Dieses schöne Leben

Dieses schöne Leben

Taschenbuch
4.6113

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Beschreibung

Berührend, klug, hoffnungsvoll:

Wie die Umarmung eines geliebten Menschen wärmt und tröstet Mikki Brammers Roman »Dieses schöne Leben«. Einewunderschöne Liebes- und Selbstfindungsgeschichteund einelebensbejahenden Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben.

Umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und geliebten Ritualen verbringt Clover eine ungewöhnliche, aber liebevolle Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, in New York. Als er unerwartet stirbt, während sie verreist ist, beschließt Clover, Sterbebegleiterin zu werden. Denn niemand soll allein, ohne Trost, aus dem Leben scheiden müssen. Mit ihrer ruhigen, mitfühlenden Art ist Clover die Beste auf ihrem Gebiet, doch das Leben droht sie zwischen ihrem Beruf und einsamen Abenden mit romantischen Filmen zu verpassen. 
Das ändert sich schlagartig, als die quirlige Sylvie nebenan einzieht, die von den Aufgaben einer Sterbebegleiterin fasziniert ist statt wie die meisten anderen Menschen abgeschreckt von dem Kontakt mit Trauer. Dann bekommt Clover mit der resoluten alten Dame Claudia eine neue Klientin, die sie auf die Suche nach ihrer verlorenen großen Liebe schickt – eine Suche, die Clover ihrem eigenen Seelenverwandten näher bringen wird, als sie ahnt …

»Um einen schönen Tod zu sterben, musst du ein schönes Leben leben.« – Mit dieser bewegenden Botschaft bietet Mikki Brammers lebensbejahender Roman warmherzig-inspirierende Unterhaltungfür alle, die Matt Haighs »Mitternachtsbibliothek« oder Gail Honeymans »Ich, Eleanor Oliphant« geliebt haben.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
400
Preis
17.50 €

Merkmale

3 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
54%
30%
5%
1%
32%
67%
68%
67%
22%
96%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
81%
73%
87%
80%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach50%
Komplex0%
Mittel50%
Bildhaft (100%)Poetisch (50%)Außergewöhnlich (50%)

Beiträge

50
Alle
5

unvorhersehbar-gefühlvoll-tiefgreifend

Wow, was für eine Handlung! So ein schwieriges Thema so gut verpackt. Respekt!!! Cover wurde mir zunehmend sympathischer und ich war mehr und mehr von ihr beeindruckt. Claudia, Leo, Sylvie und Hugo waren aber ebenfalls interessante Charaktere! Der Verlauf war nicht vorhersehbar und ich wurde oft zum Nachdenken angeregt. Meine liebsten Textzeilen/Thesen: "Es war leichter dem Schmerz anderer Menschen ins Auge zu blicken, als sich seinem eigenen zu stellen." " Das Geheimnis eines guten Todes ist es, ein gutes Leben zu führen." "Vielleicht müssen wir einfach anerkennen, dass viele Aspekte des Lebens-und die Menschen, die wir lieben- immer ein Geheimnis bleiben werden. Denn ohne Geheimnisse gibt es keine Magie. " EIN WIRKLICH TOLLES BUCH ❤️

4

Buch über den Umgang mit dem Sterben- kurzweilig geschrieben

5

Ein herzliches Buch, mit tollen Charakteren- ernstem Thema, wunderschön erzählt- ich bin begeistert!

3

Ein Roman über das Leben und das Sterben

Clover ist 36 Jahre alt und arbeitet als Sterbebegleiterin. Sie führt ein sehr einsames und zurückgezogenes Leben. Als sie eine neue Nachbarin und eine neue Clientin bekommt, verlässt sie ihr Schneckenhaus nach und nach. Die Botschaft des Buches ist wohl, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist. Ich mochte Clover und konnte mich stellenweise sehr gut mit ihr identifizieren. Das Thema Tod spielt natürlich eine große Rolle, aber ich fand es nicht zu schwer und bedrückend. Die Einblicke in ihren Beruf als Sterbebegleitung waren sehr interessant. Der Schreibstil war sehr einfach und angenehm. Es gibt einzelne Rückblenden in Clovers Vergangenheit mit ihrem Großvater, bei dem sie aufgewachsen ist. Ich habe Clover gerne auf ihrem Weg begleitet, bei dem sie letztendlich Freundschaft und Liebe findet.

