Winternacht - Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sharon Bolton, geboren im englischen Lancashire, hat eine Schauspielausbildung absolviert und Theaterwissenschaft studiert. Ihr Debütroman »Todesopfer« machte sie über Nacht zum Star unter den britischen Spannungsautor*innen. Seitdem wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Dagger in the Library für ihr Gesamtwerk. Sharon Bolton lebt mit ihrer Familie in Oxford.
Beiträge
❄️❄️❄️ „Winternacht“ von Sharon Bolton ❄️❄️❄️
„Winternacht“ ist eines dieser Bücher, das mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. Der Einstieg fiel mir tatsächlich ziemlich schwer. Die Perspektivwechsel kamen so schnell und abrupt, dass ich kaum Zeit hatte, eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Das erschwerte nicht nur das Verständnis, sondern ließ mich auch emotional zunächst außen vor. Die Ermittler erinnerten mich eher an Ermittler aus dem Genre Cosy Crime, was nicht unbedingt negativ ist. Ich mochte die beiden wirklich gern. Sie brachten eine angenehme Dynamik in die Geschichte, wenn auch eher auf leisen Sohlen. Die eigentliche Hauptfigur blieb dagegen für meinen Geschmack etwas zu blass, ich hätte mir mehr Tiefe und Ecken und Kanten gewünscht. Inhaltlich ist die Geschichte durchaus interessant, nur leider recht vorhersehbar. Wer schon viele Thriller gelesen hat, wird kaum überrascht werden. Ich persönlich hatte mir mehr Schockmomente und düstere Abgründe erhofft - gerade von Sharon Bolton, deren Buch „Beste Freunde“ ich regelrecht verschlungen habe. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich „Winternacht“ womöglich frühzeitig abgebrochen. Zum Glück habe ich es nicht getan: Denn trotz aller Kritikpunkte war das Buch unterhaltsam genug, um mich bei der Stange zu halten. Man bekommt einen soliden Thriller mit ruhigem Ton, netten humorvollen Ermittlern und einer nachvollziehbaren Story - nur leider ohne große Überraschungen. Wer eher auf subtile Spannung setzt, wird hier trotzdem gut bedient. 4 (wohlwollend) von 5 Schneeflocken ❄️❄️❄️❄️

"Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht."
✒️ Meine Meinung Magst du Intrigen, ein Netz aus Lügen und viele kleine Puzzleteile? Dann bist du hier richtig! Magst du Action und eine gewisse Brutalität? Dann lass die Finger von diesem Buch! Der Anfang war für mich zuerst etwas seltsam und schwierig aufgebaut. Ich brauchte dadurch auch eine Weile, bis ich ankam. Aber dann war es die reine Leselust, die mich überkam 😉 Alles ist miteinander verwoben und löst sich langsam nach und nach auf. Somit ist eine gewisse Grundspannung immer vorhanden. Der ständige Wechsel zwischen den Protagonisten hat mir gut gefallen. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen komplexen Thriller, der mich am Ende dann doch voll und ganz überzeugte. Raffiniert aufgebaut und die Charaktere wurden gut in Szene gesetzt. Sharon Bolton versteht ihr Handwerk. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! ***** 📜 Inhalt In einer kalten Winternacht verschwindet die Gattin eines Politikers. Und der Schnee verwischt alle Spuren … Olive Anderson sitzt allein an einem Tisch im Hotelrestaurant, als sich eine Frau zu ihr setzt, die sie noch nie gesehen hat. Dem Kellner gegenüber behauptet die Fremde, mit ihr verheiratet zu sein. In Wahrheit ist Olive die Gattin eines angesehenen Politikers, doch ihre Ehe hat sich bereits nach einem halben Jahr in einen Albtraum verwandelt. In ihrer Einsamkeit lässt sie sich auf ein Gespräch mit der attraktiven Unbekannten ein und nimmt sie schließlich, reichlich angetrunken, mit in ihr Zimmer. Am nächsten Morgen folgt das böse Erwachen: Die Fremde hat die gemeinsame Nacht gefilmt und zwingt Olive, mit ihr davonzufahren – mitten in einen Schneesturm hinein …

Erwartungen leider nicht erfüllt
Mir ist war es wirklich viel zu langatmig, gespickt mit zu vielen langweiligen und nicht erforderlichen Informationen. Man hätte da gut 100-130 Seiten einsparen können. Es kam für mich einfach kaum Fahrt auf, außer vielleicht auf den letzten 30 Seiten. Dazu zu viele Zeitebenen , die mich leider auch mehr langweilten und ich keinen Drang hatte weiter zu lesen . Sehr schade!
Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ
Du suchst einen Thriller, indem es nicht nur um Gemetzel geht? Ich denke mal mit "Windernacht" von Sharon Bolton machst du hier garnichts verkehrt. Der Thriller besticht durch viele Intrigen und Lügen. Quasi auf jeder Seite werden neue Sachen aufgedeckt und man weiß garnicht mehr, wer da am meisten verdächtig ist. Ich kann euch sagen, die Spannung ist von Anfang an vorhanden. Erstmal kurz um was es geht: Olive verbringt eine Nacht mit einer anderen Frau und aufeinmal wird sie entführt. Die Ermittler Lexy und Garzia wollen sie finden und decken dabei ein Familiengeheimnis nach dem anderen auf. Ich finde die Protagonisten hier sehr gut beschrieben und dargestellt. Besonders die beiden Ermittler haben mir zusammen sehr gut gefallen. Von Olive und deren Familie erfährt man im Laufe des Buches immer mehr. Das Buch ist in 3 Teile unterteilt und darin nochmal in Kapitel. Die sind schön kurz gehalten. Der einfache Schreibstil sorgt dafür, dass du es im nu durchgelesen hast. Ich persönlich finde den Thriller sehr spannend und kann euch daher eine klare Leseempfehlung aussprechen😁

Ich wollte schon eine ganze Weile ein Buch von Sharon Bolton lesen und mit ihrem neuesten Werk war es endlich soweit. Schon nach den ersten Seiten war ich angetan, denn das Eintauchen hat mir sehr gefallen. Ich mochte den Schreibstil auf Anhieb und die anfänglichen Szenen machten neugierig, waren aber auch etwas verrückt und so hat Sharon Bolton mich direkt gefesselt. Wir lesen die Story aus mehreren Perspektiven, die mit regelmäßigen unangekündigten Sprüngen in der Zeit eine hohe Konzentration gefordert haben. Mir hat dieser Aufbau, nachdem ich ganz in der Geschichte angekommen war, mehr als gut gefallen. Alles ist clever und komplex miteinander verwoben, sodass man immer am Ball bleiben muss. Dieser Thriller ist demnach kein Snack für zwischendurch, aber genau das macht dieses Buch aus, denn es ist alles andere als null acht fünfzehn. Außerdem punktet die Autorin stark mit ihren vielen Fährten, Wendungen und unvorhersehbaren Twists, was die Spannung immer wieder zusätzlich anheizte. Dies war als Leseerlebnis klasse, denn ich kam bis kurz vor Schluss nicht auf die Auflösung. Schade war, dass ich keine richtige Verbindung zu den Protagonisten aufbauen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich mich ganz auf die Geschichte mit all ihren Facetten einlassen und sie geniessen können. „Winternacht“ ist ein toller und intensiver Thriller, der mir ein packendes Abtauchen beschert hat. Sharon Bolton werde ich deshalb nicht nur im Auge behalten! Happy Reading! Jasmin ♡

Unblutiger Thriller
Sharon Bolton ist eine Autorin, die ich vor Jahren mal durch einen Bücherschrank-Fund entdeckt habe und danach eigentlich auch weiterverfolgen wollte. Dann habe ich sie aber leider doch wieder aus den Augen verloren. Vor zwei Jahren habe ich sie dann wiederentdeckt und mir geschworen, sie nicht nochmal aus meinem Blickfeld verschwinden zu lassen. Ihr neuer Stand Alone-Thriller WINTERNACHT ist also sofort und ohne nachzudenken auf meiner Leseliste gelandet. Den Klappentext hatte ich gar nicht gelesen. Erst als ich das Buch zuhause hatte, habe ich ihn mir näher angeschaut. Mein spontaner Gedanke: Was für eine verrückte Story. Das hat mich natürlich extra neugierig gemacht. . Stell dir vor, im Restaurant setzt sich jemand an deinen Tisch und behauptet, mit dir verheiratet zu sein. Du spielst das Spiel mit. Ihr verbringt eine heiße Nacht miteinander. Am nächsten Tag folgt das böse Erwachen. Und plötzlich verschwindest du im Schneesturm… . Die Ausgangssituation des Thrillers ist schon echt abgefahren. Habe ich so vorher noch nicht gelesen. Und neue Einfälle und Handlungsansätze finde ich ja per se schon mal interessant. Dazu punktet Sharon Bolton bei mir wieder mit ihrem Schreibstil. Die Frau weiß einfach, wie man Spannung und Atmosphäre aufbaut. Auch diesmal ist es ihr gelungen, mich mit der mysteriösen Anfangsszene sofort zu packen. . Nach dem rasanten und packenden Auftakt geht die Handlung in ein etwas ruhigeres Fahrwasser über. Scheinbar. Denn Sharon Bolton hat hier einen wahnsinnig durchdacht geplotteten Thriller geschrieben. Alles ist miteinander verwoben und baut aufeinander auf. Ein Puzzleteil fügt sich zum anderen. Diese Zusammenhänge zu entdecken und der Auflösung Schritt für Schritt näherzukommen ist ein Fest. Schnelle Zeitsprünge und Perspektivwechsel haben aber auch dafür gesorgt, dass ich aufmerksam lesen musste, um alles