Wunschmagie
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kiara Roth wurde 1994 in Luxemburg geboren und unternimmt seit ihrer Schulzeit gern Ausflüge in fremde Welten. Sie schreibt vor allem Jugendbücher mit jungen Heldinnen, die in phantastische, dystopische oder romantische Hindernisse verstrickt werden, und begleitet ihre vielschichtigen Figuren gerne dabei, wie sie sich in den Fragen des Lebens verlieren und dann über sich hinauswachsen. Inspiration findet sie in der Natur, beim Eintauchen in die Musik und auf der Jagd nach guten Fotomotiven. Neben dem Schreiben geht sie ihrer zweiten Leidenschaft nach, der sozialpsychologischen Forschung.
Beiträge
Unsere Wünsche haben Einfluss auf das, was wir tun - ob wir dran glauben oder nicht. Kiara Roth beschreibt einfühlsam was passiert, wenn die Macht der Gedanken uns übermant und die Gefühlsflut greifbar wird. Roxy möchte nicht die Gemeinschaft dessen verlieren was sie kennt, doch genau liegt die Wurzel allen Übels. Das Verschwinden der Probleme löst nur neue aus und so braucht es mehr als nur den Wunsch nach Hinweisen um aus der Höhle zu entkommen. Es ist, als würde die Distanz zur Furcht keine Freude bringen - als bräuchte es eine spezielle Form von Magie...
Das Buch hatte sich irgendwann mal auf meinem Kindle verirrt und so bleib es ewig ungelesen. Es wurde also höchste Zeit das Buch zu befreien. Das Cover hat mir damals schon gefallen und da hat sich auch beim erneuten Hinschauen nichts geändert. Der Klappentext hat mich neugierig werden lassen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte zwar etwas Probleme mit dem Anfang des Buches, allerdings hatte sich das schon nach den ersten Seiten erledigt. Die Story gefällt mir sehr gut, so etwas hatte ich noch nicht gelesen. Man sollte also sehr vorsichtig sein was man sich wünscht, denn Wünsche können manchmal wahr werden. So erging es auch unserer Protagonisten, nur das sie Leute hat verschwinden lassen. Das Buch hatte schon was spannendes und fesselndes an sich und auch die Magie kam nicht zu kurz. Außerdem nähern sich die Protagonisten wieder aneinander an, allerdings verrate ich an dieser Stelle nicht in wiefern. Das müsst ihr schon selber herausfinden. Zusammenfassend bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Eine Wahrhaft magische Story die Wünsche wahr werden lässt.
Magisches Jugendroman-Debüt mit psychologischer Tiefe Mit ihrem Debüt „Wunschmagie“ entführt uns Kiara Roth in ein phantastisches „Was wäre wenn“-Szenario. Die 16-jährige Roxy macht gerade eine schwierige Zeit durch. Ihre Eltern streiten nur noch, ihr großer Schwarm hat sie für eine andere sitzen lassen und jetzt ist nicht mal ihre beste Freundin für sie da, weil die nur ihre neue Flamme im Kopf hat. Kurzentschlossen löscht sie deren Nummer sowie die ihres Ex-Freundes sowie seiner neuen Freundin aus ihrem Handy – und auch aus ihrem Leben, wie sie kurz darauf feststellt. Alle drei sind spurlos verschwunden. Während die Polizei großangelegte Suchaktionen aufnimmt, beginnt Roxy zu ahnen, dass sie selbst durch ihren Wunsch für das Verschwinden verantwortlich ist – und macht sich mit Alex, dem Bruder der neuen Freundin Ihres Ex-Freunds, auf die Suche. Zugegebenermaßen bin ich nicht ganz die Zielgruppe von „Wunschmagie“, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Figuren gut und angenehm mehrdimensional ausgearbeitet. Man merkt, dass die Autorin Psychologie studiert hat und großen Wert auf eine angemessene Darstellung der Figurenpsyche legt. So werden eine Vielzahl von Themen wie Scheidung, Schuldgefühle, Scham, Mobbing und Panikattacken aufgegriffen, ohne dabei auf Klischeebeschreibungen oder Ähnliches zurückzugreifen. Besonders Roxy muss sich bei den Rettungen ihrer Schulkameraden in mehreren Stufen mit ihren Gefühlen auseinandersetzen und lernen, dass sie nicht alles mit Wut bekämpfen kann. Dies gibt ihr eine angenehme Entwicklung, auch wenn sie am Anfang eine ziemliche Dramaqueen ist und generell von einem Gefühlschaos ins nächste taumelt. Das mag stellenweise etwas anstrengend zu lesen sein, passt für mich aber zum Alter der Protagonistin. Das Konzept der Wunschmagie, die Roxy nicht wirklich beherrschen kann, ist schön ausgearbeitet, gerade weil auch noch eine halb-wissenschaftliche Erklärung eingebaut wird. Einzig die Abwechslung hat mir dabei etwas gefehlt. Nacheinander werden die drei verschwundenen Schüler*innen gerettet, was zwar logisch aufeinander aufbaut, allerdings ähneln sich die Abläufe vom Prinzip her sehr stark. Hier hätte mit anderen Orten noch mehr frischer Zauber herausgearbeitet werden können. Sprachlich habe ich nur eine kleine Anmerkung: Mitunter folgen mitten in Dialogen lange Auseinandersetzungen/Gedankeneinschübe Roxys zum Gesagten. Dies stört ab und an den Lesefluss der Dialoge, die dadurch an Tempo verlieren. Hier hätte man die Innensicht etwas kürzen oder sie kompakter an Dialogpausen setzen können. Insgesamt ist „Wunschmagie“ aber ein sehr gelungenes Debüt, was ich gerade in der Altersklasse uneingeschränkt empfehlen kann. Von mir gibt es eine 8/10.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kiara Roth wurde 1994 in Luxemburg geboren und unternimmt seit ihrer Schulzeit gern Ausflüge in fremde Welten. Sie schreibt vor allem Jugendbücher mit jungen Heldinnen, die in phantastische, dystopische oder romantische Hindernisse verstrickt werden, und begleitet ihre vielschichtigen Figuren gerne dabei, wie sie sich in den Fragen des Lebens verlieren und dann über sich hinauswachsen. Inspiration findet sie in der Natur, beim Eintauchen in die Musik und auf der Jagd nach guten Fotomotiven. Neben dem Schreiben geht sie ihrer zweiten Leidenschaft nach, der sozialpsychologischen Forschung.
