Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Sie hat weltweit über 40 Millionen Krimis und Thriller verkauft und ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Familie in Stockholm.
Beiträge
„Die Schneelöwin“ ist alles andere als ein Weihnachtsroman aber aufgrund des Covers beschloss ich, dieses Buch noch im alten Jahr vom SuB zu befreien. Mit dem Lesen begonnen habe ich während einer Zugfahrt, was sich schnell als Fehler herausstellte. Die langen Kapitel sind in kleiner, enger Schrift gedruckt und die Autorin führt eine große Anzahl an Charakteren ein, zwischen deren Perspektiven die Handlung in kurzen Abständen hin und her springt. Man benötigt in jedem Fall etwas Konzentration um den Überblick zu behalten. Als ich zu Hause in ungestörter Atmosphäre weitergelesen habe, gelang es mir, richtig in die Geschichte einzutauchen. Der Entführungsfall ist so brutal, dass man ihn sich gar nicht näher vorstellen möchte. Ein Mädchen wurde gekidnappt und in eine lebendige Puppe verwandelt, in dem man ihr alle Sinne genommen hat. Wie durch ein Wunder kann sie fliehen, wird jedoch von einem Auto überfahren. Die Polizei vermutet hier einen Zusammenhang zu zahlreichen weiteren Vermisstenfällen. Wie bereits erwähnt, ist der Krimi aus einer Vielzahl von Perspektiven erzählt. Neben der Polizeiarbeit spielt auch Erica, die Frau des Kommissars wieder eine große Rolle. Bei den Recherchen für ihr neues Buch führt sie Interviews mit einer Frau, die - welch Zufall – der Dreh- und Angelpunkt in der Entführungsserie ist. Das kam mir doch etwas zu konstruiert vor. Unterbrochen wird der Kriminalfall durch Einschübe aus dem Privatleben von Patrik und Erica sowie deren Schwester Anna. Hinzu kommt weiterhin ein Handlungsstrang um einen Reiterhof und Tierarzt sowie Rückblicke von Ericas inhaftierten Interviewpartnerin. Zunächst ist nicht unbedingt ersichtlich, wie alles zusammenhängt, aber im Verlauf der Geschichte kristallisiert sich ein roter Faden heraus. Ab der Hälfte war ich mir sicher, den Täter entlarvt zu haben. Im letzten Viertel überraschte mich die Autorinnen mit einigen Wendungen und ich musste meine Theorie über Bord werfen und durch neue ersetzen. Auf den letzten hundert Seiten erreicht der Krimi seinen Höhepunkt, diese habe ich in einem Rutsch gelesen, da es so spannend war. Warum gebe ich diese Mal trotzdem nur 4 Sterne? Weil mich das Ende irgendwie unzufrieden zurückgelassen hat. Es wird zwar aufgelöst, wer hinter allem steckt und dem Leser wird ein Motiv präsentiert, aber der Fall wird nicht richtig abgeschlossen. Auch was es mit der letzten Postkarte auf sich hat, kann man sich nur zusammenreimen. Aber das Hauptmanko war für mich, dass die Autorin scheinbar der Meinung ist, dass man als Psychopath geboren werden kann. Das halte ich für eine gewagte Theorie, wenn nicht sogar für völligen Blödsinn. Dies war mein dritter Krimi aus der Patrik Hellström / Erica Falk Serie. Auch wenn mir „Die Schneelöwin“ nicht so gut gefallen hat wie „Die Engelmacherin“ und „Die Totgesagten“ ist es auf jeden Fall ein guter, vielschichtiger Spannungsroman mit menschlichen Abgründen, die jede Vorstellung übersteigen.
Ein sehr guter Thriller, der einen aufgrund seiner Erzählweise in den Bann zieht. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt, die am Schluss zusammenführen. Und nichts ist wie es scheint...
Guter Kirimi mit ein paar Längen.

