Zombie Zone Germany: Trümmer
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Ich habe Trümmer in der überarbeiteten Version gelesen. Und somit auch zum 2. Mal. Zum ersten Mal ist Trümmer 2015 erschienen und hat nun ein neues Cover und ein neues Lektorat bekommen. Ich meine schon, dass es sich nun flüssiger liest, vielleicht. Das erste Mal lesen ist schon einige Jahre her. Wie dem auch sei. Schreibstil und Lesefluss waren sehr gut. Aber die Geschichte nimmt mir zum Ende hin etwas die Freude. Es ist ein super Buch mit einem „Meh“ Ende sozusagen. Dieses kommt für mich irgendwie so aus dem Nichts heraus und ich verstehe die Handlungsweise von zwei Figuren so gar nicht. Weil meiner Meinung nach nichts vorher in der Geschichte darauf schließen lässt. Deswegen bleibe ich einfach mit einem Kopfschütteln nach der letzten Seite alleine zurück und kann nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben.
War überrascht, dass es nur 120 Seiten hat… bissl enttäuscht
*Inhalt* Eine Gruppe von Menschen hat es sich auf einem Aussiedlerhof gemütlich gemacht und nutzen die Vorteile eines komplette autarken Lebens.... Wie so oft, wenn viele Menschen zusammen sind, gestaltet sich das Leben dort allerdings nicht so einfach, denn einer will natürlich immer der Anführer sein - und die anderen müssen nachgeben. Das eskaliert hin und wieder und die allgemeine Situation unter der Zombieapokalypse treibt die Menschen zum äußersten... *Erster Satz des Buches* "Der Große riss an dem Geweih, während der Kleine sich an dem aufgequollenen Bauch zu schaffen machte." SIMONA TURINI - TRÜMMER, S. 9 *Meine Meinung* "Trümmer" ist die erste Novelle der Zombie Zone Germany und kann unabhängig von allen anderen Büchern der Zombie Zone Germany gelesen werden. Diese Novelle ist eine der Geschichten, die uns ganz deutlich zeigt, wie wenig wir Menschen uns eigentlich von den Tieren unterscheiden, denn im Grunde tun wir genau dasselbe, wie sie: wir versuchen, bestmöglich zu überleben. Um dieses Überleben zu sichern, schrecken wir im schlimmsten Fall vor nichts zurück. So ergeht es auch den Menschen in diesem Büchlein, denn die Zombieapokalypse und die konstante Gefahr die davon ausgeht, kostet nicht nur Kraft, sondern auch jede Menge Reserven. Menschlich wie materiell - und die müssen erstmal wieder aufgefüllt werden. Sich komplett selbst zu versorgen ist für unsere heutige Generation alles andere als einfach, doch die Bewohner des autarken Dörfchens kommen irgendwie zurecht. Probleme machen dort vor allem die Machtverhältnisse, denn wie es so ist, werden diese auch hier mehr oder weniger in Frage gestellt - mit oft tödlichen Folgen. Neben den Menschen auf dem Aussiedlerhof lernen wir auch Gunnar kennen, der alleine in seinem verbarrikadierten Häuschen wohnt und versucht, die Zombiemeute draußen zu halten. Dies betreibt er recht geschickt und versucht gleichzeitig, etwas über die untoten Biester herauszufinden - immerhin muss man ja wissen, was einen eigentlich in Gefahr