5

Ein wunderschönes, emotionales, herzerwärmendes Buch mit Tiefgang. Ich liebe diese Geschichte. Besonders gerne mochte ich die Entwicklung von Clover 💖.

5

So traurig aber wunderschön!

Clover wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater auf. Als dieser unerwartet stirbt, während sie meilenweit entfernt ist, beschließt sie Trauerbegleiterin (Sterbe-Doula) zu werden. Sterbende an den letzten Tagen zu begleiten ist für sie ein Privileg. Dann wird sie "beauftragt" sich um Claudia zu kümmern. Diese trauert ihrer großen Liebe Hugo nach... und so macht sich Clover auch noch auf die Suche nach Hugo! Aber schafft sie es noch rechtzeitig? Dieses Buch hat mich tatsächlich von der ersten Seite an gepackt und nicht wieder losgelassen. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, flüssig und auch sehr gefühlvoll. Klare Leseempfehlung!

So traurig aber wunderschön!
5

Clover entscheidet sich nach dem Tod ihres Opas Sterbebegleiterin zu werden. Der Gedanke dahinter ist sehr rührend und ich glaube, dass es vielen Menschen so geht, wie es in dem Buch beschrieben ist. Es spielt keine Rolle ob alt oder jung – niemand möchte alleine sterben. Clover ist für genau solche Menschen da. Auch abseits des Jobs ist sie lieber alleine als mit anderen etwas zu unternehmen. Ihr einziger sozialer Kontakt ist ihr Nachbar Leo, der beste Freund ihres Großvaters. Aber nur so lange, bis zwei Dinge gleichzeitig passieren: Es zieht eine neue Nachbarin ins Haus, Sylvie, und sie bekommt eine neue Klientin, Claudia. Diese beiden Frauen schaffen es, dass Clover sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Sie denkt über vieles in ihrer Vergangenheit nach, arbeitet vieles auf. Durch Claudias Lebensgeschichte findet sie nicht nur ein neues Hobby, sondern sie begegnet auch einer ganz besonderen Person. Bei diesem Buch sind sehr viele Tränen geflossen, aber damit hatte ich schon gerechnet. Es geht von der ersten bis zur letzten Seite um das Thema Sterben. Doch Claudias Geschichte sorgt noch für so viele andere, tolle, fröhliche Momente. Und es ist so schön zu sehen, wie Clover auftaut, wie sie endlich Menschen an sich ranlässt, Freunde findet. Doch sie findet noch so viel mehr. Clover hat in meinen Augen einen sehr starken Charakter, aber sie hat auch sanfte Seiten, die sie vor allem bei der Arbeit mit ihren Klienten zeigt. Sie hat sich einen bewundernswerten, aber auch schwierigen Job ausgesucht. Über die Themen Sterben und Tod wird einfach nicht gerne gesprochen. Es hat mit etwas endgültigem zu tun und man möchte nicht daran denken, dass geliebte Menschen irgendwann nicht mehr da sind. Dieses Buch ist für alle, die sich auf eine schöne, sensible Weise mit diesem Thema beschäftigen wollen.

