Wir haben schon immer im Schloss gelebt
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Beschreibung
Beiträge
Leider überhaupt nicht meins. Habe mehrere Versuche gebraucht um es überhaupt zu lesen und es war für mich absolut nicht interessant. Auch viel zu langatmig für mich.
Highlight
Dieses Buch war eine totale Überraschung für mich und ein wahres Lesevergnügen. Kein Horror Buch im klassischen Sinne. Keine Schockmomente und auch keine Geister. Das sollte man wissen. . Die Geschichte ist sehr unaufgeregt. Es ist eine langsame Erzählweise. Der Schreibstil ist aber sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung war für mich ab der ersten Seite spannend, obwohl nicht sonderlich viel passiert. Das Buch lebt durch seinen unterschwelligen und subtilen Grusel. Das muss man mögen, ich liebe es. Das ganze Buch schwingt eine tolle Atmosphäre mit. Und auch die Charaktere sind für mich absolut greifbar gewesen. Wir erfahren das meiste aus Sicht unser Hauptprotagonistin. . Das Buch zeigt mal eine andere Sicht auf ein Spukhaus. Denn hier erfahren wir, wie es dazu wurde. Das finde ich großartig und ich mochte auch die Handlung, denn sie war sehr authentisch und glaubhaft. Genau so könnte aus einem normalen Anwesen ein Geisterhaus werden, wo sich niemand mehr hinein traut. Und die Dorfbewohner über Generationen durch Spukgeschichten ihr Übriges dazu beitragen. . Ich habe das Buch geliebt. Es gibt tolle Wendungen, die der Geschichte noch mehr Tiefe verleihen. Ich hatte die ganz Zeit beim lesen Bilder im Kopf. Die Handlung ist mega spannend. Es wird nicht alles klar angesprochen, sondern einiges schwingt unterschwellig mit. Das mochte ich so sehr. Für mich ist die Autorin eine wahre Entdeckung. Das Buch war ein Highlight. Ich werde es nicht vergessen und es bekommt einen festen Platz in meinem Bücherregal. . Wer die unterschwellige Beklemmung mag, ist hier genau richtig.

wenig Inhalt
Das Buch hat mich verwirrt, teilweise gelangweilt. Ich habe bis zum Schluss darauf gewartet, dass etwas passiert, das mir die ganze Situation erklärt. Für mich zu viele Seiten für zu wenig Inhalt.
🤢
Fand das Buch wirklich wirklich schlecht 😅 Die Geschichte war wirklich ein Flop für mich und das es so einen Hype hat verstehst ich leider absolut garnicht.
Beschreibung Die achtzehnjährige Merricat und ihre Schwester Constance leben zurückgezogen mit ihrem Onkel Julian am Rande eines kleinen Dorfes in dem wunderschönen Anwesen der Blackwoods. Die Dorfbewohner machen keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber den reichen Leuten, die ihr Dasein ausgeschlossen aus der Gesellschaft in ihrem Schloss für sich fristen. Seit der großen Tragödie, bei der alle anderen Familienmitglieder vergiftet wurden und Constance des mehrfachen Mordes bezichtigt wurde, ist es ruhig im Schloss geworden. Als ihr Cousin Charles auftaucht und an den Inhalt des Familiensafes zu gelangen versucht, ist es an Merricat die Familie zu beschützen. Meine Meinung Shirley Jacksons Schauerroman »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« hatte seine Erstveröffentlichung im Jahre 1962. Nun wurde der Klassiker vom Festa Verlag in seiner »Must Read« Reihe, ebenso wie »Spuk in Hill House«, neu aufgelegt. Auf gerade etwas über 250 Seiten ist es der begabten Schriftstellerin gelungen, eine faszinierende und skurrile Geschichte zu weben, die mich wie eine Spinne mit ihrem klebrigen Faden umwickelte. Von der Queen of Horror darf man jedoch keine blutdurchtränkten Szenerien erwarten, ihre grandiose Stärke beweist sie vielmehr in den leisen