We could be heroes
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Beschreibung
Beiträge
So eine schöne Story. Hab mich richtig in dieses Buch verliebt. Kann es nur empfehlen.
Der Anfang war etwas holprig, aber danach war es eine süße Geschichte.
Im Buch geht es um die erste Liebe, das Auseinandersetzten mit seiner Sexualität und den Mut für seine Gefühle einzustehen. Die Storyline war süß, an manchen Stellen ziemlich vorhersehbar, aber auch immer wieder mit kleinen Überraschungen versehen. We could be heroes ist ein einfaches, nettes Buch für zwischendurch, das Spaß macht🤗
Süße Geschichte für zwischendurch.
Ich finde das Thema des Buches echt gut, denn es sollte mehr solche Bücher geben wo eine Frau-Frau Beziehung thematisiert wird. Den sowas gibt es doch relativ selten. Den Schreibstil der Geschichte empfand ich als locker und flüssig und fand auch recht schnell in die Geschichte rein. Größtenteils wird die Geschichte aus Lous Sicht erzählt so konnte man sich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Besonders als sie ihr neues Umfeld kennen lernt nachdem Umzug. Auch die vielen Nebencharaktere fand ich gut getroffen und es machte Spaß sie kennen zu lernen. Lou die kein großes Glück bei der Liebe und als sie ihre beste Freundin küsst und diese sie zurückweist. Aber als sie auf die neue Schule kommt ist alles ganz anders dort trifft sie auf Elia. Und ist einfach hin und weg. Aber traut sie sich auch dies Elia zu sagen? Wie ich bereits sagte fand ich die Charaktere alle echt gut ausgearbeitet und es machte Spaß sie zu begleiten. Sie wirkten alle auf mich sehr authentisch und man fühlt einfach mit Lou mit. Die Handlung war wirklich spannend gestaltet und wurde mit jedem Kapitel mehr. Ich fand die Geschichte so toll das ich sie innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ehrlich gesagt habe ich auch noch nicht viel aus diesem Genre in der Art gelesen und ich muss sagen es gefällt mir ganz gut. Es war wirklich schön erzählt und besonders den Schluss mochte ich sehr gerne. "We could be heroes" ist eine schöne und berührende Geschichte die mich vollkommen überzeugen konnte. Die tollen Charaktere und der Schreibstil tun ihr übriges dazu. Einfach gelungen!
Ich mochte das Buch erstaunlich gern. Und Lous Musikgeschmack, hehe. Eine Geschichte, die man gut an einem Nachmittag weglesen kann.
Story: Seitdem Lou für ihre beste Freundin Natalie mehr als Freundschaft empfindet, ist ihr Leben das reinste Chaos. Ihre Versuche es zu verstecken, enden schließlich in einem alkoholgeschwängerten Kuss mitten auf der Tanzfläche einer Party. Erschrocken über ihre eigene Courage stimmt Lou kurz darauf dem Vorschlag ihres Vaters zu, einen Bauernhof zu kaufen und aufs Land zu ziehen. Dort hofft sie zur Ruhe zu kommen, trifft aber in ihrer neuen Schule auf die schüchterne Elia, in die sie sich auf den ersten Blick verliebt. Als sie herausfindet, dass ihr Bruder Tom dem Mädchen Nachhilfe gibt, scheint alles perfekt, um sie nach und nach kennenzulernen. Doch auch Tom verliebt sich in Elia und plötzlich fühlt sich Lou in einer Zwickmühle gefangen – sie will Elia, gleichzeitig aber auch ihren Bruder nicht verlieren … Eigene Meinung: Mit „We could be heroes“ legt die Autorin Laura Kuhn ihr Debüt vor. Das lesbische Jugendbuch belegte beim großen Autorenwettbewerb von Tolino Media und Carlsen Impress den ersten Platz und erschien im März 2017 im Print und eBook. Laut der Autorin ist das Buch leicht