Beiträge
Unsere Wünsche haben Einfluss auf das, was wir tun - ob wir dran glauben oder nicht. Kiara Roth beschreibt einfühlsam was passiert, wenn die Macht der Gedanken uns übermant und die Gefühlsflut greifbar wird. Roxy möchte nicht die Gemeinschaft dessen verlieren was sie kennt, doch genau liegt die Wurzel allen Übels. Das Verschwinden der Probleme löst nur neue aus und so braucht es mehr als nur den Wunsch nach Hinweisen um aus der Höhle zu entkommen. Es ist, als würde die Distanz zur Furcht keine Freude bringen - als bräuchte es eine spezielle Form von Magie...
Das Buch hatte sich irgendwann mal auf meinem Kindle verirrt und so bleib es ewig ungelesen. Es wurde also höchste Zeit das Buch zu befreien. Das Cover hat mir damals schon gefallen und da hat sich auch beim erneuten Hinschauen nichts geändert. Der Klappentext hat mich neugierig werden lassen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte zwar etwas Probleme mit dem Anfang des Buches, allerdings hatte sich das schon nach den ersten Seiten erledigt. Die Story gefällt mir sehr gut, so etwas hatte ich noch nicht gelesen. Man sollte also sehr vorsichtig sein was man sich wünscht, denn Wünsche können manchmal wahr werden. So erging es auch unserer Protagonisten, nur das sie Leute hat verschwinden lassen. Das Buch hatte schon was spannendes und fesselndes an sich und auch die Magie kam nicht zu kurz. Außerdem nähern sich die Protagonisten wieder aneinander an, allerdings verrate ich an dieser Stelle nicht in wiefern. Das müsst ihr schon selber herausfinden. Zusammenfassend bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Eine Wahrhaft magische Story die Wünsche wahr werden lässt.
Magisches Jugendroman-Debüt mit psychologischer Tiefe Mit ihrem Debüt „Wunschmagie“ entführt uns Kiara Roth in ein phantastisches „Was wäre wenn“-Szenario. Die 16-jährige Roxy macht gerade eine schwierige Zeit durch. Ihre Eltern streiten nur noch, ihr großer Schwarm hat sie für eine andere sitzen lassen und jetzt ist nicht mal ihre beste Freundin für sie da, weil die nur ihre neue Flamme im Kopf hat. Kurzentschlossen löscht sie deren Nummer sowie die ihres Ex-Freundes sowie seiner neuen Freundin aus ihrem Handy – und auch aus ihrem Leben, wie sie kurz darauf feststellt. Alle drei sind spurlos verschwunden. Während die Polizei großangelegte Suchaktionen aufnimmt, beginnt Roxy zu ahnen, dass sie selbst durch ihren Wunsch für das Verschwinden verantwortlich ist – und macht sich mit Alex, dem Bruder der neuen Freundin Ihres Ex-Freunds, auf die Suche. Zugegebenermaßen bin ich nicht ganz die Zielgruppe von „Wunschmagie“, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Figuren gut und angenehm mehrdimensional ausgearbeitet. Man merkt, dass die Autorin Psychologie studiert hat und großen Wert auf eine angemessene Darstellung der Figurenpsyche legt. So werden eine Vielzahl von Themen wie Scheidung, Schuldgefühle, Scham, Mobbing und Panikattacken aufgegriffen, ohne dabei auf Klischeebeschreibungen oder Ähnliches zurückzugreifen. Besonders Roxy muss sich bei den Rettungen ihrer Schulkameraden in mehreren Stufen mit ihren Gefühlen auseinandersetzen und lernen, dass sie nicht alles mit Wut bekämpfen kann. Dies gibt ihr eine angenehme Entwicklung, auch wenn sie am Anfang eine ziemliche Dramaqueen ist und generell von einem Gefühlschaos ins nächste taumelt. Das mag stellenweise etwas anstrengend zu lesen sein, passt für mich aber zum Alter der Protagonistin. Das Konzept der Wunschmagie, die Roxy nicht wirklich beherrschen kann, ist schön ausgearbeitet, gerade weil auch noch eine halb-wissenschaftliche Erklärung eingebaut wird. Einzig die Abwechslung hat mir dabei etwas gefehlt. Nacheinander werden die drei verschwundenen Schüler*innen gerettet, was zwar logisch aufeinander aufbaut, allerdings ähneln sich die Abläufe vom Prinzip her sehr stark. Hier hätte mit anderen Orten noch mehr frischer Zauber herausgearbeitet werden können. Sprachlich habe ich nur eine kleine Anmerkung: Mitunter folgen mitten in Dialogen lange Auseinandersetzungen/Gedankeneinschübe Roxys zum Gesagten. Dies stört ab und an den Lesefluss der Dialoge, die dadurch an Tempo verlieren. Hier hätte man die Innensicht etwas kürzen oder sie kompakter an Dialogpausen setzen können. Insgesamt ist „Wunschmagie“ aber ein sehr gelungenes Debüt, was ich gerade in der Altersklasse uneingeschränkt empfehlen kann. Von mir gibt es eine 8/10.