Wintermädchen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Laurie Halse Anderson, geboren 1961 in New York, studierte Sprachen und arbeitet heute erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautorin. Sie ist bekannt dafür, schwierige Themen mit Feingefühl und großer Offenheit zu behandeln und hat für ihre Arbeit viele nationale Preise gewonnen. So erhielt sie 2009 den Margaret A. Edwards Award, ihre Bücher "Speak" und "Chains" wurden für National Book Award nominiert. Ganz besonders liegt ihr die Aufklärungsarbeit über Essstörungen am Herzen. Laurie Halse Anderson engagiert sich auf ihrer Homepage www.madmowanintheforest.com und bei vielen Veranstaltungen gegen die Beeinflussung von jungen Menschen durch die Trugbilder der Werbung. Für ihren bei Ravensburger erschienen Roman "Wintermädchen" hat sie intensiv recherchiert und mit Fachleuten und Betroffenen gesprochen. Laurie Halse Anderson hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie im Norden von New York.
Beiträge
Echt heftig
Inhaltswarnung: In diesem Buch geht es Essstörungen, sv und man sieht auch Kalorienmengen von Essen Das war ein echt heftiges Buch. Manchmal musste ich echt weinen, weil es so schlimm war. Trotzdem ist es ainfach wunderschön geschrieben. Meiner Meinung nach ist s auch ein sehr wichtiges Buch, auch wenn es vielleicht für manche Leute zu viel ist. Aber das Ende war crazy.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist echt und authentisch. Nichts wird verherrlicht. Lia ist einfach Lia und zeigt sehr gut, wie die reale Welt ist! Das es nämlich Menschen gibt, deren Leben nicht perfekt ist. Ich finde durch den schonungslosen Einblick in das Krankenbild der Magersucht, habe ich Verständnis für Betroffene entwickelt und kriege einen Hauch von Ahnung, wie es ihnen ergehen muss. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig und ich habe deswegen leider lange gebraucht, um in dem Buch anzukommen. Dafür gab es auch leider einen Punkt Abzug. Nichtsdestotrotz war das Buch bis zur letzten Seite spannend und ich habe es in 2-3 Tagen durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es mit Lia weitergeht. Wo ihr Weg sie hinführt und wie er sein wird. Meiner Meinung nach hat die Autorin einen tollen Job gemacht und ein Buch geschrieben, was durchaus mehr Bekanntheit erlangen sollte!
Ich fande es sehr interessant mal aus der Sicht einer Person zu lesen die psychische Probleme hat. Es war sehr schön geschrieben und hat mich sehr berührt.

Schrecklich
Ich finde das sehr Triggernd, es wird ein Mädchen mit einer Essstörung beschrieben die sich selbst verletzt und einfach nicht gesund werden will ganz im Gegenteil, die Essstörung wird total verherrlicht und als super coole Sache dargestellt, zudem kommt das am Anfang des Buches nicht einmal eine Triggerwarnung war. Das Buch ist Gefühlt eine dauerhafte Einleitung ohne Ende, ich hab dauerhaft gewartet das die Geschichte sich ändert spannend wird oder sie gesund werden möchte, vergeblich. Ich würde das Buch niemanden empfehlen. Nach dem Lesen kommt es für mich direkt in die Tonne, das ist so Furchtbar das möchte ich nicht mal Freunden oder so weitergeben. Außerdem sehr negativ finde ich das so detaillierte kranke Esssgestörte Tipps beschrieben wurden wie man seine Familie trügt und das natürlich auch noch im Verherrlichendem Sinne. Ich würde dem Buch keine Sterne geben wenn möglich.
Gut, aber heftig
Meiner Meinung nach ein unfassbar gutes Buch, aber sehr triggernd, sollte definitiv von niemandem gelesen werden der selber mit der thematik zu kämpfen hat. Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, bringt aber doch sehr gut rüber wie es in dem Kopf der Protagonistin wirklich aussieht, dieses Buch ist absolut ehrlich und zeigt unverblühmt welch dunkler Ort der eigene Kopf sein kann, deswegen find ich es so gut Was mir auch enorm zugesagt hat ist die Art und Weise wie die Autorin nicht nur mit Worten sondern auch anderen Stilmitteln das Chaos im Kopf zum ausdruck gebracht hat, durchgestrichene Sätze, verschiedene schriftgrößen, klein eingefügte Sätze, wortwiederholungen, etc, sowas liebe ich in Büchern. Jedoch ein sehr großer Kritikpunkt: Es gibt keine Triggerwarnung, und das ist bei dem Inhalt wirklich nicht zu vertreten
Es hat mich richtig bewegt. Die Geschichte geht unter die Haut, ist ehrlich, traurig und trotzdem voller Hoffnung. Ein starkes Buch, das im Kopf bleibt.
