Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman «Ein ganzes halbes Jahr» war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Ein interessantes, spannendes Buch, was sich fast von selbst liest.
Hals über Kopf heiratet die Engländerin Bennett und folgt ihm nach Amerika. Was für sie zunächst als wahrgewordener Traum klang, entpuppt sich bald als Albtraum. Denn Bennett führt sie in ein kleines, konservatives Dorf, dessen mächtigsten Mann ihr Schwiegervater ist, mit dem sie unter einem Dach lebt. Erst als Alice sich der Packhorse Library anschließt, die Bürgern Bücher nach Hause bringen, beginnt sie aufzutauen und für sich selbst einzustehen, auch wenn sie das vor große Herausforderungen stellt. Ich muss gestehen, zu Beginn des Buches hatte ich gedacht, dass die Geschichte nur oder zumindest in erster Linie von Alice handeln wird aber im Grunde lag der Fokus auf allen sechs Frauen der mobilen Büchereien. Jede von Ihnen hat mit eigenen Schwierigkeiten und Problemen im Leben zu kämpfen, die sich zwar nicht durch ihre Arbeit in der Bücherei lösen, aber die ihnen neue Blickwinkel eröffnen und Freundschaften stärken. Mich hat die Geschichte vor allem deshalb sehr berührt, weil ich bis zu diesem Buch nichts von diesem Projekt gewusst habe und zunächst dachte, dass es reine Fiktion ist. Zu erfahren, dass es so eine Initiative tatsächlich gab hat die Geschichte sehr viel authentischer gemacht. Dem Leser wurde sehr schnell deutlich, was für eine Veränderung diese mobile Bücherei für so viele Menschen bedeutet hat und wie wichtig der Zugang zu Bildung, Informationen oder auch einfach nur Unterhaltung ist. Aber nicht nur das stand im Fokus, auch die Rolle der Frau hat in diesem Buch eine wichtige Position eingenommen. Man muss bedenken, dass das Buch im Jahr 1937 spielt und die Rechte und Pflichten der Frauen damals ganz anders gesehen wurden als heute und wie provokativ es aufgenommen wurde, wenn jemand nicht der Norm entsprochen hat. Umso bedeutender fand ich es, das jede der Protagonistinnen auf ihre Art und Weise gekämpft hat und auch, wenn es mal sein musste, mit den Normen gebrochen hat um für sich selbst oder für ihre Freundinnen einzustehen. Insgesamt war es eine unglaublich schöne und sehr bedeutsame Geschichte, die den Wert von Büchen sehr hervorgehoben hat.
Dieses Buch erzählt von den Satteltaschenbibliothekarinnen der 1930 er Jahre in den USA, zu einer Zeit in denen es in abgelegenen Gebieten kaum Bildung gab. Es erzählt von Frauen, die kaum Rechte hatten, deren Leben ein Kampf war und die sich durch die Arbeit als Bibliothekarin ein Stück Freiheit erkämpften. Und es erzählt von großer Liebe, zum Mann, zum Land und zu den Büchern. Die Autorin hat das Buch allen Bibliothekarinnen dieser Welt gewidmet.
„Die Zeit verging wie im Flug, und für beide endete der Abend mit dem seltenen Glücksgefühl, von einem anderen Menschen im Innersten verstanden zu werden, und damit, dass da vielleicht jemand sein könnte, der immer nur das Beste in einem sehen wird.“
Sehr spannend und mit viel Gefühl erzählt. Mit diesem Buch hat Jojo Moyes etwas ganz besonderes geschaffen und greift dabei wieder historische Ereignisse auf, die ansonsten völlig unsichtbar bleiben würden. Die Frauen der Satteltaschen-Bücherei sind so wundervolle Charaktere, die sich durch ihren Mut und ihren Einsatz direkt in mein Herz geschlichen haben. Besonders die Freundschaft, die zwischen Izzy, Beth, Margery, Sophia und Alice entsteht, war unheimlich schön zu verfolgen. Jojo Moyes schafft es einfach immer wieder mich mit ihrem Schreibstil und ihren historischen Romanen in ihren Bann zu ziehen. Grade all die unterschiedlichen Storylines der einzelnen Charaktere faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Wie ein leuchten in tiefer Nacht ist wahnsinnig inspirierend und für mich bisher mein Lieblingsbuch von Jojo Moyes. 🤍
Die ersten paar Kapitel waren etwas schleppend, ich habe etwas gebraucht um mit den ganzen Namen und allem drum und dran klar zu kommen. Aber dann hat mich das Buch richtig in den Bann gezogen! Ich habe so mitgefiebert. Insgesamt eine wunderschöne Geschichte!
