Zurück am Euphrat blieb mein Herz

Mehmet D. wird im Oktober 1961 als achtes Kind eines Kleinbauern im Osten Anatoliens geboren. Pistazien- und Olivenhaine ermöglichen der Familie ein bescheidenes Einkommen. Die Familie lebt in zwei kleinen Zimmern, es gibt kein Licht und das Wasser kommt aus einem 200 Meter entfernten Erdloch. Durch zwei tragische Unglücksfälle verlieren die Kinder erst den Vater und dann auch noch die Mutter. Mehmet wird zum Geldverdienen nach Deutschland geschickt. Er nimmt jede Arbeit an, die er finden kann, und durch unermüdlichen Fleiß und Willen baut der Bauernsohn in 25 Jahren in Südhessen ein Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern auf. Dann schlägt das Schicksal erneut zu. Spannend und lebensnah erzählt Zurück am Euphrat blieb mein Herz die Lebensgeschichte eines türkischstämmigen Geschäftsmannes in Deutschland, der sich auch durch viele Nackenschläge nicht von seinem Weg abbringen lässt. Claudia Schmitt, Jahrgang 1960, verheiratet, zwei Söhne. Von Beruf ist sie Sozialversicherungsfachangestellte und außerdem seit 25 Jahren freie Mitarbeiterin bei der Lokalzeitung. Auf einem Urlaubsflug von Frankfurt nach Antalya erzählte ihr ein türkischstämmiger Geschäftsmann von seiner Kindheit und die Autorin entschied spontan, dass man daraus ein Buch machen müsse. Claudia Schmitt lebt in einer kleinen Odenwaldgemeinde, sieht sich selbst als bodenständig, ist aktive Sängerin im örtlichen Gesangverein und spielt Akkordeon in einer Volkstanzgruppe. Zurück am Euphrat blieb mein Herz ist ihr erstes Buch, die Idee zu einem zweiten hat sie bereits in der Schublade.