Wer findet das Opfer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ross Macdonald (1915–1983) zählt zu den besten amerikanischen Kriminalautoren des 20. Jahrhunderts. Er wird in Großbritannien und Amerika und nun auch bei uns wiederentdeckt. Seine Kriminalromane gelten als Spiegel der amerikanischen Gesellschaft. Ross Macdonald war Präsident der Mystery Writers of America. 1964 gewann er den Silver, 1965 den Gold Dagger Award.
Beiträge
Sam Spade (Hammett) und Philipp Marlowe (Chandler) sind bislang meine Lieblings Hardboiled-Detektive gewesen. Nun ist noch - bisher an mir vorbei gegangen - Lew Archer von Ross MacDonald hinzu gekommen. Auch er verkörpert den typischen Privatdetektiv, dessen vorrangiges Ziel die Aufklärung von Verbrechen und die Durchsetzung der Gerechtigkeit ist. Als Einzelkämpfer für seine Sache hat er bei der Polizei und Justiz einen guten Ruf, stellt sich Verbrechern jedoch gnadenlos in den Weg. Dabei legt er sich mit diesen auch körperlich an, wobei er durchaus einiges einstecken muss - typisch für dieses Genre. Wer findet das Opfer weist auch alle weiteren Punkte dieser Art von Kriminalroman auf; schöne Frauen - schwach und/oder diabolisch, korrupte Polizisten und Helfer des Detektivs, die mit durchhalten oder auf der Strecke bleiben. Hinzu kommen Ganoven jeder Art - mehr oder weniger brutal. Die Story ist simpel und doch komplex. Archer fährt von A nach B und findet einen schwer verletzten Mann im Straßengraben. Er ist angeschossen. Archer will ihm helfen, lädt ihn in seinen Wagen und fährt die nächste Stelle mit Telefon an - ein Motel. Dort begegnet ihm der Besitzer nicht gerade freundlich. Dessen Frau wirkt leicht verstört und wird von ihrem Mann grob behandelt. Zusätzlich ist noch das Verschwinden einer Angestellten auffällig; diese ist die Schwägerin des örtlichen Sheriffs. Außerdem ist sie die Tochter des Chefs vom angeschossenen, mittlerweile verstorbenen, Mann aus dem Straßengraben. Dieser hatte der Schwägerin des Sheriffs nachgestellt. Alles hängt irgendwie zusammen, wie Archer bald rausfindet - und dann taucht noch ein Schläger und Dealer sowie eine drogenabhängige sehr laszive junge Frau auf, die offenbar ein Verhältnis mit dem Motelbesitzer hat. Archer versucht Licht in die Sache zu bringen und gerät zwischen die Fronten - plötzlich ist er bedroht von zwei Seiten des Gesetzes. Mehr darf man nicht verraten, weil man als Leser an der detektivischen Leistung Archers und Aufklärung des Falles teilhaben darf. Ein typischer amerikanischer Krimi, dicht geschrieben, packend und spannend. Ich habe mich sehr gut unterhalten und kann ihn jedem empfehlen, der auf Hardboiled-Krimis und/oder Film Noir steht. Aus dem amerikanischen von Thomas Stegers. 5/5 Sterne
"Irgendwo in dem grummelnden Eingeweiden des Gebäudes erhob sich der schrille Schrei eines Kindes. Womöglich ein Neugeborenes, das die Einwohnerzahl in Las Cruces wieder ausglich." - Das Buch dreht sich um den Privatdetektiv Lew Archer, der auf seinem Weg nach Sacramento über Las Cruces fährt und eine verletzte Person am Straßenrand findet. Er fährt mit dieser Person bis zum nächstgelegenen Motel und bittet das Ehepaar um Hilfe. Wie sich herausstellt war es Mord. Archer arbeitet von dem Moment an mit der Polizei vor Ort zusammen an dem Fall, eher aber auf sich alleine gestellt. Mit der Zeit werden immer mehr Geheimnisse aus dieser Kleinstadt gelüftet. Jeder ist connected und irgendwie ist auch jeder unausstehlich. Und irgendwer begeht mehrere Morde innerhalb einer Woche, nur wer? - Es ist eine sehr spannende Geschichte über Mord, Eifersucht, Drogenschmuggel und Gangs, Hilflosigkeit und Wut. Jeder ist ein Verdächtiger und jeder ist ein Opfer, wie sich herausstellt. - Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es war wie ein Film der sich abgespielt hat, während ich gelesen habe. Das finde ich immer richtig gut an lebhaften Büchern. Auch die Kleinstadt Bewohner waren alle sehr bildlich und ich habe mir jede Figur genau vorstellen können, liebs! - Vielen Dank an @diogenesverlag für das Rezensionsexemplar!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ross Macdonald (1915–1983) zählt zu den besten amerikanischen Kriminalautoren des 20. Jahrhunderts. Er wird in Großbritannien und Amerika und nun auch bei uns wiederentdeckt. Seine Kriminalromane gelten als Spiegel der amerikanischen Gesellschaft. Ross Macdonald war Präsident der Mystery Writers of America. 1964 gewann er den Silver, 1965 den Gold Dagger Award.