Eine Geschichte über die Freundschaft und die Liebe zum Lesen!
Die Frauen von der Satteltaschenbibliothek muss man einfach ins Herz schließen. Jojo Moyes hat es mit ihrer bewegenden Geschichte über die Kraft der Freundschaft und die Liebe zum Lesen mal wieder geschafft, mich einerseits zum Lachen und andererseits zum Weinen zu bringen. Ich habe das Buch zwar nicht ganz so schnell verschlungen wie einige andere Bücher von ihr, habe es aber dennoch sehr genossen und mit den Frauen der Bibliothek sehr mitgefiebert. Besonders reizvoll fand ich an der Geschichte, dass sie mit den Satteltaschenbibliothekarinnen einen wahren Kern hat.
einfach cozy!
Wie die andere Kurzgeschichte über Lou und Sam ist dies wkeder eine Kurzgeschichte/Leseprobe von Jojo Moyes, die Lust auf mehr macht. 🙈
💠 Meine Meinung 💠 Mit dem Roman "Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" hat mich JoJo Moyes richtig gut unterhalten. Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Bücher. Im Mittelpunkt stehen starke Frauen aus dem kleinen Dorf Baileyville, gelegen in den Bergen Kentuckys. Von Eleanor Roosevelt wird die Packhorse Library gegründet und mit dem dortigen Job beginnt für Alice ein neues Leben. Die Frauen reiten, schwer bepackt mit Büchern, auf Pferden zu den Menschen die weit entfernt auf den Bergen leben und versorgen sie mit geistiger Nahrung. Natürlich sahen das die Männer zur damaligen Zeit, im Jahr 1937, nicht gerne, das Frauen zu eigenständig wurden. Auch dies ist u.a. ein Thema welches die Autorin hervorragend in den Plot eingebaut hat. Aber auch Gefühle und die Liebe kommen nicht zu kurz.
Der Einstieg war für mich leider sehr langatmig gestaltet. Erst nach der Hälfte des Buches wurde es richtig spannend. Der Roman spielt im Jahre 1937 und handelt von Satteltaschenbibliothekarinnen, die Familien in den Bergen mit Büchern beliefern. Interessant war der wahre historische Hintergrund der Geschichte. Behandelt werden dabei Themen wie Frauenrechte, Unterdrückung und Rassismus, aber auch Freundschaften, Liebe, Stärke und Mut.
Schöne Geschichte basierend auf wahren Begebenheiten
Worum geht es? Die junge Alice verlässt ihre Familie in England und folgt ihrer Liebe Bennet ins große Amerika. Doch dies entpuppt sich schnell als Fehler, denn anstatt in einer großen Metropole landet Alice in dem kleinen Dörfchen Baileyville, Kentucky. Es ist 1937 und Frauen haben im Grunde keine Rechte. Doch dann gründet sich in Baileyville die erste Satteltaschen-Bibliothek und Alice wird Teil davon. Gemeinsam mit mehreren Frauen reitet sie Tag für Tag mit ihrem Pferd bei Wind und Wetter in die Berge, um den Bewohnern dort Bildung und Zeitvertreib zu bringen. Viele Menschen sind den Satteltaschen-Bibliothekarinnen sehr dankbar für ihren Einsatz, doch nicht alle heißen es gut, dass Frauen arbeiten… Mein Fazit: Ich habe schnell in die Geschichte reingefunden und habe die verschiedenen Charaktere sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich mag starke Frauen, die sich behaupten und Mut zeigen. Und davon gibt es in dieser Geschichte eine Menge. Leider hat sich die Geschichte für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr hingezogen und war sehr langatmig. Besonders schön finde ich, dass die Story auf wahren Begebenheiten basiert. Tatsächlich gab es 1937 die erste Satteltaschen-Bibliothek in Kentucky, ebenso die große Flut, die dort beschrieben wird. Mir hat die Story viel Spaß gemacht und ich habe sie gerne gehört.
