World War Z
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Beschreibung
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Tolles Format. Einige Artikel zogen sich etwas aber ansonsten war es sehr lesenswert.
Tolle Idee hinter dem Buch und konsequent umgesetzt. Allerdings zog es sich für mich in der Mitte sehr.
Es hat etwas gefehlt.
Tolles Buch, das völlig anders ist, als ich es erwartet habe. Allerdings: Wer sich gruseln möchte muss das wegen des Konzepts des Buches vergessen (deshalb auch nur 4 Sterne von mir). Trotzdem: Ganz großes Kino. Ich hab's sehr genossen!
Dieses Buch entdeckte ich vor einigen Jahren in einer Bahnhofsbuchhandlung. Nachdem wir eben erst den Film gesehen hatten, war ich neugierig und nahm Brooks mit nach Hause. Wo er ziemlich lange auf dem SUB vor sich hin gammelte. Hätte ich gewusst, welcher Inhalt auf mich wartete, hätte ich das Buch wohl eher gelesen. Wer einen literarischen Text dessen erwartet, was er im (Heim-)Kino gesehen hat, der wird arg enttäuscht werden. Und genau darin sehe ich all die negativen Kritiken. Der Film ist etwas ganz Anderes und verarbeitet den Inhalt auf eine Weise, dass er für dieses Medium passt. Brooks' Text an für sich ist nicht verfilmbar oder wenn, dann wäre es extrem schwer. Denn Max Brooks schreibt keinen wirklichen Roman, sondern einen Bericht. Einen Bericht über jene, die überlebt haben. Man trifft auf sehr viele verschiedene Menschen. So unterschiedlich sie sein mögen, haben sie doch alle eines gemeinsam: sie leben noch. Und Brooks sammelt ihre Erfahrungen für die Nachwelt und für uns. Und stückelt man sich Reportage für Reportage den Weg ins Unglück und hinaus zusammen. Vom Patient 0, über militärische Fehlschläge bis hin zu drastischen Überlebensmassnahmen. Jeder Mensch, den Brooks interviewt, hat seine eigene Geschichte und ebenso seine eigene Art zu erzählen. Man spürt ihre Angst, ihre Verzweiflung, aber auch den Willen, diesen Mist zu überstehen. Sie alle sind sehr unterschiedlich: vom Arzt über den hohen Militär, bis hin zur simplen Schülerin. Ich fand dieses Kaleidoskop ungeheuer faszinierend. Die Gefahr wird zum Greifen nah, man fiebert mit und ist oftmals entsetzt über Fehler oder Denkweisen. "World War Z" ist nicht nur ein Bild der Bedrohung durch Untote, sondern auch ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft. Unsere jetzige und die zukünftige. Brooks zeigt Fehler auf, die gemacht wurden. Aber auch, wie die Menschheit eben daraus gelernt hat und es schliesslich schafft, die Epidemie in den Griff zu bekommen. Dieses Buch ist anders als das, was wir normalerweise zum Thema "Zombie" serviert bekommen. Es ist durchdacht, greifbar, real und deshalb auch besorgniserregend. Was, wenn diese globale Katastrophe tatsächlich über uns hereinbrechen wird? Ich bin mir sicher, es wird so ähnlich ablaufen, wie Max Brooks es geschildert hat. Höchste Zeit, Brooks' "Zombie-Survivalguide" zu lesen.
Cooles Format, mal ein etwas anderes Zombie-Buch :D
Wie tötet man einen Toten, der versucht dein Gehirn zu fressen? Zunächst sah es nur nach einem kleinen Seuchenherd in China aus, bis es sich explosionsartig als Pandemie über alle Kontinente ausbreitet. Der Krieg gegen die wandelnden Leichen, verschlingt Unsummen und fordert unzählige Menschenleben, bevor an ein geregeltes Leben auch nur halbwegs zu denken ist. Auch zehn Jahre, nachdem die Menschheit gesiegt hat, sind noch immer Zombies in Permafrostböden konserviert und wehe sollte es je zu einem Tauwetter kommen. Operation Zombie war so völlig anders, als ich erwartet habe. Es ist wie ein Bericht geschrieben, bei dem Augenzeugen und Beteiligte nach dem großen „Worldwar Z“ zu ihren Erfahrungen befragt werden. Manchmal wird eine Geschichte einfach runtererzählt und,manchmal in Form eines Interviews. Die Story geht dabei chronologisch vor, wie alles begann, wie die Epedemie sich immer weiter ausweitet und schließlich wie die Menschen siegen. Die Befragung findet weltweit und quer durch alle Bevölkerungsschichten statt. Vom Behinderten, über Generäle bis hin zu den Astronauten der ISS. Die Abschnitte sind kurz, so dass beim Lesen keine Langeweile aufkommt und wenn einem die Erzählweise mal nicht behagt, wartet man einfach auf den nächsten Interviewpartner. Den strategischen Überlegungen der unterschiedlichen Militärs konnte ich nicht immer folgen, aber das war auch nicht schlimm, kamen doch danach gleich unterhaltsamere Zeitzeugen zu Wort. Ich hätte mir zwar mehr Emotionalität gewünscht, wie es ist einen Angehörigen zu verlieren, der kurz nach seiner Infektion dann versucht einen zu fressen. da das Ganze aber als eine Art Bericht daher kam, war das von vornherein gar nicht vorgesehen. Es war einfach anders. Natürlich ist es nicht gerade der Gipfel der Innovativität zu erzählen, wie die Menschheit mit einer Pandemie umgeht, wenn es sich dabei aber um einen „Zombievirus“ handelt, wird die ganze Sache schon wieder interessant.
Diese Parallelen!
