Der Wind kennt meinen Namen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie – und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt – für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Beiträge
Dramatik von Fluchtgeschichten
Dieser Roman behandelt verschiedene Themen und Geschehnisse. Die unterschiedlichen Geschichten spielen in der Vergangenheit (Kriegszeit) und in der heutigen Zeit. Der Einstieg in das Buch war sehr spannend wobei auch sehr dramatisch und darum für mich schwer zu verdauen. Das Schicksal, welches Menschen im Krieg erleiden müssen wurde einem sehr nahegebracht. Da heute leider viele Menschen solche Schicksale täglich erleben war das für mich sehr schwere Kost. Die Autorin hat einen gut verständlichen Schreibstil. Sie versteht es einem die Charaktere und ihre Schicksale nahe zu bringen. Leider verlor sie sich für mein Empfinden dann aber in ihren unterschiedlichen Geschichten. Das Ganze wurde mir irgendwann zu überladen und mir fehlte die Tiefgründigkeit vom ersten Drittel.

Nicht das beste Buch der Autorin, abertrotz einiger Längen ein gelungenes Buch über das Schicksal von Flüchtlingskindern damals und heute.
Tragisch schöne Geschichte über ein kleines Mädchen und einen alten Mann, die beide verloren und einsam sind. Lesenswert mit ein paar Abstrichen ✨
Ein Tränenbuch!
Eine Geschichte die ans Herz geht
Für mich ein wunderbares Buch, welches mich sehr berührt hat. Das Buch ist wunderbar zu lesen und die Geschichte reicht vom zweiten Weltkrieg bis ins Hier und Jetzt.
Samuel gelangt mit einem Kindertransport von Wien nach England, damit er vor den Nazis sicher ist. 80 Jahre später wird Anita nach der Einwanderung aus El Salvador in die USA von ihrer Mutter getrennt. Beides Geschichten einer Flucht aus der Hoffnung heraus zu überleben. „Der Wind kennt meinen Namen“ erzählt von den Entbehrungen, der Furcht und dem Neubeginn. Das Buch gibt schonungslose Einblicke in die Gräueltaten der Täter und beleuchtet den unermüdlichen Einsatz der Helfer, die sich mit den Zuständen nicht abfinden wollen. Die kindlichen Protagonisten stehen für die vielen Menschen, die ihre Heimat verlassen, weil sie dort keine sichere Zukunft haben. Die Struktur des Romans habe ich als ungewöhnlich empfunden, da er lange Zeit erst einem, dann einem anderen Handlungsstrang folgt, ohne dass mir klar wurde, was beide miteinander zu tun haben könnten. Natürlich findet Isabel Allende einen Weg, sie zu verbinden und zu einem beeindruckenden Ende zu führen. Auf dem Weg dorthin entwickelt sich ein Sog durch die klare Sprache, in der immer auch ein Funken Magie mitschwingt. „Wir sind nicht verloren. Der Wind kennt meinen Namen und deinen auch. Alle wissen, wo wir sind. Ich bin hier mit dir, ich weiß, wo du bist, und du weißt, wo ich bin.“ Ich bin jedenfalls unter den Allende-Fans zu finden und habe auch diesmal wieder einen ergreifenden Roman von der Autorin zu lesen bekommen.
Dramatik von Fluchtgeschichten
Dieser Roman behandelt verschiedene Themen und Geschehnisse. Die unterschiedlichen Geschichten spielen in der Vergangenheit (Kriegszeit) und in der heutigen Zeit. Der Einstieg in das Buch war sehr spannend wobei auch sehr dramatisch und darum für mich schwer zu verdauen. Das Schicksal, welches Menschen im Krieg erleiden müssen wurde einem sehr nahegebracht. Da heute leider viele Menschen solche Schicksale täglich erleben war das für mich sehr schwere Kost. Die Autorin hat einen gut verständlichen Schreibstil. Sie versteht es einem die Charaktere und ihre Schicksale nahe zu bringen. Leider verlor sie sich für mein Empfinden dann aber in ihren unterschiedlichen Geschichten. Das Ganze wurde mir irgendwann zu überladen und mir fehlte die Tiefgründigkeit vom ersten Drittel.