„Die Schneelöwin“ ist der neunte Band in der "Fjällbacka"-Reihe von Camilla Läckberg. Für mich war es das erste Buch aus dieser Serie, man kann die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen, In Fjällbacka wird ein Mädchen auf einer Landstraße von einem Auto angefahren. Schwer verletzt kommt sie ins Krankenhaus und erliegt dort ihren Verletzungen. Bei dem Mädchen handelt es sich um die - seit 2 Wochen - vermisste Victoria, die weitaus schlimmere Verletzungen und Misshandlungen aufweist, als sie von dem Autounfall stammen könnten. Nach einem Tag im Reitstall war sie einfach verschwunden. Weitere Mädchen verschwinden ebenfalls um Fjällbacka, und Kommissar Patrick Hedström, unterstützt von seiner Frau, der Journalistin Erica Falck, ermittelt in diesem Fall. Ich habe das Buch zufällig bei einem Bibliotheksverkauf entdeckt. Da ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte („Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal“), welches ich zwar nicht spektakulär, aber ganz okay fand, wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und habe es deswegen mitgenommen. Erst zu Hause ist mir aufgefallen, dass es sich hierbei bereits um den 9. Teil einer Reihe handelt. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, das Buch schlussendlich zu lesen. Ich muss sagen, dass mich vor allem auch das Cover angesprochen hat. Ich liebe die Schneelandschaft mit den kleinen roten Häusern. Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen. Mir waren es viel zu viele Personen, wodurch ich immer wieder nicht wusste, wer nun eigentlich wer ist, und auch mit den verschiedenen Perspektiven und Rückblenden bin ich nicht so recht warm geworden. Die Geschichte war an einigen Stellen recht spannend, aber irgendwie habe ich mich am Ende nur noch durch das Buch gequält. Das Ende an sich bleibt mehr oder weniger offen und ließ mich ein wenig enttäuscht zurück. Ich denke trotzdem, dass ich der Autorin irgendwann nochmal eine Chance geben werde, da ihre Geschichten immer vielversprechend klingen.
Klassischer skandinavischer düsterer Krimi.
Sie sieht nichts. Sie hört nichts. Sie kann nicht schreien. Sie ist eine wehrlose Puppe und sie läuft schwerverletzt auf der Landstraße. Sie kann dem Auto nicht ausweichen. Im Krankenhaus stirbt Victoria an ihren schweren Verletzungen. Monate zuvor war sie auf dem Heimweg vom Reitstall verschwunden. Entführt und ihrer Sinne beraubt. So wie zuvor vier weitere Mädchen, von denen jede Spur fehlt. Was für ein kranker Mensch ist dazu in der Lage, unschuldige Mädchen derart zu verstümmeln? Patrik Hedström und seine Kollegen suchen unter Hochdruck nach dem Täter und den Mädchen. Zur gleichen Zeit ist Patriks Frau, Erica Falck, mit einem viel älteren Fall beschäftigt, der 1975 in Fjällbacka Aufsehen erregte. Laila Kowalska erschlug damals ihren Ehemann Vladek, der die gemeinsame Tochter immer wieder im Keller festkettete. Für ihr Buch besucht Erica Laila immer wieder im Gefängnis, doch diese schweigt beharrlich zu den Geschehnissen von damals. Doch Erica wäre nicht Erica, wenn sie sich nicht auch in Patriks Ermittlungen einmischen würde, und nach und nach bemerkend die beiden, dass Laila auf unheimliche Weise in Patriks Fall verwickelt zu sein scheint. Kennt sie etwa den Täter? Weiß sie, wo die Mädchen versteckt werden? Die Schneelöwin ist der mittlerweile 9. Band der Reihe um Erica Falck und ihren Mann Patrik Hedström. Damit ist die Reihe mittlerweile recht etabliert, die Charaktere sind ausgebaut und ein fester Kreis aus Protagonisten hat sich gebildet. Dass diese eher wenig aufregende Leben haben, gehört zum Programm; Camilla Läckberg verzichtet auf Extravaganz und Drogenmissbrauch im Polizeirevier und schildert stattdessen den Alltag in einer Kleinstadt, inklusive Stress mit Kindern und Schwiegermüttern. Vom Aufbau ist auch alles beim Alten geblieben. Kurze Kapitel, schnelle Szenen- und Perspektivwechsel mit Cliffhangern werden immer wieder von Rückblenden in die Vergangenheit, erzählt aus Lailas Perspektive unterbrochen. Dadurch muss man zwar mit relativ vielen Personen zurechtkommen, hat aber nicht das Problem langatmig erzählter Kapitel. Ein Manko dieser Erzählweise ist allerdings, dass die Handlung nur langsam Fahrt aufnimmt, der Anfang wirkte hier recht behäbig auf mich und richtige Spannung kam erst gegen Mitte des Romans auf. Dafür hat es Camilla Läckberg dann aber geschafft, mir dieses gewisse Ich-kann-nicht-mehr-aufhören-zu-lesen-Gefühl zu geben, das jeden Roman von ihr doch zu einem Highlight macht. Bemerkenswert ist auch, dass sie so gut wie ohne Schockermomente auskommt, hier trieft es nicht nur so vor Blut wie bei vielen ihrer Kollegen, sie spart sich detaillierte Folterszenen und Tatortbeschreibungen einfach und tauscht sie gegen subtilere Spannung ein. Bei Camilla Läckberg wohnt das Grauen in der vermutlichen Idylle, gleich nebenan.
Durch Klappentext viel mehr erwartet. Oft langatmig erzählt, Ende zu konstruiert.
