Musik haben mich berührt. Das Buch enthält viele malerische Passagen über den Bau von Streichinstrumenten und auch Grace' Leidenschaft, wenn es um die Musik geht, hat mir sehr gut gefallen. Ich spiele selbst Geige und fand vielleicht deshalb die vielen liebevollen Details so gelungen. Fazit In "Find mich da, wo Liebe ist" habe ich vor allem Mitleid für die Protagonistin empfunden, aber ihr Weg und ihre Liebe zu Streichinstrumenten haben mir trotzdem sehr gut gefallen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
In ihren Texten will Anstey Harris beweisen, dass das Leben wundervoll ist – und dass wir alle das Glück finden können, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen (und meistens liegt es näher als wir denken). Die Autorin unterrichtet Kreatives Schreiben an der Canterbury Christ University. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden veröffentlicht, sie wurde mit dem HG Wells Shorts Story Award ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann, von dem sie alles über den Bau von Geigen gelernt hat, und zwei Hunden direkt am Meer in Kent, England.
Beiträge
Konnte mich so gar nicht begeistern …
Puh, war das Buch nervig. Es hat mir wirklich einiges abverlangt und hat große Emotionen in mir erweckt. Allerdings waren das keine allzu schönen … zu viel Drama, zu viel Chaos, zu viel Rumgelaber und wenn es dann mal wirklich etwas ausschweifender werden sollte, kam mal so gar nichts. Darüber hinaus durfte ich eine Protagonistin kennen lernen, die wirklich einen an der Waffel hatte und Dinge getan hat, die mich vor Fassungslosigkeit fast das Buch hätten abbrechen lassen. Also Grace mochte ich gar nicht und das hat sich bis zum Ende eigentlich auch nicht wesentlich geändert. Ich konnte mich einfach in keinem Moment mit ihr identifizieren. Nadia fand ich eigentlich toll, aber auch sie ist mir im Laufe des Buches nicht so wirklich näher gekommen. Komplett geliebt habe ich allerdings Mr. Williams, der einfach ein genialer Charakter ist. Ihn werde ich in meinem Herzen behalten, den Rest des Buches werde ich wohl ganz schnell verdrängt haben. Darüber hinaus muss ich auch noch ein Wort zum Titel „Find mich da, wo Liebe ist“ verlieren. Denn im Englischen lautet dieser: „Goodbye, Paris“, was ich viel, viel passender finde. Mein Fazit: „Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris konnte mich wirklich nicht begeistern. Zu viel Drama, eine schrecklich agierende Protagonistin und eine Handlung, die ich oft nicht logisch bzw. überzeugend fand. Einzig und allein der wunderbare Mr. Williams konnte mich hier bei Laune halten.

Zu Beginn hat mir die Geschichte weniger gefallen. Ich bin weder mit der Protagonistin, noch mit ihrem Freund David warm geworden. Ich war beim lesen gelangweilt oder genervt. Zur Mitte hat sich die Story für mich positiv entwickelt, genauso wie auch die Charaktere. Hier konnte ich mitfühlen und hatte Spaß weiter zu lesen. Alles in allem eine ganz schöne Geschichte ☺️
Als ich dieses Buch zum ersten Mal in die Hand genommen habe, war ich skeptisch. Der Titel klang einfach so wahnsinnig kitschig! Der Klappentext konnte mich deutlich mehr begeistern und die Leseprobe hat mich schlussendlich überzeugt, den Roman zu lesen. Ich muss sagen: Zum Glück! Denn die Geschichte war ganz wunderbar. Handlung Die Cellistin Grace starte gerade in eine vielversprechende Karriere, als ihr Traum plötzlich zerplatzt. Stattdessen gehört ihr nun ein Instrumentengeschäft, in dem sie eigens gebaute und reparierte Streichinstrumente verkauft. Jahrelang wartet sie darauf, dass ihr Leben eine Wendung nimmt; dass ihr Freund David wie versprochen seine Frau verlässt, von Frankreich nach England zieht und sie sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Plötzlich steht David nicht nur in ihrem Mittelpunkt und Grace’ Leben droht zu zerbrechen. Sie merkt, dass sie kaum jemanden hat, an den sie sich wenden kann. Doch da sind noch ihre Mitarbeiterin Nadia und Lieblingsstammkunde Mr Williams – was können die drei im Leben der anderen bewirken? Meine Meinung Der Roman hat mir unerwartet gut gefallen! Er war nicht halb so kitschig wie erwartet – anstatt sich auf eine romantische Liebe zu konzentrieren, ging es viel mehr um zwischenmenschliche Beziehungen, Vertrauen, Vergebung und wie man manchmal einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen muss, um weitermachen zu können. Die Autorin schreibt dabei sehr flüssig und nachvollziehbar. Es gab keine unerwarteten Brüche in der Geschichte oder seltsame Formulierungen, die mich an der Geschichte haben zweifeln lassen. Der Roman war so gut geschrieben, dass ich ihn in weniger als 24 Stunden durchgelesen habe. Außerdem merkt man, dass sich die Autorin genauestens mit dem Thema Instrumente bauen und spielen auseinandergesetzt hat. Im Anschluss an diese Rezension werde ich recherchieren, ob sie tatsächlich selbst Cello spielt, oder ob sie die Informationen nur für das Buch zusammengetragen hat. Ich fand es wirklich beeindruckend, wie detailliert Anstey Harris die Art und Weise, wie man ein Streichinstrument baut und spielt, beschrieben hat! Dadurch wurde Grace’ Leidenschaft für eben dieses Thema greifbar und glaubwürdig. Es gibt leider nur wenige Autoren, die bei so speziellen Themen so sehr ins Detail gehen, aber ich finde, dass es einen sehr positiven Einfluss darauf hat, wie schnell ich mich in ein Buch hineindenken und in dessen “Welt” leben kann. Die Charaktere Ich fand die Charaktere sehr interessant, da sie so verschieden waren und dennoch super zusammengepasst haben. Grace, die Hauptfigur, lebt sehr zurückgezogen und fokussiert sich auf ihre Instrumente – und David. Leider können beide ihr nicht den Halt geben, den sie braucht und so lässt sie sich schlussendlich auf andere Menschen ein. Was ich daran besonders spannend fand, war, dass Grace’ es sich selbst nicht zugetraut hat. Man hat somit eine deutliche Entwicklung der Figur beobachten können. David fand ich ebenfalls interessant, da er zunächst so schwer zu fassen war. Auf der einen Seite kann man sich gar nicht vorstellen, dass ein Mann, der zwar mit seiner Familie in Frankreich wohnt, aber eine Liebesbeziehung in England führt, ein guter Mensch sein kann. Eine Heldentat ließ mich jedoch schon zu Beginn der Geschichte daran zweifeln. Wie er wirklich ist, behalte ich an dieser Stelle lieber für mich, da es eine wichtige Rolle für den Ausgang der Geschichte spielt. Auch die anderen Figuren, z.B. Nadia und Mr Williams, waren sehr gut ausgearbeitet. Obwohl ich am Ende immer noch nur Bruchstücke über die einzelnen Figuren wusste, hat sich herauskristallisiert, dass ihr Leben sie geprägt hat und jede*r von ihnen einen Grund dafür hat, so zu sein, wie er/sie ist. Das Cover Obwohl ich das Cover an sich nicht hässlich finde, muss ich sagen, dass es leider nichts mit dem Buch zu tun hatte. Genau wie der Titel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Grafikdesigner das Buch jemals gelesen haben. Eine “freie” Frau auf einer Blumenwiese mit Feuerwerk… Hm. Auch wenn es im weitesten Sinne um die “innere Befreiung” ging, finde ich dieses Bild sehr unpassend. Aber wie gesagt, immerhin sieht es ganz nett aus. Fazit Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen! Man spürt beim Lesen genau, mit wie viel Liebe und Arbeit diese Geschichte geschrieben wurde. Und dabei wirkt sie überhaupt nicht schwerfällig! Mir hat das Buch wirklich gut gefallen.
