Die Republik

Die Republik

Audio-Disc
2.511
AgententhrillerNvaGiftgasDdr

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Beschreibung

Was wäre, wenn …
Maxim Voland schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte neu!

Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, die das Ende Europas bedeuten könnte ...

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Audio-Disc
Seitenzahl
N/A
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Markus Heitz schreibt als Maxim Voland. Seine Werke bereits international bekannt. Sein Spektrum – vielfältig. Sein Roman »Die Republik« – ein faszinierendes Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre? Maxim Voland plant bereits weitere Romane.

Beiträge

11
Alle
1

Lohnt sich nicht, enttäuschend. Klappentext klang interessant, aber die Story hat mich nicht gepackt, ist teilweise wirr.

2.5

Was wäre wenn, aber eigentlich ein Agenten Thriller.

3.5

Ich habe es geschafft 🥳 Das Buch habe ich zu Weihnachten (2023) geschenkt bekommen. Was soll ich sagen, wir bei jedem Buch fiel es mir doch schwer ins Buch reinzukommen. Normalerweise bin ich ab Seite 50 im Flow. Dieses Mal hat’s tatsächlich bis Seite 150 gedauert. Zwischendurch war ich am überlegen, mir einfach das Hörbuch anzuhören, doch dann hab ich mich einfach durch die über 500 Seiten durchgemogelt. Schließlich kann ich es mir jetzt doch besser vorstellen, wie es damals zur Sache ging in der DDR.

3

Was wäre, wenn es das Deutschland wie wir es kennen gar nicht geben würde? Was wäre, wenn die 1949 gegründete DDR das gesamte deutsche Gebiet, mit Ausnahme von Westberlin, auch heute noch umfasst? Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigt sich Maxim Voland im Buch „Die Republik“. Wir begleiten Gustav Kuhn, einen MfS-Oberst, Cristopher, einen französischen Übersetzer zu Besuch bei seiner Familie in der DDR, und die britische Agentin Harper, inmitten eines funktionierenden Sozialismus. Die DDR ist eine Weltmacht und alles scheint perfekt, als plötzlich eine Giftgaswolke losgeht. Die Idee hinter der Geschichte ist Klasse. Eine wunderbare „Was-wäre-wenn-Geschichte“ die eindrucksvoll zeigt was Sozialismus bedeuten kann. Dennoch muss ich sagen, dass es mir ein bisschen zu viel Blut und Tod war. Ich hatte das Gefühl, dass in jedem Kapitel mindestens 10 Leute sterben, was nicht unbedingt notwendig für die Geschichte war. Ansonsten war der Inhalt top und sehr spannend. Schwierig ist es jedoch, wenn man sich nicht sehr gut mit dem geschichtlichen Aspekt auskennt. Es war meiner Ansicht nach sehr viel, dass man nicht versteht, wenn man es nicht schon weiß und ich hätte mir hier noch etwas mehr Erklärung gewünscht. Was einem bei dem Buch sofort ins Auge springt ist das leuchtende Cover, was mir sehr gut gefällt und mich sofort angesprochen hat. Der Schreibstil des Autors war auch nicht schlecht, jedoch nicht besonders. Insgesamt war die Idee sehr gut, an der Umsetzung kann man aber noch arbeiten. Ein bisschen weniger Tod, dafür ein bisschen mehr Erklärung und meine Bewertung wäre noch besser ausgefallen. Für alle, die sich aber sehr für die deutsche Geschichte interessieren, ist es meiner Meinung nach das perfekte Buch.

2

Ich wollte das Buch wirklich mögen, ganz ehrlich, denn ich liebe die Form der Gedankenspiele, aber nach 270 Seiten konnte ich einfach nicht mehr. Es lag nicht mal am Schreibstil, der war okay. Mich störte eher die Umsetzung. Zu Anfang erklärt der Autor die Welt, wie er sie sich erdacht hat. Das Ganze versucht er dann noch in die laufende Handlung zu verstricken. An sich mag ich sowas, nur leider las es sich aufgrund der Umsetzung mehr nach einem Geschichtsbuch, zumindest anfangs. Man wurde geflutet mit Namen, Erklärungen und überhaupt ging die eigentliche Story für mich oftmals komplett unter. Nachdem ich dann trotzdem irgendwann, mehr oder weniger, Fuß fassen konnte und alles anfing etwas Form anzunehmen, wurde es dafür umso komischer. Gerne darf jemand in einem Buch sterben. Meine bessere Hälfte fragte während meiner extremen Thriller Phase, ob ich nicht in der Lage sei ein Buch zu lesen in dem mal keiner stirbt. So viel also dazu. Doch dies erinnerte mich mehr an einen Action-Film in Buchform, und genau mit sowas komme auch so gar nicht klar. Zudem war es gefühlt dermaßen viel, das es auf mich einfach nur falsch wirkte. Irgendwann war ich dann schlichtweg so genervt, dass ich selbst die kleinen Witze, wenn es denn welche waren, nicht mehr komisch fand. Das Tempo fühlte sich dadurch stellenweise unausgewogen an. Die Idee dahinter finde ich super genial, deswegen war ich auch wirklich heiß auf das Buch. Ich mein, man stelle sich mal vor, was wäre denn, wenn wirklich alles anders gekommen wäre? Deswegen will ich auch gar nicht so viel mehr dazu sagen, als: Es war eben einfach nicht meins, aber sicher gibt es Leser auf dieser Welt, die sich für die Geschichte begeistern können und genau denen wünsche ich ganz viel Spaß mit dem Buch. Das mit uns, das hat eben einfach nicht sein sollen. Fazit: Eine absolut geniale Grundidee, deren Umsetzung mich aber so gar nicht abholen konnte.