Post image
5

Das Sterben ist wohl der Lebensabschnitt, der am meisten tabuisiert wird, auch 2024 noch. Über den Tod spricht man nicht und das macht ihn nochmal unangenehmer, als das ganze eh schon ist. Und ganz ehrlich: Da nehme ich mich auch selbst nicht aus. Der Tod ist nicht das schönste Gesprächsthema, das ich mir vorstellen kann. Und ich möchte mich mit dem Sterben auch nicht unbedingt mehr beschäftigen, als unbedingt nötig. Zumindest in der Realität. In Büchern und in fiktiven Welten schaffe ich das schon eher. Clover wiederum wird im Alltag ständig mit dem Tod konfrontiert. Sie ist eine Sterbe-Doula. Sie hilft Menschen dabei, sich von ihrem Leben zu verabschieden, mit allem abzuschließen, das noch offen ist, und hält manchmal auch einfach nur die Hand der Sterbenden und verhindert so, dass irgendjemand alleine das Leben verlassen muss. Allein schon dadurch hat sie sich meinen größten Respekt verdient. Ich glaube nicht, dass das der richtige Beruf für mich wäre, aber ich halte es für sehr wichtig, dass es Menschen wie Clover gibt. Und die gibt es ja auch in der echten Welt: in Hospizen, in Krankenhäusern, bei der Seelsorge, mit verschiedensten Namen und Aufgaben. Dieses Buch beschäftigt sich einerseits damit, wie Clover zu diesem Beruf gefunden hat. Andererseits erzählt dieses Buch aber auch von Clovers neuester Klientin: Claudia. Und wie viele andere Menschen hat auch Claudia Dinge, die sie bereut. Das wichtigste davon: Sie hat sich damals als junge Frau gegen ihre große Liebe entschieden. Natürlich möchte sich Clover jetzt sofort auf die Suche nach dem verflossenen Liebhaber machen. Und begleiten soll sie ihr Enkelsohn Sebastian. Ich habe diese Lektüre sehr genossen. Die Figuren und allen voran Clover waren mir sehr sympathisch. Ich fand Clover sofort interessant und fieberte mit ihr mit. Sie ist eine Einzelgängerin, die mit der Welt und den Menschen um sich herum oft nicht viel anfangen kann. Umso schöner fand ich es, zu beobachten, wie sie langsam aus ihrem Schneckenhaus herausgekrochen kam. Und wie sie langsam damit begann, Interesse an den anderen Menschen um sie herum zu zeigen. Und schön fand ich auch, wie die Liebe hier behandelt wird. Clover hat lange so zurückgezogen gelebt, dass die Liebe in ihrem Leben bisher keinen Platz hatte. Durch Claudia ändert sich das langsam - aber anders, als ihr durch meine Zusammenfassung vielleicht vermuten würdet. Und ich fand es gut, dass die Autorin nicht auf die allererste und offensichtlichste Möglichkeit für diesen Handlungsstrang zurückgriff. Der Schreibstil hier ist sehr ruhig und unaufgeregt. Das hat mich im ersten Moment gewundert, später fand ich diese Entscheidung aber sehr gut. Das passt einfach zu Clover und ihrer Art. Ich bin vor allem überrascht, wieviel ich auch jetzt, über eine Woche nach dem Ende des Buches, noch darüber nachdenke. Die Geschichte hat mich tiefer berührt, als ich es erwartet hätte - und das fand ich gut. Die Bilder in meinem Kopf fühlen sich auch jetzt noch sehr frisch an und ich sehe noch jetzt alle Details von Clovers Wohnung vor meinem inneren Auge. Was meistens ein Qualitätsmerkmal ist. Mein Fazit? Ein gut gelungenes Buch, das ich gerne gelesen habe und an das ich wohl noch länger zurückdenken werde.