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Autorenbeschreibung
Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Sie hat weltweit über 40 Millionen Krimis und Thriller verkauft und ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Familie in Stockholm.
Beiträge
„Die Schneelöwin“ ist alles andere als ein Weihnachtsroman aber aufgrund des Covers beschloss ich, dieses Buch noch im alten Jahr vom SuB zu befreien. Mit dem Lesen begonnen habe ich während einer Zugfahrt, was sich schnell als Fehler herausstellte. Die langen Kapitel sind in kleiner, enger Schrift gedruckt und die Autorin führt eine große Anzahl an Charakteren ein, zwischen deren Perspektiven die Handlung in kurzen Abständen hin und her springt. Man benötigt in jedem Fall etwas Konzentration um den Überblick zu behalten. Als ich zu Hause in ungestörter Atmosphäre weitergelesen habe, gelang es mir, richtig in die Geschichte einzutauchen. Der Entführungsfall ist so brutal, dass man ihn sich gar nicht näher vorstellen möchte. Ein Mädchen wurde gekidnappt und in eine lebendige Puppe verwandelt, in dem man ihr alle Sinne genommen hat. Wie durch ein Wunder kann sie fliehen, wird jedoch von einem Auto überfahren. Die Polizei vermutet hier einen Zusammenhang zu zahlreichen weiteren Vermisstenfällen. Wie bereits erwähnt, ist der Krimi aus einer Vielzahl von Perspektiven erzählt. Neben der Polizeiarbeit spielt auch Erica, die Frau des Kommissars wieder eine große Rolle. Bei den Recherchen für ihr neues Buch führt sie Interviews mit einer Frau, die - welch Zufall – der Dreh- und Angelpunkt in der Entführungsserie ist. Das kam mir doch etwas zu konstruiert vor. Unterbrochen wird der Kriminalfall durch Einschübe aus dem Privatleben von Patrik und Erica sowie deren Schwester Anna. Hinzu kommt weiterhin ein Handlungsstrang um einen Reiterhof und Tierarzt sowie Rückblicke von Ericas inhaftierten Interviewpartnerin. Zunächst ist nicht unbedingt ersichtlich, wie alles zusammenhängt, aber im Verlauf der Geschichte kristallisiert sich ein roter Faden heraus. Ab der Hälfte war ich mir sicher, den Täter entlarvt zu haben. Im letzten Viertel überraschte mich die Autorinnen mit einigen Wendungen und ich musste meine Theorie über Bord werfen und durch neue ersetzen. Auf den letzten hundert Seiten erreicht der Krimi seinen Höhepunkt, diese habe ich in einem Rutsch gelesen, da es so spannend war. Warum gebe ich diese Mal trotzdem nur 4 Sterne? Weil mich das Ende irgendwie unzufrieden zurückgelassen hat. Es wird zwar aufgelöst, wer hinter allem steckt und dem Leser wird ein Motiv präsentiert, aber der Fall wird nicht richtig abgeschlossen. Auch was es mit der letzten Postkarte auf sich hat, kann man sich nur zusammenreimen. Aber das Hauptmanko war für mich, dass die Autorin scheinbar der Meinung ist, dass man als Psychopath geboren werden kann. Das halte ich für eine gewagte Theorie, wenn nicht sogar für völligen Blödsinn. Dies war mein dritter Krimi aus der Patrik Hellström / Erica Falk Serie. Auch wenn mir „Die Schneelöwin“ nicht so gut gefallen hat wie „Die Engelmacherin“ und „Die Totgesagten“ ist es auf jeden Fall ein guter, vielschichtiger Spannungsroman mit menschlichen Abgründen, die jede Vorstellung übersteigen.
Ein sehr guter Thriller, der einen aufgrund seiner Erzählweise in den Bann zieht. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt, die am Schluss zusammenführen. Und nichts ist wie es scheint...
Guter Kirimi mit ein paar Längen.