"Find mich da, wo Liebe ist" von Anstey Harris Zum Inhalt: "Wenn dein Herz bricht, wartet eine ganze Welt auf dich" Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich vor allem um David, ihre große Liebe. Seit acht Jahren führt Grace mit ihm eine Beziehung, die über alle Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann passiert etwas, das alles infrage stellt. Kann Grace mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der durchgeknallt-herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen? Ich fange einfach mal mit dem Cover an, denn das ist ja das, was mich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Ich mag das Cover. Die Farben, das Feuerwerk und die junge Frau auf der Wiese. Ich mag, daß ich sie nicht erkennen kann und mir somit das Aussehen der Protagonistin nicht vorgegeben wird. Denn das ist oft ein Problem für mich, wenn mir das Äußere eines Protagonisten vorgegeben wird, passt es doch oft nicht mit meiner eigenen Vorstellung überein. Allerdings weiß ich nicht wie das Cover zum Inhalt des Buches passt. Ich habe keine Stelle gefunden, die das Cover wieder gibt. Auch finde ich den Titel zwar schön, denn ich denke das wir alle dort zu finden sein sollten wo Liebe zugegen ist, aber auch dieses finde ich nicht im Buch wieder gegeben. Frau Harris hat einen angenehmen Schreibstil. Sie schreibt flüssig und auch die fachlichen Absätze in denen es um den Geigen- bzw Cellobau und die Reperatur derselben geht, sind für einen Laien wie mich verständlich. Die einzelnen Charaktere sind facettenreich und authentisch angelegt, auch wenn sie nicht unbedingt sympathisch sind. Und sie gewinnen an Authentizität im Verlaufe des Buches. Leider bin ich weder mit Grace noch mit David warm geworden. Grace handelt und lebt so komplett anders als ich und ich bin oft an meine persönliche ( moralische ) Grenze gestossen wenn sie ihr Handeln vor sich und irgendwie auch dem Leser verteidigt hat. Ich hätte sie gern das ein oder andere Mal geschüttelt und ihr meine Meinung zu ihrem Blick durch ihre rosarote Brille gesagt. David ist in meinem Augen einfach nur ein Egoist, dem es nur darum geht, das es ihm gut geht. Der sich das nimmt von dem er denkt ein Anrecht darauf zu haben und dem es lediglich darum geht, das jeder weiss wie grausam die Situation / Situationen für ihn sind. Letztlich Nadia und Mr Williams sind darauf bedacht auch Gutes für andere zu tun, ihr Leben dreht sich nicht ausschließlich nur um sie selbst, sondern sie haben verstanden das man Liebe säen muss, um sie ernten zu können. Alles in allem kann ich Aufgrund meiner Kritikpunkte leider nur 3 Sterne für das Buch vergeben.
Ich habe mich sehr schwer mit dem Buch getan. Grace führt eine langjährige Beziehung auf Abruf mit einem verheirateten Mann. Sie hat kein Selbstbewusstsein und lebt ihr Leben nur für David. Ich hätte sie so oft schütteln können, da ich absolut kein Verständnis für ihr Verhalten entwickeln konnte. Sie ist naiv und hat sich von den charismatischen David vorführen lassen. Zerstört ihr eigenes Leben damit. Es wirkte sehr unauthentisch und überdramatisch. Es beginnt eine Reise wo sie sich entwickelt und an Stärke gewinnt. Aber dennoch finde ich keinen Zugang zur Protagonistin. Die junge Nadja und der alter Mr. Williams waren die Lichtblicke in dem Buch.
