Gebrauchsanweisung für Taiwan
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stephan Thome wurde 1972 in Biedenkopf, Hessen, geboren. Er studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanjing, Taipei und Tokio. 2005 begann er als DFG-Stipendiat am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica zu arbeiten, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. Bis 2011 betätigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Taipei und übersetzte unter anderem Chun-chieh Huangs Werk »Konfuzianismus: Kontinuität und Entwicklung« ins Deutsche.Für seine Romane wurde Stephan Thome vielfach preisgekrönt: »Grenzgang« gewann 2009 den aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres; die Verfilmung für die ARD wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. 2014 wurde Thome von der Akademie der Künste Berlin mit dem Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. Drei seiner Romane standen auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: »Grenzgang«, »Fliehkräfte« und »Gott der Barbaren«. Thome lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Taipei. Zuletzt erschienen sein jüngster Roman »Gott der Barbaren« und der Band »Schmales Gewässer, gefährliche Strömung: Über den Konflikt in der Taiwanstraße«.
Beiträge
Nach Stephan Thomes "Pflaumenregen" war ich an der Geschichte Taiwans noch ein wenig mehr interessiert und dankenderweise stellte der Autor (natürlich ganz uneigennützig ;) auf der Lesung in Berlin noch seine "Gebrauchsanweisung für Taiwan" vor. Einiges daraus erzählte er bereits auf der Veranstaltung, aber diese sehr persönliche Sicht eines Sinologen kam für mich irgendwie zur richtigen Zeit. Es ist kein strenges Sachbuch, das chronologisch Taiwans Geschichte aufarbeitet. Viel eher folgt man Stephan Thomes Leben in seiner Wahlheimat. Besonders schön sind eigentlich alle Abschnitte, in denen seine taiwanische Ehefrau Jo-chiang vorkommt (ja okay, sie kommt wirklich in jedem Kapitel vor, ihr könnt euch also denken, wie süß das war ;). Ich glaube, diese "Gebrauchsanweisungen" aus dem Piper Verlag könnten noch Bebilderung vertragen, so sind es nur ein paar persönliche Aufnahmen vorne in der Klappbroschur. Der humorvolle und teils kritische Ton ist für diesen etwas ungewöhnlichen Reiseführer(?) ist ein wenig anders als der Stil von Thomes Romanen, aber das ist auch vollkommen okay gewesen. :) Man merkt, dass hier jemand mit großer Passion über das schreibt, was ihn täglich umgibt und was ihn als Nicht-Taiwaner so sehr reizt. Gerade über die Kolonialzeit begann er selbst erst zu recherchieren mit der Arbeit an diesem Sachbuch und dem letzten Roman. Mehr davon! :)
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stephan Thome wurde 1972 in Biedenkopf, Hessen, geboren. Er studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanjing, Taipei und Tokio. 2005 begann er als DFG-Stipendiat am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica zu arbeiten, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. Bis 2011 betätigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Taipei und übersetzte unter anderem Chun-chieh Huangs Werk »Konfuzianismus: Kontinuität und Entwicklung« ins Deutsche.Für seine Romane wurde Stephan Thome vielfach preisgekrönt: »Grenzgang« gewann 2009 den aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres; die Verfilmung für die ARD wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. 2014 wurde Thome von der Akademie der Künste Berlin mit dem Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. Drei seiner Romane standen auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: »Grenzgang«, »Fliehkräfte« und »Gott der Barbaren«. Thome lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Taipei. Zuletzt erschienen sein jüngster Roman »Gott der Barbaren« und der Band »Schmales Gewässer, gefährliche Strömung: Über den Konflikt in der Taiwanstraße«.
Beiträge
Nach Stephan Thomes "Pflaumenregen" war ich an der Geschichte Taiwans noch ein wenig mehr interessiert und dankenderweise stellte der Autor (natürlich ganz uneigennützig ;) auf der Lesung in Berlin noch seine "Gebrauchsanweisung für Taiwan" vor. Einiges daraus erzählte er bereits auf der Veranstaltung, aber diese sehr persönliche Sicht eines Sinologen kam für mich irgendwie zur richtigen Zeit. Es ist kein strenges Sachbuch, das chronologisch Taiwans Geschichte aufarbeitet. Viel eher folgt man Stephan Thomes Leben in seiner Wahlheimat. Besonders schön sind eigentlich alle Abschnitte, in denen seine taiwanische Ehefrau Jo-chiang vorkommt (ja okay, sie kommt wirklich in jedem Kapitel vor, ihr könnt euch also denken, wie süß das war ;). Ich glaube, diese "Gebrauchsanweisungen" aus dem Piper Verlag könnten noch Bebilderung vertragen, so sind es nur ein paar persönliche Aufnahmen vorne in der Klappbroschur. Der humorvolle und teils kritische Ton ist für diesen etwas ungewöhnlichen Reiseführer(?) ist ein wenig anders als der Stil von Thomes Romanen, aber das ist auch vollkommen okay gewesen. :) Man merkt, dass hier jemand mit großer Passion über das schreibt, was ihn täglich umgibt und was ihn als Nicht-Taiwaner so sehr reizt. Gerade über die Kolonialzeit begann er selbst erst zu recherchieren mit der Arbeit an diesem Sachbuch und dem letzten Roman. Mehr davon! :)