mitzubekommen. Mitdenken ist angesagt. Das Buch ist eher ungeeignet, wenn man sich einfach nur berieseln lassen und durch eine spannende Geschichte treiben lassen will. . Auch die Charaktere und die Beziehungen der Personen untereinander haben mir gut gefallen. Einziger Wermutstropfen: Sie sind mir nicht so richtig nahe gekommen. Ich konnte mich leider nicht richtig in sie hineinversetzen, habe deshalb nicht mit ihnen gelebt und gelitten, sondern bin ein außenstehender Zuschauer geblieben. Aber auch aus dieser Position habe ich die komplexe und vielschichtige Story gebannt verfolgt. Die zahlreichen Wendungen waren für mich nicht vorhersehbar und haben mich immer wieder überrascht. Gerade wenn ich gedacht habe, der Lösung einen Schritt näher zu gekommen zu sein, kam der nächste Twist, der alles nur noch verzwickter und undurchsichtiger gemacht hat. . WINTERNACHT von Sharon Bolton ist alles in allem schon große Thriller-Kunst. Ich bin jetzt schon gespannt, mit welchen Einfällen die Autorin mich in ihrem nächsten Buch überrascht.

Raffinierter Aufbau, fesselnde Story
Worum geht’s? Olive Anderson sitzt in einem Hotelrestaurant. Sie ist alleine hier. Doch ihr gegenüber sitzt eine Frau, die behauptet, ihre Ehefrau zu sein. Olive denkt, die Fremde spielt ein Spiel mit ihr und lässt sich darauf ein. Doch was wie ein Spiel erscheint, wird schnell bitterer Ernst. Meine Meinung: Sharon Bolton ist ein Name aus der Thriller-Branche, der für mich mehr als positiv belegt ist. Daher war es für mich keine Frage, dass ich „Winternacht“ lesen musste. Und dieses Buch hat es wirklich in sich. Die Charaktere, der Schreibstil, der Aufbau und der Hintergrund sind wirklich außergewöhnlich. Ein Thriller, der ein richtig hohes Niveau hat und die Messlatte für andere Autoren deutlich höher setzt. In dem Thriller begleiten wir zum einen Olive, die Gattin eines angesehenen Politikers. Und ihr Charakter hat es wirklich in sich. Wir begleiten sie im Zeitraum von der Vergangenheit von vor ein paar Jahren bis hin in die Gegenwart. Parallel dazu nehmen wir in der Gegenwart an den Ermittlungen teil, die von Garry und Lexy durchgeführt werden. Und ich weiß nicht, wer mir mehr gefallen hat. Die Protagonisten waren durch die Bank weg so gut durchdacht, so genial in Szene gesetzt und haben sich so perfekt in die Geschichte eingefügt, es war wirklich unglaublich. Aber ich denke, Garry ist doch mein Lieblingscharakter in dem Ganzen. Er ist irgendwie wie ein großer, gefährlicher aber kuscheliger Teddybär. Und wie genial bitte waren dann die Story selbst und der Aufbau, den die Autorin gewählt hat!?! Am Anfang dachte ich noch, wie gehört bitte der Teil von Garry mit dem Teil von Olive zusammen? Aber das hat sich schnell geändert. Es war zwar kein blutiger Thriller, aber ein Thriller, mit so vielen unerwarteten Dingen, so vielen Einflüssen und so viel Psycho, dass man nicht wusste, ob die Vergangenheit oder die Gegenwart schlimmer ist. Noch besser wurde es dann, als man die Verknüpfung der Zeitstränge langsam verstanden hat und sich überlegen konnte, was uns wohl dann am Ende erwartet. Hier wurde es dann auf der einen Seite vorhersehbar, aber auch total undurchsichtig. Wirklich nichts schien unmöglich! Hinter allem war plötzlich so viel Trauer, so viel Emotionen und so viel Düsternis, ich konnte jeden verstehen und doch niemandem trauen. Die Wendung, mir der uns Frau Bolton dann das Ende gebracht hat, war einfach nur perfekt und auch der finale Showdown hatte es richtig in sich. Wir durften dann zum Abschluss noch einen kleinen Blick in die Zukunft werfen und der war in die eine Richtung menschlich aber auch unvorstellbar und in die andere Richtung einfach nur schön. Wie gesagt: Garry ist ein absolut gefährlicher aber blumiger Kuschelteddy. Ihn müsst ihr kennenlernen! Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung. Diese Autorin möchte ich nicht mehr aus den Augen verlieren. Fazit: Wie genial ist bitte der Thriller „Winternacht“ von Sharon Bolton? Obwohl es die meiste Zeit relativ unblutig ist, so haben wir doch perfekt passende Charaktere, die es mehr als in sich haben. Wir haben eine Story, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit einfach nur unglaublich ist und mit den Wendungen, die die Autorin hineinbringt, sowohl in die Charaktere als auch in die Geschichte, ist es einfach nur unvorhersehbar genial, unerwartet Psycho und ja – ein Buch mit einem so raffinierten Aufbau und so hohem Niveau, das nicht oft zu finden ist. 5 Sterne von mir und bitte mehr von Sharon Bolton!

