Best of Lem

Best of Lem

Taschenbuch
2.01
Phantastische LiteraturPhantastische ErzählungenKlassiker Der Phantastischen LiteraturKlassiker Der Fantastischen Literatur

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Beschreibung

Stanisław Lem gilt vielen alsderScience-Fiction-Autor schlechthin. Und doch ist hier noch ein ganzer literarischer Kosmos zu entdecken: Lem der Philosoph, der streitlustige Kritiker, Erfinder neuer Genres, Sprachkünstler und Romancier von Weltrang.Best of Lemversammelt Erzählungen und Kostproben sowohl der berühmten, vielfach verfilmten und millionenfach gelesenen und geliebten Bücherals auch unbekanntere, aber ebenso aufregende Glanzlichter aus den 50 Jahren Lem‘schen Schaffens. Nicht nur Fans von Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin oder Cixin Liu kommen dabei voll auf ihre Kosten. Angesichts einer Gegenwart, die mehr und mehr von Künstlicher Intelligenz und menschlicher Dummheit geprägt zu sein scheint, ist der große Misanthrop und Utopist Lem zu seinem 100. Geburtstag unbedingt wieder neu zu lesen.

Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
Nahe Zukunft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
527
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.

Beiträge

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Alle
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Meine Bewertung bezieht sich keinesfalls auf die Werke von Stanislaw Lem, sondern einzig und alleine auf diese Sammlung des Suhrkamp-Verlages. Als Best Of zum 100sten Geburtstag von Stanislaw Lem beworben: Kurzgeschichten und Essays gesammelt. Das klingt für einen Fan grossartig. Schliesslich will man oft auch die kürzeren Texte eines Lieblingsautoren lesen, um einen Einblick in sein gesamtes Schaffen zu erhalten. Wer ähnlich wie ich gedacht hat, wird bald merken, dass hier etwas nicht stimmt. Bei mir war es, als der Titel "Solaris" auftauchte. "Häh? Haben die den ganzen Roman hier hineingepackt?", fragte ich mich. Und dann erkannte ich es: das gesamte Buch besteht nur aus Auszügen! Die (...) am Anfang und am Ende einer jeden Geschichte deutete nicht, wie ich anfangs dachte, auf unvollständige Texte hin. Nein, der Suhrkamp-Verlag kam auf die glorreiche Idee, einfach einen Haufen unvollständiger Geschichten und Texte abzudrucken. Kaum ein Werk hier ist vollständig. Alles jeweils nur 10-20 Seiten aus dem Original. Was, bitteschön, soll das? Welchen Sinn hat das? In meinen Augen hat dieses Werk somit absolut keine Daseinsberechtigung mehr. Denn: als Fan will man das Ganze. Man hat vielleicht die Romane bereits alle gelesen und im Regal stehen. Dann würde ich aber auch gerne die Essays lesen - aber gerne den kompletten Text. Für Einsteiger und Neugierige ist dieses Buch auch ungeeignet, da es sich auf über 500 Seiten erstreckt. Nur mal einen Blick reinwerfen - dafür ist das einfach zu viel. Von diesem "Best of" profitiert absolut niemand. Ausser der Verlag wahrscheinlich. An enttäuschten Lesern wie mir. Das einzig Sinnvolle an diesem Buch war das Nachwort mit einer kurzen Biographie über Leben und Werk Stanislaw Lems. Aber das war es dann auch schon. Ich rate deshalb allen: Finger weg!

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