Wir Töchter von Sparta

Wir Töchter von Sparta

Hardcover
4.033

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Beschreibung

Wer waren die Frauen, die hinter dem Trojanischen Krieg standen?

Die Schwestern Helena und Klytämnestra brechen in Claire HeywoodsNeuerzählungdes Trojanischen KriegsWir Töchter von Spartaendlich ihr Schweigen.

Helena und Klytämnestra sind durch ihre Schönheit und ihren Stand nichts als Überfluss gewohnt, ganz Griechenland liegt ihnen zu Füßen: Sie sind die Prinzessinnen von Sparta. Doch dieses Privileg hat seinen Preis. Noch als Mädchen werden die Schwestern getrennt und verheiratet - mit dem mächtigen Agamemnon und seinem Bruder Menelaos von Troja. Als Königinnen wird von ihnen nur zweierlei erwartet: die Geburt eines Erben und die Verkörperung der sanftmütigen, sittsamen Natur einer Frau. Bald wiegen die Vernachlässigung und die Grausamkeit ihrer Ehemänner schwer auf ihnen. Und somit finden sie sich an dem Punkt wieder, an dem sie gegen die Zwänge ihres Geschlechts aufbegehren müssen, um sich selbst ein neues Leben aufzubauen – und damit die Geschichte für immer zu verändern.

MitWir Töchter von Spartahat Claire Heywood eine erhellende Neuinterpretation des Kriegs zwischen Sparta und Troja geschrieben, der den Frauen seiner Geschichte ihre Stimme zurückgibt und zeigt, wie Feminismus bereits im alten Griechenland eine Rolle gespielt haben könnte.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
384
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Claire Heywood ist eine britische Autorin und Altertumswissenschaftlerin. Ihr Schreiben ist stark beeinflusst durch ihre Liebe zur griechischen Mythologie, ihr Wissen über antike Kulturen und ihre Faszination für die vergessenen Stimmen der Frauen. Wir Töchter von Sparta ist ihr erster Roman.

Beiträge

14
Alle
4

So gut ! Aber leider fehlerhaft !

Ja, das Buch war wahnsinnig gut ! Ja, ich habe jede Seite geliebt. Ich liebe es auch wie menschlich Helena und ihre Schwester dargestellt wurden und wie nachvollziehbar ihre Entscheidungen waren. Aber jetzt kommt das große Aber (Spoileralarm): In diesem Buch stirbt Iphigenie ! Jeder Mensch, der sich auch nur ein bisschen mit Goethe oder einfach antiker Literatur beschäftigt hat, weiß, dass Iphigenie nicht stirbt, sondern im Exil ist. Davon gibt es über 50 Übersetzungen und Goethe hat legit ein Drama (DAS Drama der Klassik schlechthin und Abiturrelevant) namens Iphigenie auf Tauris geschrieben, wo es um Klytämnestras Kinder und die Rache für ihren Vater an ihrer Mutter geht !! Sie sterben zu lassen ist in meinen Deutschlehrer-Augen ein absoluter Literaturfauxpas, der zwar die Reaktion der Mutter nachvollziehbar macht, aber im Großen und Ganzen absolut unverständlich ist. Da hat die Autorin, wenn auch sonst sehr gute Arbeit geleistet, aber an dieser Stelle nicht gut recherchiert. Und die Literatur ist ja nunmal für etwas älteres Klientel und nicht für Kinder. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas auffällt, ist also verdammt hoch. Deswegen ein Stern Abzug.

5

Wir begleiten die Schwestern Klytämnestra und die schöne Helena durch ihre Leben und bekommen dadurch einen Blick auf den Trojanischen Krieg aus der Perspektive eben jener Frauen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, genau wie ihre Träume, Wünsche und Ängste. Und dennoch wollen sie beide eigentlich nur eins: geliebt werden. Obwohl die Schwestern im Laufe der Geschichte über sich selbst hinauswachsen, lassen einem ihre Schicksale trotzdem das Herz bluten. Ein wunderschönes Buch, welches ich jedem nur ans Herz legen kann. Laut, feministisch und einfühlsam.