Also mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es abwechslungsreich und durch die Zeitsprünge und Kapitelabschnitte sehr kurzweilig. Die Charaktere werden gut beschrieben und sind sympathisch. Ist halt meine Lieblingsautorin ☺️
Oh jeh
Leute, ich sags euch, dieses Buch hat mich echt auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Am Anfang war ich total geflasht von dem Cover und der krassen Ausgangssituation. Olive, die da gemütlich in einem Restaurant sitzt, und plötzlich kommt diese Fremde und behauptet, ihre Ehefrau zu sein – das war schon mal ein Hammer! Und der Kellner bestätigt das Ganze auch noch! Da war ich sofort Feuer und Flamme. Aber dann ging's irgendwie bergab. Die Geschichte ist total verwirrend aufgebaut. Ständig springt man zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, und ich hab' echt gebraucht, um da durchzublicken. Die Charaktere waren auch nicht so mein Fall. Olive war irgendwie blass und unentschlossen, und die Fremde war mir auch nicht so sympathisch. Und Michael Anderson, der Ehemann, war sowieso ein Rätsel für sich. Die Spannung war auch nicht so der Bringer. Ich hab' ständig auf den großen Knall gewartet, aber irgendwie kam da nicht viel. Die Wendungen waren auch eher vorhersehbar.und die Ermittlungsarbeit der Polizei war manchmal echt lächerlich. Und die ganzen Beziehungen zwischen den Figuren waren auch total kompliziert. Da hab' ich manchmal echt den Überblick verloren. Aber es gab auch ein paar Lichtblicke. Die düstere Atmosphäre des Buches war schon cool. Die winterliche Kälte und die mulmige Stimmung haben mich irgendwie gefesselt. Und die Idee, dass Olive sich der Fremden anvertraut und ihr ihre Geheimnisse erzählt, fand ich auch interessant. Aber das Ende war dann wieder enttäuschend. Da hätte ich mir mehr ,erwartet. Insgesamt bin ich echt zwiegespalten. Das Buch hat Potenzial, aber die Umsetzung war irgendwie holprig. Ich weiß nicht, ob ich es weiterempfehlen würde. Vielleicht, wenn man auf verwirrende Zeitreisen, undurchsichtige Charaktere und eine düstere Atmosphäre steht. Aber für mich war's irgendwie zu wenig Thrill und zu viel Verwirrung.

Unsagbar gut!
**** Worum geht es? **** Olive möchte eigentlich nur in Ruhe essen, doch dann sitzt diese unbekannte Frau an ihrem Tisch. Irgendetwas scheint sie an sich zu haben, das Olive dazu bringt, sich auf das Spiel einzulassen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für sie haben wird. Sie, die Gattin des angesehenen Politikers, mit ihren ganz eigenen kleinen Geheimnissen… **** Mein Eindruck **** Eine Geschichte, die mich immer wieder dazu brachte, mit offenem Mund dazusitzen, fassungslos vor mich hinzufluchen und das Gefühl von Rache neu nachzuerleben. Ich las das Buch in einem Rutsch: Manchmal konnte es mir nicht schnell genug gehen, manchmal waren die Kapitel zu kurz und es passierte zu viel auf zu wenigen Seiten – und dann erkannte ich das Spiel der Autorin und konnte mich richtig in die Düsternis und die emotionalen Verstrickungen der Charaktere fallen lassen. Sharon versteht die Psyche des Menschen und die dunkelsten Abgründe, die sich auftun, wenn die Moral zu Hause gelassen wird. In diesem Buch wird mit diesen Grenzen regelrecht gespielt, und was auch immer du während des Lesens denkst, es wird passieren – und noch viel mehr, das du nicht erwartet hast. Die Geschichte nimmt Stück für Stück an Komplexität und Vielschichtigkeit zu, genauso wie die Figuren. Damit litt ich wirklich mit einigen Figuren mit und empfand für andere richtigen Hass. Nach dem Buch hatte man auf jeden Fall Gefühle rausgelassen. **** Empfehlung? **** Ein fesselnder und düsterer Thriller. Atmosphäre, Schreibstil und Entwicklung sprechen von großem Können. Eine klare Empfehlung.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sharon Bolton, geboren im englischen Lancashire, hat eine Schauspielausbildung absolviert und Theaterwissenschaft studiert. Ihr Debütroman »Todesopfer« machte sie über Nacht zum Star unter den britischen Spannungsautor*innen. Seitdem wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Dagger in the Library für ihr Gesamtwerk. Sharon Bolton lebt mit ihrer Familie in Oxford.