Tönen, die zu einer schauderhafte Gruselatmosphäre arrangiert, eine mitreißende Melodie ergeben. »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« wird aus der Perspektive der achtzehnjährigen Mary Catherine, die liebevoll von allen nur Merricat genannt wird, erzählt. Sie ist die jüngste der drei Blackwoods und die einzige von Ihnen, die für Besorgungen den schützenden Boden ihres Anwesens verlässt und sich in das Dorf traut, das für sie einer Höhle des Löwen gleichkommt. Merricat hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrer älteren Schwester Constance, die sie fast rund um die Uhr bemuttert, so dass man fast nicht glauben möchte, dass es sich bei Merricat um ein Kind und nicht um eine junge Dame handelt. Auch Merricat selbst verstärkt den gewonnenen Eindruck mit ihrer kindlichen Art, wie sie immer wieder Wörter wiederholt und sich ermahnt, netter zu ihrem senilen Onkel zu sein, der seit dem tragischen Familienvorfall im Rollstuhl sitzt. Aus dieser Protagonisten-Konstellation ergibt sich ein skurriles Gesamtbild des Lebens der Blackwoods, das einen mit seinen Fängen von Kapitel zu Kapitel enger umgarnt. Besonders raffiniert gewählt ist die Erzählerin Merricat, welche wohl die eindrucksvollste psychologische Verfassung vorzuweisen hat. Bei ihr vermischt sich kindliche Fantasie mit einer Verrücktheit, die sich kaum greifen lässt. Der Leser kann sich dadurch, dass sie die Geschichte aus der Ich-Perspektive vorbringt, nie so wirklich sicher sein, was real ist und was nur Merricats Vorstellungsvermögen entsprungen ist. Durch dieses gekonnt eingesetzte Stilmittel erzeugt Shirley Jackson ein unterschwelliges Horrorszenario das die Haare zu Berge stehen lässt. Das mitreißende Szenario wird durch Shirley Jacksons einnehmenden Schreibstil untermalt und kann bei mir vor allen Dingen durch seine Skurrilität punkten. Mit »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« kann Shirley Jackson in meinen Augen zwar nicht ganz an ihr Werk »Spuk in Hill« House heranreichen und dennoch hat mich die Autorin mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte gut unterhalten können. Liebhaber von speziellen Charakteren und Gruselgeschichten, die durch subtilen Horror den Atem stocken lassen, liegen bei diesem Roman goldrichtig. Fazit Ein absolut lesenswerter Klassiker der Schauerliteratur, der durch einen bizarren Plot und skurrile Protagonisten polarisiert.
Das Buch fesselt einen am Anfang richtig dolle, da die Protagonistin einige Sätze und Gedanken teilt, die einem so halb verraten in welche Richtung dieses Buch geht. Ich habe mich dabei erwischt ständig neue Theorien zu entwickeln, welcher Plot und welche Story mich erwarten. Die Charaktere dieser Geschichte sind wirklich sonderbar und halten bis zum Schluss Spannung aufrecht. Allerdings habe ich mir gerade am Anfang zu viel Hoffnung auf ein extrem spannendes Buch gemacht und wurde ein wenig enttäuscht. Die Story hat Plots parat und weiß diese auch gut zu erzählen, nur das Ende fand ich dann ein wenig normal, dafür das die Autorin die meiste Zeit in einer Creepy Richtung geht.
Ich bin verwirrt. Ich glaube das Buch hab ich einfach nicht verstanden. Schade.
Der wahre Grusel an diesem Buch ist die verkorkstheit der Menschen
Ich stimme zu, dass das Buch nicht wirklich gruselig ist und keine Art Geistergeschichte bietet. Trotzdem muss ich sagen, dass ich dieses Buch großartig fand. An sich passiert nicht viel, aber die Gefühle, die ich während des Lesens hatte, waren recht intensiv. Selten habe ich so einen Hass für fiktive Charaktere empfunden.
