Witchborn
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nicolas Bowling lebt in London und ist Autor, Comedian, Musiker und Lehrer. Er hat in Oxford Englische Literatur, Griechisch und Latein studiert und unterrichtet an einer Schule in Croydon. »Witchborn« ist sein Debüt. Während des Schreibens seines Romans hat er eine Soloshow für das Edinburgh Festival vorbereitet und performt und am Album der Band ME FOR QUEEN mitgearbeitet.
Beiträge
Ich persönlich fand es leider sehr langweilig. Es kam einfach keine Spannung auf. Man hätte bestimmt viel aus der Grundidee rausholen können aber mich hat es leider gar nicht überzeugt. Schade.
England 1577 – um die 14-jährige Alyce herum ist nichts als Tod, Düsternis, Verrat und der geruch von Feuer. Knapp kann sie den Hexenjägern entkommen, doch sie jagen Alyce unerbittlich. Und sie weiß einfach nicht warum die Jagt der Hexenjäger einfach kein Ende nehmen will. So begibt sie sich auf die gefährliche Suche nach ihren Wurzeln und letztlich nach sich selbst. Ihre Mutter war eine Hexe, sie musste brennen, doch was hat es mit ihren eigenen Kräften auf sich?! >>Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Könniginnen!<< „Witchborn – Königin der Düsternis“ von Nicholas Bowling hat mir wirklich gut gefallen. Insbesondere der Schauplatz rund um England, London und die damalige Zeit. Das konnte der Autor mir als Leser gut vermitteln und der Bezug zu Elisabeth I. Und Maria Stuart war zwar fiktiv, aber dennoch ergab hier alles innerhalb dieser Geschichte einen roten Faden und war ganz besonders zum Ende hin sehr spannend wie ich finde, denn da wurde alles immer klarer. Ganz besonders interessant war es letztlich auch, wer hier welche Rolle spielt, das war für mein Empfinden hier auch echt gut durchdacht und umgesetzt! Von mir gibt’s hier für alle Hexenfans eine klare Leseempfehlung!
Tolle mittelalterliche Hexengeschichte!
Ich fand das Buch wirklich spannend. Die düstere Atmosphäre des mittelalterlichen Londons hat mich absolut begeistert. Die ganze Geschichte rund um Alyce, Solomon und die Königinnen war super spannend und hat bis zum Schluss für unerwartete Wendungen gesorgt.
Wie kam ich zu dem Buch? Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Was liest du? lesen. Cover: Das Cover fand ich schon auf dem Foto genial. Ich finde das Dunkelrot zum Thema Hexe passend. Es wirkt elegant und anmutig. Als ich das Buch vorhin in die Hand genommen habe, wirkte es sehr samtig und edel. Inhalt: England im Jahr 1577: Hexenjagden und -verbrennungen stehen auf der Tagesordnung. Ellen lebt mit ihrer Tochter Alyce in einem Kate etwas abgelegen. Eines Tages stehen zwei Hexenjäger vor der Türe und nehmen Ellen mit. Sie wird als Hexe hingerichtet. Alyce schafft es zu entkommen, wird aber in den Konflikt zweier Königinnen hineingezogen. Handlung und Thematik: Die Hexenverbrennungen waren eine große Abscheulichkeit des Mittelalters. Viele Frauen wurden zu Unrecht verurteilt und daraufhin getötet. Im Buch wird gleich zu Beginn dargestellt, dass eigentlich keine Frau eine Chance hatte, dieser Verurteilung zu entgehen. Der Autor hat es geschafft, mit nur wenigen Fantasy-Elementen das Thema sehr realistisch und mitreißend zu gestalten, aber leider nur bei den ersten beiden Dritteln des Buches. Das Buch wirkt eigentlich die ganze Zeit etwas chaotisch. Anfangs gibt es viele offene Fragen und Sachen die verwirrend beschrieben sind. Danach wirkte es so als ob die Hälfte rausgekürzt worden wäre, das letzte Drittel ist nur noch eine Aneinanderreihung von vielen Geschehnissen. Alles wirkte am Schluss ziellos und passte nicht mehr zu den vorderen beiden Dritteln. Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Charaktere: Alyce ist ein sozial-technisch gesehen unbeholfenes junges Mädchen die in einige brenzlige Situationen reinrutscht. Ihr Grundverhalten ist Flucht und verstecken. Sie wirkt zwar nett und anfangs noch stark, aber mit zunehmendem Buchfortschritt (eigentlich erst im letzten Drittel) irgendwie immer schwächer. Zum Schluss hin vergisst sie scheinbar ihren Fluchtinstinkt und wirkt eher tollpatschig. Solomon (den Namen fand ich zu Beginn des Buches sehr komisch) ist ein aufgeweckter und hilfsbereiter Junge. Er hat super Ideen und hilft dadurch Alyce, dass sie nicht ganz verloren ist. Für meinen Geschmack hätte er noch ein bisschen öfter vorkommen dürfen. Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir anfangs gut gefallen. Das Buch lies sich leicht und schnell lesen. Das Mittelalter-Flair war gleich zu Beginn da, ebbte aber nach zwei Dritteln ab. Das letzte Drittel des Buches war einfach nur lieblos hingeschrieben, es wirkte gekürzt und nur noch wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen (sorry für die Wiederholung, aber es ist wirklich so…). Persönliche Gesamtbewertung: Ich bin im Nachhinein sehr enttäuscht von diesem Buch. Es begann so vielversprechend und interessant. Leider war es sehr chaotisch aufgebaut und dadurch war das letzte Drittel nur noch Aufklärungsarbeit mit vielen spannungslosen Geschehnissen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen, da ich finde, dass es für ein jüngeres Publikum zu verwirrend und für älteres Publikum zu spannungslos geschrieben ist.
