Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik?
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Beschreibung
Komik-Texte erfordern oft eine hohe inferentielle Eigenleistung der Interpreten und werden somit zu Ellipsenspielen der Wissensgemeinschaft. Viele davon gehen über klassische Ambiguitätspointen hinaus.
Im ersten Teil seiner Arbeit setzt sich Eisenberg zunächst mit sämtlichen Begriffen aus dem Komik-Diskurs auseinander. ‚Humor’, ‚das Komische’, ‚Komik’ werden aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive geklärt. Als Grundlage für jedwede Komik werden die Begriffe ‚Separation’ und ‚Inklusion’ vorgeschlagen, welche auf der Peirceschen Erkenntnistheorie basieren und sich an Jean Pauls ‚Scharfsinn’ und ‚Witz’ orientieren. Eisenberg beschäftigt sich ausführlich mit der populären GTVH (General Theory of Verbal Humor) nach Attardo und Raskin, mit welcher sich zu wenig Komik-Phänomene erfassen lassen. Vor allem mithilfe von Peirce, Bühler, Ungeheuer, dem authentischen de Saussure sowie dem Wirthschen Begriff der ‚diskursiven Dummheit’ erstellt er ein Begriffsinventar, um im zweiten Teil der Abhandlung – durch die Analyse zahlreicher Quellen aus dem Kleinkunstbereich – möglichst viele Strategien sprachlicher Komik zusammenzutragen, auszudifferenzieren und weitere Techniken neu zu definieren. Sequenzen vieler bekannter Künstler wie Dieter Nuhr, Harald Schmidt, Lisa Feller, Christian Ehring, Dieter Hildebrandt, Daphne de Luxe und Lisa Eckhart werden zu diesem Zweck herangezogen. Taxonomie von Freud, Cicero, Attardo et al., Balzter, A. Berger und Kotthoff sowie weiterer Autoren dienen hierfür als Grundlage. Dabei verlässt Eisenberg mitunter die rein sprachliche Ebene und nimmt auch Text-Bild-Gags in die Untersuchung mit auf.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Sprachen
Format
E-Book
Seitenzahl
680
Preis
97.70 €
Verlag
Universitätsverlag Rhein-Ruhr
Erscheinungsdatum
18.12.2020
ISBN
9783956050787
Beschreibung
Komik-Texte erfordern oft eine hohe inferentielle Eigenleistung der Interpreten und werden somit zu Ellipsenspielen der Wissensgemeinschaft. Viele davon gehen über klassische Ambiguitätspointen hinaus.
Im ersten Teil seiner Arbeit setzt sich Eisenberg zunächst mit sämtlichen Begriffen aus dem Komik-Diskurs auseinander. ‚Humor’, ‚das Komische’, ‚Komik’ werden aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive geklärt. Als Grundlage für jedwede Komik werden die Begriffe ‚Separation’ und ‚Inklusion’ vorgeschlagen, welche auf der Peirceschen Erkenntnistheorie basieren und sich an Jean Pauls ‚Scharfsinn’ und ‚Witz’ orientieren. Eisenberg beschäftigt sich ausführlich mit der populären GTVH (General Theory of Verbal Humor) nach Attardo und Raskin, mit welcher sich zu wenig Komik-Phänomene erfassen lassen. Vor allem mithilfe von Peirce, Bühler, Ungeheuer, dem authentischen de Saussure sowie dem Wirthschen Begriff der ‚diskursiven Dummheit’ erstellt er ein Begriffsinventar, um im zweiten Teil der Abhandlung – durch die Analyse zahlreicher Quellen aus dem Kleinkunstbereich – möglichst viele Strategien sprachlicher Komik zusammenzutragen, auszudifferenzieren und weitere Techniken neu zu definieren. Sequenzen vieler bekannter Künstler wie Dieter Nuhr, Harald Schmidt, Lisa Feller, Christian Ehring, Dieter Hildebrandt, Daphne de Luxe und Lisa Eckhart werden zu diesem Zweck herangezogen. Taxonomie von Freud, Cicero, Attardo et al., Balzter, A. Berger und Kotthoff sowie weiterer Autoren dienen hierfür als Grundlage. Dabei verlässt Eisenberg mitunter die rein sprachliche Ebene und nimmt auch Text-Bild-Gags in die Untersuchung mit auf.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Sprachen
Format
E-Book
Seitenzahl
680
Preis
97.70 €
Verlag
Universitätsverlag Rhein-Ruhr
Erscheinungsdatum
18.12.2020
ISBN
9783956050787