Dieses Buch unterscheidet sich ganz klar von "Spuk in Hill House", weil noch mehr bizarrer ist und tiefer in der Psyche der Protagonistin spielt. Was im Klappentext noch recht harmlos klingt, empfand ich als wahre Odysee. Die Geschichte wird aus der Sicht der eigentlich gar nicht mehr so jungen Merricat erzählt. Doch aufgrund der Art wie sie diese erzählt, könnte man meinen, dass diese vielleicht 13 ist, vielleicht noch jünger. Anfangs fragt man sich oft was eigentlich wirklich im Hause Blackwood passiert ist, dies wird im Laufe der Geschichte immer klarer, so mehr oder weniger. Bei manchen Episoden hat man das Gefühl als träume Merricat. Oftmals denkt man auch, dass die Dinge gar nicht so geschehen, oder geschehen können, da sie so abstrus erscheinen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich dieses Erlebnis richtig in Worte fassen soll und kann. Obwohl im ersten drittel der Geschichte nicht allzu viel passiert, außer das man versucht sich zurecht zu finden in diesem subtilen Chaos, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen. Ich wollte verstehen, wollte nachempfinden, fühlte so viel und war mir doch nicht sicher was ich fühlen sollte, da dieses Mädchen einfach so anders ist. Ihre Familie sowie die Geschichte dahinter. Schnell beginnt man zu spekulieren, was es mit all dem auf sich hat und möchte einfach nur noch erfahren wie es weiter geht. Bis dann im letzten Drittel so vieles anders kommt. Ich wollte schreien, mich in der Buch stürzen. Selbst wenn ich jetzt an diesen Teil denke, zieht sich mir der Magen zusammen. Shirley Jackson hat mich mit diesen 250 Seiten auf eine Reise der Gefühle geschickt, wie ich sie schon lange nicht mehr beim Lesen hatte. Auch wenn mir so manche Situation wirklich abwegig vorkam, so muss ich gestehen, dass es einfach nur die nackte Wahrheit darüber war, wie bösartig der Mensch sein kann. Mir kribbelt es wirklich in den Finger noch weiter darauf einzugehen, aber ihr müsst einfach selbst lesen was passiert in diesem kleinen Idyll der Familie Blackwood - oder dem was davon übrig ist, denn es haben ja nur drei Personen den einstigen Giftanschlag überlebt. Nachdem ich euch jetzt mit meiner Achterbahn der Gefühle komplett verwirrt habe, noch ein paar Worte zum allgemeinen. Der Stil war nicht ganz so flüssig zu lesen wie "Spuk in Hill House" und ich brauchte eine Weile bis ich drin war. Auch dann stolperte ich gelegentlich, was vermutlich an der Art von Merricat lag. Somit war es zwar nicht ganz so einfach, aber dafür irgendwie authentisch. Die Stimmung war stets passend und die Atmosphäre gelungen. Ich fand die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite bizarr, aber lesenswert. Fazit: Ein absolut großartiges Buch, das ich jedem der sich gerne mitreißen lässt, nur ans Herz legen kann.
Sehr düstere Vibes!!!
Feinsinniger Horror, unblutig, wo sich während des Lesens jedoch eine imaginäre Schlinge um den Hals legt und sich langsam immer enger zuzieht. Zur Halloween- Zeit, meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG!!!

Beschreibung
Beiträge
Leider überhaupt nicht meins. Habe mehrere Versuche gebraucht um es überhaupt zu lesen und es war für mich absolut nicht interessant. Auch viel zu langatmig für mich.
Highlight
Dieses Buch war eine totale Überraschung für mich und ein wahres Lesevergnügen. Kein Horror Buch im klassischen Sinne. Keine Schockmomente und auch keine Geister. Das sollte man wissen. . Die Geschichte ist sehr unaufgeregt. Es ist eine langsame Erzählweise. Der Schreibstil ist aber sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung war für mich ab der ersten Seite spannend, obwohl nicht sonderlich viel passiert. Das Buch lebt durch seinen unterschwelligen und subtilen Grusel. Das muss man mögen, ich liebe es. Das ganze Buch schwingt eine tolle Atmosphäre mit. Und auch die Charaktere sind für mich absolut greifbar gewesen. Wir erfahren das meiste aus Sicht unser Hauptprotagonistin. . Das Buch zeigt mal eine andere Sicht auf ein Spukhaus. Denn hier erfahren wir, wie es dazu wurde. Das finde ich großartig und ich mochte auch die Handlung, denn sie war sehr authentisch und glaubhaft. Genau so könnte aus einem normalen Anwesen ein Geisterhaus werden, wo sich niemand mehr hinein traut. Und die Dorfbewohner über Generationen durch Spukgeschichten ihr Übriges dazu beitragen. . Ich habe das Buch geliebt. Es gibt tolle Wendungen, die der Geschichte noch mehr Tiefe verleihen. Ich hatte die ganz Zeit beim lesen Bilder im Kopf. Die Handlung ist mega spannend. Es wird nicht alles klar angesprochen, sondern einiges schwingt unterschwellig mit. Das mochte ich so sehr. Für mich ist die Autorin eine wahre Entdeckung. Das Buch war ein Highlight. Ich werde es nicht vergessen und es bekommt einen festen Platz in meinem Bücherregal. . Wer die unterschwellige Beklemmung mag, ist hier genau richtig.

wenig Inhalt
Das Buch hat mich verwirrt, teilweise gelangweilt. Ich habe bis zum Schluss darauf gewartet, dass etwas passiert, das mir die ganze Situation erklärt. Für mich zu viele Seiten für zu wenig Inhalt.
