Die Geschichte der Germanen
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Nazis lesen keine Bücher
Anders jedenfalls lässt sich nicht erklären, wie Germanen noch immer als Sinnbild des Ur-Deutschen herhalten müssen: national, einheitlich, prinzipientreu. Tatsächlich sind die " Germanen" ein Konglomerat vieler kleiner Stämme, die mal mehr, mal sehr wenig miteinander zu tun hatten und lange Zeit vor allem damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu bekriegen. Aber weil das auf Dauer kein Fundament für erfolgreiche Existenz ist, machten sie sich auf den Weg nach einer besseren Heimat. 300000(!!!) Menschen zogen Jahrhundertelang als FLÜCHTLINGE (!)durch Europa. Angetrieben von der Tatsache, ihre Familien in der Heimat nicht länger ernähren zu können, andauernden Konflikten zu entfliehen und etwas am Reichtum der weiter entwickelten Gesellschaften teilhaben zu wollen. Genau die Motive also, die auch heute Flüchtende überall antreibt. Es wäre zum Schreien komisch, wenn es nicht so traurig wäre: Germanen, der von rechten Gruppen missbrauchte Inbegriff der deutschen Reinheit waren genau das, was diese Gruppen ablehnen: Flüchtlinge, die sich überall von anderen Völkern und Traditionen beeinflussen liessen, die mit ihnen familiäre , politische und religiöse Verbindungen eingingen, die für sich und ihre Familien ein besseres Leben suchten. Auf meinem Lesezeichen steht :"Hinter jedem Buch steckt kein Dummkopf." Bildung ist die Waffe gegen jede Form von Diskriminierung und für eine demokratische, gleichberechtigte Gesellschaft.
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Nazis lesen keine Bücher
Anders jedenfalls lässt sich nicht erklären, wie Germanen noch immer als Sinnbild des Ur-Deutschen herhalten müssen: national, einheitlich, prinzipientreu. Tatsächlich sind die " Germanen" ein Konglomerat vieler kleiner Stämme, die mal mehr, mal sehr wenig miteinander zu tun hatten und lange Zeit vor allem damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu bekriegen. Aber weil das auf Dauer kein Fundament für erfolgreiche Existenz ist, machten sie sich auf den Weg nach einer besseren Heimat. 300000(!!!) Menschen zogen Jahrhundertelang als FLÜCHTLINGE (!)durch Europa. Angetrieben von der Tatsache, ihre Familien in der Heimat nicht länger ernähren zu können, andauernden Konflikten zu entfliehen und etwas am Reichtum der weiter entwickelten Gesellschaften teilhaben zu wollen. Genau die Motive also, die auch heute Flüchtende überall antreibt. Es wäre zum Schreien komisch, wenn es nicht so traurig wäre: Germanen, der von rechten Gruppen missbrauchte Inbegriff der deutschen Reinheit waren genau das, was diese Gruppen ablehnen: Flüchtlinge, die sich überall von anderen Völkern und Traditionen beeinflussen liessen, die mit ihnen familiäre , politische und religiöse Verbindungen eingingen, die für sich und ihre Familien ein besseres Leben suchten. Auf meinem Lesezeichen steht :"Hinter jedem Buch steckt kein Dummkopf." Bildung ist die Waffe gegen jede Form von Diskriminierung und für eine demokratische, gleichberechtigte Gesellschaft.