Der Turm aus Licht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe», «Turm aus Licht», «Der dunkle Himmel». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.
Beiträge
Teilweise langatmig, an anderen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Ansonsten informativ mit guten Einblicken in Dombau und mittelalterlichen Gebräuchen.
Nach Beendigung des Buches frage ich mich einmal mehr, warum ich diese Geschichte vor Jahren begonnen und sie dann bis heute pausiert habe. Die Erbauung des Freiburger Münsters und die Lebensgeschichten der Menschen die mit und um den Turm leben, wird darin fesselnd erzählt. Zum perfekten Hörerlebnis trug die Sprecherin nicht wenig bei. Tatsächlich habe ich das letzte Drittel des Buches, also den Teil, den ich nicht beendet hatte, nun als Hörbuch genossen.
Grandioser historischer Roman
Worum geht's? Freiburg, Ende des 13. Jahrhunderts. Endlich soll die Stadtkirche vollendet werden. Dazu werden in Straßburg Handwerker angeworben, um den schönsten Kirchturm der Christenheit zu erbauen. Doch gelingt das Vorhaben? Astrid Fritz schreibt epische historische Romane, durch die man als Leser aber förmlich durchfliegt. Auch hier haben sich die über 800 Seiten sehr kurzweilig weggelesen. Wir verfolgen die Schicksale von Baumeistern, Steinmetzen, Bildhauern, aber auch von Freiburger Kaufleuten und Handwerkern. Die einzelnen Geschichten sind spannend zu lesen, sehr gut recherchiert und flott geschrieben. Große Leseempfehlung!
Astrid Fritz entführt uns in „Der Turm aus Licht“ in die Zeit des Baus des Freiburger Münsters. Nachdem die Baustelle lange Zeit still stand, kommt der Baumeister Gerhard mit seiner Frau Odilia im Auftrag von Graf Konrad nach Freiburg, um an der bereits begonnen Kirche weiter zu bauen. Unter Egino, Konrads Sohn, kommt es dann immer wieder zu Stillständen am Bau und Jahre später kommt Baumeister Heinrich um den wieder unterbrochenen Bau fertig zu stellen. So begleiten wir die Freiburger Bürger über 60 Jahre von 1270 bis 1330 . Man sollte sich von dem umfangreichen Personenregister am Anfang des Buches nicht abschrecken lassen, hier werden wirklich alle namentlich auftretenden Personen aufgelistet. In der Geschichte konzentriert sich die Handlung dann aber auf deutlich weniger Hauptpersonen, die sich schnell einprägen. Ich wollte eigentlich das Buch nur kurz anlesen und bin dann doch hängen geblieben. Dass ich die doch über 800 Seiten in knapp vier Tagen gelesen habe, spricht auch für sich. Die Geschichte ist flüssig und sehr bildhaft geschrieben, das Kopfkino läuft von der ersten Szene an. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es zwar Intrigen und Ränke gibt, aber eben auch erfreuliche Vorkommnisse und sich alles die Waage hält. So ist man als Leser nicht im Daueralarm und in dauerhafter Angst um die Lieblingsfiguren und kann sich auch immer wieder am normalen Leben in der Stadt erfreuen. Mir haben die Schilderungen aus den Familien der Stadt sehr gut gefallen und am Ende fiel es mir schwer, endgültig Abschied zu nehmen. Von mir gibt es daher eine dicke Leseempfehlung für dieses wirklich schöne Buch!
Im Roman „Der Turm aus Licht“ von Astrid Fritz werden diverse Personen und ihre Schicksale rund um den Bau des Freiburger Münsters von 1270 bis 1330 behandelt. Romane, die im Mittelalter spielen und bei denen der Bau eines kirchlichen Gebäudes im Mittelpunkt der Handlung steht, haben immer den Segen, oder je nach Standpunkt den Fluch, mit „Die Säulen der Erde“ verglichen zu werden. In diesem Fall ist das absolut nichts schlechtes, im Gegenteil. Ein großer Vorteil ist hier, dass es sich um eine reale Kirche handelt. Zwar ist aufgrund recht mangelhafter Quellen die historische Darstellung dementsprechend vage, dennoch hat sich Astrid Fritz hier merkbar bemüht, eine authentische Darstellung zu bewahren. Die beschriebenen Schicksale sind jetzt nicht unbedingt neu. So werden hier kriegsfanatische Herrscher, Bastardkinder, verzwickte Liebesgeschichten und dergleichen mehr beschrieben. Dennoch konnte ich jetzt keine Geschichte, bzw. keinen Charakter erkennen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er oder sie unglaubwürdig oder ausgelutscht daherkommt. Im Gegenteil, ich war regelrecht süchtig nach dem Buch, auch wenn man oft ahnt, wie das Ganze weiter- oder ausgeht. „Der Turm aus Licht“ ist mal wieder ein hervorragender Beweis dafür, dass es nicht immer etwas Neues oder Revolutionäres braucht, um gut zu sein. Wer Bücher wie zum Beispiel Richard Dübells „Die Pforten der Ewigkeit“ mochte oder die Thematik des Kirchenbaus im Mittelalter mag, ist hier bestens bedient. Alle anderen finden hier aber auch einen rundum empfehlenswerten historischen Roman.