🤢
Fand das Buch wirklich wirklich schlecht 😅 Die Geschichte war wirklich ein Flop für mich und das es so einen Hype hat verstehst ich leider absolut garnicht.
Beschreibung Die achtzehnjährige Merricat und ihre Schwester Constance leben zurückgezogen mit ihrem Onkel Julian am Rande eines kleinen Dorfes in dem wunderschönen Anwesen der Blackwoods. Die Dorfbewohner machen keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber den reichen Leuten, die ihr Dasein ausgeschlossen aus der Gesellschaft in ihrem Schloss für sich fristen. Seit der großen Tragödie, bei der alle anderen Familienmitglieder vergiftet wurden und Constance des mehrfachen Mordes bezichtigt wurde, ist es ruhig im Schloss geworden. Als ihr Cousin Charles auftaucht und an den Inhalt des Familiensafes zu gelangen versucht, ist es an Merricat die Familie zu beschützen. Meine Meinung Shirley Jacksons Schauerroman »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« hatte seine Erstveröffentlichung im Jahre 1962. Nun wurde der Klassiker vom Festa Verlag in seiner »Must Read« Reihe, ebenso wie »Spuk in Hill House«, neu aufgelegt. Auf gerade etwas über 250 Seiten ist es der begabten Schriftstellerin gelungen, eine faszinierende und skurrile Geschichte zu weben, die mich wie eine Spinne mit ihrem klebrigen Faden umwickelte. Von der Queen of Horror darf man jedoch keine blutdurchtränkten Szenerien erwarten, ihre grandiose Stärke beweist sie vielmehr in den leisen Tönen, die zu einer schauderhafte Gruselatmosphäre arrangiert, eine mitreißende Melodie ergeben. »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« wird aus der Perspektive der achtzehnjährigen Mary Catherine, die liebevoll von allen nur Merricat genannt wird, erzählt. Sie ist die jüngste der drei Blackwoods und die einzige von Ihnen, die für Besorgungen den schützenden Boden ihres Anwesens verlässt und sich in das Dorf traut, das für sie einer Höhle des Löwen gleichkommt. Merricat hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrer älteren Schwester Constance, die sie fast rund um die Uhr bemuttert, so dass man fast nicht glauben möchte, dass es sich bei Merricat um ein Kind und nicht um eine junge Dame handelt. Auch Merricat selbst verstärkt den gewonnenen Eindruck mit ihrer kindlichen Art, wie sie immer wieder Wörter wiederholt und sich ermahnt, netter zu ihrem senilen Onkel zu sein, der seit dem tragischen Familienvorfall im Rollstuhl sitzt. Aus dieser Protagonisten-Konstellation ergibt sich ein skurriles Gesamtbild des Lebens der Blackwoods, das einen mit seinen Fängen von Kapitel zu Kapitel enger umgarnt. Besonders raffiniert gewählt ist die Erzählerin Merricat, welche wohl die eindrucksvollste psychologische Verfassung vorzuweisen hat. Bei ihr vermischt sich kindliche Fantasie mit einer Verrücktheit, die sich kaum greifen lässt. Der Leser kann sich dadurch, dass sie die Geschichte aus der Ich-Perspektive vorbringt, nie so wirklich sicher sein, was real ist und was nur Merricats Vorstellungsvermögen entsprungen ist. Durch dieses gekonnt eingesetzte Stilmittel erzeugt Shirley Jackson ein unterschwelliges Horrorszenario das die Haare zu Berge stehen lässt. Das mitreißende Szenario wird durch Shirley Jacksons einnehmenden Schreibstil untermalt und kann bei mir vor allen Dingen durch seine Skurrilität punkten. Mit »Wir haben schon immer im Schloss gelebt« kann Shirley Jackson in meinen Augen zwar nicht ganz an ihr Werk »Spuk in Hill« House heranreichen und dennoch hat mich die Autorin mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte gut unterhalten können. Liebhaber von speziellen Charakteren und Gruselgeschichten, die durch subtilen Horror den Atem stocken lassen, liegen bei diesem Roman goldrichtig. Fazit Ein absolut lesenswerter Klassiker der Schauerliteratur, der durch einen bizarren Plot und skurrile Protagonisten polarisiert.