Beiträge
❄️❄️❄️ „Winternacht“ von Sharon Bolton ❄️❄️❄️
„Winternacht“ ist eines dieser Bücher, das mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. Der Einstieg fiel mir tatsächlich ziemlich schwer. Die Perspektivwechsel kamen so schnell und abrupt, dass ich kaum Zeit hatte, eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Das erschwerte nicht nur das Verständnis, sondern ließ mich auch emotional zunächst außen vor. Die Ermittler erinnerten mich eher an Ermittler aus dem Genre Cosy Crime, was nicht unbedingt negativ ist. Ich mochte die beiden wirklich gern. Sie brachten eine angenehme Dynamik in die Geschichte, wenn auch eher auf leisen Sohlen. Die eigentliche Hauptfigur blieb dagegen für meinen Geschmack etwas zu blass, ich hätte mir mehr Tiefe und Ecken und Kanten gewünscht. Inhaltlich ist die Geschichte durchaus interessant, nur leider recht vorhersehbar. Wer schon viele Thriller gelesen hat, wird kaum überrascht werden. Ich persönlich hatte mir mehr Schockmomente und düstere Abgründe erhofft - gerade von Sharon Bolton, deren Buch „Beste Freunde“ ich regelrecht verschlungen habe. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich „Winternacht“ womöglich frühzeitig abgebrochen. Zum Glück habe ich es nicht getan: Denn trotz aller Kritikpunkte war das Buch unterhaltsam genug, um mich bei der Stange zu halten. Man bekommt einen soliden Thriller mit ruhigem Ton, netten humorvollen Ermittlern und einer nachvollziehbaren Story - nur leider ohne große Überraschungen. Wer eher auf subtile Spannung setzt, wird hier trotzdem gut bedient. 4 (wohlwollend) von 5 Schneeflocken ❄️❄️❄️❄️

"Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht."
✒️ Meine Meinung Magst du Intrigen, ein Netz aus Lügen und viele kleine Puzzleteile? Dann bist du hier richtig! Magst du Action und eine gewisse Brutalität? Dann lass die Finger von diesem Buch! Der Anfang war für mich zuerst etwas seltsam und schwierig aufgebaut. Ich brauchte dadurch auch eine Weile, bis ich ankam. Aber dann war es die reine Leselust, die mich überkam 😉 Alles ist miteinander verwoben und löst sich langsam nach und nach auf. Somit ist eine gewisse Grundspannung immer vorhanden. Der ständige Wechsel zwischen den Protagonisten hat mir gut gefallen. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen komplexen Thriller, der mich am Ende dann doch voll und ganz überzeugte. Raffiniert aufgebaut und die Charaktere wurden gut in Szene gesetzt. Sharon Bolton versteht ihr Handwerk. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! ***** 📜 Inhalt In einer kalten Winternacht verschwindet die Gattin eines Politikers. Und der Schnee verwischt alle Spuren … Olive Anderson sitzt allein an einem Tisch im Hotelrestaurant, als sich eine Frau zu ihr setzt, die sie noch nie gesehen hat. Dem Kellner gegenüber behauptet die Fremde, mit ihr verheiratet zu sein. In Wahrheit ist Olive die Gattin eines angesehenen Politikers, doch ihre Ehe hat sich bereits nach einem halben Jahr in einen Albtraum verwandelt. In ihrer Einsamkeit lässt sie sich auf ein Gespräch mit der attraktiven Unbekannten ein und nimmt sie schließlich, reichlich angetrunken, mit in ihr Zimmer. Am nächsten Morgen folgt das böse Erwachen: Die Fremde hat die gemeinsame Nacht gefilmt und zwingt Olive, mit ihr davonzufahren – mitten in einen Schneesturm hinein …

Erwartungen leider nicht erfüllt
Mir ist war es wirklich viel zu langatmig, gespickt mit zu vielen langweiligen und nicht erforderlichen Informationen. Man hätte da gut 100-130 Seiten einsparen können. Es kam für mich einfach kaum Fahrt auf, außer vielleicht auf den letzten 30 Seiten. Dazu zu viele Zeitebenen , die mich leider auch mehr langweilten und ich keinen Drang hatte weiter zu lesen . Sehr schade!
Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ
Du suchst einen Thriller, indem es nicht nur um Gemetzel geht? Ich denke mal mit "Windernacht" von Sharon Bolton machst du hier garnichts verkehrt. Der Thriller besticht durch viele Intrigen und Lügen. Quasi auf jeder Seite werden neue Sachen aufgedeckt und man weiß garnicht mehr, wer da am meisten verdächtig ist. Ich kann euch sagen, die Spannung ist von Anfang an vorhanden. Erstmal kurz um was es geht: Olive verbringt eine Nacht mit einer anderen Frau und aufeinmal wird sie entführt. Die Ermittler Lexy und Garzia wollen sie finden und decken dabei ein Familiengeheimnis nach dem anderen auf. Ich finde die Protagonisten hier sehr gut beschrieben und dargestellt. Besonders die beiden Ermittler haben mir zusammen sehr gut gefallen. Von Olive und deren Familie erfährt man im Laufe des Buches immer mehr. Das Buch ist in 3 Teile unterteilt und darin nochmal in Kapitel. Die sind schön kurz gehalten. Der einfache Schreibstil sorgt dafür, dass du es im nu durchgelesen hast. Ich persönlich finde den Thriller sehr spannend und kann euch daher eine klare Leseempfehlung aussprechen😁

Ich wollte schon eine ganze Weile ein Buch von Sharon Bolton lesen und mit ihrem neuesten Werk war es endlich soweit. Schon nach den ersten Seiten war ich angetan, denn das Eintauchen hat mir sehr gefallen. Ich mochte den Schreibstil auf Anhieb und die anfänglichen Szenen machten neugierig, waren aber auch etwas verrückt und so hat Sharon Bolton mich direkt gefesselt. Wir lesen die Story aus mehreren Perspektiven, die mit regelmäßigen unangekündigten Sprüngen in der Zeit eine hohe Konzentration gefordert haben. Mir hat dieser Aufbau, nachdem ich ganz in der Geschichte angekommen war, mehr als gut gefallen. Alles ist clever und komplex miteinander verwoben, sodass man immer am Ball bleiben muss. Dieser Thriller ist demnach kein Snack für zwischendurch, aber genau das macht dieses Buch aus, denn es ist alles andere als null acht fünfzehn. Außerdem punktet die Autorin stark mit ihren vielen Fährten, Wendungen und unvorhersehbaren Twists, was die Spannung immer wieder zusätzlich anheizte. Dies war als Leseerlebnis klasse, denn ich kam bis kurz vor Schluss nicht auf die Auflösung. Schade war, dass ich keine richtige Verbindung zu den Protagonisten aufbauen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich mich ganz auf die Geschichte mit all ihren Facetten einlassen und sie geniessen können. „Winternacht“ ist ein toller und intensiver Thriller, der mir ein packendes Abtauchen beschert hat. Sharon Bolton werde ich deshalb nicht nur im Auge behalten! Happy Reading! Jasmin ♡

Unblutiger Thriller
Sharon Bolton ist eine Autorin, die ich vor Jahren mal durch einen Bücherschrank-Fund entdeckt habe und danach eigentlich auch weiterverfolgen wollte. Dann habe ich sie aber leider doch wieder aus den Augen verloren. Vor zwei Jahren habe ich sie dann wiederentdeckt und mir geschworen, sie nicht nochmal aus meinem Blickfeld verschwinden zu lassen. Ihr neuer Stand Alone-Thriller WINTERNACHT ist also sofort und ohne nachzudenken auf meiner Leseliste gelandet. Den Klappentext hatte ich gar nicht gelesen. Erst als ich das Buch zuhause hatte, habe ich ihn mir näher angeschaut. Mein spontaner Gedanke: Was für eine verrückte Story. Das hat mich natürlich extra neugierig gemacht. . Stell dir vor, im Restaurant setzt sich jemand an deinen Tisch und behauptet, mit dir verheiratet zu sein. Du spielst das Spiel mit. Ihr verbringt eine heiße Nacht miteinander. Am nächsten Tag folgt das böse Erwachen. Und plötzlich verschwindest du im Schneesturm… . Die Ausgangssituation des Thrillers ist schon echt abgefahren. Habe ich so vorher noch nicht gelesen. Und neue Einfälle und Handlungsansätze finde ich ja per se schon mal interessant. Dazu punktet Sharon Bolton bei mir wieder mit ihrem Schreibstil. Die Frau weiß einfach, wie man Spannung und Atmosphäre aufbaut. Auch diesmal ist es ihr gelungen, mich mit der mysteriösen Anfangsszene sofort zu packen. . Nach dem rasanten und packenden Auftakt geht die Handlung in ein etwas ruhigeres Fahrwasser über. Scheinbar. Denn Sharon Bolton hat hier einen wahnsinnig durchdacht geplotteten Thriller geschrieben. Alles ist miteinander verwoben und baut aufeinander auf. Ein Puzzleteil fügt sich zum anderen. Diese Zusammenhänge zu entdecken und der Auflösung Schritt für Schritt näherzukommen ist ein Fest. Schnelle Zeitsprünge und Perspektivwechsel haben aber auch dafür gesorgt, dass ich aufmerksam lesen musste, um alles