Weltengänger
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sergej Lukianenko, 1968 in Kasachstan geboren, studierte in Alma-Ata Medizin, war als Psychiater tätig und lebt nun als freier Schriftsteller in Moskau. Er ist der populärste russische Fantasy- und Science-Fiction-Autor der Gegenwart, seine Romane und Erzählungen wurden mehrfach preisgekrönt. Die Verfilmung von "Wächter der Nacht" war der erfolgreichste russische Film aller Zeiten.
Beiträge
Eine tolle Geschichte, aber...
Leider fand ich das Frauenbild abwertend. Man liest hier über "Weiber", "Spielzeuge" oder "Miststücke", usw. Die Geschichte selber gefiel mir aber hingegen sehr gut. Es war spannend, humorvoll und ab und an auch tiefgründig. Ich habe gut in das Buch reingefunden und es lässt sich meiner Meinung nach fließend/leicht lesen. Also wenn man von fragwürdigen sexistischen Äußerungen hinweg sieht, beziehungsweise Nicht so ernst nimmt, kann das Buch Spaß machen. 3,75/5 ⭐️

Das Buch war leider nur okay. Der Klapptext klang spannender als das Buch letztendlich war Schade aber ich habe es trotzdem ganz gelesen
Über dieses Buch und den zweiten Teil bin ich im Bücher-Brocky gestolpert. Wie kann man nur! Aber gut für mich - gesehen, gekauft. Und nun auch endlich gelesen. Lukianenko nimmt sich hier der Thematik der Paralleluniversen an und verarbeitet diese auf neue Weise, auf "Lukianenko-Weise". Das funktioniert dann natürlich etwas anders als gewohnt. Aber Leser von Sergej Lukianenko wissen bereits, worauf sie sich einlassen, undNeulinge werden es rasch erfahren. Grundsätzlich gefiel mir die Ideen, die der Autor in sein Werk einfliessen lässt. Wobei mir die erste Hälfte des Buches besser gefallen hat, als der restliche Teil. Anfangs war das Mysteriöse dominierend und das hat Lukianenko sehr gut im Griff. Stets wunderte ich mit Kirill, was nun eigentlich geschehen war. Im letzten Teil passiert dann ein wenig zu viel auf einmal und der actionlastige Part nimmt leicht Überhand. Das Wundern wird abgelöst durch Kämpfe, was ich persönlich ein wenig schade fand. Aber man kann natürlich nicht über 600 Seiten lang nur Rätselraten spielen. Dennoch war es eine interessante Lektüre, ganz im Stile des Autoren. Also trotz allem immer noch lesenswert.
Von einem Tag auf den anderen beginnt die Existenz des Moskauers Kirill Maximow ausgelöscht zu werden. In seiner Wohnung lebt eine andere Frau, Eltern, Freunde und Arbeitskollegen erinnern sich nicht mehr an ihn. Über diverse Umwege beginnt er nun eine Zweitexistenz als Zöllner und Weltengänger. Selten fiel es mir so schwer wie bei dieser Rezension, sachlich zu bleiben. Denn im Grunde genommen ist „Weltengänger“ fast der Gipfel der nahezu unlesbaren Bücher. Wie Science Fiction oder Fantasy mutet das Ganze oftmals nicht an, eher wie die Lebensgeschichte einer Person, die stellenweise nicht ganz klar im Kopf scheint. Lukianenko lässt es sich nämlich nicht nehmen Kirills – oder doch eher seine? – Lebensweisheiten an den Anfang nahezu jedes Kapitels zu stellen. Dass er dabei zahlreiche Anspielungen auf Bücher, Autoren, Filme, etc. macht, die wohl russische Klassiker sind, hierzulande aber wohl niemand kennen dürfte – geschenkt, der Autor kommt nun mal aus der ehemaligen Sowjetunion. Aber: Niemand hat danach gefragt. Die Handlung wird dadurch nicht vorangetrieben. Nein, es ist nicht witzig, auch wenn es wohl witzig sein soll. Und bei rassistischen und sexistischen Kommentaren hört es bei mir eh auf. Bis etwa hundert Seiten vor Ende weiß man ohnehin nicht, was in dem Roman passiert. Kirill lebt in seinem Turm und macht Türen zu fremden Welten auf. Ja warum? Keine Ahnung. Erst zum Schluss kommt sowas wie ein Konzept dahinter, dass mich aber auch nicht wirklich vom Hocker gehauen hat. Vielleicht würde der zweite Band der Reihe Aufschluss geben, aber nein, ich verzichte dankend. Wie kann man ein doch einigermaßen gutes und interessantes Konzept derart an die Wand fahren und mit Füßen treten? Finger weg! Von diesem Autor werde ich gewiss nichts mehr lesen. Unter Science Fiction verstehe ich etwas anderes und unter guter Literatur schon gleich zweimal.
Nachdem ich die Wächter-Romane so liebe, war ich von diesem Buch etwas enttäuscht. Die Idee ist eigentluch gut, aber die Figuren bleiben für mich flach, die Handlung hat mich auch nicht überzeugt. Trotzdem werde ich natürlich den 2. Band auch lesen. Oder jetzt erst recht? Für 3 Sterne reicht es immerhin, ich war ganz gut unterhalten, trotz der Schwächen.
