Wo der Wolf lauert
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Eine schnelle, und doch nachdenklich machende Geschichte! Wie gut kenne ich eigentlich mein eigenes Kind? Wie sehr traue ich den Menschen, die ich doch eigentlich am besten kennen sollte? Wie schnell setze ich Vertrauen in andere Personen?. Interessant fand ich auch die innere Zerrissenheit der Protagonistin mit Blick auf ihre eigene Identität. Frau, Mutter, Ehefrau, Israelin, Amerikanerin, Jüdin, Ehrenamtliche, Weiß, Reich, mittelalt, … Ich konnte gut in ihre Gedankenwelt springen, die personale Erzählweise hat sie mir sehr nah gebracht, auch wenn sie mir nicht immer sympathisch war! 🐕 🐺 Mich hat der Roman stellenweise an die Serie „Adolescence“ erinnert - auch wenn beides eigentlich nicht miteinander vergleichbar ist…
Sehr sehr gutes Buch? Warum? Gute Story, spannend bis zum Schluss, komplexe Familiengeschichte, verwoben mit jüdisch-islamischem Konflikt und eine Mutter die gnadenlos für ihren Jungen kämpft und versucht die Wahrheit aufzudecken. Einziger kleiner Makel, das kurzzeitige Aufflackern einer bestimmten Liebesverflechtung des Sohnes war mir zu viel in der Geschichte und hätte es nicht gebraucht.
Echt packende Familiengeschichte

Ein sehr tiefgründiger Roman, bei dem die inneren Konflikte einer Mutter spürbar werden. Und bis zuletzt bleibt die Frage, möchte ich alles über mein Kind wissen oder kann und will ich einfach nur bedingungslose Liebe geben? Sehr spannender und angenehmer Schreibstil, der noch weitere bewegende Themen wie Rassismus transportiert. Insgesamt ein Roman, der noch lange nachhallen wird.
Der erste Drittel des Buches hat mich völlig gepackt, ab dann wurde es meiner Meinung nach sehr langatmig. Teils wird eine Situation über mehrere Seiten detailliert beschrieben, was mich etwas störte. Ebenfalls holte mich die Entwicklung der Story und das Ende ab dem 2. Drittel garnicht mehr ab
Toller Schreibstil und abwechslungsreiche Erzählweise: Mir gefiel es vor allem, dass so viel angedeutet wird und man als LeserIn die Aufgabe hat, die Puzzleteile selbst für sich zusammenzufügen, weil am Ende doch einiges offen bleibt.
Das Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte wird aus Sicht von Lilach erzählt, die als israelische Auswanderin mit ihrem Ehemann Michael und Sohn Adam wohl situiert in den USA, nahe Silicon Valley wohnt. Als auf einer Party einer von Adams Mitschülern stirbt und Adam verdächtigt wird, etwas damit zu tun zu haben, gerät das Leben der Familie völlig aus den Fugen. Die Autorin zeichnet ein unglaublich spannendes Psychogramm der Protagonistin und ich habe fiebernd Verdachtsmomente, neue Erkenntnisse, Panik und Hilflosigkeit mitverfolgt und beinahe miterlebt. Fasziniert hat mich dabei die Frage der Kommunikation und Beziehung von Mutter und Sohn - woran liegt es, dass sie die Verbindung zu Adam verloren hat und wie kann sie es schaffen, wieder Zugang zu ihm zu finden? Dahinter die drohende Erkenntnis, wie wenig wir in eine Person blicken können, und wenn sie uns noch so nahesteht. Auch die Einblicke in die israelische Herkunft der Familie und deren Lebensrealität als Einwanderer in den USA fand ich sehr interessant und organisch eingewoben. Einzig ein paar meiner Meinung nach realitätsferne Plottwists haben mich die Augen verdrehen lassen, was der Spannung jedoch im Endeffekt keinen Abbruch tut. Ein durchaus empfehlenswertes Buch mit vielschichtigen Themen, beinahe an der Schnittstelle zum Thriller und dadurch ein absoluter Pageturner.
Absolut genial! Komplex, psychologisch und bis zur letzten Seite fesselnd.
Ich fand gut, dass man als Leser*in genau so sehr im Dunkeln tappt wie Lilach. Wie gut kann man das eigene Kind wirklich kennen? Ein sehr spannender psychologischer Ausgangspunkt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und insgesamt hat mir das Buch gut gefallen!
Spannend
Gespannt begleitet man das Leben einer Familie, was aus den Fugen gerät als ein Mitschüler des Sohnes bei einer Party stirbt. Gundar-Goshen schreibt fantastisch! Scharfsinnige Beobachtungen und gewichtige Gedanken und Aussagen füllen die ganze Geschichte und bauen die Spannung und Handlung wahnsinnig gut auf. Ich konnte mich selbst nicht entscheiden, wie ich mich beim lesen fühlen sollte. Verständnisvoll, wütend, bemitleidend, ängstlich? Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der Mutter erzählt, wodurch man wunderbar mit ihr mitempfindet und vollständig abtauchen kann. Ich hatte die ganze Zeit über keine Ahnung worauf das hinauslaufen wird und das Ende war für mich überhaupt nicht vorhersehbar. Es stellt sich nicht nur die Frage: Wie gut kennt man sein Kind?, sondern auch: Wie gut kennt man überhaupt jemanden? Ich wurde vom Buch nicht nur nicht enttäuscht sondern positiv überrascht. Und wie schön sind bitte der Titel und das Cover? Rundum ein absolut toller Roman.