https://www.goodreads.com/review/list/69331330?shelf=to-read
Wertung: 3,5 Sterne Ich liebe Hexen. Habe ich schon immer, werde ich wohl immer. Früher, wollte ich immer eine sein, habe sie immer beneidet um ihre übernatürlichen Fähigkeiten und hätte wohl alles dafür gegeben, eine der drei Schwestern von Charmed zu sein. Umso mehr habe ich mich über die Zusendung dieses Rezensionsexemplares gefreut. Es war schon viel zu lange her, seit ich das letzte Mal ein Buch von/mit Hexen gelesen hatte und habe mich mithin direkt an dieses Buch begeben. POSITIV Gleich zu Beginn an werden wir in die Geschichte hineingeworfen und der Autor beschreibt schonungslos, was es mit der Hexenjagd damals auf sich hatte und wie das Ganze abgelaufen ist. Obwohl die Geschichte mithin abrupt beginnt, ist mir der Einstieg wirklich sehr leicht gefallen. Die Tatsache, dass die ganze Geschichte einen tatsächlich wahren geschichtlichen Hintergrund hat (es gab wirklich eine Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stuart und auch Doktor Dee war damals tatsächlich Berater von Königin Elizabeth) hat mich nur noch neugieriger gemacht. Ich finde es großartig, wenn Geschichten auf einem wahren Kern aufbauen und diese dann soweit ausgeschmückt werden, wie es eben von Nöten ist um eine fesselnde, spannende und interessante Fantasygeschichte zu erschaffen. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven, einmal aus der Sicht unserer Protagonistin Alyce, und einmal aus der Sicht der Hexenjäger. Die Handlungsstränge wechseln mithin immer mal wieder, was einen guten Einblick schafft in die Gesamtsituation, die gerade in der Geschichte herrscht. Außerdem erzeugt dies einiges an Spannung, da man die Möglichkeit hat, die Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Insbesondere zur Mitte/zum Ende hin wurde es dann richtig spannend. Eine Wendung jagte die Nächste und man hatte das Gefühl, mitten drin zu stecken in der Geschichte und selbst Teil dieser Hexenjagd zu sein. Es gab einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, was mich wiederum sehr begeitern konnte, da ich es absolut liebe, wenn mich ein Buch auf diese Weise überraschen kann. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, das Buch lässt sich unglaublich schnell lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hatte während des Lesens wirklich richtig Spaß. Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich weiß nicht, ob es sich um eine Reihe handelt oder doch um ein Einzelband. Dieses Ende jedoch schreit förmlich nach einem zweiten Teil und ich würde mich wirklich nicht dagegen wehren, noch mehr zu erfahren über Alyce. Das Buch hat mich mit vielen neugierigen Fragen zurückgelassen, die hoffentlich in einem zweiten Band aufgeklärt werden. NEGATIV Das Buch spielt im 16. Jahrhundert, was mir im Prinzip wirklich sehr gut gefallen hat. Allerdings empfand ich die Geschichte gerade deshalb nicht wirklich als authentisch. Die Sprache war mir zu "modern", insbesondere die Dialoge und auch war mir die ganze Atmosphäre einfach nicht düster genug. Obwohl die Geschichte genau das verspricht, hat mir eben genau das gefehlt. Auch wenn mir der Einstieg wirklich leicht gefallen ist, kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt und gerade der Anfang zieht sich etwas. Den Beschreibungen über das was ist und das was war wird sehr viel Raum beigemessen, was hier und da mal zu ein wenig Langeweile zwischen den Seiten führte. Während das Hauptaugenmerk offenbar auf der Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stewart lag, hätte ich mir viel mehr Einblicke in das Hexendasein gewünscht; mehr Informationen über das Hexenwerk selbst. Da dies mit unter Hauptgrund war, weshalb ich mich so auf das Buch gefreut hatte, ließ mich die Tatsache, dass all das ein wenig zu kurz kam, doch ein wenig enttäuscht zurück. Ebenfalls als schade empfand ich, dass man als Leser die Charaktere leider nur sehr oberflächlich kennenlernt. Sie sind sehr eindimensional beschrieben und leider bleibt dies auch so. Man erfährt kaum etwas über sie, was unglaublich schade ist, denn gerade hier hätte man so viel aus den Figuren rausholen können. LOHNT SICH DAS BUCH? Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und es konnte mich ausgesprochen gut unterhalten. Ich habe diese Düsternis absolut gemocht. Dennoch fehlte mir das gewisse Etwas; dieser eine Funke, der das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht hätte. Für Fantasyliebhaber, gerade solche, die Hexengeschichten mögen, ist dieses Buch genau das Richtige. Mich jedenfalls konnte es begeistern und ich hoffe, dass es irgendwann noch eine Fortsetzung geben wird.