Herzerwärmend und überraschend toll
Ich kaufte mir dieses Buch durch den reinsten Zufall. Normalerweise lese ich diese Art von Büchern eher ungern und widme mich eher der Y/A Szene oder dem breiten Spektrum an Fantasy. Doch irgendwie schaffte es dieses Buch in meinen Einkaufsbeutel und dann in mein Bücherregal. Das es jetzt auch noch gelesen wurde grenzt für mich fast an ein Wunder. Dieses Buch ist alles was ich niemals lesen würde und doch hat es mich so sehr in seinen Bann gezogen. Der Anfang der Geschichte beginnt sehr schnell und man braucht ein wenig um hinein zu kommen, aber wenn man einmal das Gefühl für dieses Buch entwickelt hat, möchte man es nicht mehr weglegen. Es hat mich so sehr gepackt das ich es am liebsten sofort beendet hätte, noch am darauffolgenden Tag. Die Geschichte wird von Seite zu Seite herzerwärmender und man kann sich in die Protagonistin hineinversetzen. Ihr Denken, Handeln und Ihre Gefühlswelt waren so nah an einem selbst als wären es die eigenen gewesen. Auch am Ende konnte man noch lange nicht ahnen wie es enden würde. Der Spannungsfaktor blieb die ganze Zeit erhalten. Ich bin mehr als zufrieden und ich kann es nur empfehlen!
Was für ein emotional und reales Buch über eine Frau, die sich erst verlieren muss um sich zu finden. Ich bin ganz verliebt in das richtig schöne Cover, die Farben spiegeln das Buch wieder und sind mit Sorgfalt ausgewählt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und voller Gefühl. Es geht um eine Frau die einen Mann liebt, der am Ende nicht der ist für den sie ihn gehalten hat. Zuerst hört sich das an, wie eine Geschichte die es schon oft gegeben hat aber dem ist nicht so. Sie baut Instrumente und die Beschreibung, sind detailliert das ich hinterher gedacht hab, dass kann ich auch. Nein, kleiner Scherz aber die Beschreibungen sind nicht zu technisch sondern wirklich voller Liebe und Hingabe. Das hat man durch jede Zeile gemerkt und es hat richtig Spaß gemacht beim Lesen. Das ist für mich auf jeden Fall ein Buch welches man gelesen haben sollte. Danke, dass ich es vorab lesen durfte.
Mit Grace habe ich meistens Mitleid empfunden. Seit acht Jahren gibt sie sich damit zufrieden, die Geliebte zu sein und richtet ihr Leben nach diesem Mann aus, in der naiven Hoffnung, dass es eines Tages anders sein wird. Ich bin kein Fan von Affären, in Büchern nicht und im wahren Leben erst recht nicht. Ich kann da dementsprechend nie wirklich eine Romanze fühlen, weil es immer diesen ekelhaften Beigeschmack von Betrug hat. Also fand ich hier auch wieder, dass Grace einen Fehler macht und dass sie so stark sein sollte, dieser Affäre ein Ende zu setzen - auf die ein oder andere Art. Dadurch fand ich Grace auch schwach, weil sie nichts dagegen tut, den unangenehmen Dingen immer aus dem Weg geht und sich von David rumschubsen lässt. Sie will eigentlich mehr, aber sie traut sich nichtmal, sich dafür einzusetzen. Das klingt jetzt sehr negativ, aber das Buch hat mich trotzdem sehr bewegt. Der untreue David hat mich zur Weißglut getrieben, weil Grace ihm so blind folgte, das Schicksal der armen Grace hat mich traurig gemacht, aber ihr Weg und die Musik haben mich berührt. Das Buch enthält viele malerische Passagen über den Bau von Streichinstrumenten und auch Grace' Leidenschaft, wenn es um die Musik geht, hat mir sehr gut gefallen. Ich spiele selbst Geige und fand vielleicht deshalb die vielen liebevollen Details so gelungen. Fazit In "Find mich da, wo Liebe ist" habe ich vor allem Mitleid für die Protagonistin empfunden, aber ihr Weg und ihre Liebe zu Streichinstrumenten haben mir trotzdem sehr gut gefallen.