Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse

Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse

Hardcover

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Beschreibung

Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgenössischen Amtsträger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den König verkörperten werdenden preußischen Staates. Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preußischen König, war die wesentliche Voraussetzung für die folgende Entwicklung Preußens von einer Regionalmacht im Heiligen Römischen Reich zu einer europäischen Großmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch geprägt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der für Preußen verheißungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Militärmacht und Anhäufung eines Staatsschatzes befähigte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preußen wäre ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I. nicht möglich gewesen. Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer Fülle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit über 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra- fien der kurmärkischen Kammerräte machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Hardcover
Seitenzahl
460
Preis
60.70 €

Autorenbeschreibung

Autor Gerd-Christian Th. Treutler wurde 1965 im brandenburgischen Havelland geboren, wo er noch heute in der Gartenstadt Falkensee lebt. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und zwei Enkelinnen. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Humboldt-Universität zu Berlin Kriminalistik und arbeitete langjährig in der Kriminalitätsbekämpfung. Zugleich pflegte er ehrenamtlich schon immer seine historischen Interessen, bevor er diese zu seinem zweiten Beruf machte und sich als Gründungsvorsitzender der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft „Roter Adler“ e. V. und in zahlreichen Veröffentlichungen für die brandenburgische Familien-, Personen- und Regionalgeschichte engagierte. Mit der Arbeit Das Zwangsmühlensystem in der Kurmark des 18. Jahrhunderts auf dem platten Lande als Spiegel und Grenze herrschaftlicher Wirtschaftskontrolle schloss er sein Masterstudium an der Universität Potsdam auf dem Gebiet der Geschichte der Frühen Neuzeit ab. Im Anschluss entstand die vorliegende Arbeit als Dissertation, die er 2022 erfolgreich abschloss.