„Wintermädchen“ ist ein unglaublich berührendes Buch, das einen tief mitnimmt. Es erzählt die Geschichte von Schmerz, Schuld und dem Kampf, wieder ins Leben zurückzufinden. Laurie Halse Anderson schreibt so ehrlich und eindringlich, dass man Lias Gefühle fast körperlich spürt. Das Buch ist traurig, roh und gleichzeitig voller Hoffnung – ein echtes Herzensbuch, das lange nachwirkt.
Lia und Cassie waren die besten Freundinnen. Beide schworen sich in einer Silvesternacht, dass sie die dünnsten der Schule werden. Doch dann stirbt Cassie im Gateway Motel. Für Lia bricht eine Welt zusammen und sie gibt sich die Schuld an ihrem Tod. Nicht den Menschen und dem Internet, die sich ständig über sie lustig gemacht haben. Auch ihr Schwur hat nichts damit zu tun. Nicht einmal Cassies Eltern gibt sie die Schuld. Nein, sie gibt sie sich selbst. Denn sie ist damals nicht ans Telefon gegangen… Meine beste Freundin hat damals so von diesem Buch geschwärmt, dass ich es mir auch direkt gekauft habe. Doch leider lag es Ewigkeiten auf meinem SuB und letztes Jahr habe ich es dann geschafft, endlich dieses Buch zu lesen. Und ich habe niemals mit so einer Geschichte gerechnet. Vorab möchte ich noch sagen, dass ihr dieses Buch mit Vorsicht lesen solltet. In diesem Buch steht leider keine Trigger Warnung, aber das hat es dringend nötig. Denn in diesem Buch werden sensible Themen unbeschönigt dargestellt. Also spreche ich hiermit jetzt eine dicke Trigger Warnung für dieses Buch aus. Bitte nehmt diese Ernst und achtet auf euch! Lia ist eine sehr starke Protagonistin, die gegen ihre Dämonen kämpft. Sie leidet unter Magersucht, Depressionen und selbstverletzendem Verhalten. Dies hat mit ihrer zerbrochenen Familie zutun und mit ihrem Vater, der ihr keine Aufmerksamkeit schenkt. In diesem Buch werden Lias Gedanken unbeschönigt dargestellt, was ich auf der einen Seit sehr gut finde, da man einen guten Einblick in die Welt eines psychisch kranken Person findet. Aber auf der anderen Seite ist es triggernd für diejenigen, die selbst betroffen sind. Lia hat in diesem Buch eine sehr starke Entwicklung hinter sich, die ich bewundere. Ich glaube, ich hätte nicht die Kraft dafür. Cassie, Lias ehemalige beste Freundin, ist ebenfalls an Magersucht erkrankt. Kurz bevor sie im Motel starb, hat sie Lia angerufen. Beide Mädchen hatten seit Jahren keinen Kontakt mehr, daher ignorierte sie den Anruf. Die Autorin hat es geschafft, die Charaktere authentisch und lebhaft darzustellen. Sie hat recherchiert und macht somit die Geschichte lebendig. Der Schreibstil von Laurie Halse Anderson hat mich tief bewegt. Sie schreibt brutal ehrlich und zeigt einem deutlich, was psychische Erkrankungen mit einem Menschen anrichten. Die Sprache der Autorin ist lebhaft und hat mich damit an die Seiten gefesselt. Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, da ich immer wieder wissen wollte, wie es weitergehen wird... ,,Wintermädchen‘‘ ist eine Geschichte, die schonungslos ehrlich davon berichtet, dass psychische Erkrankungen kein Kinderspiel sind. Die Autorin hat die Erkrankungen sehr gut dargestellt und oft habe ich mich beim Lesen verstanden gefühlt, da ich manchmal ähnliche Gedanken habe. Das war mein erstes Buch der Autorin und bestimmt auch nicht das letzte!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll aufzuzählen, was mir an dem Buch nicht gefallen hat! Ach doch, als allererstes: es handelt sich um ein Buch, in dem es um (tödliche) Essstörungen und Selbstverletzungen geht … und niemand hat es für nötig befunden, der Geschichte eine TRIGGERWARNUNG voran zu stellen?! Finde ich fast unglaublich, wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen würde, dass es eben keine gibt/gab! Dieses Buch hat mich während des Lesens generell auch einfach nur aggressiv gemacht. Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es sehr gut, dass es Bücher über solche Themen gibt… aber bis auf das Ende wurde mir das (ver)hungern der Protagonistin doch ein bisschen zu verherrlichend dargestellt. Ich meine, es werden alle Tricks bis ins kleinste Detail geschildert, wie die Betroffenen permanent ihr Umfeld versuchen zu täuschen. Auch finde ich es etwas lieblos, wie es erst ellenlang um ihren Verfall geht, die Geschichte dann aber quasi unmittelbar im Anschluss schon zu Ende ist. Weiterhin gab es fast keinen Charakter in der Geschichte, der mir so richtig sympathisch war… am ehesten wohl noch Lias Mutter und ihre Stiefmutter (da ihre Schwester noch ein Kind ist, nehme ich sie mal raus, da sie sowieso noch keine Verantwortung übernehmen hätte können!), dass war es dann aber auch schon. Das Thema ist ernst und wichtig, ich finde das Buch nur leider überhaupt nicht gelungen umgesetzt! Lediglich das Ende/ meine Neugierde darauf, hat mich bewogen, es überhaupt zu Ende zu lesen und dem Buch letztlich 2 Sterne zu geben. Es wäre ansonsten nur einer geworden. Was ich dem Buch zugute halten kann?: Es war kurz und aufgrund der großen Schriftgröße habe ich gestern Abend die ersten 110 Seiten und heute in 2/3 Stunden den Rest lesen können. Außerdem finde ich die Platzierung der Seitenzahlen ganz angenehm. Ja und das war es auch schon. Das Buch werde ich definitiv nicht weiterempfehlen.
Etwas schwierig für mich, in das Buch reinzukommen. Aber es hat sich gelohnt, es bis zum Ende zu lesen.
3,5* Im großen und ganzen mochte ich die Geschichte und die Charaktere gerne, jedoch hat es mir irgendwie an Tiefe gefehlt. Ich habe viele andere Bücher in diese Richtung gelesen und muss zugeben, dass dieses etwas flach gewesen ist. Manchmal hat es etwas an meinen Emotionen gekratzt, jedoch konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Das Thema Magersucht hat es sehr gut aufgefasst und konnte mir interessante Einblicke dahinter geben. Jedoch finde ich, hätte es noch emotionaler und echter sein können. Daher ist es ein nettes Buch für zwischendurch (bis auf die Thematik, diese war überhaupt nicht nett oder einfach), mehr aber auch nicht.
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Autorenbeschreibung
Laurie Halse Anderson, geboren 1961 in New York, studierte Sprachen und arbeitet heute erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautorin. Sie ist bekannt dafür, schwierige Themen mit Feingefühl und großer Offenheit zu behandeln und hat für ihre Arbeit viele nationale Preise gewonnen. So erhielt sie 2009 den Margaret A. Edwards Award, ihre Bücher "Speak" und "Chains" wurden für National Book Award nominiert. Ganz besonders liegt ihr die Aufklärungsarbeit über Essstörungen am Herzen. Laurie Halse Anderson engagiert sich auf ihrer Homepage www.madmowanintheforest.com und bei vielen Veranstaltungen gegen die Beeinflussung von jungen Menschen durch die Trugbilder der Werbung. Für ihren bei Ravensburger erschienen Roman "Wintermädchen" hat sie intensiv recherchiert und mit Fachleuten und Betroffenen gesprochen. Laurie Halse Anderson hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie im Norden von New York.
Beiträge
Echt heftig
Inhaltswarnung: In diesem Buch geht es Essstörungen, sv und man sieht auch Kalorienmengen von Essen Das war ein echt heftiges Buch. Manchmal musste ich echt weinen, weil es so schlimm war. Trotzdem ist es ainfach wunderschön geschrieben. Meiner Meinung nach ist s auch ein sehr wichtiges Buch, auch wenn es vielleicht für manche Leute zu viel ist. Aber das Ende war crazy.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist echt und authentisch. Nichts wird verherrlicht. Lia ist einfach Lia und zeigt sehr gut, wie die reale Welt ist! Das es nämlich Menschen gibt, deren Leben nicht perfekt ist. Ich finde durch den schonungslosen Einblick in das Krankenbild der Magersucht, habe ich Verständnis für Betroffene entwickelt und kriege einen Hauch von Ahnung, wie es ihnen ergehen muss. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig und ich habe deswegen leider lange gebraucht, um in dem Buch anzukommen. Dafür gab es auch leider einen Punkt Abzug. Nichtsdestotrotz war das Buch bis zur letzten Seite spannend und ich habe es in 2-3 Tagen durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es mit Lia weitergeht. Wo ihr Weg sie hinführt und wie er sein wird. Meiner Meinung nach hat die Autorin einen tollen Job gemacht und ein Buch geschrieben, was durchaus mehr Bekanntheit erlangen sollte!