Isabel Allende verknüpft in ihrem Roman "Der Wind kennt meinen Namen" drei Schicksale von Kindern auf der Flucht miteinander: 1938 flieht der fünfjährige Samuel vor den Nazis aus Wien, seine Mutter muss ihn schweren Herzens auf einem Kindertransport nach England ziehen lassen. 1981 überlebt Leticia durch einen Zufall gemeinsam mit ihrem Vater das Massaker von El Mozote in El Salvador, bei dem die Armee während des Bürgerkriegs rund 900 Menschen ermordete. Sie fliehen in die USA, wo Vater und Tochter langsam Fuß fassen können. Etwa 30 Jahre später, 2019, setzt sich die Menschenrechtsaktivistin Selena gegen die politische Willkür an den Grenzen der USA ein, insbesondere kämpft sie für Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden. Hilfe erhält sie von dem Anwalt Frank. Gemeinsam kümmern sie sich um die sehbehinderte Anita, die mit ihrer Mutter vor der Gewalt in El Salvador floh. Von ihrer Mutter fehlt nach der Trennung jede Spur. Die drei Erzählstränge über Flucht machen ein unmenschliches System sichtbar, das sich durch viele Jahrzehnte und politische Systeme zieht. Inspiriert wurde Allende von realen Begebenheiten: Sie gründete nach dem Tod ihrer Tochter Paula eine Stiftung für Geflüchtete, im Rahmen ihrer Stiftungsarbeit begegnete ihr auch der Fall eines blinden Flüchtlingskindes, das in den USA von seiner Mutter getrennt wurde. Ich habe den Roman mit großer Spannung gelesen, er konnte mich aber nicht immer emotional erreichen. Gerade die Kapitel aus Sicht des Kindes Anita fand ich sprachlich weniger gelungen, ich weiß aber nicht, ob das vielleicht auch an der Übersetzung liegen könnte. Zudem blieben mir die Figuren zu blass und die Verflechtung der drei Erzählstränge letztlich zu konstruiert. "Der Wind kennt meinen Namen" ist sicherlich nicht das stärkste Buch der Autorin, macht aber auf ein sehr aktuelles Thema aufmerksam und ist wirklich fesselnd - ich kann den Roman deshalb trotzdem empfehlen und habe richtig Lust, mehr von Isabel Allende zu lesen. Übersetzt von Svenja Becker.

Isabel Allende ist eine großartige Autorin und versteht es mich mit ihren Büchern, so unterschiedlich sie auch sein mögen, in den Bann zu ziehen. Immer politisch, immer klug, immer rührend an Ungerechtigkeit und Versagen auf politischer Ebene! Ihre Fähigkeit übersinnliche Phänomene mit realistischen Themen zu verweben beweist sie auch wieder in diesem Buch. Diesmal ist es so aktuell wie nie zuvor (Corona) .In einer Zeit in der sich so viele Menschen auf den unfreiwilligen und lebensgefährlichen Weg der Flucht in ein fremdes Land mit ungewisser Zukunft begeben, ist es ein wichtiges Buch mit einer klaren Botschaft: "Ohne gegenseitige Hilfe und Verständnis geht es nicht!" Sicher ist nur eines, man kann nie ausschließen vielleicht selber in eine Situation zu kommen, in der man fliehen muss und Hilfe braucht!