Elisabeth I und Mary Stuart streiten um die Krone Englands. Mitten in den herrschaftlichen und religiösen Wirren kann die junge Alyce nur knapp jenen entkommen, die sich die Hexenjagd auf die Fahne geschrieben haben. Denn Alyce hat magische Kräfte, die sie weder beherrschen noch verstehen kann. Und unwillentlich wird sie zum Spielball mitten im Kampf um die englische Krone. Bei „Witchborn“ handelt es sich um einen fantastischen Roman, der im London des 16. Jahrhunderts spielt. Mich persönlich hat das Cover angesprochen, ebenso wie das Setting. Ein London-Roman über Hexen steht definitiv auf Meiner TBR-Liste! Der Einstieg fiel mir leicht. Spannend erzählt fand ich mich schnell zurecht. Das Buch beginnt wirklich mit einem Paukenschlag, da das Dorf, in dem Alyce wohnte, in Brand gesteckt wird. Der Hexenwahn greift um sich, treibt Auswüchse und lässt Blüten an den ungewöhnlichsten Orten erblühen. Das spürte ich in diesem Roman ganz deutlich – ein Lob an den Autor. Doch ist die junge Alyce wirklich ein Charakter mit dem ich durch dick und dünn gehen konnte? Sie ist klug und gewitzt und mir gefiel es wie sie gemäß ihrer Rolle als Frau im 16. Jahrhundert sich in London bewegte, aber trotzdem Akzente setzte. Ich mochte sie, aber wirkliche Freunde wurden wir um der Wahrheit Genüge zu tun im Buch eher nicht. Da gefiel mir Solomon, der mit einer Schauspieltruppe durchs Land reist, wesentlich besser. Zu ihm fand ich spielend leicht Zugang und wäre mit Freuden gemeinsam mit seiner Truppe durchs Land gestreift. Der Junge hat mir wirklich Spaß gemacht, vor allen Dingen, da er Alyce auch aus mancher brenzligen Situation gerettet hat (für all jene, die starke Frauenfiguren haben – sie gibt ihm so manche Rettungsaktion doppelt und dreifach zurück). Und die Dialoge zwischen Alyce und ihm reizten mich das ein oder andere Mal wirklich zum Grinsen. Die Magie in dem Buch basiert auf der Magie des Volksglaubens. Strohpuppen, Nekromantie, Zaubersprüche und Kräuterkunde werden hauptsächlich eingesetzt (und verfolgt). Also keine Novation, aber das hatte ich bei diesem Jugendbuch auch nicht erwartet. Der Autor baut auf dem auf, an das das Volk zur damaligen Zeit glaubte, und zeichnet ein glaubwürdiges Bild der Magie in all seinen Formen. Auch der Spannungsaufbau war gut. Es gab einige Spitzen im Spannungsbogen, wogegen ich das Finale und die Auflösung als zu hastig empfand. Generell konnte mich der Roman aus diversen Gründen nicht wirklich fesseln. Es fiel mir nicht schwer, das Buch zur Seite zu legen um mich anderweitig zu beschäftigen – und so sollte ein gutes Buch nicht sein. Manche Abschnitte waren ziemlich zäh und dehnten sich aus wie ein Kaugummi, wogegen andere durch ein gutes Tempo glänzten. Insgesamt hatte ich das Gefühl, es fiel dem Autor schwer durchgehend das selbe Erzähltempo beizubehalten – Schade! Genug Potential hätte der Plot definitiv gehabt. Mir ist aufgefallen, dass er spannende Fäden im Sand verlaufen oder zu abrupt enden ließ, insbesondere in der Mitte des Buches. Bowling wollte möglichst viele faszinierende Settings im Buch behandeln, wie den Palast oder den Tower (über den ja die grusligsten Legenden kursieren). Durch seinen Schreibstil gelingt es ihm Atmosphäre zu erzeugen! Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass der Plot durchaus ein paar Seiten mehr zu füllen vermocht hätte. Er springt mir zu rasch von einem Ort zum nächsten. Insgesamt bleibt ein toller London-Roman in der Zeit der Tudors, der den historisch interessierten Leser durchaus zu unterhalten weiß. Ich vergebe 4 Sterne.
Leider nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Alyce' Charakter war nicht gut ausgearbeitet, man konnte einfach keine Verbindung zu ihr herstellen. Dann war es für mich leider auch etwas vorhersehbar und zum Ende hin wurde alles sehr schnell abgehandelt, was gepresst und erzwungen wirkte. Schade, denn Potenzial wäre da gewesen.