4.5
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Beiträge
Tolles Format. Einige Artikel zogen sich etwas aber ansonsten war es sehr lesenswert.
Tolle Idee hinter dem Buch und konsequent umgesetzt. Allerdings zog es sich für mich in der Mitte sehr.
Es hat etwas gefehlt.
Tolles Buch, das völlig anders ist, als ich es erwartet habe. Allerdings: Wer sich gruseln möchte muss das wegen des Konzepts des Buches vergessen (deshalb auch nur 4 Sterne von mir). Trotzdem: Ganz großes Kino. Ich hab's sehr genossen!
Dieses Buch entdeckte ich vor einigen Jahren in einer Bahnhofsbuchhandlung. Nachdem wir eben erst den Film gesehen hatten, war ich neugierig und nahm Brooks mit nach Hause. Wo er ziemlich lange auf dem SUB vor sich hin gammelte. Hätte ich gewusst, welcher Inhalt auf mich wartete, hätte ich das Buch wohl eher gelesen. Wer einen literarischen Text dessen erwartet, was er im (Heim-)Kino gesehen hat, der wird arg enttäuscht werden. Und genau darin sehe ich all die negativen Kritiken. Der Film ist etwas ganz Anderes und verarbeitet den Inhalt auf eine Weise, dass er für dieses Medium passt. Brooks' Text an für sich ist nicht verfilmbar oder wenn, dann wäre es extrem schwer. Denn Max Brooks schreibt keinen wirklichen Roman, sondern einen Bericht. Einen Bericht über jene, die überlebt haben. Man trifft auf sehr viele verschiedene Menschen. So unterschiedlich sie sein mögen, haben sie doch alle eines gemeinsam: sie leben noch. Und Brooks sammelt ihre Erfahrungen für die Nachwelt und für uns. Und stückelt man sich Reportage für Reportage den Weg ins Unglück und hinaus zusammen. Vom Patient 0, über militärische Fehlschläge bis hin zu drastischen Überlebensmassnahmen. Jeder Mensch, den Brooks interviewt, hat seine eigene Geschichte und ebenso seine eigene Art zu erzählen. Man spürt ihre Angst, ihre Verzweiflung, aber auch den Willen, diesen Mist zu überstehen. Sie alle sind sehr unterschiedlich: vom Arzt über den hohen Militär, bis hin zur simplen Schülerin. Ich fand dieses Kaleidoskop ungeheuer faszinierend. Die Gefahr wird zum Greifen nah, man fiebert mit und ist oftmals entsetzt über Fehler oder Denkweisen. "World War Z" ist nicht nur ein Bild der Bedrohung durch Untote, sondern auch ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft. Unsere jetzige und die zukünftige. Brooks zeigt Fehler auf, die gemacht wurden. Aber auch, wie die Menschheit eben daraus gelernt hat und es schliesslich schafft, die Epidemie in den Griff zu bekommen. Dieses Buch ist anders als das, was wir normalerweise zum Thema "Zombie" serviert bekommen. Es ist durchdacht, greifbar, real und deshalb auch besorgniserregend. Was, wenn diese globale Katastrophe tatsächlich über uns hereinbrechen wird? Ich bin mir sicher, es wird so ähnlich ablaufen, wie Max Brooks es geschildert hat. Höchste Zeit, Brooks' "Zombie-Survivalguide" zu lesen.
Cooles Format, mal ein etwas anderes Zombie-Buch :D
Wie tötet man einen Toten, der versucht dein Gehirn zu fressen? Zunächst sah es nur nach einem kleinen Seuchenherd in China aus, bis es sich explosionsartig als Pandemie über alle Kontinente ausbreitet. Der Krieg gegen die wandelnden Leichen, verschlingt Unsummen und fordert unzählige Menschenleben, bevor an ein geregeltes Leben auch nur halbwegs zu denken ist. Auch zehn Jahre, nachdem die Menschheit gesiegt hat, sind noch immer Zombies in Permafrostböden konserviert und wehe sollte es je zu einem Tauwetter kommen. Operation Zombie war so völlig anders, als ich erwartet habe. Es ist wie ein Bericht geschrieben, bei dem Augenzeugen und Beteiligte nach dem großen „Worldwar Z“ zu ihren Erfahrungen befragt werden. Manchmal wird eine Geschichte einfach runtererzählt und,manchmal in Form eines Interviews. Die Story geht dabei chronologisch vor, wie alles begann, wie die Epedemie sich immer weiter ausweitet und schließlich wie die Menschen siegen. Die Befragung findet weltweit und quer durch alle Bevölkerungsschichten statt. Vom Behinderten, über Generäle bis hin zu den Astronauten der ISS. Die Abschnitte sind kurz, so dass beim Lesen keine Langeweile aufkommt und wenn einem die Erzählweise mal nicht behagt, wartet man einfach auf den nächsten Interviewpartner. Den strategischen Überlegungen der unterschiedlichen Militärs konnte ich nicht immer folgen, aber das war auch nicht schlimm, kamen doch danach gleich unterhaltsamere Zeitzeugen zu Wort. Ich hätte mir zwar mehr Emotionalität gewünscht, wie es ist einen Angehörigen zu verlieren, der kurz nach seiner Infektion dann versucht einen zu fressen. da das Ganze aber als eine Art Bericht daher kam, war das von vornherein gar nicht vorgesehen. Es war einfach anders. Natürlich ist es nicht gerade der Gipfel der Innovativität zu erzählen, wie die Menschheit mit einer Pandemie umgeht, wenn es sich dabei aber um einen „Zombievirus“ handelt, wird die ganze Sache schon wieder interessant.
Diese Parallelen!
4.5