Urkraft der Menschlichkeit und des Überlebens
Frau Allende schafft es mit Worten das Unbegreifliche näher zu bringen. Mit viel Sensibilität, aber auch mit einem angemessenen Anteil von Objektivität, die die menschliche Sicht und deren Abgründe um so unwirklicher Erscheinen lässt. Damals wie heute ist es doch die Menschlichkeit, die Liebe die größte Herausforderung und das größte Ziel im Leben zu sein scheinen. Eines der für mich bewegensten Bücher, die ich bisher gelesen habe und ganz sicher auch eines der Wichtigsten.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie – und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt – für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Beiträge
Dramatik von Fluchtgeschichten
Dieser Roman behandelt verschiedene Themen und Geschehnisse. Die unterschiedlichen Geschichten spielen in der Vergangenheit (Kriegszeit) und in der heutigen Zeit. Der Einstieg in das Buch war sehr spannend wobei auch sehr dramatisch und darum für mich schwer zu verdauen. Das Schicksal, welches Menschen im Krieg erleiden müssen wurde einem sehr nahegebracht. Da heute leider viele Menschen solche Schicksale täglich erleben war das für mich sehr schwere Kost. Die Autorin hat einen gut verständlichen Schreibstil. Sie versteht es einem die Charaktere und ihre Schicksale nahe zu bringen. Leider verlor sie sich für mein Empfinden dann aber in ihren unterschiedlichen Geschichten. Das Ganze wurde mir irgendwann zu überladen und mir fehlte die Tiefgründigkeit vom ersten Drittel.

Nicht das beste Buch der Autorin, abertrotz einiger Längen ein gelungenes Buch über das Schicksal von Flüchtlingskindern damals und heute.
Tragisch schöne Geschichte über ein kleines Mädchen und einen alten Mann, die beide verloren und einsam sind. Lesenswert mit ein paar Abstrichen ✨
Ein Tränenbuch!
Eine Geschichte die ans Herz geht
Für mich ein wunderbares Buch, welches mich sehr berührt hat. Das Buch ist wunderbar zu lesen und die Geschichte reicht vom zweiten Weltkrieg bis ins Hier und Jetzt.
Samuel gelangt mit einem Kindertransport von Wien nach England, damit er vor den Nazis sicher ist. 80 Jahre später wird Anita nach der Einwanderung aus El Salvador in die USA von ihrer Mutter getrennt. Beides Geschichten einer Flucht aus der Hoffnung heraus zu überleben. „Der Wind kennt meinen Namen“ erzählt von den Entbehrungen, der Furcht und dem Neubeginn. Das Buch gibt schonungslose Einblicke in die Gräueltaten der Täter und beleuchtet den unermüdlichen Einsatz der Helfer, die sich mit den Zuständen nicht abfinden wollen. Die kindlichen Protagonisten stehen für die vielen Menschen, die ihre Heimat verlassen, weil sie dort keine sichere Zukunft haben. Die Struktur des Romans habe ich als ungewöhnlich empfunden, da er lange Zeit erst einem, dann einem anderen Handlungsstrang folgt, ohne dass mir klar wurde, was beide miteinander zu tun haben könnten. Natürlich findet Isabel Allende einen Weg, sie zu verbinden und zu einem beeindruckenden Ende zu führen. Auf dem Weg dorthin entwickelt sich ein Sog durch die klare Sprache, in der immer auch ein Funken Magie mitschwingt. „Wir sind nicht verloren. Der Wind kennt meinen Namen und deinen auch. Alle wissen, wo wir sind. Ich bin hier mit dir, ich weiß, wo du bist, und du weißt, wo ich bin.“ Ich bin jedenfalls unter den Allende-Fans zu finden und habe auch diesmal wieder einen ergreifenden Roman von der Autorin zu lesen bekommen.
Dramatik von Fluchtgeschichten
Dieser Roman behandelt verschiedene Themen und Geschehnisse. Die unterschiedlichen Geschichten spielen in der Vergangenheit (Kriegszeit) und in der heutigen Zeit. Der Einstieg in das Buch war sehr spannend wobei auch sehr dramatisch und darum für mich schwer zu verdauen. Das Schicksal, welches Menschen im Krieg erleiden müssen wurde einem sehr nahegebracht. Da heute leider viele Menschen solche Schicksale täglich erleben war das für mich sehr schwere Kost. Die Autorin hat einen gut verständlichen Schreibstil. Sie versteht es einem die Charaktere und ihre Schicksale nahe zu bringen. Leider verlor sie sich für mein Empfinden dann aber in ihren unterschiedlichen Geschichten. Das Ganze wurde mir irgendwann zu überladen und mir fehlte die Tiefgründigkeit vom ersten Drittel.