Nette Geschichte rund um die Entstehung des Freiburger Münsters
Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen. Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme mit der Beschreibung der Baustelle, wo sich was hinzufügen sollte etc. da hätte ich mir Zeichnungen zum Beispiel gewünscht. Vielleicht fiel mir das aber auch so schwer, da ich noch nie im Freiburger Münster war. Die Geschichte drum herum fand ich gut gestaltet, habe die Personen gerne durch ihr Leben begleitet, im Zusammenhang mit dem Freiburger Münster und dessen Erbauung. Gefallen hat mir außerdem die Aufteilung des Buches in drei Buchteile, sodass man gut auch noch einmal eine Pause hätte einlegen können und so waren auch die Jahre ein bisschen übersichtlicher gestaltet. Gegen Ende hat mich es ein bisschen gestört, dass es mehr um die Liebesgeschichten und die Dramen im Privatleben der Menschen, die an dem Kirchenbau beteiligt waren, ging, als um den Bau an sich, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch viel fehlt und in den nächsten zwei Seiten war der Turm dann plötzlich fertig. Eine weitere Sache die mich gewundert hat, waren ein paar Wörter, die die Autorin nutze in ihrer Geschichte. An sich fühlte sich dass immer sehr Rund an, also Sprache und Schreibstil, aber manchmal kamen Wörter in den Sätzen dann vor, wobei ich mir überlegt habe, ob es diese Wörter damals auch schon gab - dass weiß ich nicht, aber es war auf jeden fall so, dass ich über manche Wörter gestolpert bin da sie mir „zu modern“ für die Geschichte wirkten. Alles in allem war das Buch aber gut zu lesen, abwechslungsreich, an manchen Stellen ein wenig spannend und rund um die Entstehung des Freiburger Münsters.
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Autorenbeschreibung
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe», «Turm aus Licht», «Der dunkle Himmel». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.
Beiträge
Teilweise langatmig, an anderen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Ansonsten informativ mit guten Einblicken in Dombau und mittelalterlichen Gebräuchen.
Nach Beendigung des Buches frage ich mich einmal mehr, warum ich diese Geschichte vor Jahren begonnen und sie dann bis heute pausiert habe. Die Erbauung des Freiburger Münsters und die Lebensgeschichten der Menschen die mit und um den Turm leben, wird darin fesselnd erzählt. Zum perfekten Hörerlebnis trug die Sprecherin nicht wenig bei. Tatsächlich habe ich das letzte Drittel des Buches, also den Teil, den ich nicht beendet hatte, nun als Hörbuch genossen.
Grandioser historischer Roman
Worum geht's? Freiburg, Ende des 13. Jahrhunderts. Endlich soll die Stadtkirche vollendet werden. Dazu werden in Straßburg Handwerker angeworben, um den schönsten Kirchturm der Christenheit zu erbauen. Doch gelingt das Vorhaben? Astrid Fritz schreibt epische historische Romane, durch die man als Leser aber förmlich durchfliegt. Auch hier haben sich die über 800 Seiten sehr kurzweilig weggelesen. Wir verfolgen die Schicksale von Baumeistern, Steinmetzen, Bildhauern, aber auch von Freiburger Kaufleuten und Handwerkern. Die einzelnen Geschichten sind spannend zu lesen, sehr gut recherchiert und flott geschrieben. Große Leseempfehlung!
