Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
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Beschreibung
Beiträge
Sehr berührend 🥺
Das Buch wurde von meinem Buchclub ausgewählt und ich hätte es mir vermutlich nicht selbst ausgesucht. Umso mehr freut es mich, diese besondere Geschichte gelesen zu haben. Young Mungo begleitet Mungo und seine Geschwister in einer schwierigen Zeit in Glasgow. Insgesamt kam mir die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angesprochen wurde, etwas zu kurz. Umso emotionaler, tragischer und bewegender war alles, was stattdessen mehr Raum eingenommen hat.

Intensiv, schockierend, traurig
Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wird, aber das ergibt mit der Zeit total Sinn und macht die Geschichte noch spannender. Young Mungo ist keine leichte Kost, und es wird nichts beschönigt. Ich musste beim Hören immer wieder mal durchatmen, weil vieles so unter die Haut geht. Es ist ein Buch, das einen oft fassungslos zurücklässt – gleichzeitig gibt es auch Momente voller Hoffnung und echter, zarter Liebe. Der Sprecher war richtig gut gewählt: In Mungos Passagen ruhig und sensibel, bei anderen Figuren dagegen grob, mit starkem schottischem Slang. Das hat super zur Atmosphäre gepasst. Insgesamt ein sehr intensives, trauriges Buch. ⚠️Trigger: Sucht, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung.
Glasgow in den 90ern. Hart und unnachgiebig.
Auf den ersten Seiten wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Ich ahnte noch nicht, wohin die Geschichte mich führt. Den Klappentext hatte ich seitdem das Buch bei mir eingezogen ist, nicht noch einmal gelesen und irgendwie schweifte ich ständig ab. Aber dann war ich plötzlich ganz bei Mungo, dem Jungen der in der falschen Zeit, in der falschen Gegend aufwächst. Mit einem großen und guten Herzen auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe. Letzteres findet er mit James, aber die Liebe darf im Glasgow der 90er nicht sein. Wenn sie öffentlich wird, verliert man sein Gesicht, seine Zähne und vielleicht sogar sein Leben. Es ist eine von Gewalt und Banden geprägte Gegend. Ein Mann darf kriminell sein und Mädchen schwängern aber einen anderen Mann lieben darf er nicht. Um Mungo auf den richtigen Weg zu bringen, schickt seine Mutter ihn auf ein Angelwochenende mit zwei zwielichtigen Kerlen. Der eine Erzählstrang befasst sich genau mit diesem Wochenende, der andere erzählt Mungos Leben bis es zu diesem Wochenende kommt. Nichts wird geschönt. Es ist ein harter Lesestoff, der mich oft innehalten und durchatmen lässt. Was muss ein Mensch ertragen, der einfach nur er selbst sein möchte und liebt? Eine eindrückliche Geschichte, die mich noch eine Weile beschäftigen wird.