Isabel Allende verknüpft in ihrem Roman "Der Wind kennt meinen Namen" drei Schicksale von Kindern auf der Flucht miteinander: 1938 flieht der fünfjährige Samuel vor den Nazis aus Wien, seine Mutter muss ihn schweren Herzens auf einem Kindertransport nach England ziehen lassen. 1981 überlebt Leticia durch einen Zufall gemeinsam mit ihrem Vater das Massaker von El Mozote in El Salvador, bei dem die Armee während des Bürgerkriegs rund 900 Menschen ermordete. Sie fliehen in die USA, wo Vater und Tochter langsam Fuß fassen können. Etwa 30 Jahre später, 2019, setzt sich die Menschenrechtsaktivistin Selena gegen die politische Willkür an den Grenzen der USA ein, insbesondere kämpft sie für Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden. Hilfe erhält sie von dem Anwalt Frank. Gemeinsam kümmern sie sich um die sehbehinderte Anita, die mit ihrer Mutter vor der Gewalt in El Salvador floh. Von ihrer Mutter fehlt nach der Trennung jede Spur. Die drei Erzählstränge über Flucht machen ein unmenschliches System sichtbar, das sich durch viele Jahrzehnte und politische Systeme zieht. Inspiriert wurde Allende von realen Begebenheiten: Sie gründete nach dem Tod ihrer Tochter Paula eine Stiftung für Geflüchtete, im Rahmen ihrer Stiftungsarbeit begegnete ihr auch der Fall eines blinden Flüchtlingskindes, das in den USA von seiner Mutter getrennt wurde. Ich habe den Roman mit großer Spannung gelesen, er konnte mich aber nicht immer emotional erreichen. Gerade die Kapitel aus Sicht des Kindes Anita fand ich sprachlich weniger gelungen, ich weiß aber nicht, ob das vielleicht auch an der Übersetzung liegen könnte. Zudem blieben mir die Figuren zu blass und die Verflechtung der drei Erzählstränge letztlich zu konstruiert. "Der Wind kennt meinen Namen" ist sicherlich nicht das stärkste Buch der Autorin, macht aber auf ein sehr aktuelles Thema aufmerksam und ist wirklich fesselnd - ich kann den Roman deshalb trotzdem empfehlen und habe richtig Lust, mehr von Isabel Allende zu lesen. Übersetzt von Svenja Becker.

Isabel Allende ist eine großartige Autorin und versteht es mich mit ihren Büchern, so unterschiedlich sie auch sein mögen, in den Bann zu ziehen. Immer politisch, immer klug, immer rührend an Ungerechtigkeit und Versagen auf politischer Ebene! Ihre Fähigkeit übersinnliche Phänomene mit realistischen Themen zu verweben beweist sie auch wieder in diesem Buch. Diesmal ist es so aktuell wie nie zuvor (Corona) .In einer Zeit in der sich so viele Menschen auf den unfreiwilligen und lebensgefährlichen Weg der Flucht in ein fremdes Land mit ungewisser Zukunft begeben, ist es ein wichtiges Buch mit einer klaren Botschaft: "Ohne gegenseitige Hilfe und Verständnis geht es nicht!" Sicher ist nur eines, man kann nie ausschließen vielleicht selber in eine Situation zu kommen, in der man fliehen muss und Hilfe braucht!
Urkraft der Menschlichkeit und des Überlebens
Frau Allende schafft es mit Worten das Unbegreifliche näher zu bringen. Mit viel Sensibilität, aber auch mit einem angemessenen Anteil von Objektivität, die die menschliche Sicht und deren Abgründe um so unwirklicher Erscheinen lässt. Damals wie heute ist es doch die Menschlichkeit, die Liebe die größte Herausforderung und das größte Ziel im Leben zu sein scheinen. Eines der für mich bewegensten Bücher, die ich bisher gelesen habe und ganz sicher auch eines der Wichtigsten.