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5

Hält den Leser gefangen und verändert die Sichtweise über die Geschichte von Helena und Klytämnestra!

Ich persönlich bin ein riesiger Fan von der ganzen Geschichte um den trojanischen Krieg und lese jede einzelne Geschichte aus jeder möglichen Perspektive, die ich nur in die Finger bekommen kann. In "Wir Töchter von Sparta" bekommen wir die Geschichte aus der Sichtweise von Helena und Klytämnestra, den beiden Königstöchtern aus Sparta, zu lesen. Und lasst mich euch schonmal sagen, das Buch hat für mich (Jahres-)Highlightpotenzial. Die Autorin lässt uns hier in die (Gedanken-)welt der beiden Schwestern eintauchen und erfährt hier wie sie aufwachsen, wie sie (mit 14!) verheiratet werden, wie ihr Eheleben aussieht, und, und, und. Ihr Schreibstil ist einfach nur traumhaft flüssig. Heywood schreckt hier keinesfalls davor zurück, auch die schlechten Seiten ihrer Leben zu beleuchten: Wie sowohl Klytämnestra und Helena sich von ihren Ehemännern vernachlässigt fühlen, wie Helena den drastischen, aber auch leichtsinnigen Schritt macht, mit Paris nach Troja zu reisen, ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Und zu guter Letzt die Enttäuschung darüber, dass ihr Leben in Troja doch nicht so glorreich aussieht, wie einst gedacht. Hier wird nichts so glorifiziert, wie es in anderen Geschichten manchmal der Fall ist. Schlussendlich hat mir genau dies am besten Gefallen. Die Geschichte, ob sie sich nun so zugetragen hat oder nicht, scheint vollkommen real. Die Gedanken und Gefühle, die Helena und Klytämnestra verspüren, zeugen von solch starker Authentizität, die den Leser sofort in seinen Bann zieht und fast einer Biographie entstammen könnten. Und obwohl man eigentlich weiß, wie alles endet, hält Heywood permanent eine Spannung aufrecht, die mich gezwungen hat, das Buch innerhalb von zwei Tagen zu beenden 🥰 Von mir gibt es eine große Leseempfehlung ❤ Bis zum nächsten Post, Eure Zupa ❤ Vielen Dank an @droemerknaur für das Rezensionsexemplar! [Werbung/Rezensionsexemplar]

Hält den Leser gefangen und verändert die Sichtweise über die Geschichte von Helena und Klytämnestra!
5

Tolles Buch über den Trojanischen Krieg aus der Perspektive zweier, starker Frauen und wie sie mit den Belastungen des Krieges umgehen

4

Sicher kennt jeder die Geschichte von Helena, der schönsten Frau der Welt. Oder zumindest die Folgen ihrer Entführung durch Prinz Paris. Der trojanische Krieg, in dem Griechenland 1000 Schiffe in See stechen lies, um Helena zurück zu holen. Doch noch nie wurde diese Geschichte aus weiblicher Sicht erzählt. Claire Heywood hat das geändert. Ich wusste, dass mir dieses Buch gefallen wird bevor ich eine Seite aufgeschlagen hatte. In „Wir Töchter von Sparta" lernen wir Klytämnestra und ihre jüngere Schwester Helena kennen. Es ist eine Reise durch ihr Leben als Kinder und als Erwachsene, mit ihren Unsicherheiten, ihren Ängsten und der Einsamkeit, die sie weit weg von zu Hause ergreift. Bis sie einen Krieg auslösen, über den man noch Jahrhunderte später sprechen wird. Die Geschichte ist sehr tiefgründig, sodass der Leser versteht, wohin das Schicksal die beiden Schwestern letztendlich führte. Und so lernen wir im Laufe des Buches zwischen den einzelnen Kapiteln die Gefühle und das Unglück von Klytämnestra und Helena kennen. Vor allem ihre unterschiedlichen Lebensansätze. Mit einigen ihrer Handlungen war ich zwar nicht immer einverstanden doch im Großen und Ganzen habe ich mich ihnen verbunden gefühlt. Beide haben das Bedürfnis zu zeigen, dass Frauen mehr sein können als nur Ehefrauen, dass sie Stärke und Intelligenz besitzen. Wir bekommen einen Blick hinter die verschlossenen Türen, weg von den von Männern dominierten Kämpfen und dem Ruhm und hinein in die private und abgeschiedene Welt der Frauen. Es ist eine großartige, atmosphärische Geschichte, die auf subtile Weise diese Frauen in einem neuen und positiveren Licht zeigt. Der Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und den Schauplatz perfekt in Szene gesetzt. Die Autorin schafft es, die antike Welt und die Ursprünge des trojanischen Krieges in kurzen Kapiteln und mit einer einfachen, aber sehr gepflegten Sprache wiederzugeben, die dazu einlädt, Seite für Seite umzublättern. ✨Fᴀᴢɪᴛ: Unfassbar spannend und erhellend. Diese mietreißende Neuinterpretation des Krieges zwischen Sparta und Troja kann ich jedem ans Herz legen der feministische Romane liebt.