mitzubekommen. Mitdenken ist angesagt. Das Buch ist eher ungeeignet, wenn man sich einfach nur berieseln lassen und durch eine spannende Geschichte treiben lassen will. . Auch die Charaktere und die Beziehungen der Personen untereinander haben mir gut gefallen. Einziger Wermutstropfen: Sie sind mir nicht so richtig nahe gekommen. Ich konnte mich leider nicht richtig in sie hineinversetzen, habe deshalb nicht mit ihnen gelebt und gelitten, sondern bin ein außenstehender Zuschauer geblieben. Aber auch aus dieser Position habe ich die komplexe und vielschichtige Story gebannt verfolgt. Die zahlreichen Wendungen waren für mich nicht vorhersehbar und haben mich immer wieder überrascht. Gerade wenn ich gedacht habe, der Lösung einen Schritt näher zu gekommen zu sein, kam der nächste Twist, der alles nur noch verzwickter und undurchsichtiger gemacht hat. . WINTERNACHT von Sharon Bolton ist alles in allem schon große Thriller-Kunst. Ich bin jetzt schon gespannt, mit welchen Einfällen die Autorin mich in ihrem nächsten Buch überrascht.

Raffinierter Aufbau, fesselnde Story
Worum geht’s? Olive Anderson sitzt in einem Hotelrestaurant. Sie ist alleine hier. Doch ihr gegenüber sitzt eine Frau, die behauptet, ihre Ehefrau zu sein. Olive denkt, die Fremde spielt ein Spiel mit ihr und lässt sich darauf ein. Doch was wie ein Spiel erscheint, wird schnell bitterer Ernst. Meine Meinung: Sharon Bolton ist ein Name aus der Thriller-Branche, der für mich mehr als positiv belegt ist. Daher war es für mich keine Frage, dass ich „Winternacht“ lesen musste. Und dieses Buch hat es wirklich in sich. Die Charaktere, der Schreibstil, der Aufbau und der Hintergrund sind wirklich außergewöhnlich. Ein Thriller, der ein richtig hohes Niveau hat und die Messlatte für andere Autoren deutlich höher setzt. In dem Thriller begleiten wir zum einen Olive, die Gattin eines angesehenen Politikers. Und ihr Charakter hat es wirklich in sich. Wir begleiten sie im Zeitraum von der Vergangenheit von vor ein paar Jahren bis hin in die Gegenwart. Parallel dazu nehmen wir in der Gegenwart an den Ermittlungen teil, die von Garry und Lexy durchgeführt werden. Und ich weiß nicht, wer mir mehr gefallen hat. Die Protagonisten waren durch die Bank weg so gut durchdacht, so genial in Szene gesetzt und haben sich so perfekt in die Geschichte eingefügt, es war wirklich unglaublich. Aber ich denke, Garry ist doch mein Lieblingscharakter in dem Ganzen. Er ist irgendwie wie ein großer, gefährlicher aber kuscheliger Teddybär. Und wie genial bitte waren dann die Story selbst und der Aufbau, den die Autorin gewählt hat!?! Am Anfang dachte ich noch, wie gehört bitte der Teil von Garry mit dem Teil von Olive zusammen? Aber das hat sich schnell geändert. Es war zwar kein blutiger Thriller, aber ein Thriller, mit so vielen unerwarteten Dingen, so vielen Einflüssen und so viel Psycho, dass man nicht wusste, ob die Vergangenheit oder die Gegenwart schlimmer ist. Noch besser wurde es dann, als man die Verknüpfung der Zeitstränge langsam verstanden hat und sich überlegen konnte, was uns wohl dann am Ende erwartet. Hier wurde es dann auf der einen Seite vorhersehbar, aber auch total undurchsichtig. Wirklich nichts schien unmöglich! Hinter allem war plötzlich so viel Trauer, so viel Emotionen und so viel Düsternis, ich konnte jeden verstehen und doch niemandem trauen. Die Wendung, mir der uns Frau Bolton dann das Ende gebracht hat, war einfach nur perfekt und auch der finale Showdown hatte es richtig in sich. Wir durften dann zum Abschluss noch einen kleinen Blick in die Zukunft werfen und der war in die eine Richtung menschlich aber auch unvorstellbar und in die andere Richtung einfach nur schön. Wie gesagt: Garry ist ein absolut gefährlicher aber blumiger Kuschelteddy. Ihn müsst ihr kennenlernen! Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung. Diese Autorin möchte ich nicht mehr aus den Augen verlieren. Fazit: Wie genial ist bitte der Thriller „Winternacht“ von Sharon Bolton? Obwohl es die meiste Zeit relativ unblutig ist, so haben wir doch perfekt passende Charaktere, die es mehr als in sich haben. Wir haben eine Story, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit einfach nur unglaublich ist und mit den Wendungen, die die Autorin hineinbringt, sowohl in die Charaktere als auch in die Geschichte, ist es einfach nur unvorhersehbar genial, unerwartet Psycho und ja – ein Buch mit einem so raffinierten Aufbau und so hohem Niveau, das nicht oft zu finden ist. 5 Sterne von mir und bitte mehr von Sharon Bolton!