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Autorenbeschreibung
Sergej Lukianenko, 1968 in Kasachstan geboren, studierte in Alma-Ata Medizin, war als Psychiater tätig und lebt nun als freier Schriftsteller in Moskau. Er ist der populärste russische Fantasy- und Science-Fiction-Autor der Gegenwart, seine Romane und Erzählungen wurden mehrfach preisgekrönt. Die Verfilmung von "Wächter der Nacht" war der erfolgreichste russische Film aller Zeiten.
Beiträge
Eine tolle Geschichte, aber...
Leider fand ich das Frauenbild abwertend. Man liest hier über "Weiber", "Spielzeuge" oder "Miststücke", usw. Die Geschichte selber gefiel mir aber hingegen sehr gut. Es war spannend, humorvoll und ab und an auch tiefgründig. Ich habe gut in das Buch reingefunden und es lässt sich meiner Meinung nach fließend/leicht lesen. Also wenn man von fragwürdigen sexistischen Äußerungen hinweg sieht, beziehungsweise Nicht so ernst nimmt, kann das Buch Spaß machen. 3,75/5 ⭐️

Das Buch war leider nur okay. Der Klapptext klang spannender als das Buch letztendlich war Schade aber ich habe es trotzdem ganz gelesen
Über dieses Buch und den zweiten Teil bin ich im Bücher-Brocky gestolpert. Wie kann man nur! Aber gut für mich - gesehen, gekauft. Und nun auch endlich gelesen. Lukianenko nimmt sich hier der Thematik der Paralleluniversen an und verarbeitet diese auf neue Weise, auf "Lukianenko-Weise". Das funktioniert dann natürlich etwas anders als gewohnt. Aber Leser von Sergej Lukianenko wissen bereits, worauf sie sich einlassen, undNeulinge werden es rasch erfahren. Grundsätzlich gefiel mir die Ideen, die der Autor in sein Werk einfliessen lässt. Wobei mir die erste Hälfte des Buches besser gefallen hat, als der restliche Teil. Anfangs war das Mysteriöse dominierend und das hat Lukianenko sehr gut im Griff. Stets wunderte ich mit Kirill, was nun eigentlich geschehen war. Im letzten Teil passiert dann ein wenig zu viel auf einmal und der actionlastige Part nimmt leicht Überhand. Das Wundern wird abgelöst durch Kämpfe, was ich persönlich ein wenig schade fand. Aber man kann natürlich nicht über 600 Seiten lang nur Rätselraten spielen. Dennoch war es eine interessante Lektüre, ganz im Stile des Autoren. Also trotz allem immer noch lesenswert.
Von einem Tag auf den anderen beginnt die Existenz des Moskauers Kirill Maximow ausgelöscht zu werden. In seiner Wohnung lebt eine andere Frau, Eltern, Freunde und Arbeitskollegen erinnern sich nicht mehr an ihn. Über diverse Umwege beginnt er nun eine Zweitexistenz als Zöllner und Weltengänger. Selten fiel es mir so schwer wie bei dieser Rezension, sachlich zu bleiben. Denn im Grunde genommen ist „Weltengänger“ fast der Gipfel der nahezu unlesbaren Bücher. Wie Science Fiction oder Fantasy mutet das Ganze oftmals nicht an, eher wie die Lebensgeschichte einer Person, die stellenweise nicht ganz klar im Kopf scheint. Lukianenko lässt es sich nämlich nicht nehmen Kirills – oder doch eher seine? – Lebensweisheiten an den Anfang nahezu jedes Kapitels zu stellen. Dass er dabei zahlreiche Anspielungen auf Bücher, Autoren, Filme, etc. macht, die wohl russische Klassiker sind, hierzulande aber wohl niemand kennen dürfte – geschenkt, der Autor kommt nun mal aus der ehemaligen Sowjetunion. Aber: Niemand hat danach gefragt. Die Handlung wird dadurch nicht vorangetrieben. Nein, es ist nicht witzig, auch wenn es wohl witzig sein soll. Und bei rassistischen und sexistischen Kommentaren hört es bei mir eh auf. Bis etwa hundert Seiten vor Ende weiß man ohnehin nicht, was in dem Roman passiert. Kirill lebt in seinem Turm und macht Türen zu fremden Welten auf. Ja warum? Keine Ahnung. Erst zum Schluss kommt sowas wie ein Konzept dahinter, dass mich aber auch nicht wirklich vom Hocker gehauen hat. Vielleicht würde der zweite Band der Reihe Aufschluss geben, aber nein, ich verzichte dankend. Wie kann man ein doch einigermaßen gutes und interessantes Konzept derart an die Wand fahren und mit Füßen treten? Finger weg! Von diesem Autor werde ich gewiss nichts mehr lesen. Unter Science Fiction verstehe ich etwas anderes und unter guter Literatur schon gleich zweimal.
Nachdem ich die Wächter-Romane so liebe, war ich von diesem Buch etwas enttäuscht. Die Idee ist eigentluch gut, aber die Figuren bleiben für mich flach, die Handlung hat mich auch nicht überzeugt. Trotzdem werde ich natürlich den 2. Band auch lesen. Oder jetzt erst recht? Für 3 Sterne reicht es immerhin, ich war ganz gut unterhalten, trotz der Schwächen.