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Eine schnelle, und doch nachdenklich machende Geschichte! Wie gut kenne ich eigentlich mein eigenes Kind? Wie sehr traue ich den Menschen, die ich doch eigentlich am besten kennen sollte? Wie schnell setze ich Vertrauen in andere Personen?. Interessant fand ich auch die innere Zerrissenheit der Protagonistin mit Blick auf ihre eigene Identität. Frau, Mutter, Ehefrau, Israelin, Amerikanerin, Jüdin, Ehrenamtliche, Weiß, Reich, mittelalt, … Ich konnte gut in ihre Gedankenwelt springen, die personale Erzählweise hat sie mir sehr nah gebracht, auch wenn sie mir nicht immer sympathisch war! 🐕 🐺 Mich hat der Roman stellenweise an die Serie „Adolescence“ erinnert - auch wenn beides eigentlich nicht miteinander vergleichbar ist…
Sehr sehr gutes Buch? Warum? Gute Story, spannend bis zum Schluss, komplexe Familiengeschichte, verwoben mit jüdisch-islamischem Konflikt und eine Mutter die gnadenlos für ihren Jungen kämpft und versucht die Wahrheit aufzudecken. Einziger kleiner Makel, das kurzzeitige Aufflackern einer bestimmten Liebesverflechtung des Sohnes war mir zu viel in der Geschichte und hätte es nicht gebraucht.
Echt packende Familiengeschichte

Ein sehr tiefgründiger Roman, bei dem die inneren Konflikte einer Mutter spürbar werden. Und bis zuletzt bleibt die Frage, möchte ich alles über mein Kind wissen oder kann und will ich einfach nur bedingungslose Liebe geben? Sehr spannender und angenehmer Schreibstil, der noch weitere bewegende Themen wie Rassismus transportiert. Insgesamt ein Roman, der noch lange nachhallen wird.
Der erste Drittel des Buches hat mich völlig gepackt, ab dann wurde es meiner Meinung nach sehr langatmig. Teils wird eine Situation über mehrere Seiten detailliert beschrieben, was mich etwas störte. Ebenfalls holte mich die Entwicklung der Story und das Ende ab dem 2. Drittel garnicht mehr ab
Toller Schreibstil und abwechslungsreiche Erzählweise: Mir gefiel es vor allem, dass so viel angedeutet wird und man als LeserIn die Aufgabe hat, die Puzzleteile selbst für sich zusammenzufügen, weil am Ende doch einiges offen bleibt.
Das Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte wird aus Sicht von Lilach erzählt, die als israelische Auswanderin mit ihrem Ehemann Michael und Sohn Adam wohl situiert in den USA, nahe Silicon Valley wohnt. Als auf einer Party einer von Adams Mitschülern stirbt und Adam verdächtigt wird, etwas damit zu tun zu haben, gerät das Leben der Familie völlig aus den Fugen. Die Autorin zeichnet ein unglaublich spannendes Psychogramm der Protagonistin und ich habe fiebernd Verdachtsmomente, neue Erkenntnisse, Panik und Hilflosigkeit mitverfolgt und beinahe miterlebt. Fasziniert hat mich dabei die Frage der Kommunikation und Beziehung von Mutter und Sohn - woran liegt es, dass sie die Verbindung zu Adam verloren hat und wie kann sie es schaffen, wieder Zugang zu ihm zu finden? Dahinter die drohende Erkenntnis, wie wenig wir in eine Person blicken können, und wenn sie uns noch so nahesteht. Auch die Einblicke in die israelische Herkunft der Familie und deren Lebensrealität als Einwanderer in den USA fand ich sehr interessant und organisch eingewoben. Einzig ein paar meiner Meinung nach realitätsferne Plottwists haben mich die Augen verdrehen lassen, was der Spannung jedoch im Endeffekt keinen Abbruch tut. Ein durchaus empfehlenswertes Buch mit vielschichtigen Themen, beinahe an der Schnittstelle zum Thriller und dadurch ein absoluter Pageturner.
Absolut genial! Komplex, psychologisch und bis zur letzten Seite fesselnd.
Ich fand gut, dass man als Leser*in genau so sehr im Dunkeln tappt wie Lilach. Wie gut kann man das eigene Kind wirklich kennen? Ein sehr spannender psychologischer Ausgangspunkt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und insgesamt hat mir das Buch gut gefallen!
Spannend
Gespannt begleitet man das Leben einer Familie, was aus den Fugen gerät als ein Mitschüler des Sohnes bei einer Party stirbt. Gundar-Goshen schreibt fantastisch! Scharfsinnige Beobachtungen und gewichtige Gedanken und Aussagen füllen die ganze Geschichte und bauen die Spannung und Handlung wahnsinnig gut auf. Ich konnte mich selbst nicht entscheiden, wie ich mich beim lesen fühlen sollte. Verständnisvoll, wütend, bemitleidend, ängstlich? Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der Mutter erzählt, wodurch man wunderbar mit ihr mitempfindet und vollständig abtauchen kann. Ich hatte die ganze Zeit über keine Ahnung worauf das hinauslaufen wird und das Ende war für mich überhaupt nicht vorhersehbar. Es stellt sich nicht nur die Frage: Wie gut kennt man sein Kind?, sondern auch: Wie gut kennt man überhaupt jemanden? Ich wurde vom Buch nicht nur nicht enttäuscht sondern positiv überrascht. Und wie schön sind bitte der Titel und das Cover? Rundum ein absolut toller Roman.