Man schließt Mungo direkt ins Herz!
Ein sehr schöner Roman, der allerdings auch viel (sexualisierte) Gewalt enthält, also nichts für schwache Nerven! Mungo ist erst 15 Jahre alt und versucht zwischen seinen gewaltvollen und süchtigen Familienmitgliedern seine erste Liebe zu finden. Die homophobe und gewaltvolle Umgebung in der Stadt macht es ihm dabei nicht gerade einfacher. Ich habe sehr mit Mungo mitgefühlt! Leider kam ich am Anfang etwas schwer rein, aber ab der Mitte des Buchs wurde es wirklich spannend. Für mich daher leider nicht 100%ig überzeugend, aber empfehlen würde ich das Buch trotzdem!
7/5 Sternen
„Young Mungo“ von Douglas Stuart ist ein Buch, das mich sprachlos und tief berührt zurückgelassen hat. Die Geschichte des jungen Mungo zieht von der ersten Seite an in ihren Bann und entführt in das raue, gnadenlose Glasgow der 1980er Jahre. Stuart gelingt es, eine breite Palette an Emotionen hervorzurufen: von Wut und Empathie bis hin zu tiefer Trauer und Fassungslosigkeit. Gleichzeitig spürt man auch eine Wärme, die von Mungos liebevoller und unschuldiger Art ausgeht, trotz der dunklen und brutalen Welt, in der er lebt. Das Schicksal des Protagonisten ist so intensiv und erschütternd beschrieben, dass ich das Buch mehrfach aus der Hand legen musste, um das Gelesene zu verarbeiten. Mungos Unschuld, sein Vertrauen und seine Abhängigkeit werden auf grausame Weise missbraucht – sowohl mental als auch körperlich. Die Geschichte rüttelt auf, geht unter die Haut und bleibt mir bestimmt noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Stuart zeichnet ein erschreckend realistisches Bild einer homophoben und gewalttätigen Welt, das weh tut, aber zugleich ein unverzichtbares literarisches Erlebnis darstellt. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
aua 💔
Keine Ahnung wie ich dieses Buch bewerten soll, der Schreibstil war absolut fesselnd, aber ich musste ein paar Mal abbrechen, weil ich es einfach zu krass fand, was die Hauptfigur erleben musste. Triggerwarnings wären hier definitiv angebracht. Keine leichte Kost und nichts zum mal so durchlesen, aber für jeden, der ein sehr intensives Buch sucht absolut das Richtige. 🙃
Coming of age unter sehr schlechten Bedingungen. Fand es schwer rein zu kommen, aber nimmt an Fahrt auf. Zweite Hälfte richtig gut. Schwere Kost.
Endlich habe ich es gewagt und "Young Mungo" von Douglas Stuart zur Hand genommen. Nachdem ich im Sommer bereits "Shuggie Bain" von ihm las, welches ebenfalls in einem verarmten Milieu in Schottland spielt, wusste ich schon vorher, das wird hart. Wir begleiten Mungo durch seine Jugend, in der ein Schicksalsschlag auf den nächsten folgt. Unbeschönigt zeichnet Douglas Stuart ein Leben mit einer alkoholkranken Mutter, einem gewaltätigen Bruder und dem Wissen anders zu sein als alle anderen und dafür verurteilt zu werden. Er beschreibt auch eine aufblühende, aber verbotene Liebe, welche zwischen Mungo und seinem Freund James entsteht. Gewalt und Alkoholmissbrauch spielt in diesem Buch wieder eine große Rolle. Schmerzhaft zu lesen. Mungos Schicksal hat mich sehr berührt.

Sehr emotionaler, brutaler, ehrlicher und erschütternder Roman. Lesenswert!
Einerseits eine großartige Geschichte, berührend erzählt. Andererseits verstörend brutal, so dass weiterlesen schon fast schmerzt. Ein Wechselbad an Gefühlen und nicht leicht auszuhalten.
Beschreibung
Beiträge
Sehr berührend 🥺
Das Buch wurde von meinem Buchclub ausgewählt und ich hätte es mir vermutlich nicht selbst ausgesucht. Umso mehr freut es mich, diese besondere Geschichte gelesen zu haben. Young Mungo begleitet Mungo und seine Geschwister in einer schwierigen Zeit in Glasgow. Insgesamt kam mir die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angesprochen wurde, etwas zu kurz. Umso emotionaler, tragischer und bewegender war alles, was stattdessen mehr Raum eingenommen hat.

Intensiv, schockierend, traurig
Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wird, aber das ergibt mit der Zeit total Sinn und macht die Geschichte noch spannender. Young Mungo ist keine leichte Kost, und es wird nichts beschönigt. Ich musste beim Hören immer wieder mal durchatmen, weil vieles so unter die Haut geht. Es ist ein Buch, das einen oft fassungslos zurücklässt – gleichzeitig gibt es auch Momente voller Hoffnung und echter, zarter Liebe. Der Sprecher war richtig gut gewählt: In Mungos Passagen ruhig und sensibel, bei anderen Figuren dagegen grob, mit starkem schottischem Slang. Das hat super zur Atmosphäre gepasst. Insgesamt ein sehr intensives, trauriges Buch. ⚠️Trigger: Sucht, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung.
Glasgow in den 90ern. Hart und unnachgiebig.
Auf den ersten Seiten wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Ich ahnte noch nicht, wohin die Geschichte mich führt. Den Klappentext hatte ich seitdem das Buch bei mir eingezogen ist, nicht noch einmal gelesen und irgendwie schweifte ich ständig ab. Aber dann war ich plötzlich ganz bei Mungo, dem Jungen der in der falschen Zeit, in der falschen Gegend aufwächst. Mit einem großen und guten Herzen auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe. Letzteres findet er mit James, aber die Liebe darf im Glasgow der 90er nicht sein. Wenn sie öffentlich wird, verliert man sein Gesicht, seine Zähne und vielleicht sogar sein Leben. Es ist eine von Gewalt und Banden geprägte Gegend. Ein Mann darf kriminell sein und Mädchen schwängern aber einen anderen Mann lieben darf er nicht. Um Mungo auf den richtigen Weg zu bringen, schickt seine Mutter ihn auf ein Angelwochenende mit zwei zwielichtigen Kerlen. Der eine Erzählstrang befasst sich genau mit diesem Wochenende, der andere erzählt Mungos Leben bis es zu diesem Wochenende kommt. Nichts wird geschönt. Es ist ein harter Lesestoff, der mich oft innehalten und durchatmen lässt. Was muss ein Mensch ertragen, der einfach nur er selbst sein möchte und liebt? Eine eindrückliche Geschichte, die mich noch eine Weile beschäftigen wird.

