Werner Heisenberg
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Armin Hermann, geboren 1933 in Vernon, British Columbia, Kanada. Studium der Physik, 1963 Promotion in theoretischer Physik an der Universität München, mehrjährige Tätigkeit bei der DESY, 1968 Habilitation in Geschichte der Naturwissenschaften. 1968 bis zu seiner Emeritierung 2001 war er Professor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Stuttgart. Armin Hermann starb 2024 in Hausham.
Beiträge
Armin Hermanns Biografie "Heisenberg" entführt den Leser in das faszinierende Leben und die komplexe Persönlichkeit Werner Heisenbergs, einem der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. Was dieses Buch jedoch besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Fähigkeit, Heisenbergs Werdegang und die historischen Umstände, die sein Leben prägten, lebendig zu schildern, ohne sich in komplizierten physikalischen Details zu verlieren. Hermann gelingt es auf beeindruckende Weise, die wissenschaftlichen Errungenschaften Heisenbergs und die bahnbrechenden Entwicklungen der Quantenmechanik anzudeuten, ohne den Leser mit Fachtermini und Formeln zu überfordern. Stattdessen rückt er die menschliche Seite Heisenbergs in den Vordergrund: seine intellektuellen Auseinandersetzungen, seine Beziehungen zu Kollegen wie Niels Bohr, die politischen Herausforderungen der Weimarer Republik und der NS-Zeit sowie seine umstrittene Rolle während des Zweiten Weltkriegs. Gerade für Leser ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund ist dies ein großer Pluspunkt. Das Buch ermöglicht einen tiefen Einblick in eine spannende Epoche der Wissenschaftsgeschichte und in das Leben eines ihrer Protagonisten, ohne dass physikalisches Vorwissen erforderlich ist. Man versteht die Tragweite seiner Entdeckungen und die historischen Kontexte, in denen sie stattfanden, auch ohne die Schrödingergleichung im Detail zu kennen. Die Darstellung ist flüssig und fesselnd, Hermann versteht es, historische Fakten in eine lebendige Erzählung zu verwandeln. Allerdings hätte man sich an manchen Stellen vielleicht eine noch tiefere Auseinandersetzung mit den ethischen und politischen Implikationen von Heisenbergs Handlungen während der NS-Zeit gewünscht.
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Autorenbeschreibung
Armin Hermann, geboren 1933 in Vernon, British Columbia, Kanada. Studium der Physik, 1963 Promotion in theoretischer Physik an der Universität München, mehrjährige Tätigkeit bei der DESY, 1968 Habilitation in Geschichte der Naturwissenschaften. 1968 bis zu seiner Emeritierung 2001 war er Professor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Stuttgart. Armin Hermann starb 2024 in Hausham.
Beiträge
Armin Hermanns Biografie "Heisenberg" entführt den Leser in das faszinierende Leben und die komplexe Persönlichkeit Werner Heisenbergs, einem der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. Was dieses Buch jedoch besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Fähigkeit, Heisenbergs Werdegang und die historischen Umstände, die sein Leben prägten, lebendig zu schildern, ohne sich in komplizierten physikalischen Details zu verlieren. Hermann gelingt es auf beeindruckende Weise, die wissenschaftlichen Errungenschaften Heisenbergs und die bahnbrechenden Entwicklungen der Quantenmechanik anzudeuten, ohne den Leser mit Fachtermini und Formeln zu überfordern. Stattdessen rückt er die menschliche Seite Heisenbergs in den Vordergrund: seine intellektuellen Auseinandersetzungen, seine Beziehungen zu Kollegen wie Niels Bohr, die politischen Herausforderungen der Weimarer Republik und der NS-Zeit sowie seine umstrittene Rolle während des Zweiten Weltkriegs. Gerade für Leser ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund ist dies ein großer Pluspunkt. Das Buch ermöglicht einen tiefen Einblick in eine spannende Epoche der Wissenschaftsgeschichte und in das Leben eines ihrer Protagonisten, ohne dass physikalisches Vorwissen erforderlich ist. Man versteht die Tragweite seiner Entdeckungen und die historischen Kontexte, in denen sie stattfanden, auch ohne die Schrödingergleichung im Detail zu kennen. Die Darstellung ist flüssig und fesselnd, Hermann versteht es, historische Fakten in eine lebendige Erzählung zu verwandeln. Allerdings hätte man sich an manchen Stellen vielleicht eine noch tiefere Auseinandersetzung mit den ethischen und politischen Implikationen von Heisenbergs Handlungen während der NS-Zeit gewünscht.