autobiografisch, da viele Szenen von ihrem eigenen Leben inspiriert sind. Von der Grundidee und dem inhaltlichen Rahmen her erinnert „We could be heroes“ stark an Anne Freytags „Den Mund voll ungesagter Dinge“. Es braucht lange, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und mehr passiert, als der ewig gleichförmig laufende Alltag eines Teenagers. Das mag natürlich realistisch und authentisch sein, sorgt jedoch dafür, dass sich der Anfang unheimlich in die Länge zieht, zumal Lou jemand ist, die sich treiben lässt und lieber wegläuft als sich Problemen zu stellen. Der Kauf des Bauernhofes ist zu Beginn noch das spannendste, ebenso der Umzug aufs Land – wenngleich es ein wenig seltsam ist, dass sowohl Tom als auch Lou gar keine Probleme damit haben, sich dort einzuleben. Beide nehmen die Änderungen in ihrem Leben fast schon gleichgültig hin, als sei es nichts Besonderes ihren Freundeskreis zu verlassen und irgendwo neu anzufangen. Irgendwie fehlt insgesamt der Tiefgang – auch bei Lous Familie. Ihr Vater wirkt eher wie ein Statist, der lediglich als Auslöser für den Umzug da ist, sich ansonsten aber kaum blicken lässt, Tom ist zwar wichtig, aber man kann sich ihn nur schwer vorstellen, da er zu perfekt ist. Er scheint keine Fehler zu haben, was mit der Zeit ein wenig nervt. Alles in allem hätte man aus der Geschichte mehr herausholen können, denn im Grunde passiert nicht mehr, außer einem Umzug und Lous erster großen Liebe, vor der sie die meiste Zeit davonläuft. Themen wir Coming-Out und sonstige Probleme werden nur ganz am Rande angesprochen und fallen nicht stärker ins Gewicht. Die Charaktere sind realistisch und sehr authentisch – ganz besonders Lous Gedanken und Gefühle kann man nachvollziehen, wenngleich sie kein großer Sympathieträger ist. Sie mag zwar eher inaktiv sein und vor ihren Problemen davonlaufen, doch sie spiegelt die aktuelle Jugend sehr gut wieder. Im Gegenzug zu ihr ist Tom der totale Sonnyboy und den Augen seiner Schwester perfekt in allem was er tut. Mit der Zeit ist das jedoch ein wenig nervend, da er keine Fehler zu haben scheint. Elia kommt ein wenig blass daher, da man ihre Gedanken nur aus einigen seltsamen Einschüben kennt und sie nur selten zum Tragen kommt (was auch daran liegt, dass Lou ihr irgendwann aus dem Weg geht). Mit Ausnahme der Zwillinge Bianka und Tina, mit denen sich Lou in ihrer neuen Schule anfreundet (die beiden sind toll in Szene gesetzt!), bleiben die restlichen Charakter ungeheuer blass. Der Vater der Geschwister kommt kaum zum Tragen, andere Schüler und Lehrer noch weniger. Man erfährt kaum etwas über andere, weil Lou einerlei Interesse für andere zeigt. Stilistisch ist „We could be heroes“ gelungen – Laura Kuhn hat einen lockerleichten, sehr authentischen Stil, der gut die heutige Jugend widerspiegelt. Er ist direkt und unverblümt, verzichtet auf viele Dialoge (was mitunter störend ist, da viele Gespräche zusammengefasst werden), und ausufernde Beschreibungen. Stattdessen wird vieles zusammengefasst und eher inaktiv dargestellt. Ganz besonders fällt das auf, als Lou und Elia eine Woche lang gemeinsam putzen – bis auf das Anfangsgespräch sind alle Dialoge nur zusammengefasst, was schade ist, denn dabei lernen sich die beiden überhaupt erst kennen. Ein wenig verwirrend und nutzlos sind die kurzen Einschübe, die immer wieder Lous Geschichte unterbrechen und am Anfang wenig Sinn ergeben. Dass es Passagen aus Elias Sicht sind, wird zwar