bringt. Die Charaktere dieser Novelle waren mir mal mehr, mal weniger sympathisch, aber interessant waren sie durch die Bank weg - und so manches Mal hätte ich dem ein oder anderen der Figuren dort gerne einen Tipp gegeben oder sie angebrüllt, endlich vernünftig zu werden. Die beiden Handlungsstränge (Aussiedlerhof und Gunnar) verlaufen nur kurze Zeit parallel, bis sie sich irgendwann kreuzen - was zu erwarten war. Insgesamt gefielen mir aber beide sehr gut und auch die Kombination beider hatte ihren gewissen Reiz. Auch wenn ich mit einem derartigen Ende so nicht gerechnet hätte, musste ich ein wenig schmunzeln (wer das Buch kennt: ja, sehr düsterer Humor, rabenschwarz um genau zu sein) und ganz ehrlich: ich fand's genial - die Novelle an sich, die Charaktere, das ganze Gesamtbild. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 120 Seiten Verlag: Amrûn Verlag ISBN: 978-3958690455 Preis: 2,99 € (Taschenbuch) / 2,50 € (Ebook) Reihe: Zombie Zone Germany Zombie Zone Germany - Trümmer Zombie Zone Germany - Tag 78 Zombie Zone Germany - Letzter Plan Zombie Zone Germany - Zirkus Zombie Zone Germany - Blutzoll Zombie Zone Germany - XOA Zombie Zone Germany - Fressen oder gefressen werden Zombie Zone Germany - Der Beginn Zombie Zone Germany - Hoffnung *Infos zur Autorin* "Die Wahl-Karlsruherin Simona Turini schreibt & liest Geschichten über Zombies (»Trümmer«), gestörte Familien (»Der Blaue Tanz« in »Horror Legionen 3«) & emotionale Abfallprodukte (»›Kopf hoch‹, sagte der Silberfisch in meiner Badewanne«) – manchmal klassischer Horror, manchmal eher der Horror des Lebens, aber immer makaber. Gibt man ihr Rotwein, trägt sie besagte Geschichten auch gerne dem geneigten Publikum vor. 2021 erscheint ihr neuer Kurzgeschichtenband »Die Dunkelgräfin und andere unheimliche Geschichten« im Amrûn Verlag." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Faszinierende Charaktere, interessanter Plot, faszinierendes Ende - auch wenn ich denke, dass man da hätte eine richtig gute und "große" Story draus machen können, bin ich absolut begeistert und kann dieses Werk nur weiterempfehlen. Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Ich habe Trümmer in der überarbeiteten Version gelesen. Und somit auch zum 2. Mal. Zum ersten Mal ist Trümmer 2015 erschienen und hat nun ein neues Cover und ein neues Lektorat bekommen. Ich meine schon, dass es sich nun flüssiger liest, vielleicht. Das erste Mal lesen ist schon einige Jahre her. Wie dem auch sei. Schreibstil und Lesefluss waren sehr gut. Aber die Geschichte nimmt mir zum Ende hin etwas die Freude. Es ist ein super Buch mit einem „Meh“ Ende sozusagen. Dieses kommt für mich irgendwie so aus dem Nichts heraus und ich verstehe die Handlungsweise von zwei Figuren so gar nicht. Weil meiner Meinung nach nichts vorher in der Geschichte darauf schließen lässt. Deswegen bleibe ich einfach mit einem Kopfschütteln nach der letzten Seite alleine zurück und kann nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben.