Inhalt: England 1577 Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann. Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen! Meinung: Das Cover und der Klappentext hat mich wirklich angefixt und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Besonders interessant fand ich, dass diese Fantasy Geschichte einen geschichtlichen Hintergrund hat, denn es gab wirklich eine Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stuart. Sowie es auch Doktor Dee als Berater von Königin Elizabeth gab. Zudem spielt es in der Zeit der Hexenverfolgung. So kommt es das Alyces Mutter verbrannt wird und sie auf der Flucht vor den Hexenjägern nach London kommt. Die Atmosphäre ist düster und dreckig, wie es zu der Zeit eben auch war. Sie trifft auf den Jungen Salomon, der mir von Anfang an sympathisch war. Ihre Mutter hatte ihr einen Brief für Doktor Dee mitgegeben und sie versucht alles ihn zu finden. Doch sie gerät zwischen die Fronten und so zwischen die beiden Königinnen. Zu Beginn war ich wirklich gefesselt, denn es passierte immer etwas und Alyce war wirklich in Bedrängnis und hat nicht aufgegeben, egal wie schlecht es stand. Doch dann ist Nicholas Bowling etwas abgeschwiffen. Denn Alyce und Salomon passieren einige Dinge, die nicht wirklich wichtig für die Geschichte ist. Zudem kommt Alyces Magie plötzlich auf, aber ich konnte nie wirklich fassen, was genau es jetzt ist. Maria Stuart lernen wir auch kennen, so wie auch die aktuelle Königin Elizabeth I., doch ich habe nie wirklich verstanden, warum beide so sehr an Alyce interessiert sind. Hinzu kommt, dass ich den großen Plot Twist schon früh erraten hatte. Eine Liebesgeschichte gibt es nicht, was aber dadran liegen mag, dass die Protagonistin erst 14 Jahre alt ist. Da gibt es nur eine kleine Verliebtheit, wenn man das so sagen kann. Finde ich aber sehr passend. Ab Seite 200 versuchte Nicholas Bowling das Tempo wieder anzuziehen und überschlägt sich dabei ein wenig. Denn es passiert so viel und es entstehen so viele Fragen, die bis zum Ende nicht aufgelöst worden. Zu erst dachte ich, dass das Buch ein Einzelband sei, doch das Ende ruft nach Band 2. Fazit: Ein Fantasyroman für junge Leser, der in einer Zeit spielt, wo es dreckig und düster ist. Diese Atmosphäre und auch das Thema Hexenjagd wird gut eingefangen. Interessant ist, dass reale geschichtliche Personen auftauchen und darum eine Fantasygeschichte gestrickt wurde. Leider holt Nicholas Bowling erst sehr weit aus, dann kann er die Magie nicht gut rüberbringen und am Ende überschlägt er sich, um alles noch ins Buch zu bekommen. Trotzdem bleiben am Ende noch viel zu viele Fragen, dadrunter aus essentielle, offen. Konnte mich so nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich ganz besonders auf diese Neuerscheinung gefreut, nicht nur das Cover hat mich angesprochen sondern auch der Klappentext. Besonders die Mischung aus Fantasy und Historischem klang richtig toll, deswegen war ich auch sehr gespannt wie die Umsetzung sein wird. Da ich vor kurzem auch eine Dokumentation über die beiden Königinnen, Elizabeth I. und Maria Stuart, gesehen habe war erst recht neugierig. Wie man aus dem Klappentext schon erfahren hat, schickt uns die Autor ins Jahr 1577. Um genauer zu sein nach London was zu dieser Zeit ziemlich geteilt war. Beide Königinnen scharren ihre Anhänger um sich um die jeweils andere los zu werden. Besonders interessant fand ich das er ihnen auch einen neuen Hintergrund verpasst hat. Der Schreibstil war wirklich fesselnd und mitreißend, ich war von der ersten Seite an voll in der Geschichte drin. Die Atmosphäre hat mir auch sehr gut gefallen denn diese wirkte stets etwas düster. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein. Die Geschichte wird in zwei Perspektiven erzählt, einmal von Alyce die versucht den Hexenjägern zu entkommen und einmal die eines Hexenjägers. Was die ganze Sache recht interessant macht. Ansonsten waren die vielen Charaktere allesamt gut gezeichnet, auch wenn einige blass erscheinen, und die Spannung war jederzeit spürbar. Ich konnte mich immer gut in Alyce Handlungen hineinversetzen und nachvollziehen. Was mich besonders überrascht hat, was ich aber keinesfalls schlecht fand, war das es hier keine Liebesgeschichte ist. Denn hier geht es mehr um Freundschaft, Loyalität, Macht sowie Intrigen und Dunkelheit. Dabei erfährt man viel mehr über Alyce, die Hintergründe und wie alles miteinander zusammenhängt. Einfach spannend! Es gibt viele tolle und interessante Wendungen die mir sehr gut gefallen und fasziniert haben. Es erinnerte mich an eine Hetzjagd bei der man immer das Gefühl hatte immer schneller zu sein. Bloß nicht stehen bleiben sonst kommt der Tod! Man begleitet Alyce auf dieser schwierigen Reise und merkt das sie etwas ganz besonderes ist. Und was sie in der Zeit alles durchmacht und welche Erkenntnisse daraus zieht sind teilweise doch etwas erschütternd. Besonders der Schluss hat mich echt überrascht, darauf wäre ich nie gekommen. Dennoch gab es so ein paar kleine Stellen die sich ein wenig gezogen haben wie ich fand. Alyce Greenlief musste mit ihren jungen Jahren schon vieles mitmachen, gemieden und beleidigt von den Dorfbewohnern, und dann noch den grausamen Tod von ihrer Mutter mitzubekommen. Den diese wurde als Hexe angeklagt und verbrannt. Mit dem Brief von ihrer Mutter begibt sie sich auf die Reise um den Henker John Dee ausfindig zu machen. Ich mochte Alyce sehr gerne, sie konnte mich wirklich für sich begeistern. Sie ist eine starke Person, die Fremden sehr misstrauisch gegenüber ist. Ihren neuen Freund Solomon Harper, ein Schauspieler bei den Sussex-Männern, steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite und rettet sie meist vor brenzlichen Situationen. Mary Stuart gefiel mir auch besonders gut gefallen aber auch viele andere waren interessant gestaltet. Ich hätte gerne noch viel mehr solche Geschichten. "Witchborn: Königin der Düsternis" ist ein spannendes und mitreißendes Debüt was mich eine wundervolle Reise mitgenommen hat. Diese Geschichte ist für jeden der Hexengeschichten und historisches mag. Ich fand sie wirklich gut gelungen auch wenn es so manch langatmige Stelle gab. Diese Hetzjagd, die düstere Atmosphäre und das große Geheimnis um Alyce Herkunft lassen ein nicht mehr los und faszinieren zu gleich. Ich kann euch diese nur empfehlen!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nicolas Bowling lebt in London und ist Autor, Comedian, Musiker und Lehrer. Er hat in Oxford Englische Literatur, Griechisch und Latein studiert und unterrichtet an einer Schule in Croydon. »Witchborn« ist sein Debüt. Während des Schreibens seines Romans hat er eine Soloshow für das Edinburgh Festival vorbereitet und performt und am Album der Band ME FOR QUEEN mitgearbeitet.