später klar, vieles wird jedoch nicht erklärt – gerade einige Punkte aus den ersten Einschüben. Das ist schade, denn im Grunde hätte man dieses Stilmittel auch weglassen können, ohne, dass man etwas verpasst. Es pumpt das Buch unnötig auf. Fazit: „We could be heroes“ ist ein leichter, sommerlicher, lesbischer Jugendroman für Zwischendurch, der nur bedingt überzeugen und mitreißen kann. Die Grundidee ist nicht schlecht, die Authentizität rettet die Geschichte an vielen Stellen, doch ansonsten plätschert die Handlung zu lange einfach vor sich hin ohne zum Punkt zu kommen. Lou ist nicht unbedingt eine starke Identifikationsfigur, doch sie ist und bleibt realistisch. Laura Kuhn kann auf jeden Fall schreiben und man kann gespannt sein, was die Autorin als nächstes liefert – hoffentlich wird es in ihren Büchern weiterhin queere Charaktere geben. Für ein Debüt ist „We could be heroes“ auf jeden Fall nicht schlecht, doch insgesamthätte man einfach mehr aus der Geschichte herausholen können …
We could be hereos ist mein zweiter Coming-Out Roman in den es um Mädchen geht. Dieses Genre ist viel seltener als Coming-Out Geschichten in denen es um Protagonisten geht. Ich finde, das Buch hat den 1. Platz des Schreibwettbewerbs von tolino media und Carlsen Impress sichtlich verdient. Laura Kuhn hat einen frischen und jugendlichen Stil, kein wunder, die Autorin ist auch erst 21 Jahre alt. Ich habe recht schnell in die Geschichte rein gefunden, doch verwirrten mich die „Zwischenszenen“ die ich erst gar nicht richtig zuordnen konnte. Erst ganz zum Schluss konnte ich sie Zuordnen, war dann aber zu müde um sie mir noch einmal in ruhe durchzulesen, mit den wissen WER da nun erzählt. Egal. Ich habe das Buch fast in einen Rutsch durch gelesen und bin daher auch erst letzte Nacht um 3 zum Schlafen gekommen. Mit Lou durch hoch und tiefs Die Geschichte von Lou packt einen einfach, vor allem als das Drama mit ihren Bruder beginnt, konnte ich das Buch einfach nicht mehr weglegen. Doch an einer stelle musste ich innehalten und tief durchatmen. Es rollten dicke Tränen und meine Sicht verschwamm komplett. Normal mache ich ein Bogen um Bücher, die mich zum Thema „Verlust der Mutter“ aufwühlen könnte. Hier hatte ich es jetzt nicht erwartet, auch wenn schon am Anfang klar war, das Lous Mama gestorben war. Vielleicht war es auch die Müdigkeit, die da mit spielte, aber auf einmal las ich, als würde ich es schreiben. Ganz komisches Gefühl. Aber das macht das Buch für mich besonders. Es hat mein Inneres ganz tief getroffen und ich habe mit Lou gelitten, gehofft und ja ein bisschen konnte man ihre Schmetterlinge im Buch mitfühlen. Ich hoffe inständig, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Einen über ihre neuen Freundinnen den Zwillingen oder einen über ihnen Bruder Tom <3 Man möchte einfach mehr von dieser Familie erfahren, wie es nun in der neuen Heimat weiter geht. Vor allem nach Lous Coming-Out. Zur den Handlungssträngen von „We could be heroes“ ist zu sagen, dass die Hauptgeschichte aus Lous Sicht verfasst ist, wir wissen immer nur so viel, wie auch Lou weiß. Wir lernen ihr Inneres kennen, ihr Gefühlschaos und ihre Unsicherheit. Und so wachsen wir auch mit der Figur. Lou war mir auf Anhieb sehr sympathisch, auch die Zwillinge Tina und Bianka. Nur Tom blieb für mich etwas flach. Mehr als dass er ein gutes Verhältnis zu Lou hat kommt nicht herüber, daher würde ich mich echt noch freuen etwas von ihm zu lesen.