Wie ein leuchten in tiefer Nacht von Jojo Moyes erzählt die Geschichte von Alice, der Engländerin. Nach der Heirat folgt sie ihrem Mann nach Amerika in dessen Heimat aber von Beginn an fühlt sie sich unwohl und auch in der ehe läuft es nicht so gut. Als sie dann eine Anstellung in der Bibliothek findet und die Bücher mit den Pferden austrägt, findet sie endlich eine Aufgabe, die sie erfüllt. Jojo Moyes Bücher bestechen durch ausgeklügelte Geschichten die mehr als nur eine Handlung beschreiben und so war das auch hier der Fall. Zuerst begannen wir mit dem Fall um Alice, die eine schüchterne und zurückhaltende Person ist und ihre Beziehung zu ihrem Mann, die allmählich zu einem Albtraum mutiert. Im Laufe der Geschichte ging es dann um die Bibliothek, die den dortigen Frauen eine sinnvolle Beschäftigung gibt über zu ihrer Liebschaft weiter zu dem Prozess um Marge. Dadurch wurde das Buch stellenweise etwas langatmig und ein wenig zäh, zumal ich auch das Gefühl hatte, das die Gepflogenheiten der Charaktere eher ans Mittelalter erinnerten. Es war für mich einfach nicht so wirklich authentisch und ich mag auch ehrlicherweise nicht mehr so wahnsinnig viel über unterdrückte Frauen lesen. Dennoch schaffte die Autorin mit jeder einzelnen Handlung eine gewisse Spannung aufzubauen, sodass ich an manchen Abschnitten gefesselt war. Leider waren diese Abschnitte aber eher selten. Ich würde diesen Roman als einen durchschnittlichen, aber soliden Roman bezeichnen, der zwar nicht unbedingt eine Lesesucht hervorruft aber auch nicht enttäuscht.

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1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman «Ein ganzes halbes Jahr» war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.
Beiträge
Ein interessantes, spannendes Buch, was sich fast von selbst liest.
Hals über Kopf heiratet die Engländerin Bennett und folgt ihm nach Amerika. Was für sie zunächst als wahrgewordener Traum klang, entpuppt sich bald als Albtraum. Denn Bennett führt sie in ein kleines, konservatives Dorf, dessen mächtigsten Mann ihr Schwiegervater ist, mit dem sie unter einem Dach lebt. Erst als Alice sich der Packhorse Library anschließt, die Bürgern Bücher nach Hause bringen, beginnt sie aufzutauen und für sich selbst einzustehen, auch wenn sie das vor große Herausforderungen stellt. Ich muss gestehen, zu Beginn des Buches hatte ich gedacht, dass die Geschichte nur oder zumindest in erster Linie von Alice handeln wird aber im Grunde lag der Fokus auf allen sechs Frauen der mobilen Büchereien. Jede von Ihnen hat mit eigenen Schwierigkeiten und Problemen im Leben zu kämpfen, die sich zwar nicht durch ihre Arbeit in der Bücherei lösen, aber die ihnen neue Blickwinkel eröffnen und Freundschaften stärken. Mich hat die Geschichte vor allem deshalb sehr berührt, weil ich bis zu diesem Buch nichts von diesem Projekt gewusst habe und zunächst dachte, dass es reine Fiktion ist. Zu erfahren, dass es so eine Initiative tatsächlich gab hat die Geschichte sehr viel authentischer gemacht. Dem Leser wurde sehr schnell deutlich, was für eine Veränderung diese mobile Bücherei für so viele Menschen bedeutet hat und wie wichtig der Zugang zu Bildung, Informationen oder auch einfach nur Unterhaltung ist. Aber nicht nur das stand im Fokus, auch die Rolle der Frau hat in diesem Buch eine wichtige Position eingenommen. Man muss bedenken, dass das Buch im Jahr 1937 spielt und die Rechte und Pflichten der Frauen damals ganz anders gesehen wurden als heute und wie provokativ es aufgenommen wurde, wenn jemand nicht der Norm entsprochen hat. Umso bedeutender fand ich es, das jede der Protagonistinnen auf ihre Art und Weise gekämpft hat und auch, wenn es mal sein musste, mit den Normen gebrochen hat um für sich selbst oder für ihre Freundinnen einzustehen. Insgesamt war es eine unglaublich schöne und sehr bedeutsame Geschichte, die den Wert von Büchen sehr hervorgehoben hat.