5

Spannende Gedankenexperimente und packender Actionroman in einem! Habs verschlungen

1

„Die Republik“ von Maxim Voland ist ein Thriller, in dem es die DDR noch gibt und in dem ein Giftgasanschlag in Ost-Berlin aufgeklärt werden soll. Erschienen ist der Roman im Oktober 2020 bei Piper. Die Geheimnisse der Vergangenheit werfen ihre Schatten voraus. 1949 hat sich nicht die BRD durchgesetzt, sondern die DDR wurde auf das gesamte Gebiet Deutschlands erweitert. Einzig Westberlin bildet die Ausnahme und ist zu einem kapitalistischen Stadtstaat geworden. Mehr als 70 Jahre später ist die DDR ein führende Macht in Europa und das mit modernster Überwachung, aber die Bürger scheinen glücklich Doch dann wird in Ost-Berin eine Giftgasanschlag verübt bei dem etliche Menschen sterben. Wer steckt hinter diesem Anschlag? Und was hat das Giftgas mit der Vergangenheit zu tun? Gustav Kuhn, ein über 60 Jahre alter Stasi-Oberst, versucht dem Geheimnis in der DDR auf die Spur zu kommen. Die Agentin Harper ermittelt für den MI6 in der Sache und zusätzlich geraten noch die rebellische DDR-Bürgerin Alicia und ihr Verwandter Christoph, ein Dolmetscher und Übersetzer aus Paris, mitten in die Verschwörung. Es kommt selten genug vor, dass ich ein Buch abbreche, aber auf Seite 304 war für mich Schluss. Ich wollte dieses Buch lesen, weil ich das Szenario mit der DDR als Lösung für Gesamtdeutschland interessant fand. Ich habe mich gefragt, wie sieht eine erfolgreiche DDR aus, die auch noch führend in Europa ist und was bringt die Menschen dazu, sich mit diesem Staat zu identifizieren. Dieser Abbruchbericht wird nicht ohne Spoiler auskommen, denn ansonsten kann ich schwer erklären, was mir am Buch nicht gefallen hat und wieso ich abgebrochen habe. Solltet ihr das Buch also noch lesen wollen und wollt ihr unvoreingenommen ans Buch herangehen, so ist jetzt der Zeitpunkt, um aus meinem Abbruchbericht auszusteigen. Als erstes kann ich feststellen, dass meine Erwartungshaltung an dieses Buch eine vollkommen falsche war. Mit diesem Buch bekommt man einen klassischen Action-Thriller, den man auch in einem komplett anderen Kontext hätte spielen lassen können. Das Szenario mit der DDR und das diese sich gegenüber der BRD durchgesetzt hat, ist für mich bis Seite 304 nur Beiwerk. Wahrscheinlich wird zum Ende des Buches noch eine Auflösung kommen, aber ich bin ganz ehrlich, ich vermute, dass diese mich nicht wirklich mit dem Buch versöhnen würde. Das Szenario an sich fand ich einfach nur unlogisch. Warum sollte sich die DDR in Gesamtdeutschland durchsetzen, aber West-Berlin als BRD und Stadtstaat stehen bleiben? Mich darf gerne jemand in den Kommentaren spoilern, wie es ausgerechnet zu dieser Konstellation kam. In dem Buch ist West-Berlin, Berlin-Deutschland genannt, ein kapitalistischer Stadtstaat mit Luxustouristen im Zentrum, aber gleichzeitig auch ein „Land“ das seine Bürger in Produktionsstätten von Billigartikeln ausbeutet und die am Rand von Berlin-Deutschland in bitterer Armut leben. Dazu kommt noch, dass es dennoch den BND gibt und Berlin-Deutschland als Tummelplatz für alle bekannten Agentenorganisationen gilt. Das muss man so hinnehmen, gehört so zum Szenario, aber mir erschien das nicht logisch, dass sich ein kleiner Stadtstaat einen Geheimdienst leisten kann. Es gibt da noch einige Sachen mehr. Bis 1989 waren die Bürger anscheinend unzufrieden und es gab Aufstände, aber ab dann hat sich was geändert und die Planwirtschaft hat plötzlich funktioniert und die DDR produziert plötzlich die modernsten Artikel und ist allen Ländern technologisch voraus. Etwas was man auch einfach hinnehmen muss, aber es wird nicht erklärt, wie es dazu kam. Das wären die Dinge, die mich interessiert hätten und die diesen Roman spannend hätten machen können. Stattdessen bekommt man einen 60jährigen Stasi-Oberst, der eigentlich kein Bock mehr auf die DDR hat, aber seine heimliche Freundin, wurde beim Giftgasanschlag ermordet und er möchte nun Rache an den Verantwortlichen nehmen, die in diesem Buch immer schneller zu sein scheinen, so das man nicht wirklich etwas essentielles herausfindet und es ist ein Wunder, das sich ausgerechnet jemand in diesem Alter noch gegen diese Art von skrupellosen Killern durchsetzen kann. Die Agentin Harper stellt sich noch einigermaßen geschickt an und ihr würde ich das vielleicht auch zutrauen auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen für diesen Anschlag zu sein und etwas ausrichten zu können, aber auf Seite 304 war für mich einfach der Punkt erreicht an dem es mir zu viel wurde. Ich habe in meinem Abbruchbericht bei weitem noch nicht alles ausgeführt, was ich an diesem Buch überhaupt nicht stimmig fand, aber ich denke meine Beispiele sind aussagekräftig genug. Empfehlen kann ich dieses Buch nicht wirklich jemanden. Vielleicht noch Leuten, die einfach nur einen Action-Thriller wollen und denen das mit der Logik nicht übermäßig wichtig ist. Jemand, der eine alternative Geschichte lesen möchte, in der greifbar erklärt wird, wie die DDR sich durchsetzen und erfolgreich werden konnte, wird in diesem Buch leider nicht fündig.