Beiträge
Ich persönlich fand es leider sehr langweilig. Es kam einfach keine Spannung auf. Man hätte bestimmt viel aus der Grundidee rausholen können aber mich hat es leider gar nicht überzeugt. Schade.
England 1577 – um die 14-jährige Alyce herum ist nichts als Tod, Düsternis, Verrat und der geruch von Feuer. Knapp kann sie den Hexenjägern entkommen, doch sie jagen Alyce unerbittlich. Und sie weiß einfach nicht warum die Jagt der Hexenjäger einfach kein Ende nehmen will. So begibt sie sich auf die gefährliche Suche nach ihren Wurzeln und letztlich nach sich selbst. Ihre Mutter war eine Hexe, sie musste brennen, doch was hat es mit ihren eigenen Kräften auf sich?! >>Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Könniginnen!<< „Witchborn – Königin der Düsternis“ von Nicholas Bowling hat mir wirklich gut gefallen. Insbesondere der Schauplatz rund um England, London und die damalige Zeit. Das konnte der Autor mir als Leser gut vermitteln und der Bezug zu Elisabeth I. Und Maria Stuart war zwar fiktiv, aber dennoch ergab hier alles innerhalb dieser Geschichte einen roten Faden und war ganz besonders zum Ende hin sehr spannend wie ich finde, denn da wurde alles immer klarer. Ganz besonders interessant war es letztlich auch, wer hier welche Rolle spielt, das war für mein Empfinden hier auch echt gut durchdacht und umgesetzt! Von mir gibt’s hier für alle Hexenfans eine klare Leseempfehlung!
Tolle mittelalterliche Hexengeschichte!
Ich fand das Buch wirklich spannend. Die düstere Atmosphäre des mittelalterlichen Londons hat mich absolut begeistert. Die ganze Geschichte rund um Alyce, Solomon und die Königinnen war super spannend und hat bis zum Schluss für unerwartete Wendungen gesorgt.
Wie kam ich zu dem Buch? Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Was liest du? lesen. Cover: Das Cover fand ich schon auf dem Foto genial. Ich finde das Dunkelrot zum Thema Hexe passend. Es wirkt elegant und anmutig. Als ich das Buch vorhin in die Hand genommen habe, wirkte es sehr samtig und edel. Inhalt: England im Jahr 1577: Hexenjagden und -verbrennungen stehen auf der Tagesordnung. Ellen lebt mit ihrer Tochter Alyce in einem Kate etwas abgelegen. Eines Tages stehen zwei Hexenjäger vor der Türe und nehmen Ellen mit. Sie wird als Hexe hingerichtet. Alyce schafft es zu entkommen, wird aber in den Konflikt zweier Königinnen hineingezogen. Handlung und Thematik: Die Hexenverbrennungen waren eine große Abscheulichkeit des Mittelalters. Viele Frauen wurden zu Unrecht verurteilt und daraufhin getötet. Im Buch wird gleich zu Beginn dargestellt, dass eigentlich keine Frau eine Chance hatte, dieser Verurteilung zu entgehen. Der Autor hat es geschafft, mit nur wenigen Fantasy-Elementen das Thema sehr realistisch und mitreißend zu gestalten, aber leider nur bei den ersten beiden Dritteln des Buches. Das Buch wirkt eigentlich die ganze Zeit etwas chaotisch. Anfangs gibt es viele offene Fragen und Sachen die verwirrend beschrieben sind. Danach wirkte es so als ob die Hälfte rausgekürzt worden wäre, das letzte Drittel ist nur noch eine Aneinanderreihung von vielen Geschehnissen. Alles wirkte am Schluss ziellos und passte nicht mehr zu den vorderen beiden Dritteln. Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Charaktere: Alyce ist ein sozial-technisch gesehen unbeholfenes junges Mädchen die in einige brenzlige Situationen reinrutscht. Ihr Grundverhalten ist Flucht und verstecken. Sie wirkt zwar nett und anfangs noch stark, aber mit zunehmendem Buchfortschritt (eigentlich erst im letzten Drittel) irgendwie immer schwächer. Zum Schluss hin vergisst sie scheinbar ihren Fluchtinstinkt und wirkt eher tollpatschig. Solomon (den Namen fand ich zu Beginn des Buches sehr komisch) ist ein aufgeweckter und hilfsbereiter Junge. Er hat super Ideen und hilft dadurch Alyce, dass sie nicht ganz verloren ist. Für meinen Geschmack hätte er noch ein bisschen öfter vorkommen dürfen. Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir anfangs gut gefallen. Das Buch lies sich leicht und schnell lesen. Das Mittelalter-Flair war gleich zu Beginn da, ebbte aber nach zwei Dritteln ab. Das letzte Drittel des Buches war einfach nur lieblos hingeschrieben, es wirkte gekürzt und nur noch wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen (sorry für die Wiederholung, aber es ist wirklich so…). Persönliche Gesamtbewertung: Ich bin im Nachhinein sehr enttäuscht von diesem Buch. Es begann so vielversprechend und interessant. Leider war es sehr chaotisch aufgebaut und dadurch war das letzte Drittel nur noch Aufklärungsarbeit mit vielen spannungslosen Geschehnissen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen, da ich finde, dass es für ein jüngeres Publikum zu verwirrend und für älteres Publikum zu spannungslos geschrieben ist.