Ich fande es sehr interessant mal aus der Sicht einer Person zu lesen die psychische Probleme hat. Es war sehr schön geschrieben und hat mich sehr berührt.

Schrecklich
Ich finde das sehr Triggernd, es wird ein Mädchen mit einer Essstörung beschrieben die sich selbst verletzt und einfach nicht gesund werden will ganz im Gegenteil, die Essstörung wird total verherrlicht und als super coole Sache dargestellt, zudem kommt das am Anfang des Buches nicht einmal eine Triggerwarnung war. Das Buch ist Gefühlt eine dauerhafte Einleitung ohne Ende, ich hab dauerhaft gewartet das die Geschichte sich ändert spannend wird oder sie gesund werden möchte, vergeblich. Ich würde das Buch niemanden empfehlen. Nach dem Lesen kommt es für mich direkt in die Tonne, das ist so Furchtbar das möchte ich nicht mal Freunden oder so weitergeben. Außerdem sehr negativ finde ich das so detaillierte kranke Esssgestörte Tipps beschrieben wurden wie man seine Familie trügt und das natürlich auch noch im Verherrlichendem Sinne. Ich würde dem Buch keine Sterne geben wenn möglich.
Gut, aber heftig
Meiner Meinung nach ein unfassbar gutes Buch, aber sehr triggernd, sollte definitiv von niemandem gelesen werden der selber mit der thematik zu kämpfen hat. Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, bringt aber doch sehr gut rüber wie es in dem Kopf der Protagonistin wirklich aussieht, dieses Buch ist absolut ehrlich und zeigt unverblühmt welch dunkler Ort der eigene Kopf sein kann, deswegen find ich es so gut Was mir auch enorm zugesagt hat ist die Art und Weise wie die Autorin nicht nur mit Worten sondern auch anderen Stilmitteln das Chaos im Kopf zum ausdruck gebracht hat, durchgestrichene Sätze, verschiedene schriftgrößen, klein eingefügte Sätze, wortwiederholungen, etc, sowas liebe ich in Büchern. Jedoch ein sehr großer Kritikpunkt: Es gibt keine Triggerwarnung, und das ist bei dem Inhalt wirklich nicht zu vertreten
Es hat mich richtig bewegt. Die Geschichte geht unter die Haut, ist ehrlich, traurig und trotzdem voller Hoffnung. Ein starkes Buch, das im Kopf bleibt.
„Wintermädchen“ ist ein unglaublich berührendes Buch, das einen tief mitnimmt. Es erzählt die Geschichte von Schmerz, Schuld und dem Kampf, wieder ins Leben zurückzufinden. Laurie Halse Anderson schreibt so ehrlich und eindringlich, dass man Lias Gefühle fast körperlich spürt. Das Buch ist traurig, roh und gleichzeitig voller Hoffnung – ein echtes Herzensbuch, das lange nachwirkt.
Lia und Cassie waren die besten Freundinnen. Beide schworen sich in einer Silvesternacht, dass sie die dünnsten der Schule werden. Doch dann stirbt Cassie im Gateway Motel. Für Lia bricht eine Welt zusammen und sie gibt sich die Schuld an ihrem Tod. Nicht den Menschen und dem Internet, die sich ständig über sie lustig gemacht haben. Auch ihr Schwur hat nichts damit zu tun. Nicht einmal Cassies Eltern gibt sie die Schuld. Nein, sie gibt sie sich selbst. Denn sie ist damals nicht ans Telefon gegangen… Meine beste Freundin hat damals so von diesem Buch geschwärmt, dass ich es mir auch direkt gekauft habe. Doch leider lag es Ewigkeiten auf meinem SuB und letztes Jahr habe ich es dann geschafft, endlich dieses Buch zu lesen. Und ich habe niemals mit so einer Geschichte gerechnet. Vorab möchte ich noch sagen, dass ihr dieses Buch mit Vorsicht lesen solltet. In diesem Buch steht leider keine Trigger Warnung, aber das hat es dringend nötig. Denn in diesem Buch werden sensible Themen unbeschönigt dargestellt. Also spreche ich hiermit jetzt eine dicke Trigger Warnung für dieses Buch aus. Bitte nehmt diese Ernst und achtet auf euch! Lia ist eine sehr starke Protagonistin, die gegen ihre Dämonen kämpft. Sie leidet unter Magersucht, Depressionen und selbstverletzendem Verhalten. Dies hat mit ihrer zerbrochenen Familie zutun und mit ihrem Vater, der ihr keine Aufmerksamkeit schenkt. In diesem Buch werden Lias Gedanken unbeschönigt dargestellt, was ich auf der einen Seit sehr gut finde, da man einen guten Einblick in die Welt eines psychisch kranken