Man schließt Mungo direkt ins Herz!
Ein sehr schöner Roman, der allerdings auch viel (sexualisierte) Gewalt enthält, also nichts für schwache Nerven! Mungo ist erst 15 Jahre alt und versucht zwischen seinen gewaltvollen und süchtigen Familienmitgliedern seine erste Liebe zu finden. Die homophobe und gewaltvolle Umgebung in der Stadt macht es ihm dabei nicht gerade einfacher. Ich habe sehr mit Mungo mitgefühlt! Leider kam ich am Anfang etwas schwer rein, aber ab der Mitte des Buchs wurde es wirklich spannend. Für mich daher leider nicht 100%ig überzeugend, aber empfehlen würde ich das Buch trotzdem!
7/5 Sternen
„Young Mungo“ von Douglas Stuart ist ein Buch, das mich sprachlos und tief berührt zurückgelassen hat. Die Geschichte des jungen Mungo zieht von der ersten Seite an in ihren Bann und entführt in das raue, gnadenlose Glasgow der 1980er Jahre. Stuart gelingt es, eine breite Palette an Emotionen hervorzurufen: von Wut und Empathie bis hin zu tiefer Trauer und Fassungslosigkeit. Gleichzeitig spürt man auch eine Wärme, die von Mungos liebevoller und unschuldiger Art ausgeht, trotz der dunklen und brutalen Welt, in der er lebt. Das Schicksal des Protagonisten ist so intensiv und erschütternd beschrieben, dass ich das Buch mehrfach aus der Hand legen musste, um das Gelesene zu verarbeiten. Mungos Unschuld, sein Vertrauen und seine Abhängigkeit werden auf grausame Weise missbraucht – sowohl mental als auch körperlich. Die Geschichte rüttelt auf, geht unter die Haut und bleibt mir bestimmt noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Stuart zeichnet ein erschreckend realistisches Bild einer homophoben und gewalttätigen Welt, das weh tut, aber zugleich ein unverzichtbares literarisches Erlebnis darstellt. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
aua 💔
Keine Ahnung wie ich dieses Buch bewerten soll, der Schreibstil war absolut fesselnd, aber ich musste ein paar Mal abbrechen, weil ich es einfach zu krass fand, was die Hauptfigur erleben musste. Triggerwarnings wären hier definitiv angebracht. Keine leichte Kost und nichts zum mal so durchlesen, aber für jeden, der ein sehr intensives Buch sucht absolut das Richtige. 🙃
Coming of age unter sehr schlechten Bedingungen. Fand es schwer rein zu kommen, aber nimmt an Fahrt auf. Zweite Hälfte richtig gut. Schwere Kost.
Endlich habe ich es gewagt und "Young Mungo" von Douglas Stuart zur Hand genommen. Nachdem ich im Sommer bereits "Shuggie Bain" von ihm las, welches ebenfalls in einem verarmten Milieu in Schottland spielt, wusste ich schon vorher, das wird hart. Wir begleiten Mungo durch seine Jugend, in der ein Schicksalsschlag auf den nächsten folgt. Unbeschönigt zeichnet Douglas Stuart ein Leben mit einer alkoholkranken Mutter, einem gewaltätigen Bruder und dem Wissen anders zu sein als alle anderen und dafür verurteilt zu werden. Er beschreibt auch eine aufblühende, aber verbotene Liebe, welche zwischen Mungo und seinem Freund James entsteht. Gewalt und Alkoholmissbrauch spielt in diesem Buch wieder eine große Rolle. Schmerzhaft zu lesen. Mungos Schicksal hat mich sehr berührt.