Also mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es abwechslungsreich und durch die Zeitsprünge und Kapitelabschnitte sehr kurzweilig. Die Charaktere werden gut beschrieben und sind sympathisch. Ist halt meine Lieblingsautorin ☺️
Oh jeh
Leute, ich sags euch, dieses Buch hat mich echt auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Am Anfang war ich total geflasht von dem Cover und der krassen Ausgangssituation. Olive, die da gemütlich in einem Restaurant sitzt, und plötzlich kommt diese Fremde und behauptet, ihre Ehefrau zu sein – das war schon mal ein Hammer! Und der Kellner bestätigt das Ganze auch noch! Da war ich sofort Feuer und Flamme. Aber dann ging's irgendwie bergab. Die Geschichte ist total verwirrend aufgebaut. Ständig springt man zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, und ich hab' echt gebraucht, um da durchzublicken. Die Charaktere waren auch nicht so mein Fall. Olive war irgendwie blass und unentschlossen, und die Fremde war mir auch nicht so sympathisch. Und Michael Anderson, der Ehemann, war sowieso ein Rätsel für sich. Die Spannung war auch nicht so der Bringer. Ich hab' ständig auf den großen Knall gewartet, aber irgendwie kam da nicht viel. Die Wendungen waren auch eher vorhersehbar.und die Ermittlungsarbeit der Polizei war manchmal echt lächerlich. Und die ganzen Beziehungen zwischen den Figuren waren auch total kompliziert. Da hab' ich manchmal echt den Überblick verloren. Aber es gab auch ein paar Lichtblicke. Die düstere Atmosphäre des Buches war schon cool. Die winterliche Kälte und die mulmige Stimmung haben mich irgendwie gefesselt. Und die Idee, dass Olive sich der Fremden anvertraut und ihr ihre Geheimnisse erzählt, fand ich auch interessant. Aber das Ende war dann wieder enttäuschend. Da hätte ich mir mehr ,erwartet. Insgesamt bin ich echt zwiegespalten. Das Buch hat Potenzial, aber die Umsetzung war irgendwie holprig. Ich weiß nicht, ob ich es weiterempfehlen würde. Vielleicht, wenn man auf verwirrende Zeitreisen, undurchsichtige Charaktere und eine düstere Atmosphäre steht. Aber für mich war's irgendwie zu wenig Thrill und zu viel Verwirrung.

Unsagbar gut!
**** Worum geht es? **** Olive möchte eigentlich nur in Ruhe essen, doch dann sitzt diese unbekannte Frau an ihrem Tisch. Irgendetwas scheint sie an sich zu haben, das Olive dazu bringt, sich auf das Spiel einzulassen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für sie haben wird. Sie, die Gattin des angesehenen Politikers, mit ihren ganz eigenen kleinen Geheimnissen… **** Mein Eindruck **** Eine Geschichte, die mich immer wieder dazu brachte, mit offenem Mund dazusitzen, fassungslos vor mich hinzufluchen und das Gefühl von Rache neu nachzuerleben. Ich las das Buch in einem Rutsch: Manchmal konnte es mir nicht schnell genug gehen, manchmal waren die Kapitel zu kurz und es passierte zu viel auf zu wenigen Seiten – und dann erkannte ich das Spiel der Autorin und konnte mich richtig in die Düsternis und die emotionalen Verstrickungen der Charaktere fallen lassen. Sharon versteht die Psyche des Menschen und die dunkelsten Abgründe, die sich auftun, wenn die Moral zu Hause gelassen wird. In diesem Buch wird mit diesen Grenzen regelrecht gespielt, und was auch immer du während des Lesens denkst, es wird passieren – und noch viel mehr, das du nicht erwartet hast. Die Geschichte nimmt Stück für Stück an Komplexität und Vielschichtigkeit zu, genauso wie die Figuren. Damit litt ich wirklich mit einigen Figuren mit und empfand für andere richtigen Hass. Nach dem Buch hatte man auf jeden Fall Gefühle rausgelassen. **** Empfehlung? **** Ein fesselnder und düsterer Thriller. Atmosphäre, Schreibstil und Entwicklung sprechen von großem Können. Eine klare Empfehlung.