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4

Ganz neue Einblicke in eine bekannte Story

Wer kennt die Geschichten nicht: Rund um Helen von Sparta oder um das trojanische Pferd. Diese beiden und noch einige mehr sind hier wundervoll in einen Roman verpackt worden. Mit viel Gefühl und den bekannten Wendungen erfahren wir mehr aus dem Leben der beiden Schwestern: Helena und Klytämnestra. Ich mochte den Schreibstil, die verschiedenen Perspektiven aus den die Geschichte erzählt wurde und besonders die Elemente die, die Autorin dazu gedichtet hat sehr. In wenigen Tagen habe ich diesen Roman verschlungen.

Ganz neue Einblicke in eine bekannte Story
4

4✨ - Eine gelungene Nacherzählung der Ereignisse, die zum sagenumwobenen Trojanischen Krieg geführt haben - jedoch anders als zunächst erwartet! Die Geschichte folgt zwei der berühmtesten Töchter Spartas, der schönen Helena und ihrer älteren Schwester Klytämnestra, und erzählt aus deren Perspektive vom Leben adliger Frauen im alten Griechenland. Entgegen meiner Erwartungen geht die Geschichte jedoch kaum auf das eigentliche Kriegsgeschehen ein, sondern fokussiert sich primär auf die Charakterentwicklung der beiden Protagonistinnen. Aufgrund des sehr modernen und leichten Schreibstils wurde der Geschichte das Mythische genommen, sodass Helena und Klytämnestra zu äußerst authentischen und realistischen Figuren wurden. Ich freue mich schon auf weitere Romane von Claire Heywood! Einen Stern Abzug gibt es jedoch aufgrund des recht überstürzten Endes... plötzlich musste alles sehr schnell gehen - Bsp.: Das Trojanische Pferd wurde gar nicht erwähnt, sondern Helena musste plötzlich miterleben, wie die griechischen Kämpfer in Troja einfielen. Auch der berühmte Kampf zwischen Achilles und Hektor wurde mehr oder weniger ausgelassen.

4

Ein richtig toller Roman rund um den Trojanischen Krieg und seine Frauen. Endlich mal eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge. Sehr guter Schreibstil und auch die Charaktere wurden gut dargestellt.

4.5

Ein toller Roman über die Geschwister Helena und Klytämnestra, der mal ganz ohne die göttliche Mythologie auskommt, weil die Autorin auf eine realistische Erklärung setzt.

4.5

Die Geschichte um Helena und Klytämnestra

Ich habe schon mehrere griechisch mythologische Bücher gelesen, in welchen - mal mehr, mal weniger - Helenas und Klytämnestras Geschichte behandelt wurde. In diesem Buch handelte es sich aber von Beginn bis Ende um die Geschichten der beiden Schwestern. Manche Passagen wurden anders geschildert wie in Homers Ilias, aber das ist man ja von den Neuerzählungen schon gewohnt. Man konnte dieses Buch wirklich flüssig und schnell lesen. Es wurde so gut geschrieben und es hat mich bis zum Ende gefesselt. Ich kann es nur empfehlen!

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