Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten

Taschenbuch
3.45
FreundschaftComing Of AgeHumorErwachsenwerden

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Beschreibung

Zwei beste Freundinnen, ein Schuljahr ohne Eltern – und zehn (un)verzichtbare Erfahrungen

Die ganze Nacht durchfeiern, Marshmallows zum Frühstück und einfach mal nicht aufstehen, wenn man keine Lust dazu hat – zu schön, um wahr zu sein? Nicht für die 16-jährige April, die nach dem überstürzten Jobwechsel ihres Vaters mitten im Schuljahr zu ihrer besten Freundin Vi zieht, offiziell unter der Aufsicht von Vis Mutter, in Wirklichkeit aber sind die beiden Mädchen allein und genießen ihre nahezu grenzenlose Freiheit. Dass der Traum auch Schattenseiten hat, wird April erst nach einer Weile bewusst. Und nicht nur weil es schön wäre, wenn der Kühlschrank mal wieder mit Essbarem gefüllt würde …

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Freundschaften
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
480
Preis
9.30 €

Autorenbeschreibung

Sarah Mlynowski ist in Kanada geboren und aufgewachsen. Bereits während ihrer Studienzeit schrieb sie Kolumnen für ein Wochenmagazin. Sie arbeitete zunächst im Bereich Marketing, bevor sie nach New York übersiedelte und Schriftstellerin wurde. Wenn sie sich nicht gerade ihren nächsten Roman ausdenkt, geht sie ihrer zweiten großen Leidenschaft nach, dem Tauchen (solange, bis sich Haie nähern).

Beiträge

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Inhalt: Der Vater von April zieht mit seiner neuen Frau um und erwartet, dass seine Tochter mitkommt. Die 16-jährige möchte aber nicht ihr komplettes Leben – Schule, Freunde, festen Freund – in Westport zurücklassen und schafft es, ihn zu überreden, den Rest des Schuljahres bei einer Freundin und ihrer Mutter zu leben. Nur ist besagte Mutter überhaupt nicht da. So kommt es, dass April und Vi ganz allein leben und die Gelegenheit nutzen um Dinge zu tun, die sie mit Eltern nicht hätten tun können – selbst wenn es im Nachhinein besser wäre, sie hätten es nicht getan. Meinung: Das Buch ist in zehn Kapitel aufgeteilt, die jeweils mit der Sache betitelt sind, die April nicht hätte tun sollen. Diese Kapitel sind wiederum in Unterkapitel aufgeteilt, die von wenigen Wörtern bis zu mehreren Seiten lang sind. Im Grunde genommen wird eine zusammenhängende Geschichte erzählt. Hin und wieder wurde aber etwas erwähnt, von dem der Leser noch nichts wusste, sodass im nächsten Unterkapitel die entsprechende Geschichte erzählt wurde. Das sorgte für kurzzeitige Verwirrung und kurz darauf einen „Aha-Effekt“. Anfangs war das ziemlich ungewohnt, allerdings förderte das noch mein Interesse an der Geschichte, da ich ja verstehen wollte, wovon zuvor gesprochen wurde. Schon als ich den Titel gelesen habe, war das Buch so gut wie bestellt – und ich bereue es nicht. Die Protagonistin April ist ein relativ typischer Teenager: etwas rebellisch, hat ihren eigenen Willen und verflucht die Regeln ihrer Eltern, hat trotzdem aber immer etwas Sorge, bei etwas verbotenem erwischt zu werden. Sie ist nicht übermäßig vorlaut, aber auch nicht schüchtern, sondern eben normal. Wenn ich die Hauptperson als „durchschnittlich“ bezeichne, klingt das vermutlich eher negativ, aber ich empfand das eher als positiv, da die Geschichte so glaubwürdiger ist und sich der Leser leichter in April hineinversetzen kann. In „Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten“ geht es eben hauptsächlich um das Leben der Protagonistin ohne Erwachsene und wie sie damit zurechtkommt, was sie „anstellt“ und um die Liebesgeschichte, die natürlich vorhanden ist. Diese war weder zu oberflächlich, noch zu kitschig, sondern meiner Meinung genau richtig. Für eine perfekte Bewertung hat mir an diesem Buch leider noch das „besondere Etwas“ gefehlt. Fazit: Eine Geschichte über das Leben ohne Eltern und die Dinge, die man dadurch tun kann, aber nicht unbedingt sollte. Ein Buch, in dem es sowohl Witz als auch Gefühl gibt und eine realistische Protagonistin, mit der ich die Geschichte miterleben konnte. 4/5 Punkten

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