War überrascht, dass es nur 120 Seiten hat… bissl enttäuscht
*Inhalt* Eine Gruppe von Menschen hat es sich auf einem Aussiedlerhof gemütlich gemacht und nutzen die Vorteile eines komplette autarken Lebens.... Wie so oft, wenn viele Menschen zusammen sind, gestaltet sich das Leben dort allerdings nicht so einfach, denn einer will natürlich immer der Anführer sein - und die anderen müssen nachgeben. Das eskaliert hin und wieder und die allgemeine Situation unter der Zombieapokalypse treibt die Menschen zum äußersten... *Erster Satz des Buches* "Der Große riss an dem Geweih, während der Kleine sich an dem aufgequollenen Bauch zu schaffen machte." SIMONA TURINI - TRÜMMER, S. 9 *Meine Meinung* "Trümmer" ist die erste Novelle der Zombie Zone Germany und kann unabhängig von allen anderen Büchern der Zombie Zone Germany gelesen werden. Diese Novelle ist eine der Geschichten, die uns ganz deutlich zeigt, wie wenig wir Menschen uns eigentlich von den Tieren unterscheiden, denn im Grunde tun wir genau dasselbe, wie sie: wir versuchen, bestmöglich zu überleben. Um dieses Überleben zu sichern, schrecken wir im schlimmsten Fall vor nichts zurück. So ergeht es auch den Menschen in diesem Büchlein, denn die Zombieapokalypse und die konstante Gefahr die davon ausgeht, kostet nicht nur Kraft, sondern auch jede Menge Reserven. Menschlich wie materiell - und die müssen erstmal wieder aufgefüllt werden. Sich komplett selbst zu versorgen ist für unsere heutige Generation alles andere als einfach, doch die Bewohner des autarken Dörfchens kommen irgendwie zurecht. Probleme machen dort vor allem die Machtverhältnisse, denn wie es so ist, werden diese auch hier mehr oder weniger in Frage gestellt - mit oft tödlichen Folgen. Neben den Menschen auf dem Aussiedlerhof lernen wir auch Gunnar kennen, der alleine in seinem verbarrikadierten Häuschen wohnt und versucht, die Zombiemeute draußen zu halten. Dies betreibt er recht geschickt und versucht gleichzeitig, etwas über die untoten Biester herauszufinden - immerhin muss man ja wissen, was einen eigentlich in Gefahr bringt. Die Charaktere dieser Novelle waren mir mal mehr, mal weniger sympathisch, aber interessant waren sie durch die Bank weg - und so manches Mal hätte ich dem ein oder anderen der Figuren dort gerne einen Tipp gegeben oder sie angebrüllt, endlich vernünftig zu werden. Die beiden Handlungsstränge (Aussiedlerhof und Gunnar) verlaufen nur kurze Zeit parallel, bis sie sich irgendwann kreuzen - was zu erwarten war. Insgesamt gefielen mir aber beide sehr gut und auch die Kombination beider hatte ihren gewissen Reiz. Auch wenn ich mit einem derartigen Ende so nicht gerechnet hätte, musste ich ein wenig schmunzeln (wer das Buch kennt: ja, sehr düsterer Humor, rabenschwarz um genau zu sein) und ganz ehrlich: ich fand's genial - die Novelle an sich, die Charaktere, das ganze Gesamtbild. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 120 Seiten Verlag: Amrûn Verlag ISBN: 978-3958690455 Preis: 2,99 € (Taschenbuch) / 2,50 € (Ebook) Reihe: Zombie Zone Germany Zombie Zone Germany - Trümmer Zombie Zone Germany - Tag 78 Zombie Zone Germany - Letzter Plan Zombie Zone Germany - Zirkus Zombie Zone Germany - Blutzoll Zombie Zone Germany - XOA Zombie Zone Germany - Fressen oder gefressen werden Zombie Zone Germany - Der Beginn Zombie Zone Germany - Hoffnung *Infos zur Autorin* "Die Wahl-Karlsruherin Simona Turini schreibt & liest Geschichten über Zombies (»Trümmer«), gestörte Familien (»Der Blaue Tanz« in »Horror Legionen 3«) & emotionale Abfallprodukte (»›Kopf hoch‹, sagte der Silberfisch in meiner Badewanne«) – manchmal klassischer Horror, manchmal eher der Horror des Lebens, aber immer makaber. Gibt man ihr Rotwein, trägt sie besagte Geschichten auch gerne dem geneigten Publikum vor. 2021 erscheint ihr neuer Kurzgeschichtenband »Die Dunkelgräfin und andere unheimliche Geschichten« im Amrûn Verlag." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Faszinierende Charaktere, interessanter Plot, faszinierendes Ende - auch wenn ich denke, dass man da hätte eine richtig gute und "große" Story draus machen können, bin ich absolut begeistert und kann dieses Werk nur weiterempfehlen. Wertung: 5 von 5 Sterne!