Wolfszone
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christian Endres lebt als freier Autor in der Nähe von Würzburg. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Essays, Kritiken und Comic-Editorials. Seine Storys erscheinen regelmäßig in c't-magazin für Computertechnik, Spektrum der Wissenschaft, phantastisch! und Exodus. Als Journalist schreibt er seit Jahren für den Tagesspiegel, Tip Berlin, Das Science Fiction Jahr, Geek!, diezukunft.de und viele mehr. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Literaturpreis Klimazukünfte 2050 ausgezeichnet.
Beiträge
Wolfszone im Review bietet wenig Thriller!
"Wolfszone" von Christian Endres hat mir überraschenderweise ein angenehmes und entspanntes Leseerlebnis beschert, obwohl es streckenweise nicht die Intensität eines Thrillers erreichte, die ich mir gewünscht hätte. Es überraschte mich mit einer fesselnden Geschichte und einer interessanten Darstellung der Charaktere, insbesondere des Cyberwolfs DW-7X. Dieses Element zusammen mit der aktuellen, KI-bezogenen Thematik machte den Roman besonders reizvoll. Jedoch war das Buch insgesamt zu unruhig für meinen Geschmack. Die Vielzahl der Themen – von Umweltschutz über Cyborgisierung bis hin zur Mafia – fühlte sich überladen an und ließ das Potenzial vieler Aspekte ungenutzt. Der Beginn des Buches war vielversprechend, die Darstellung des Ermittlers kompetent und interessant. Leider mangelte es an echter Detektivarbeit, was den weiteren Verlauf der Geschichte schwächte. Die Charaktere schienen oft nur dazu da zu sein, den Plot voranzutreiben, anstatt organisch zu handeln, was zu einem Gefühl der Konstruktion führte. Trotz dieser Kritikpunkte bot das Buch zum Ende hin genau das, was ich mir erhofft hatte: einen packenden Showdown und ein zufriedenstellendes Happy End. Der letzte Abschnitt des Buches wandelte sich zu dem erwarteten Thriller, was die vorherigen, ruhigeren Teile in einem anderen Licht erscheinen ließ. Insgesamt war Wolfszone ein angenehmer Roman, der mich gut unterhalten hat, auch wenn er mich nicht vollständig überzeugen konnte.
Ein Thriller der nahen Zukunft?
Wolfszone von Christian Endres aus dem Heyne Verlag ist ein Roman, der sich mit einigen der drängendsten Themen unserer Zeit auseinandersetzt. Klimawandel, Pandemien, Nachhaltigkeit, technologische Entwicklungen und künstliche Intelligenz bilden den thematischen Rahmen dieser Geschichte, die mit einer düsteren und eindringlichen Atmosphäre punktet. Zu Beginn hatte ich jedoch Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Die Handlung setzt unmittelbar ein und ist komplex aufgebaut, was mir den Einstieg etwas erschwerte. Glücklicherweise helfen die Kapitelüberschriften dabei, den Überblick zu behalten, da sie klar ausweisen, aus wessen Perspektive die Geschichte gerade erzählt wird. Ohne diese Orientierung hätte man sich in den verschiedenen Sichtweisen und Handlungssträngen leicht verloren fühlen können. Die Themen, die Endres behandelt, sind zweifelsohne relevant und regten zum Nachdenken an. Dabei schafft er es, sie auf eine vielschichtige und ernsthafte Weise in den Fokus zu rücken. Allerdings empfand ich die Erzählstruktur stellenweise als zu unruhig, was den Lesefluss beeinträchtigte. Es wirkte manchmal, als würde die Geschichte sich in ihrer Vielschichtigkeit etwas verlieren, bevor sie wieder die Kurve kriegte. Auch zog sich die Handlung in einigen Abschnitten, was meine Geduld etwas auf die Probe stellte. Das Finale hingegen hat mich positiv überrascht. Der Showdown war spannend und packend inszeniert und konnte mich trotz meiner vorherigen Kritikpunkte überzeugen. Fazit: Wolfszone ist ein Buch mit einer beeindruckenden Thematik und einem ambitionierten Erzählstil. Leider konnte es mich nicht vollends überzeugen, da mir der Einstieg schwerfiel und die Geschichte sich stellenweise zog. Wer jedoch bereit ist, sich auf die Komplexität und den eher langsamen Aufbau einzulassen, wird mit einem intensiven Finale belohnt. Ein lesenswertes Buch, das trotz seiner Schwächen zum Nachdenken anregt.

Spannend, fantastisch und erschreckend real. Ich hoffe sehr, das es verfilmt wird, ich möchte unbedingt einen dieser Wölfe sehen!
Rotkäppchen und der (gute) Wolf!
Ich will nicht zu viel spoilern, aber das Buch behandelt wichtige Themen wie Technologie, Gesellschaft, Klimawandel, KI-Entwicklung, coole Innovationen und moralische Fragen. Alles ist total geschickt eingewoben, ohne moralischen Zeigefinger. Von Anfang an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere interessant. Man versetzt sich direkt in sie hinein und fiebert mit. Der Schluss war überraschend, und am Ende für mich ein wenig zu viel „Friede - Freude - Eierkuchen“, aber jedes Märchen hat sein Happy End! :D Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne spannende Lektüre mögen und dabei auch zum Nachdenken angeregt werden wollen. :)
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Autorenbeschreibung
Christian Endres lebt als freier Autor in der Nähe von Würzburg. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Essays, Kritiken und Comic-Editorials. Seine Storys erscheinen regelmäßig in c't-magazin für Computertechnik, Spektrum der Wissenschaft, phantastisch! und Exodus. Als Journalist schreibt er seit Jahren für den Tagesspiegel, Tip Berlin, Das Science Fiction Jahr, Geek!, diezukunft.de und viele mehr. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Literaturpreis Klimazukünfte 2050 ausgezeichnet.
