Der Algorithmus der Menschlichkeit

Der Algorithmus der Menschlichkeit

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FreundschaftKünstliche IntelligenzKiGlück

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Beschreibung

Sie hat nur ein Ziel: Die Menschen glücklich machen. Doch die Entschlüsselung des menschlichen Glücks ist komplizierter als die schwerste Rechenaufgabe ... Wem Mari begegnet, dem fällt auf, dass sie schön ist, fast perfekt. Und intelligent – sie kann in Sekunden komplizierte Rechnungen lösen. Aber auch, dass sie Witze nicht versteht, und alles sehr rational sieht. Und wer sie besser kennenlernt, dem fällt auf, dass Mari weder Schlaf noch Nahrung braucht. Denn Mari ist nur fast ein Mensch. Ihre künstliche Intelligenz lernt ständig dazu, um eine Aufgabe zu erfüllen: Menschen glücklich zu machen. Als Mari nach einer unglücklichen Verkettung von Umständen mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Menschen, darunter die rebellische Bloggerin Frieda und der einsame Student Linus, in einer Berliner Wohnung landet, erkennt sie, dass die Menschen nicht leicht glücklich zu machen sind. Sie wissen nicht, was sie wollen, ihre Wünsche sind irrational und sie stehen sich selbst im Weg. Mari fragt sich, ob der Mensch überhaupt glücklich sein will. Doch sie weiß nicht, dass die Antworten auf ihre Frage näher liegen, als sie jemals gedacht hätte …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Dystopien & Utopien
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
N/A

Autorenbeschreibung

Vera Buck, geboren 1986, studierte Journalistik in Hannover und Scriptwriting auf Hawaii. Während des Studiums schrieb sie Texte für Radio, Fernsehen und Zeitschriften, später Kurzgeschichten für Anthologien und Literaturzeitschriften. Nach Stationen an Universitäten in Frankreich, Spanien und Italien lebt und arbeitet Vera Buck heute in Zürich. Ihr Debütroman »Runa« wurde von der Presse hochgelobt und für den renommierten Glauser-Preis nominiert.

Beiträge

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„Wenn ein realistischer Mensch enttäuscht wird, dann muss er sich vorher getäuscht haben, damit war der Mensch auch nicht realistisch.“ (Zitat) Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist Mari. Doch Mari ist kein Mädchen, sie ist ein Fembot, eine moderne, selbstlernende KI. Einzig und allein dafür gebaut, um die Menschen zu unterstützen und glücklich zu machen. Als Mari aktiviert wird, findet sie sich in einer verruchten Spelunke, namens Pygmalion, wieder. Ihre Besitzerin ist Greta, die ein Fembot-Bordell betreibt. Mari lernt schnell und als eine ihrer Kinderbot-Schwestern in eine brenzlige Situation gerät, ereignet sich ein ungewollter Vorfall, der Mari in Schwierigkeiten bringt. Schließlich landet sie in einer WG mit Menschen, die versuchen ihr zu helfen. Und hier erkennt Mari, dass es gar nicht so einfach ist, den Menschen zu helfen. Menschen sind irrational und gefühlsgesteuert und verlassen sich meist so gar nicht auf Fakten, die Mari ihr Denken stützen. Wie soll sie einer Spezies helfen, die so voll von Paradoxen ist? Meine Meinung Dieses Buch strotzt vor Humor und Spitzfindigkeiten des menschlichen Alltags, der auch eine KI sichtlich verwirren kann. Die Geschichte kommt durchwegs komisch daher und die Autorin scheut sich nicht menschliche Unzulänglichkeiten in die Zange zu nehmen – leider aber ohne Tiefgang. Alles in allem kratzen die Themen an der Oberfläche und ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht. Die Story hätte definitiv mehr Biss vertragen, noch ein tieferes Graben in die menschlichen Abgründe, kam aber doch sehr weichgespült daher und hinterließ hinterher dieses „Ei-Ei-Gefühl“ bei mir. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn ich mehr Tiefgang erhofft hatte. Ein feiner Roman für zwischendurch, der einen erheitert und auch etwas zum Nachdenken anregt. „Bei all der Wahrheitsfindung, die der Mensch so betreibt, gelingt es ihm doch erstaunlich gut, an der Wahrheit über sich selbst vorbeizustolpern.“ (Zitat)

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Nach dem Klappentext hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, eine Geschichte, in der der Fembot noch mehr im Mittelpunkt steht und uns eine andere Sicht auf die Menschen gibt. In dieser Geschichte stehen aber auch sehr viel die menschlichen Charaktere Linus und Frieda im Mittelpunkt. Alles in allem ist es eine schöne, runde Geschichte und am Ende gibt es tatsächlich so etwas wie eine Moral der Geschichte, Einsichten in was Glück für Menschen bedeutet. Es ist sozusagen ein Blick hinter die Kulisse "Mensch", der aber noch tiefer hätte gehen können.

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