Wolfsegg
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Peter Keglevic, geboren 1950 in Salzburg und gelernter Buchhändler, ist ein TV- und Filmregisseur, ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Das Leben in der abgeschiedenen, ländlichen Provinz gehört immer wieder zu seinen Themen (»Die Fremde und das Dorf«, 2014). »Wolfsegg« ist sein zweiter Roman.
Beiträge
"Ich heiße Agnes, nach der heiligen Agnes, was die Reine heißt, wie meine Mutter mir erklärt hat. Insgeheim nenne ich mich Nessie. Wie das Ungeheuer, das plötzlich aus seinem See hochsteigt und alle erschreckt." Agnes ist die älteste Tochter der Familie Waldner, die auf einem abgeschiedenen Häuslerhof wohnt. Sie träumt davon Automechanikerin zu werden, doch wirklich gefragt wird sie nicht und muss bei der Raika, einem Futter- und Düngemittelbetrieb anfangen, als einziges Mädchen unter Männern. Zu Hause muss sie die Eltern unterstützen, sich um die kleinen Geschwister kümmern, denn der Vater ist viel unterwegs und die Mutter an Krebs erkrankt. Was sich nun entwickelt ist an Grausamkeit kaum zu überbieten, der Vater wird umgebracht, kurz darauf stirbt die Mutter an ihrer Erkrankung. Agnes und ihren Geschwistern droht das Kinderheim. Das Kinderheim, in dem Agnes schon mal ein paar Monate verbringen musste und das sie mit Albträumen und nebelhaften Erinnerungen verfolgt. "Was soll ich tun, Vater? flüsterte sie, schloss die Augen und hörte sein Flüstern - das für andere Ohren genauso von einem Luftzug herrühren mochte, der durch die Fugen strich." Der Vater hatte ihr einen Zufluchtsort gezeigt, gänzlich verborgen, niemand weiß davon. "Nur er und sie kannten ihren Namen: Wolfsegg." "Im Wolfsegg, unerreichbar und aus der Welt sind ir jetzt. Unverwundbar." Aber die Welt und vor allem ihr Dorf und die Menschen dort haben sie nicht vergessen. Sie, die Zeugnis ablegen kann, von den Geschehnissen im Kinderheim Maria Hilf. Unglaublich spannend, düster und bedrohlich. Ein unglaublich gutes Buch, für das allerdings eine Triggerwarnung angebracht ist. Es geht um sexuelle Gewalt, vor allem an Kindern. Sehr große Leseempfehlung für alle, die das aushalten.
Nichts für schwache Nerven. Ein unglaubliches Buch!
Absolutes Highlight
Die Geschichte war etwas zu viel für mich und mein sehr sensibles Herz, dennoch muss ich sagen, dass sie wahnsinnig spannend und raffiniert war. Definitiv wird sie mich noch länger begleiten, da gibt es noch vieles zu verarbeiten.
Was ich wirklich schön fand, auch wenn die Handlung sehr düster war, ist die Kulisse, das österreichischen Dörfchen, der Wald und die Berge. Das war wirklich toll.
Fesselnd, heftig und sehr tragisch
Es konnte mich vollständig packen, ich las es fast in einem Zug. Die Story war heftig und der Mißbrauch darin erwischte mich kalt. Es war.... einfach HEFTIG. Meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG, jedoch mit Trigger-Warnung.

Anfangen möchte ich beim Cover des Buches, welches mir persönlich sehr gut gefällt und auch zum Inhalt des Buches super passt. Der Schreibstil von Peter Keglevic ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte selber hat mir auch gut gefallen, die Charaktere wurden sehr plastisch ausgearbeitet und wirkten realistisch. Je weiter man im Buch vorankommt, desto düsterer und brutaler wird die Geschichte. Ich konnte mich ab der Hälfte des Buches kaum mehr davon losreißen. Große Empfehlung!
Mehr von Peter Keglevic
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Peter Keglevic, geboren 1950 in Salzburg und gelernter Buchhändler, ist ein TV- und Filmregisseur, ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Das Leben in der abgeschiedenen, ländlichen Provinz gehört immer wieder zu seinen Themen (»Die Fremde und das Dorf«, 2014). »Wolfsegg« ist sein zweiter Roman.
Beiträge
"Ich heiße Agnes, nach der heiligen Agnes, was die Reine heißt, wie meine Mutter mir erklärt hat. Insgeheim nenne ich mich Nessie. Wie das Ungeheuer, das plötzlich aus seinem See hochsteigt und alle erschreckt." Agnes ist die älteste Tochter der Familie Waldner, die auf einem abgeschiedenen Häuslerhof wohnt. Sie träumt davon Automechanikerin zu werden, doch wirklich gefragt wird sie nicht und muss bei der Raika, einem Futter- und Düngemittelbetrieb anfangen, als einziges Mädchen unter Männern. Zu Hause muss sie die Eltern unterstützen, sich um die kleinen Geschwister kümmern, denn der Vater ist viel unterwegs und die Mutter an Krebs erkrankt. Was sich nun entwickelt ist an Grausamkeit kaum zu überbieten, der Vater wird umgebracht, kurz darauf stirbt die Mutter an ihrer Erkrankung. Agnes und ihren Geschwistern droht das Kinderheim. Das Kinderheim, in dem Agnes schon mal ein paar Monate verbringen musste und das sie mit Albträumen und nebelhaften Erinnerungen verfolgt. "Was soll ich tun, Vater? flüsterte sie, schloss die Augen und hörte sein Flüstern - das für andere Ohren genauso von einem Luftzug herrühren mochte, der durch die Fugen strich." Der Vater hatte ihr einen Zufluchtsort gezeigt, gänzlich verborgen, niemand weiß davon. "Nur er und sie kannten ihren Namen: Wolfsegg." "Im Wolfsegg, unerreichbar und aus der Welt sind ir jetzt. Unverwundbar." Aber die Welt und vor allem ihr Dorf und die Menschen dort haben sie nicht vergessen. Sie, die Zeugnis ablegen kann, von den Geschehnissen im Kinderheim Maria Hilf. Unglaublich spannend, düster und bedrohlich. Ein unglaublich gutes Buch, für das allerdings eine Triggerwarnung angebracht ist. Es geht um sexuelle Gewalt, vor allem an Kindern. Sehr große Leseempfehlung für alle, die das aushalten.
Nichts für schwache Nerven. Ein unglaubliches Buch!
Absolutes Highlight
Die Geschichte war etwas zu viel für mich und mein sehr sensibles Herz, dennoch muss ich sagen, dass sie wahnsinnig spannend und raffiniert war. Definitiv wird sie mich noch länger begleiten, da gibt es noch vieles zu verarbeiten.
Was ich wirklich schön fand, auch wenn die Handlung sehr düster war, ist die Kulisse, das österreichischen Dörfchen, der Wald und die Berge. Das war wirklich toll.
Fesselnd, heftig und sehr tragisch
Es konnte mich vollständig packen, ich las es fast in einem Zug. Die Story war heftig und der Mißbrauch darin erwischte mich kalt. Es war.... einfach HEFTIG. Meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG, jedoch mit Trigger-Warnung.

Anfangen möchte ich beim Cover des Buches, welches mir persönlich sehr gut gefällt und auch zum Inhalt des Buches super passt. Der Schreibstil von Peter Keglevic ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte selber hat mir auch gut gefallen, die Charaktere wurden sehr plastisch ausgearbeitet und wirkten realistisch. Je weiter man im Buch vorankommt, desto düsterer und brutaler wird die Geschichte. Ich konnte mich ab der Hälfte des Buches kaum mehr davon losreißen. Große Empfehlung!