Dieses Buch erzählt von den Satteltaschenbibliothekarinnen der 1930 er Jahre in den USA, zu einer Zeit in denen es in abgelegenen Gebieten kaum Bildung gab. Es erzählt von Frauen, die kaum Rechte hatten, deren Leben ein Kampf war und die sich durch die Arbeit als Bibliothekarin ein Stück Freiheit erkämpften. Und es erzählt von großer Liebe, zum Mann, zum Land und zu den Büchern. Die Autorin hat das Buch allen Bibliothekarinnen dieser Welt gewidmet.
„Die Zeit verging wie im Flug, und für beide endete der Abend mit dem seltenen Glücksgefühl, von einem anderen Menschen im Innersten verstanden zu werden, und damit, dass da vielleicht jemand sein könnte, der immer nur das Beste in einem sehen wird.“
Sehr spannend und mit viel Gefühl erzählt. Mit diesem Buch hat Jojo Moyes etwas ganz besonderes geschaffen und greift dabei wieder historische Ereignisse auf, die ansonsten völlig unsichtbar bleiben würden. Die Frauen der Satteltaschen-Bücherei sind so wundervolle Charaktere, die sich durch ihren Mut und ihren Einsatz direkt in mein Herz geschlichen haben. Besonders die Freundschaft, die zwischen Izzy, Beth, Margery, Sophia und Alice entsteht, war unheimlich schön zu verfolgen. Jojo Moyes schafft es einfach immer wieder mich mit ihrem Schreibstil und ihren historischen Romanen in ihren Bann zu ziehen. Grade all die unterschiedlichen Storylines der einzelnen Charaktere faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Wie ein leuchten in tiefer Nacht ist wahnsinnig inspirierend und für mich bisher mein Lieblingsbuch von Jojo Moyes. 🤍
Die ersten paar Kapitel waren etwas schleppend, ich habe etwas gebraucht um mit den ganzen Namen und allem drum und dran klar zu kommen. Aber dann hat mich das Buch richtig in den Bann gezogen! Ich habe so mitgefiebert. Insgesamt eine wunderschöne Geschichte!
Eine Geschichte über die Freundschaft und die Liebe zum Lesen!
Die Frauen von der Satteltaschenbibliothek muss man einfach ins Herz schließen. Jojo Moyes hat es mit ihrer bewegenden Geschichte über die Kraft der Freundschaft und die Liebe zum Lesen mal wieder geschafft, mich einerseits zum Lachen und andererseits zum Weinen zu bringen. Ich habe das Buch zwar nicht ganz so schnell verschlungen wie einige andere Bücher von ihr, habe es aber dennoch sehr genossen und mit den Frauen der Bibliothek sehr mitgefiebert. Besonders reizvoll fand ich an der Geschichte, dass sie mit den Satteltaschenbibliothekarinnen einen wahren Kern hat.
einfach cozy!
Wie die andere Kurzgeschichte über Lou und Sam ist dies wkeder eine Kurzgeschichte/Leseprobe von Jojo Moyes, die Lust auf mehr macht. 🙈
💠 Meine Meinung 💠 Mit dem Roman "Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" hat mich JoJo Moyes richtig gut unterhalten. Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Bücher. Im Mittelpunkt stehen starke Frauen aus dem kleinen Dorf Baileyville, gelegen in den Bergen Kentuckys. Von Eleanor Roosevelt wird die Packhorse Library gegründet und mit dem dortigen Job beginnt für Alice ein neues Leben. Die Frauen reiten, schwer bepackt mit Büchern, auf Pferden zu den Menschen die weit entfernt auf den Bergen leben und versorgen sie mit geistiger Nahrung. Natürlich sahen das die Männer zur damaligen Zeit, im Jahr 1937, nicht gerne, das Frauen zu eigenständig wurden. Auch dies ist u.a. ein Thema welches die Autorin hervorragend in den Plot eingebaut hat. Aber auch Gefühle und die Liebe kommen nicht zu kurz.