„Die Schneelöwin“ ist der neunte Band in der "Fjällbacka"-Reihe von Camilla Läckberg. Für mich war es das erste Buch aus dieser Serie, man kann die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen, In Fjällbacka wird ein Mädchen auf einer Landstraße von einem Auto angefahren. Schwer verletzt kommt sie ins Krankenhaus und erliegt dort ihren Verletzungen. Bei dem Mädchen handelt es sich um die - seit 2 Wochen - vermisste Victoria, die weitaus schlimmere Verletzungen und Misshandlungen aufweist, als sie von dem Autounfall stammen könnten. Nach einem Tag im Reitstall war sie einfach verschwunden. Weitere Mädchen verschwinden ebenfalls um Fjällbacka, und Kommissar Patrick Hedström, unterstützt von seiner Frau, der Journalistin Erica Falck, ermittelt in diesem Fall. Ich habe das Buch zufällig bei einem Bibliotheksverkauf entdeckt. Da ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte („Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal“), welches ich zwar nicht spektakulär, aber ganz okay fand, wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und habe es deswegen mitgenommen. Erst zu Hause ist mir aufgefallen, dass es sich hierbei bereits um den 9. Teil einer Reihe handelt. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, das Buch schlussendlich zu lesen. Ich muss sagen, dass mich vor allem auch das Cover angesprochen hat. Ich liebe die Schneelandschaft mit den kleinen roten Häusern. Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen. Mir waren es viel zu viele Personen, wodurch ich immer wieder nicht wusste, wer nun eigentlich wer ist, und auch mit den verschiedenen Perspektiven und Rückblenden bin ich nicht so recht warm geworden. Die Geschichte war an einigen Stellen recht spannend, aber irgendwie habe ich mich am Ende nur noch durch das Buch gequält. Das Ende an sich bleibt mehr oder weniger offen und ließ mich ein wenig enttäuscht zurück. Ich denke trotzdem, dass ich der Autorin irgendwann nochmal eine Chance geben werde, da ihre Geschichten immer vielversprechend klingen.
Klassischer skandinavischer düsterer Krimi.
Sie sieht nichts. Sie hört nichts. Sie kann nicht schreien. Sie ist eine wehrlose Puppe und sie läuft schwerverletzt auf der Landstraße. Sie kann dem Auto nicht ausweichen. Im Krankenhaus stirbt Victoria an ihren schweren Verletzungen. Monate zuvor war sie auf dem Heimweg vom Reitstall verschwunden. Entführt und ihrer Sinne beraubt. So wie zuvor vier weitere Mädchen, von denen jede Spur fehlt. Was für ein kranker Mensch ist dazu in der Lage, unschuldige Mädchen derart zu verstümmeln? Patrik Hedström und seine Kollegen suchen unter Hochdruck nach dem Täter und den Mädchen. Zur gleichen Zeit ist Patriks Frau, Erica Falck, mit einem viel älteren Fall beschäftigt, der 1975 in Fjällbacka Aufsehen erregte. Laila Kowalska erschlug damals ihren Ehemann Vladek, der die gemeinsame Tochter immer wieder im Keller festkettete. Für ihr Buch besucht Erica Laila immer wieder im Gefängnis, doch diese schweigt beharrlich zu den Geschehnissen von damals. Doch Erica wäre nicht Erica, wenn sie sich nicht auch in Patriks Ermittlungen einmischen würde, und nach und nach bemerkend die beiden, dass Laila auf unheimliche Weise in Patriks Fall verwickelt zu sein scheint. Kennt sie etwa den Täter? Weiß sie, wo die Mädchen versteckt werden? Die Schneelöwin ist der mittlerweile 9. Band der Reihe um Erica Falck und ihren Mann Patrik Hedström. Damit ist die Reihe mittlerweile recht etabliert, die Charaktere sind ausgebaut und ein fester Kreis aus Protagonisten hat sich gebildet. Dass diese eher wenig aufregende Leben haben, gehört zum Programm; Camilla Läckberg verzichtet auf Extravaganz und Drogenmissbrauch im Polizeirevier und schildert stattdessen den Alltag in einer Kleinstadt, inklusive Stress mit Kindern und Schwiegermüttern. Vom Aufbau ist auch alles beim Alten geblieben. Kurze Kapitel, schnelle Szenen- und Perspektivwechsel mit Cliffhangern werden immer wieder von Rückblenden in die Vergangenheit, erzählt aus Lailas Perspektive unterbrochen. Dadurch muss man zwar mit relativ vielen Personen zurechtkommen, hat aber nicht das Problem langatmig erzählter Kapitel. Ein Manko dieser Erzählweise ist allerdings, dass die Handlung nur langsam Fahrt aufnimmt, der Anfang wirkte hier recht behäbig auf mich und richtige Spannung kam erst gegen Mitte des Romans auf. Dafür hat es Camilla Läckberg dann aber geschafft, mir dieses gewisse Ich-kann-nicht-mehr-aufhören-zu-lesen-Gefühl zu geben, das jeden Roman von ihr doch zu einem Highlight macht. Bemerkenswert ist auch, dass sie so gut wie ohne Schockermomente auskommt, hier trieft es nicht nur so vor Blut wie bei vielen ihrer Kollegen, sie spart sich detaillierte Folterszenen und Tatortbeschreibungen einfach und tauscht sie gegen subtilere Spannung ein. Bei Camilla Läckberg wohnt das Grauen in der vermutlichen Idylle, gleich nebenan.
Durch Klappentext viel mehr erwartet. Oft langatmig erzählt, Ende zu konstruiert.