Astrid Fritz entführt uns in „Der Turm aus Licht“ in die Zeit des Baus des Freiburger Münsters. Nachdem die Baustelle lange Zeit still stand, kommt der Baumeister Gerhard mit seiner Frau Odilia im Auftrag von Graf Konrad nach Freiburg, um an der bereits begonnen Kirche weiter zu bauen. Unter Egino, Konrads Sohn, kommt es dann immer wieder zu Stillständen am Bau und Jahre später kommt Baumeister Heinrich um den wieder unterbrochenen Bau fertig zu stellen. So begleiten wir die Freiburger Bürger über 60 Jahre von 1270 bis 1330 . Man sollte sich von dem umfangreichen Personenregister am Anfang des Buches nicht abschrecken lassen, hier werden wirklich alle namentlich auftretenden Personen aufgelistet. In der Geschichte konzentriert sich die Handlung dann aber auf deutlich weniger Hauptpersonen, die sich schnell einprägen. Ich wollte eigentlich das Buch nur kurz anlesen und bin dann doch hängen geblieben. Dass ich die doch über 800 Seiten in knapp vier Tagen gelesen habe, spricht auch für sich. Die Geschichte ist flüssig und sehr bildhaft geschrieben, das Kopfkino läuft von der ersten Szene an. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es zwar Intrigen und Ränke gibt, aber eben auch erfreuliche Vorkommnisse und sich alles die Waage hält. So ist man als Leser nicht im Daueralarm und in dauerhafter Angst um die Lieblingsfiguren und kann sich auch immer wieder am normalen Leben in der Stadt erfreuen. Mir haben die Schilderungen aus den Familien der Stadt sehr gut gefallen und am Ende fiel es mir schwer, endgültig Abschied zu nehmen. Von mir gibt es daher eine dicke Leseempfehlung für dieses wirklich schöne Buch!
Im Roman „Der Turm aus Licht“ von Astrid Fritz werden diverse Personen und ihre Schicksale rund um den Bau des Freiburger Münsters von 1270 bis 1330 behandelt. Romane, die im Mittelalter spielen und bei denen der Bau eines kirchlichen Gebäudes im Mittelpunkt der Handlung steht, haben immer den Segen, oder je nach Standpunkt den Fluch, mit „Die Säulen der Erde“ verglichen zu werden. In diesem Fall ist das absolut nichts schlechtes, im Gegenteil. Ein großer Vorteil ist hier, dass es sich um eine reale Kirche handelt. Zwar ist aufgrund recht mangelhafter Quellen die historische Darstellung dementsprechend vage, dennoch hat sich Astrid Fritz hier merkbar bemüht, eine authentische Darstellung zu bewahren. Die beschriebenen Schicksale sind jetzt nicht unbedingt neu. So werden hier kriegsfanatische Herrscher, Bastardkinder, verzwickte Liebesgeschichten und dergleichen mehr beschrieben. Dennoch konnte ich jetzt keine Geschichte, bzw. keinen Charakter erkennen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er oder sie unglaubwürdig oder ausgelutscht daherkommt. Im Gegenteil, ich war regelrecht süchtig nach dem Buch, auch wenn man oft ahnt, wie das Ganze weiter- oder ausgeht. „Der Turm aus Licht“ ist mal wieder ein hervorragender Beweis dafür, dass es nicht immer etwas Neues oder Revolutionäres braucht, um gut zu sein. Wer Bücher wie zum Beispiel Richard Dübells „Die Pforten der Ewigkeit“ mochte oder die Thematik des Kirchenbaus im Mittelalter mag, ist hier bestens bedient. Alle anderen finden hier aber auch einen rundum empfehlenswerten historischen Roman.
Nette Geschichte rund um die Entstehung des Freiburger Münsters
Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen. Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme mit der Beschreibung der Baustelle, wo sich was hinzufügen sollte etc. da hätte ich mir Zeichnungen zum Beispiel gewünscht. Vielleicht fiel mir das aber auch so schwer, da ich noch nie im Freiburger Münster war. Die Geschichte drum herum fand ich gut gestaltet, habe die Personen gerne durch ihr Leben begleitet, im Zusammenhang mit dem Freiburger Münster und dessen Erbauung. Gefallen hat mir außerdem die Aufteilung des Buches in drei Buchteile, sodass man gut auch noch einmal eine Pause hätte einlegen können und so waren auch die Jahre ein bisschen übersichtlicher gestaltet. Gegen Ende hat mich es ein bisschen gestört, dass es mehr um die Liebesgeschichten und die Dramen im Privatleben der Menschen, die an dem Kirchenbau beteiligt waren, ging, als um den Bau an sich, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch viel fehlt und in den nächsten zwei Seiten war der Turm dann plötzlich fertig. Eine weitere Sache die mich gewundert hat, waren ein paar Wörter, die die Autorin nutze in ihrer Geschichte. An sich fühlte sich dass immer sehr Rund an, also Sprache und Schreibstil, aber manchmal kamen Wörter in den Sätzen dann vor, wobei ich mir überlegt habe, ob es diese Wörter damals auch schon gab - dass weiß ich nicht, aber es war auf jeden fall so, dass ich über manche Wörter gestolpert bin da sie mir „zu modern“ für die Geschichte wirkten. Alles in allem war das Buch aber gut zu lesen, abwechslungsreich, an manchen Stellen ein wenig spannend und rund um die Entstehung des Freiburger Münsters.