Wie gut soll ich denn noch werden?!

Wie gut soll ich denn noch werden?!

E-Book
3.33
Persönliche EntwicklungGlücklich SeinLebensqualitätPerfektionismus

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Beschreibung

Von Schwarmblödheit, Big Data und dem Menschen als Projekt

Fitness, Fremdsprachen, Karriere, Liebe und Dating. Die Möglichkeiten, sein Ich zu perfektionieren sind heute unglaublich groß, und das Beste: Alles ist ganz leicht zu erreichen, nur einen Klick entfernt! Jeder kann es spielend leicht schaffen, im Feierabend Norwegisch zu lernen, seinen Traumpartner zu parshippen, 15-Minuten-Transzendenz in der Meditationsapp zu finden und mit YouTube-Tutorials gelenkig wie ein Yogi zu werden. Selbstoptimierung ist so einfach wie nie zuvor, wir sind süchtig danach. Längst ist eine Branche daraus geworden und sie bietet das perfekte Ich zum Kauf an. Der Druck von allen Seiten steigt, wir selbst jedoch fordern am meisten von uns. Dabei ist das Besserwerden eine Illusion, denn der durchoptimierte Mensch ist nicht glücklicher als vorher. Wie groß der Wahn der Ich-Konsumenten geworden ist, zeigt uns Isabell Prophet mit Klarsicht und der nötigen Schärfe. Wir sind der Selbstoptimierung verfallen – und es gefällt uns auch noch. Doch wer sein Glück sucht, sollte einen Gang zurückschalten und sich abgrenzen.
Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Persönlichkeitsentwicklung
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

Isabell Prophet, geboren 1986, arbeitet als Journalistin. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften, ehe sie bei der Celleschen Zeitung ein Volontariat absolvierte und die renommierte Henri-Nannen-Journalistenschule besuchte. Sie war bereits für Spiegel Online, Spiegel Wissen, FAZnet, t3n.de, den ZEIT-Verlag und Emotion tätig. Ihre Themen sind Künstliche Intelligenz, moderne Arbeit und modernes Leben, manchmal auch alles gleichzeitig. Isabell Prophet lebt in Berlin.

Beiträge

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Alle
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Unterhaltsam und lehrreich! Hat mich sehr zum Nachdenken über meine Selbstwahrnehmung und mein Konsumverhalten gebracht

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https://chaptersofkiki.blogspot.com/2020/02/rezension-isabell-prophet-wie-gut-soll.html Meine Meinung: Selbstoptimierung - wir alle kennen es, wir alle tun es. Gerade, wenn man viel in den sozialen Medien unterwegs ist, ist Selbstoptimierung überall - Detox Tees, Morgenroutinen, Fitnesspläne und so weiter und so weiter. Isabell Prophet rechnet in ihrem Buch gnadenlos und mit einer ordentlichen Prise Selbstironie und Humor mit diesem Thema ab. Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, weil ich selbst ein absolutes Optimierungs-Opfer bin. Ich bin eigentlich nie mit mir zufrieden, irgendwas kann man ja immer noch verbessern. Und so war es dann nicht selten der Fall, dass ich Urlaube, Treffen mit Familie oder Freuden oder sonstige schöne Dinge nicht genießen konnte, weil ich mit meinen Gedanken schon wieder einen Schritt weiter war oder konstant etwas an mir und meinem Leben rumzumäkeln hatte. Und dieses Buch hat genau das bewirkt, was ich mir erhofft hatte: Es hat mir vor Augen geführt, dass ich vollkommenen Unsinn betreibe - und dass ich damit nicht allein bin. Isabell Prophet erklärt in ihrem Buch sehr ausführlich, welche Marketingtricks die großen Konzerne anwenden, wie sie bei uns wirken und welche anderen Bereiche in unserem Leben uns ständig wieder dazu anstacheln, uns ändern oder "optimieren" zu wollen. Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, ist vor allem der Schreibstil der Autorin. Ich konnte sie in meinem Kopf die ganze Zeit geradezu sprechen hören und nicht nur einmal musste ich wegen ihrer Formulierungen vor mich hin schmunzeln. Wahrscheinlich, weil ich mich so oft ertappt gefühlt habe - aber eben auch verstanden. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie genau diese selben Gedanken, die mich, und wahrscheinlich auch viele von euch, so häufig plagen, selbst gefühlt hat. Und ihre Freunde ebenfalls. Die witzigen Anekdoten aus ihrem Leben und dem Leben ihrer Freunde haben mir immer wieder vor Augen gefühlt, wie banal diese Suche nach dem "optimalen Selbst" eigentlich ist. Der einzige Kritikpunkt für mich war, dass die Autorin sich manchmal etwas häufig wiederholt hat und es dadurch zu Stellen kam, die vielleicht etwas langatmig waren. Das ist nicht großartig ins Gewicht gefallen und auf keinen Fall ein Grund, das Buch nicht zu lesen, aber es ist mir dennoch aufgefallen. Wenn ich dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl "augenöffnend". Ich habe jetzt einen anderen Blick auf meine Gedanken und bin vor allem gelassener, was dieses Thema angeht. Für mich war alles, was nicht optimal läuft, immer ein Grund zur Panik. Vor allem, wenn es um meine Noten geht (ich wünschte echt, ich hätte dieses Buch schon während der Klausurenphase gelesen, das wäre wirklich hilfreich gewesen!). Dieses Buch hat mir gezeigt, dass alles so okay ist, wie es ist. Und manchmal reicht es einfach schon, das zu hören. Fazit: Ich kann euch allen dieses Buch nur dringend ans Herz legen. Ich weiß, dass jeder heutzutage so seine Probleme mit dem Thema "Selbstoptimierung" hat und ich kann euch versprechen, dass "Wie gut soll ich denn noch werden?!" euch dabei helfen wird, einen gelasseneren Blick auf die ganze Sache zu bekommen!

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