Das Buch fesselt einen am Anfang richtig dolle, da die Protagonistin einige Sätze und Gedanken teilt, die einem so halb verraten in welche Richtung dieses Buch geht. Ich habe mich dabei erwischt ständig neue Theorien zu entwickeln, welcher Plot und welche Story mich erwarten. Die Charaktere dieser Geschichte sind wirklich sonderbar und halten bis zum Schluss Spannung aufrecht. Allerdings habe ich mir gerade am Anfang zu viel Hoffnung auf ein extrem spannendes Buch gemacht und wurde ein wenig enttäuscht. Die Story hat Plots parat und weiß diese auch gut zu erzählen, nur das Ende fand ich dann ein wenig normal, dafür das die Autorin die meiste Zeit in einer Creepy Richtung geht.
Ich bin verwirrt. Ich glaube das Buch hab ich einfach nicht verstanden. Schade.
Der wahre Grusel an diesem Buch ist die verkorkstheit der Menschen
Ich stimme zu, dass das Buch nicht wirklich gruselig ist und keine Art Geistergeschichte bietet. Trotzdem muss ich sagen, dass ich dieses Buch großartig fand. An sich passiert nicht viel, aber die Gefühle, die ich während des Lesens hatte, waren recht intensiv. Selten habe ich so einen Hass für fiktive Charaktere empfunden.
Dieses Buch unterscheidet sich ganz klar von "Spuk in Hill House", weil noch mehr bizarrer ist und tiefer in der Psyche der Protagonistin spielt. Was im Klappentext noch recht harmlos klingt, empfand ich als wahre Odysee. Die Geschichte wird aus der Sicht der eigentlich gar nicht mehr so jungen Merricat erzählt. Doch aufgrund der Art wie sie diese erzählt, könnte man meinen, dass diese vielleicht 13 ist, vielleicht noch jünger. Anfangs fragt man sich oft was eigentlich wirklich im Hause Blackwood passiert ist, dies wird im Laufe der Geschichte immer klarer, so mehr oder weniger. Bei manchen Episoden hat man das Gefühl als träume Merricat. Oftmals denkt man auch, dass die Dinge gar nicht so geschehen, oder geschehen können, da sie so abstrus erscheinen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich dieses Erlebnis richtig in Worte fassen soll und kann. Obwohl im ersten drittel der Geschichte nicht allzu viel passiert, außer das man versucht sich zurecht zu finden in diesem subtilen Chaos, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen. Ich wollte verstehen, wollte nachempfinden, fühlte so viel und war mir doch nicht sicher was ich fühlen sollte, da dieses Mädchen einfach so anders ist. Ihre Familie sowie die Geschichte dahinter. Schnell beginnt man zu spekulieren, was es mit all dem auf sich hat und möchte einfach nur noch erfahren wie es weiter geht. Bis dann im letzten Drittel so vieles anders kommt. Ich wollte schreien, mich in der Buch stürzen. Selbst wenn ich jetzt an diesen Teil denke, zieht sich mir der Magen zusammen. Shirley Jackson hat mich mit diesen 250 Seiten auf eine Reise der Gefühle geschickt, wie ich sie schon lange nicht mehr beim Lesen hatte. Auch wenn mir so manche Situation wirklich abwegig vorkam, so muss ich gestehen, dass es einfach nur die nackte Wahrheit darüber war, wie bösartig der Mensch sein kann. Mir kribbelt es wirklich in den Finger noch weiter darauf einzugehen, aber ihr müsst einfach selbst lesen was passiert in diesem kleinen Idyll der Familie Blackwood - oder dem was davon übrig ist, denn es haben ja nur drei Personen den einstigen Giftanschlag überlebt. Nachdem ich euch jetzt mit meiner Achterbahn der Gefühle komplett verwirrt habe, noch ein paar Worte zum allgemeinen. Der Stil war nicht ganz so flüssig zu lesen wie "Spuk in Hill House" und ich brauchte eine Weile bis ich drin war. Auch dann stolperte ich gelegentlich, was vermutlich an der Art von Merricat lag. Somit war es zwar nicht ganz so einfach, aber dafür irgendwie authentisch. Die Stimmung war stets passend und die Atmosphäre gelungen. Ich fand die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite bizarr, aber lesenswert. Fazit: Ein absolut großartiges Buch, das ich jedem der sich gerne mitreißen lässt, nur ans Herz legen kann.
Sehr düstere Vibes!!!
Feinsinniger Horror, unblutig, wo sich während des Lesens jedoch eine imaginäre Schlinge um den Hals legt und sich langsam immer enger zuzieht. Zur Halloween- Zeit, meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG!!!