Der Einstieg war für mich leider sehr langatmig gestaltet. Erst nach der Hälfte des Buches wurde es richtig spannend. Der Roman spielt im Jahre 1937 und handelt von Satteltaschenbibliothekarinnen, die Familien in den Bergen mit Büchern beliefern. Interessant war der wahre historische Hintergrund der Geschichte. Behandelt werden dabei Themen wie Frauenrechte, Unterdrückung und Rassismus, aber auch Freundschaften, Liebe, Stärke und Mut.
Schöne Geschichte basierend auf wahren Begebenheiten
Worum geht es? Die junge Alice verlässt ihre Familie in England und folgt ihrer Liebe Bennet ins große Amerika. Doch dies entpuppt sich schnell als Fehler, denn anstatt in einer großen Metropole landet Alice in dem kleinen Dörfchen Baileyville, Kentucky. Es ist 1937 und Frauen haben im Grunde keine Rechte. Doch dann gründet sich in Baileyville die erste Satteltaschen-Bibliothek und Alice wird Teil davon. Gemeinsam mit mehreren Frauen reitet sie Tag für Tag mit ihrem Pferd bei Wind und Wetter in die Berge, um den Bewohnern dort Bildung und Zeitvertreib zu bringen. Viele Menschen sind den Satteltaschen-Bibliothekarinnen sehr dankbar für ihren Einsatz, doch nicht alle heißen es gut, dass Frauen arbeiten… Mein Fazit: Ich habe schnell in die Geschichte reingefunden und habe die verschiedenen Charaktere sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich mag starke Frauen, die sich behaupten und Mut zeigen. Und davon gibt es in dieser Geschichte eine Menge. Leider hat sich die Geschichte für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr hingezogen und war sehr langatmig. Besonders schön finde ich, dass die Story auf wahren Begebenheiten basiert. Tatsächlich gab es 1937 die erste Satteltaschen-Bibliothek in Kentucky, ebenso die große Flut, die dort beschrieben wird. Mir hat die Story viel Spaß gemacht und ich habe sie gerne gehört.
Wie ein leuchten in tiefer Nacht von Jojo Moyes erzählt die Geschichte von Alice, der Engländerin. Nach der Heirat folgt sie ihrem Mann nach Amerika in dessen Heimat aber von Beginn an fühlt sie sich unwohl und auch in der ehe läuft es nicht so gut. Als sie dann eine Anstellung in der Bibliothek findet und die Bücher mit den Pferden austrägt, findet sie endlich eine Aufgabe, die sie erfüllt. Jojo Moyes Bücher bestechen durch ausgeklügelte Geschichten die mehr als nur eine Handlung beschreiben und so war das auch hier der Fall. Zuerst begannen wir mit dem Fall um Alice, die eine schüchterne und zurückhaltende Person ist und ihre Beziehung zu ihrem Mann, die allmählich zu einem Albtraum mutiert. Im Laufe der Geschichte ging es dann um die Bibliothek, die den dortigen Frauen eine sinnvolle Beschäftigung gibt über zu ihrer Liebschaft weiter zu dem Prozess um Marge. Dadurch wurde das Buch stellenweise etwas langatmig und ein wenig zäh, zumal ich auch das Gefühl hatte, das die Gepflogenheiten der Charaktere eher ans Mittelalter erinnerten. Es war für mich einfach nicht so wirklich authentisch und ich mag auch ehrlicherweise nicht mehr so wahnsinnig viel über unterdrückte Frauen lesen. Dennoch schaffte die Autorin mit jeder einzelnen Handlung eine gewisse Spannung aufzubauen, sodass ich an manchen Abschnitten gefesselt war. Leider waren diese Abschnitte aber eher selten. Ich würde diesen Roman als einen durchschnittlichen, aber soliden Roman bezeichnen, der zwar nicht unbedingt eine Lesesucht hervorruft aber auch nicht enttäuscht.