Beiträge
Sam Spade (Hammett) und Philipp Marlowe (Chandler) sind bislang meine Lieblings Hardboiled-Detektive gewesen. Nun ist noch - bisher an mir vorbei gegangen - Lew Archer von Ross MacDonald hinzu gekommen. Auch er verkörpert den typischen Privatdetektiv, dessen vorrangiges Ziel die Aufklärung von Verbrechen und die Durchsetzung der Gerechtigkeit ist. Als Einzelkämpfer für seine Sache hat er bei der Polizei und Justiz einen guten Ruf, stellt sich Verbrechern jedoch gnadenlos in den Weg. Dabei legt er sich mit diesen auch körperlich an, wobei er durchaus einiges einstecken muss - typisch für dieses Genre. Wer findet das Opfer weist auch alle weiteren Punkte dieser Art von Kriminalroman auf; schöne Frauen - schwach und/oder diabolisch, korrupte Polizisten und Helfer des Detektivs, die mit durchhalten oder auf der Strecke bleiben. Hinzu kommen Ganoven jeder Art - mehr oder weniger brutal. Die Story ist simpel und doch komplex. Archer fährt von A nach B und findet einen schwer verletzten Mann im Straßengraben. Er ist angeschossen. Archer will ihm helfen, lädt ihn in seinen Wagen und fährt die nächste Stelle mit Telefon an - ein Motel. Dort begegnet ihm der Besitzer nicht gerade freundlich. Dessen Frau wirkt leicht verstört und wird von ihrem Mann grob behandelt. Zusätzlich ist noch das Verschwinden einer Angestellten auffällig; diese ist die Schwägerin des örtlichen Sheriffs. Außerdem ist sie die Tochter des Chefs vom angeschossenen, mittlerweile verstorbenen, Mann aus dem Straßengraben. Dieser hatte der Schwägerin des Sheriffs nachgestellt. Alles hängt irgendwie zusammen, wie Archer bald rausfindet - und dann taucht noch ein Schläger und Dealer sowie eine drogenabhängige sehr laszive junge Frau auf, die offenbar ein Verhältnis mit dem Motelbesitzer hat. Archer versucht Licht in die Sache zu bringen und gerät zwischen die Fronten - plötzlich ist er bedroht von zwei Seiten des Gesetzes. Mehr darf man nicht verraten, weil man als Leser an der detektivischen Leistung Archers und Aufklärung des Falles teilhaben darf. Ein typischer amerikanischer Krimi, dicht geschrieben, packend und spannend. Ich habe mich sehr gut unterhalten und kann ihn jedem empfehlen, der auf Hardboiled-Krimis und/oder Film Noir steht. Aus dem amerikanischen von Thomas Stegers. 5/5 Sterne
"Irgendwo in dem grummelnden Eingeweiden des Gebäudes erhob sich der schrille Schrei eines Kindes. Womöglich ein Neugeborenes, das die Einwohnerzahl in Las Cruces wieder ausglich." - Das Buch dreht sich um den Privatdetektiv Lew Archer, der auf seinem Weg nach Sacramento über Las Cruces fährt und eine verletzte Person am Straßenrand findet. Er fährt mit dieser Person bis zum nächstgelegenen Motel und bittet das Ehepaar um Hilfe. Wie sich herausstellt war es Mord. Archer arbeitet von dem Moment an mit der Polizei vor Ort zusammen an dem Fall, eher aber auf sich alleine gestellt. Mit der Zeit werden immer mehr Geheimnisse aus dieser Kleinstadt gelüftet. Jeder ist connected und irgendwie ist auch jeder unausstehlich. Und irgendwer begeht mehrere Morde innerhalb einer Woche, nur wer? - Es ist eine sehr spannende Geschichte über Mord, Eifersucht, Drogenschmuggel und Gangs, Hilflosigkeit und Wut. Jeder ist ein Verdächtiger und jeder ist ein Opfer, wie sich herausstellt. - Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es war wie ein Film der sich abgespielt hat, während ich gelesen habe. Das finde ich immer richtig gut an lebhaften Büchern. Auch die Kleinstadt Bewohner waren alle sehr bildlich und ich habe mir jede Figur genau vorstellen können, liebs! - Vielen Dank an @diogenesverlag für das Rezensionsexemplar!