Beiträge
Wolfszone im Review bietet wenig Thriller!
"Wolfszone" von Christian Endres hat mir überraschenderweise ein angenehmes und entspanntes Leseerlebnis beschert, obwohl es streckenweise nicht die Intensität eines Thrillers erreichte, die ich mir gewünscht hätte. Es überraschte mich mit einer fesselnden Geschichte und einer interessanten Darstellung der Charaktere, insbesondere des Cyberwolfs DW-7X. Dieses Element zusammen mit der aktuellen, KI-bezogenen Thematik machte den Roman besonders reizvoll. Jedoch war das Buch insgesamt zu unruhig für meinen Geschmack. Die Vielzahl der Themen – von Umweltschutz über Cyborgisierung bis hin zur Mafia – fühlte sich überladen an und ließ das Potenzial vieler Aspekte ungenutzt. Der Beginn des Buches war vielversprechend, die Darstellung des Ermittlers kompetent und interessant. Leider mangelte es an echter Detektivarbeit, was den weiteren Verlauf der Geschichte schwächte. Die Charaktere schienen oft nur dazu da zu sein, den Plot voranzutreiben, anstatt organisch zu handeln, was zu einem Gefühl der Konstruktion führte. Trotz dieser Kritikpunkte bot das Buch zum Ende hin genau das, was ich mir erhofft hatte: einen packenden Showdown und ein zufriedenstellendes Happy End. Der letzte Abschnitt des Buches wandelte sich zu dem erwarteten Thriller, was die vorherigen, ruhigeren Teile in einem anderen Licht erscheinen ließ. Insgesamt war Wolfszone ein angenehmer Roman, der mich gut unterhalten hat, auch wenn er mich nicht vollständig überzeugen konnte.
Ein Thriller der nahen Zukunft?
Wolfszone von Christian Endres aus dem Heyne Verlag ist ein Roman, der sich mit einigen der drängendsten Themen unserer Zeit auseinandersetzt. Klimawandel, Pandemien, Nachhaltigkeit, technologische Entwicklungen und künstliche Intelligenz bilden den thematischen Rahmen dieser Geschichte, die mit einer düsteren und eindringlichen Atmosphäre punktet. Zu Beginn hatte ich jedoch Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Die Handlung setzt unmittelbar ein und ist komplex aufgebaut, was mir den Einstieg etwas erschwerte. Glücklicherweise helfen die Kapitelüberschriften dabei, den Überblick zu behalten, da sie klar ausweisen, aus wessen Perspektive die Geschichte gerade erzählt wird. Ohne diese Orientierung hätte man sich in den verschiedenen Sichtweisen und Handlungssträngen leicht verloren fühlen können. Die Themen, die Endres behandelt, sind zweifelsohne relevant und regten zum Nachdenken an. Dabei schafft er es, sie auf eine vielschichtige und ernsthafte Weise in den Fokus zu rücken. Allerdings empfand ich die Erzählstruktur stellenweise als zu unruhig, was den Lesefluss beeinträchtigte. Es wirkte manchmal, als würde die Geschichte sich in ihrer Vielschichtigkeit etwas verlieren, bevor sie wieder die Kurve kriegte. Auch zog sich die Handlung in einigen Abschnitten, was meine Geduld etwas auf die Probe stellte. Das Finale hingegen hat mich positiv überrascht. Der Showdown war spannend und packend inszeniert und konnte mich trotz meiner vorherigen Kritikpunkte überzeugen. Fazit: Wolfszone ist ein Buch mit einer beeindruckenden Thematik und einem ambitionierten Erzählstil. Leider konnte es mich nicht vollends überzeugen, da mir der Einstieg schwerfiel und die Geschichte sich stellenweise zog. Wer jedoch bereit ist, sich auf die Komplexität und den eher langsamen Aufbau einzulassen, wird mit einem intensiven Finale belohnt. Ein lesenswertes Buch, das trotz seiner Schwächen zum Nachdenken anregt.

Spannend, fantastisch und erschreckend real. Ich hoffe sehr, das es verfilmt wird, ich möchte unbedingt einen dieser Wölfe sehen!
Rotkäppchen und der (gute) Wolf!
Ich will nicht zu viel spoilern, aber das Buch behandelt wichtige Themen wie Technologie, Gesellschaft, Klimawandel, KI-Entwicklung, coole Innovationen und moralische Fragen. Alles ist total geschickt eingewoben, ohne moralischen Zeigefinger. Von Anfang an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere interessant. Man versetzt sich direkt in sie hinein und fiebert mit. Der Schluss war überraschend, und am Ende für mich ein wenig zu viel „Friede - Freude - Eierkuchen“, aber jedes Märchen hat sein Happy End! :D Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne spannende Lektüre mögen und dabei auch zum Nachdenken angeregt werden wollen. :)