2

Warum falle ich nur immer wieder auf so einen Quatsch rein? Weil ich vom Genre der Alternativgeschichte unwiderstehlich angezogen werde. Dabei bieten die meisten dieser Bücher nichts außer einem reizvollen Szenario, ein interessantes Gedankenspiel in dem man sich gerne verfangen möchte. Darüber hinaus gibt es dann aber oft nur actiongeladenes Rumgeballer, jede Menge vermeidbare Fehler und Widersprüche sowie als Sahnehäubchen eine geistlose Auflösung des Ganzen. So auch in diesem Falle. Schade drum.

3

Wie wäre es, wenn es die DDR immer noch geben würde. Der Autor präsentiert seine DDR als globaler Player der an das heutige China erinnert. Ein hochmoderner Überwachungsstaat mit SED, Stasi und einem glücklichen Volk. Doch als eine Giftgaswolke am Platz der Akademie ausbricht und zahlreiche Tote fordert ist nicht nur die Stasi besorgt. War es ein Unfall? Ein Anschlag? Wer steckt dahinter? ⠀⠀ Der Anfang zeigt ein wenig von der DDR und der Leser lernt den Stasi-Oberst Kuhn kennen, der um jeden Preis den Giftgas Vorfall aufdecken möchte, da seine Geliebte dabei ums Leben kam. Leider wird nicht viel von seinem Leben und der Geliebten erzählt. ⠀⠀ Nicht nur die Stasi ist im Aufruhr auch einige andere Geheimorganisationen spekulieren über den Gasausbruch. Somit kommt die MI6 Agentin Harper ins Spiel. ⠀⠀ Um noch einen oben drauf zu setzen, lernt der Leser den französischen Dolmetscher, Christopher kennen. Er ist in die DDR gereist um bei der Beerdigung seines Urgroßvaters teilzunehmen und seine entfernten Verwandten kennen zu lernen. Doch schon bald werden Christopher und seine rebellische DDR Cousine Alicia, in etwas hinein gezogen, das niemand Ahnen konnte. ⠀⠀ Eigentlich war ich sehr neugierig auf diesen "was wäre wenn" Roman, doch leider muss ich sagen, sowohl die DDR als auch die Protagonisten sind sehr blass geblieben. Ich hätte gerne mehr erfahren über die Bürger und ihr Leben in West-Deutschland und der DDR. Alles wird nur sehr knapp angesprochen aber nicht weiter ausgeführt. Die einzige wirklich beklemmende Situation war Christophers Einreise. ⠀⠀ Mein Fazit: Der angekündigte Politroman wird zu einem schießwütigen und blutigen Actionthriller. Das "was wäre wenn" ging meiner Meinung nach immer weiter verloren. Sehr schade.

Abgebrochen. Ging gar nicht.

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