https://www.goodreads.com/review/list/69331330?shelf=to-read
Wertung: 3,5 Sterne Ich liebe Hexen. Habe ich schon immer, werde ich wohl immer. Früher, wollte ich immer eine sein, habe sie immer beneidet um ihre übernatürlichen Fähigkeiten und hätte wohl alles dafür gegeben, eine der drei Schwestern von Charmed zu sein. Umso mehr habe ich mich über die Zusendung dieses Rezensionsexemplares gefreut. Es war schon viel zu lange her, seit ich das letzte Mal ein Buch von/mit Hexen gelesen hatte und habe mich mithin direkt an dieses Buch begeben. POSITIV Gleich zu Beginn an werden wir in die Geschichte hineingeworfen und der Autor beschreibt schonungslos, was es mit der Hexenjagd damals auf sich hatte und wie das Ganze abgelaufen ist. Obwohl die Geschichte mithin abrupt beginnt, ist mir der Einstieg wirklich sehr leicht gefallen. Die Tatsache, dass die ganze Geschichte einen tatsächlich wahren geschichtlichen Hintergrund hat (es gab wirklich eine Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stuart und auch Doktor Dee war damals tatsächlich Berater von Königin Elizabeth) hat mich nur noch neugieriger gemacht. Ich finde es großartig, wenn Geschichten auf einem wahren Kern aufbauen und diese dann soweit ausgeschmückt werden, wie es eben von Nöten ist um eine fesselnde, spannende und interessante Fantasygeschichte zu erschaffen. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven, einmal aus der Sicht unserer Protagonistin Alyce, und einmal aus der Sicht der Hexenjäger. Die Handlungsstränge wechseln mithin immer mal wieder, was einen guten Einblick schafft in die Gesamtsituation, die gerade in der Geschichte herrscht. Außerdem erzeugt dies einiges an Spannung, da man die Möglichkeit hat, die Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Insbesondere zur Mitte/zum Ende hin wurde es dann richtig spannend. Eine Wendung jagte die Nächste und man hatte das Gefühl, mitten drin zu stecken in der Geschichte und selbst Teil dieser Hexenjagd zu sein. Es gab einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, was mich wiederum sehr begeitern konnte, da ich es absolut liebe, wenn mich ein Buch auf diese Weise überraschen kann. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, das Buch lässt sich unglaublich schnell lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hatte während des Lesens wirklich richtig Spaß. Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich weiß nicht, ob es sich um eine Reihe handelt oder doch um ein Einzelband. Dieses Ende jedoch schreit förmlich nach einem zweiten Teil und ich würde mich wirklich nicht dagegen wehren, noch mehr zu erfahren über Alyce. Das Buch hat mich mit vielen neugierigen Fragen zurückgelassen, die hoffentlich in einem zweiten Band aufgeklärt werden. NEGATIV Das Buch spielt im 16. Jahrhundert, was mir im Prinzip wirklich sehr gut gefallen hat. Allerdings empfand ich die Geschichte gerade deshalb nicht wirklich als authentisch. Die Sprache war mir zu "modern", insbesondere die Dialoge und auch war mir die ganze Atmosphäre einfach nicht düster genug. Obwohl die Geschichte genau das verspricht, hat mir eben genau das gefehlt. Auch wenn mir der Einstieg wirklich leicht gefallen ist, kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt und gerade der Anfang zieht sich etwas. Den Beschreibungen über das was ist und das was war wird sehr viel Raum beigemessen, was hier und da mal zu ein wenig Langeweile zwischen den Seiten führte. Während das Hauptaugenmerk offenbar auf der Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stewart lag, hätte ich mir viel mehr Einblicke in das Hexendasein gewünscht; mehr Informationen über das Hexenwerk selbst. Da dies mit unter Hauptgrund war, weshalb ich mich so auf das Buch gefreut hatte, ließ mich die Tatsache, dass all das ein wenig zu kurz kam, doch ein wenig enttäuscht zurück. Ebenfalls als schade empfand ich, dass man als Leser die Charaktere leider nur sehr oberflächlich kennenlernt. Sie sind sehr eindimensional beschrieben und leider bleibt dies auch so. Man erfährt kaum etwas über sie, was unglaublich schade ist, denn gerade hier hätte man so viel aus den Figuren rausholen können. LOHNT SICH DAS BUCH? Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und es konnte mich ausgesprochen gut unterhalten. Ich habe diese Düsternis absolut gemocht. Dennoch fehlte mir das gewisse Etwas; dieser eine Funke, der das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht hätte. Für Fantasyliebhaber, gerade solche, die Hexengeschichten mögen, ist dieses Buch genau das Richtige. Mich jedenfalls konnte es begeistern und ich hoffe, dass es irgendwann noch eine Fortsetzung geben wird.