5

In Dieses schöne Leben begleiten wir Clover, die als Sterbe-Doula in New York arbeitet. Ihr einziger sozialer Kontakt ist ihr alter Nachbar Leo, denn sie lebt ein sehr zurückgezogenes Leben. Doch dann treten eine neue Nachbarin und ein neuer Auftrag in ihr Leben... Durch immer wiederkehrende Rückblicke erfährt der Leser, was dazu beigetragen hat, das Clover ist wie sie ist. Dadurch konnte ich ihre doch teils sehr extremen Gedankengänge und Sorgen sehr gut nachvollziehen. Im Laufe des Buchs macht sie eine wirklich wunderschöne Entwicklung durch und allein diesen Werdegang mit zu verfolgen, hat mich zutiefst berührt. Ich habe mich teilweise wie eine stolze Mutter beim Lesen gefühlt. Von den weiteren Charakteren hat es mir insbesondere die im Sterben liegende Claudia angetan, eine Frau, die ihrer Zeit weit Voraus war und sich am Ende doch den Umständen ergeben musste. Sie hat so einige Weisheiten und Erzählungen auf Lager, denen ich durch Clover sehr gerne gelauscht habe. Die im Hintergrund und nur ganz leicht vorhandene Liebesgeschichte hat mich überrascht, denn sie war ganz anders als zunächst gedacht und wirklich schön. Generell kommt die Geschichte ohne große Plottwists und großes Drama aus und erzählt ganz unaufgeregt eine wunderschöne sowie herzergreifende Geschichte über das Leben, die Vergänglichkeit und schlussendlich den Tod. Gerade das Ende hat mich emotional sehr bewegt und es sind wirklich viele Tränen geflossen. Die Zitatauswahl für die Rezension viel mir wirklich schwer, denn es gab so viele großartige Weisheiten, die ich seitenweise niederschreiben könnte. Ich möchte das Buch wirklich einfach jedem empfehlen, der bereit ist, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Es wird mir noch sehr lange im Kopf bleiben.

5

Die ungewöhnliche Reise einer Sterbebegleiterin: Zwischen Todesfallen und Liebesfallen

In „Dieses schöne Leben“ schickt uns Mikki Brammer auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die uns durch die Straßen von New York führt – und zwar nicht auf dem Sightseeing-Bus, sondern im Leichenwagen. Die Protagonistin Clover, eine Sterbebegleiterin mit einer Vorliebe für romantische Filme, lebt ein Leben, das so ruhig ist, dass man fast den Puls überprüfen möchte. Clovers Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, war geprägt von Büchern und Wissen – was erklärt, warum sie sich eher in einer Bibliothek als auf einer Tanzfläche zu Hause fühlt. Doch als ihr Großvater stirbt, während sie im Urlaub ist, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie entscheidet sich, Sterbebegleiterin zu werden, in der Hoffnung, dass niemand so einsam sterben muss wie ihr Opa. Doch das Schicksal hat andere Pläne für Clover. Als die lebenslustige Sylvie in ihr Leben tritt, beginnt Clover zu realisieren, dass es mehr im Leben gibt als den Tod. Ganz zu schweigen von der resoluten alten Dame Claudia, die Clover auf eine wilde Gänsejagd nach ihrer verlorenen Liebe schickt. Hier wird das Buch fast zu einem Detektivroman – nur dass die Detektivin eine Sterbebegleiterin ist und die Waffe ihrer Wahl ein Taschentuch ist. Brammers Schreibstil ist so flüssig wie die Tränen, die man beim Lesen vergießt. Die Geschichte ist eine faszinierende Mischung aus Humor, Traurigkeit und Hoffnung. Clover, die in ihrer Freizeit wahrscheinlich Sudoku-Rätsel löst, wird auf eine emotionale Reise geschickt, die sie mehr über das Leben lehrt, als sie in jeder ihrer Lieblingsschnulzen gesehen hat. Das Buch ist nicht nur eine Geschichte über den Tod und das Sterben, sondern auch eine Geschichte über das Leben und die Liebe. Es zeigt uns, dass das Leben manchmal die besten Geschichten schreibt – auch wenn es manchmal einen Ghostwriter braucht. Fazit: „Dieses schöne Leben“ ist ein bewegendes und zugleich humorvolles Buch, das einen dazu bringt, über das Leben nachzudenken – und darüber, wie man nicht enden möchte: allein mit einer Katze, die einen anstarrt, als wäre man ihr nächstes Abendessen. Es ist eine Geschichte, die sowohl das Herz als auch die Tränendrüsen berührt und zeigt, dass selbst in den dunkelsten Momenten ein Licht am Ende des Tunnels leuchtet – auch wenn es nur das Licht des Kühlschranks ist.

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