Die Schule am wilden Drachenwald

Ein Internat zur Ausbildung junger Magier, ein Junge mit der Prophezeiung die Welt zu retten... soweit so klassisch, und doch ganz anders. Denn wir sehen die Welt durch die Augen der jungen Dienstbotin Winter, die für die Pflege magischer Geschöpfe zuständig ist und somit ganz am unteren Ende der Hierarchie lebt. Und doch kommt besagter Junge ausgerechnet zu ihr mit einer Bitte, die alles auf den Kopf stellt und wir erleben ein fantasievolles Abenteuer in der Schule und dem angrenzenden Wald mit etlichen Twists, ungewöhnlichen Geschöpfen und einer interessant ausgearbeiteten Welt. Von dieser sehen wir zwar nicht viel und ich habe mich am Anfang etwas schwer getan in die Geschichte reinzukommen, aber manchmal benötigt es gar keine großen Schauplätze und viele Charaktere, um eine gute Geschichte zu erzählen. Sie entfaltet sich auch im Kleinen und ist trotzdem oder gerade deswegen am Ende umso bewegender.

Gutes Buch, blödes Ende

Winter und Autumn sind Zwillinge und Dienstboten der Zauberschule Ingelnook. Doch dann verschwindet Winter Spurlos. Alle glauben, der Schattendrache aus dem naheliegenden Flüsterwald, hätte ihn getötet. Doch Autumn glaubt an Winter. Zusammen mit dem legendären Cai Morrigan macht sie sich auf die Suche nach ihm. Doch Cai hat ein Geheimnis und es wird ihn wohl dabei behindern, den Schattendrachen zu finden. Cai hilft Autumn und Autumn hilft Cai. Doch werden sie Winter an Allerseelen finden? Eine Geschichte um Leben und Tod.