Elisabeth I und Mary Stuart streiten um die Krone Englands. Mitten in den herrschaftlichen und religiösen Wirren kann die junge Alyce nur knapp jenen entkommen, die sich die Hexenjagd auf die Fahne geschrieben haben. Denn Alyce hat magische Kräfte, die sie weder beherrschen noch verstehen kann. Und unwillentlich wird sie zum Spielball mitten im Kampf um die englische Krone. Bei „Witchborn“ handelt es sich um einen fantastischen Roman, der im London des 16. Jahrhunderts spielt. Mich persönlich hat das Cover angesprochen, ebenso wie das Setting. Ein London-Roman über Hexen steht definitiv auf Meiner TBR-Liste! Der Einstieg fiel mir leicht. Spannend erzählt fand ich mich schnell zurecht. Das Buch beginnt wirklich mit einem Paukenschlag, da das Dorf, in dem Alyce wohnte, in Brand gesteckt wird. Der Hexenwahn greift um sich, treibt Auswüchse und lässt Blüten an den ungewöhnlichsten Orten erblühen. Das spürte ich in diesem Roman ganz deutlich – ein Lob an den Autor. Doch ist die junge Alyce wirklich ein Charakter mit dem ich durch dick und dünn gehen konnte? Sie ist klug und gewitzt und mir gefiel es wie sie gemäß ihrer Rolle als Frau im 16. Jahrhundert sich in London bewegte, aber trotzdem Akzente setzte. Ich mochte sie, aber wirkliche Freunde wurden wir um der Wahrheit Genüge zu tun im Buch eher nicht. Da gefiel mir Solomon, der mit einer Schauspieltruppe durchs Land reist, wesentlich besser. Zu ihm fand ich spielend leicht Zugang und wäre mit Freuden gemeinsam mit seiner Truppe durchs Land gestreift. Der Junge hat mir wirklich Spaß gemacht, vor allen Dingen, da er Alyce auch aus mancher brenzligen Situation gerettet hat (für all jene, die starke Frauenfiguren haben – sie gibt ihm so manche Rettungsaktion doppelt und dreifach zurück). Und die Dialoge zwischen Alyce und ihm reizten mich das ein oder andere Mal wirklich zum Grinsen. Die Magie in dem Buch basiert auf der Magie des Volksglaubens. Strohpuppen, Nekromantie, Zaubersprüche und Kräuterkunde werden hauptsächlich eingesetzt (und verfolgt). Also keine Novation, aber das hatte ich bei diesem Jugendbuch auch nicht erwartet. Der Autor baut auf dem auf, an das das Volk zur damaligen Zeit glaubte, und zeichnet ein glaubwürdiges Bild der Magie in all seinen Formen. Auch der Spannungsaufbau war gut. Es gab einige Spitzen im Spannungsbogen, wogegen ich das Finale und die Auflösung als zu hastig empfand. Generell konnte mich der Roman aus diversen Gründen nicht wirklich fesseln. Es fiel mir nicht schwer, das Buch zur Seite zu legen um mich anderweitig zu beschäftigen – und so sollte ein gutes Buch nicht sein. Manche Abschnitte waren ziemlich zäh und dehnten sich aus wie ein Kaugummi, wogegen andere durch ein gutes Tempo glänzten. Insgesamt hatte ich das Gefühl, es fiel dem Autor schwer durchgehend das selbe Erzähltempo beizubehalten – Schade! Genug Potential hätte der Plot definitiv gehabt. Mir ist aufgefallen, dass er spannende Fäden im Sand verlaufen oder zu abrupt enden ließ, insbesondere in der Mitte des Buches. Bowling wollte möglichst viele faszinierende Settings im Buch behandeln, wie den Palast oder den Tower (über den ja die grusligsten Legenden kursieren). Durch seinen Schreibstil gelingt es ihm Atmosphäre zu erzeugen! Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass der Plot durchaus ein paar Seiten mehr zu füllen vermocht hätte. Er springt mir zu rasch von einem Ort zum nächsten. Insgesamt bleibt ein toller London-Roman in der Zeit der Tudors, der den historisch interessierten Leser durchaus zu unterhalten weiß. Ich vergebe 4 Sterne.
Leider nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Alyce' Charakter war nicht gut ausgearbeitet, man konnte einfach keine Verbindung zu ihr herstellen. Dann war es für mich leider auch etwas vorhersehbar und zum Ende hin wurde alles sehr schnell abgehandelt, was gepresst und erzwungen wirkte. Schade, denn Potenzial wäre da gewesen.