Person findet. Aber auf der anderen Seite ist es triggernd für diejenigen, die selbst betroffen sind. Lia hat in diesem Buch eine sehr starke Entwicklung hinter sich, die ich bewundere. Ich glaube, ich hätte nicht die Kraft dafür. Cassie, Lias ehemalige beste Freundin, ist ebenfalls an Magersucht erkrankt. Kurz bevor sie im Motel starb, hat sie Lia angerufen. Beide Mädchen hatten seit Jahren keinen Kontakt mehr, daher ignorierte sie den Anruf. Die Autorin hat es geschafft, die Charaktere authentisch und lebhaft darzustellen. Sie hat recherchiert und macht somit die Geschichte lebendig. Der Schreibstil von Laurie Halse Anderson hat mich tief bewegt. Sie schreibt brutal ehrlich und zeigt einem deutlich, was psychische Erkrankungen mit einem Menschen anrichten. Die Sprache der Autorin ist lebhaft und hat mich damit an die Seiten gefesselt. Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, da ich immer wieder wissen wollte, wie es weitergehen wird... ,,Wintermädchen‘‘ ist eine Geschichte, die schonungslos ehrlich davon berichtet, dass psychische Erkrankungen kein Kinderspiel sind. Die Autorin hat die Erkrankungen sehr gut dargestellt und oft habe ich mich beim Lesen verstanden gefühlt, da ich manchmal ähnliche Gedanken habe. Das war mein erstes Buch der Autorin und bestimmt auch nicht das letzte!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll aufzuzählen, was mir an dem Buch nicht gefallen hat! Ach doch, als allererstes: es handelt sich um ein Buch, in dem es um (tödliche) Essstörungen und Selbstverletzungen geht … und niemand hat es für nötig befunden, der Geschichte eine TRIGGERWARNUNG voran zu stellen?! Finde ich fast unglaublich, wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen würde, dass es eben keine gibt/gab! Dieses Buch hat mich während des Lesens generell auch einfach nur aggressiv gemacht. Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es sehr gut, dass es Bücher über solche Themen gibt… aber bis auf das Ende wurde mir das (ver)hungern der Protagonistin doch ein bisschen zu verherrlichend dargestellt. Ich meine, es werden alle Tricks bis ins kleinste Detail geschildert, wie die Betroffenen permanent ihr Umfeld versuchen zu täuschen. Auch finde ich es etwas lieblos, wie es erst ellenlang um ihren Verfall geht, die Geschichte dann aber quasi unmittelbar im Anschluss schon zu Ende ist. Weiterhin gab es fast keinen Charakter in der Geschichte, der mir so richtig sympathisch war… am ehesten wohl noch Lias Mutter und ihre Stiefmutter (da ihre Schwester noch ein Kind ist, nehme ich sie mal raus, da sie sowieso noch keine Verantwortung übernehmen hätte können!), dass war es dann aber auch schon. Das Thema ist ernst und wichtig, ich finde das Buch nur leider überhaupt nicht gelungen umgesetzt! Lediglich das Ende/ meine Neugierde darauf, hat mich bewogen, es überhaupt zu Ende zu lesen und dem Buch letztlich 2 Sterne zu geben. Es wäre ansonsten nur einer geworden. Was ich dem Buch zugute halten kann?: Es war kurz und aufgrund der großen Schriftgröße habe ich gestern Abend die ersten 110 Seiten und heute in 2/3 Stunden den Rest lesen können. Außerdem finde ich die Platzierung der Seitenzahlen ganz angenehm. Ja und das war es auch schon. Das Buch werde ich definitiv nicht weiterempfehlen.
Etwas schwierig für mich, in das Buch reinzukommen. Aber es hat sich gelohnt, es bis zum Ende zu lesen.
3,5* Im großen und ganzen mochte ich die Geschichte und die Charaktere gerne, jedoch hat es mir irgendwie an Tiefe gefehlt. Ich habe viele andere Bücher in diese Richtung gelesen und muss zugeben, dass dieses etwas flach gewesen ist. Manchmal hat es etwas an meinen Emotionen gekratzt, jedoch konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Das Thema Magersucht hat es sehr gut aufgefasst und konnte mir interessante Einblicke dahinter geben. Jedoch finde ich, hätte es noch emotionaler und echter sein können. Daher ist es ein nettes Buch für zwischendurch (bis auf die Thematik, diese war überhaupt nicht nett oder einfach), mehr aber auch nicht.