Die Scham im Kulturvergleich
von Guido Rappe
Taschenbuch
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Beschreibung
Das deutsche Wort Scham lässt sich im Altgriechischen mit aidos wiedergeben, im Chinesischen mit chi. Während der aidos-Begriff ausführlicher bearbeitet wurde, scheint für chi noch keine eigene Monographie vorzuliegen. Insofern betritt der von Guido Rappe unternommene Kulturvergleich in gewisser Weise Neuland. Beim Vergleichen kann man nun entweder die Ähnlichkeiten suchen oder die Unterschiede betonen, je nachdem, welche Perspektive man anlegt, welchem Paradigma man unterworfen ist, und welches Forschungsinteresse einen leitet. Aber was läge in einer Zeit der Globalisierung und des Zusammenwachsens der Kulturen näher, als zunächst festzustellen, worin die Menschen übereinstimmen, um von dieser Basis aus den Kulturkontakt und -austausch zu fördern? Neben dem Kulturvergleich besteht ein weiteres Ziel des Autors darin, einen Beitrag zur Frage nach dem moralischen Schamgefühl zu liefern, also das herauszuarbeiten, was die Scham moralisch macht bzw. machen kann. Dazu soll beispielsweise der Unterschied zwischen der Scham als einem ethischen Gefühl, wie es etwa in der Scham vor Nacktheit oder beim Verstoß gegen Tischsitten zum Ausdruck kommt, und der Scham als moralischem Gefühl, wie es etwa beim Schämen darüber, einem Anderen geschadet zu haben oder den eigenen moralischen Verhaltenserwartungen nicht zu entsprechen, phänomenologisch deutlich gemacht werden.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
330
Preis
23.70 €
Verlag
Projekt
Erscheinungsdatum
08.10.2009
ISBN
9783897332010
Beschreibung
Das deutsche Wort Scham lässt sich im Altgriechischen mit aidos wiedergeben, im Chinesischen mit chi. Während der aidos-Begriff ausführlicher bearbeitet wurde, scheint für chi noch keine eigene Monographie vorzuliegen. Insofern betritt der von Guido Rappe unternommene Kulturvergleich in gewisser Weise Neuland. Beim Vergleichen kann man nun entweder die Ähnlichkeiten suchen oder die Unterschiede betonen, je nachdem, welche Perspektive man anlegt, welchem Paradigma man unterworfen ist, und welches Forschungsinteresse einen leitet. Aber was läge in einer Zeit der Globalisierung und des Zusammenwachsens der Kulturen näher, als zunächst festzustellen, worin die Menschen übereinstimmen, um von dieser Basis aus den Kulturkontakt und -austausch zu fördern? Neben dem Kulturvergleich besteht ein weiteres Ziel des Autors darin, einen Beitrag zur Frage nach dem moralischen Schamgefühl zu liefern, also das herauszuarbeiten, was die Scham moralisch macht bzw. machen kann. Dazu soll beispielsweise der Unterschied zwischen der Scham als einem ethischen Gefühl, wie es etwa in der Scham vor Nacktheit oder beim Verstoß gegen Tischsitten zum Ausdruck kommt, und der Scham als moralischem Gefühl, wie es etwa beim Schämen darüber, einem Anderen geschadet zu haben oder den eigenen moralischen Verhaltenserwartungen nicht zu entsprechen, phänomenologisch deutlich gemacht werden.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
330
Preis
23.70 €
Verlag
Projekt
Erscheinungsdatum
08.10.2009
ISBN
9783897332010