Inhalt: England 1577 Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann. Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen! Meinung: Das Cover und der Klappentext hat mich wirklich angefixt und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Besonders interessant fand ich, dass diese Fantasy Geschichte einen geschichtlichen Hintergrund hat, denn es gab wirklich eine Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stuart. Sowie es auch Doktor Dee als Berater von Königin Elizabeth gab. Zudem spielt es in der Zeit der Hexenverfolgung. So kommt es das Alyces Mutter verbrannt wird und sie auf der Flucht vor den Hexenjägern nach London kommt. Die Atmosphäre ist düster und dreckig, wie es zu der Zeit eben auch war. Sie trifft auf den Jungen Salomon, der mir von Anfang an sympathisch war. Ihre Mutter hatte ihr einen Brief für Doktor Dee mitgegeben und sie versucht alles ihn zu finden. Doch sie gerät zwischen die Fronten und so zwischen die beiden Königinnen. Zu Beginn war ich wirklich gefesselt, denn es passierte immer etwas und Alyce war wirklich in Bedrängnis und hat nicht aufgegeben, egal wie schlecht es stand. Doch dann ist Nicholas Bowling etwas abgeschwiffen. Denn Alyce und Salomon passieren einige Dinge, die nicht wirklich wichtig für die Geschichte ist. Zudem kommt Alyces Magie plötzlich auf, aber ich konnte nie wirklich fassen, was genau es jetzt ist. Maria Stuart lernen wir auch kennen, so wie auch die aktuelle Königin Elizabeth I., doch ich habe nie wirklich verstanden, warum beide so sehr an Alyce interessiert sind. Hinzu kommt, dass ich den großen Plot Twist schon früh erraten hatte. Eine Liebesgeschichte gibt es nicht, was aber dadran liegen mag, dass die Protagonistin erst 14 Jahre alt ist. Da gibt es nur eine kleine Verliebtheit, wenn man das so sagen kann. Finde ich aber sehr passend. Ab Seite 200 versuchte Nicholas Bowling das Tempo wieder anzuziehen und überschlägt sich dabei ein wenig. Denn es passiert so viel und es entstehen so viele Fragen, die bis zum Ende nicht aufgelöst worden. Zu erst dachte ich, dass das Buch ein Einzelband sei, doch das Ende ruft nach Band 2. Fazit: Ein Fantasyroman für junge Leser, der in einer Zeit spielt, wo es dreckig und düster ist. Diese Atmosphäre und auch das Thema Hexenjagd wird gut eingefangen. Interessant ist, dass reale geschichtliche Personen auftauchen und darum eine Fantasygeschichte gestrickt wurde. Leider holt Nicholas Bowling erst sehr weit aus, dann kann er die Magie nicht gut rüberbringen und am Ende überschlägt er sich, um alles noch ins Buch zu bekommen. Trotzdem bleiben am Ende noch viel zu viele Fragen, dadrunter aus essentielle, offen. Konnte mich so nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich ganz besonders auf diese Neuerscheinung gefreut, nicht nur das Cover hat mich angesprochen sondern auch der Klappentext. Besonders die Mischung aus Fantasy und Historischem klang richtig toll, deswegen war ich auch sehr gespannt wie die Umsetzung sein wird. Da ich vor kurzem auch eine Dokumentation über die beiden Königinnen, Elizabeth I. und Maria Stuart, gesehen habe war erst recht neugierig. Wie man aus dem Klappentext schon erfahren hat, schickt uns die Autor ins Jahr 1577. Um genauer zu sein nach London was zu dieser Zeit ziemlich geteilt war. Beide Königinnen scharren ihre Anhänger um sich um die jeweils andere los zu werden. Besonders interessant fand ich das er ihnen auch einen neuen Hintergrund verpasst hat. Der Schreibstil war wirklich fesselnd und mitreißend, ich war von der ersten Seite an voll in der Geschichte drin. Die Atmosphäre hat mir auch sehr gut gefallen denn diese wirkte stets etwas düster. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein. Die Geschichte wird in zwei Perspektiven erzählt, einmal von Alyce die versucht den Hexenjägern zu entkommen und einmal die eines Hexenjägers. Was die ganze Sache recht interessant macht. Ansonsten waren die vielen Charaktere allesamt gut gezeichnet, auch wenn einige blass erscheinen, und die Spannung war jederzeit spürbar. Ich konnte mich immer gut in Alyce Handlungen hineinversetzen und nachvollziehen. Was mich besonders überrascht hat, was ich aber keinesfalls schlecht fand, war das es hier keine Liebesgeschichte ist. Denn hier geht es mehr um Freundschaft, Loyalität, Macht sowie Intrigen und Dunkelheit. Dabei erfährt man viel mehr über Alyce, die Hintergründe und wie alles miteinander zusammenhängt. Einfach spannend! Es gibt viele tolle und interessante Wendungen die mir sehr gut gefallen und fasziniert haben. Es erinnerte mich an eine Hetzjagd bei der man immer das Gefühl hatte immer schneller zu sein. Bloß nicht stehen bleiben sonst kommt der Tod! Man begleitet Alyce auf dieser schwierigen Reise und merkt das sie etwas ganz besonderes ist. Und was sie in der Zeit alles durchmacht und welche Erkenntnisse daraus zieht sind teilweise doch etwas erschütternd. Besonders der Schluss hat mich echt überrascht, darauf wäre ich nie gekommen. Dennoch gab es so ein paar kleine Stellen die sich ein wenig gezogen haben wie ich fand. Alyce Greenlief musste mit ihren jungen Jahren schon vieles mitmachen, gemieden und beleidigt von den Dorfbewohnern, und dann noch den grausamen Tod von ihrer Mutter mitzubekommen. Den diese wurde als Hexe angeklagt und verbrannt. Mit dem Brief von ihrer Mutter begibt sie sich auf die Reise um den Henker John Dee ausfindig zu machen. Ich mochte Alyce sehr gerne, sie konnte mich wirklich für sich begeistern. Sie ist eine starke Person, die Fremden sehr misstrauisch gegenüber ist. Ihren neuen Freund Solomon Harper, ein Schauspieler bei den Sussex-Männern, steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite und rettet sie meist vor brenzlichen Situationen. Mary Stuart gefiel mir auch besonders gut gefallen aber auch viele andere waren interessant gestaltet. Ich hätte gerne noch viel mehr solche Geschichten. "Witchborn: Königin der Düsternis" ist ein spannendes und mitreißendes Debüt was mich eine wundervolle Reise mitgenommen hat. Diese Geschichte ist für jeden der Hexengeschichten und historisches mag. Ich fand sie wirklich gut gelungen auch wenn es so manch langatmige Stelle gab. Diese Hetzjagd, die düstere Atmosphäre und das große Geheimnis um Alyce Herkunft lassen ein nicht mehr los und faszinieren zu gleich. Ich kann euch diese nur empfehlen!