Es tut mir Echt unsagbar leid so eine negative Bewertung zu hinterlassen, aber ich verstehe leider nicht warum es einen Preis gewonnen hat. Die Handlung ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die leider alles andere als harmonisch ist. An Hintergrundinformationen wird so gut wie gar nichts preisgegeben, die Charaktere sind super oberflächlich und das Ende war enorm abrupt. Die Love Story fühlte sich super einseitig an.
Selbst ich habe mich in die protagonisten Wahrhaftig verliebt. Ich habe geweint und gelacht, dieses Buch hatte mich in all ihren Emotionen gefangen, ich lese es immer wieder gerne... Diese Buch hat Wahrhaftig mein Herz im sturm erobert
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AlleBeschreibung
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So eine schöne Story. Hab mich richtig in dieses Buch verliebt. Kann es nur empfehlen.
Der Anfang war etwas holprig, aber danach war es eine süße Geschichte.
Im Buch geht es um die erste Liebe, das Auseinandersetzten mit seiner Sexualität und den Mut für seine Gefühle einzustehen. Die Storyline war süß, an manchen Stellen ziemlich vorhersehbar, aber auch immer wieder mit kleinen Überraschungen versehen. We could be heroes ist ein einfaches, nettes Buch für zwischendurch, das Spaß macht🤗
Süße Geschichte für zwischendurch.
Ich finde das Thema des Buches echt gut, denn es sollte mehr solche Bücher geben wo eine Frau-Frau Beziehung thematisiert wird. Den sowas gibt es doch relativ selten. Den Schreibstil der Geschichte empfand ich als locker und flüssig und fand auch recht schnell in die Geschichte rein. Größtenteils wird die Geschichte aus Lous Sicht erzählt so konnte man sich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Besonders als sie ihr neues Umfeld kennen lernt nachdem Umzug. Auch die vielen Nebencharaktere fand ich gut getroffen und es machte Spaß sie kennen zu lernen. Lou die kein großes Glück bei der Liebe und als sie ihre beste Freundin küsst und diese sie zurückweist. Aber als sie auf die neue Schule kommt ist alles ganz anders dort trifft sie auf Elia. Und ist einfach hin und weg. Aber traut sie sich auch dies Elia zu sagen? Wie ich bereits sagte fand ich die Charaktere alle echt gut ausgearbeitet und es machte Spaß sie zu begleiten. Sie wirkten alle auf mich sehr authentisch und man fühlt einfach mit Lou mit. Die Handlung war wirklich spannend gestaltet und wurde mit jedem Kapitel mehr. Ich fand die Geschichte so toll das ich sie innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ehrlich gesagt habe ich auch noch nicht viel aus diesem Genre in der Art gelesen und ich muss sagen es gefällt mir ganz gut. Es war wirklich schön erzählt und besonders den Schluss mochte ich sehr gerne. "We could be heroes" ist eine schöne und berührende Geschichte die mich vollkommen überzeugen konnte. Die tollen Charaktere und der Schreibstil tun ihr übriges dazu. Einfach gelungen!
Ich mochte das Buch erstaunlich gern. Und Lous Musikgeschmack, hehe. Eine Geschichte, die man gut an einem Nachmittag weglesen kann.
Story: Seitdem Lou für ihre beste Freundin Natalie mehr als Freundschaft empfindet, ist ihr Leben das reinste Chaos. Ihre Versuche es zu verstecken, enden schließlich in einem alkoholgeschwängerten Kuss mitten auf der Tanzfläche einer Party. Erschrocken über ihre eigene Courage stimmt Lou kurz darauf dem Vorschlag ihres Vaters zu, einen Bauernhof zu kaufen und aufs Land zu ziehen. Dort hofft sie zur Ruhe zu kommen, trifft aber in ihrer neuen Schule auf die schüchterne Elia, in die sie sich auf den ersten Blick verliebt. Als sie herausfindet, dass ihr Bruder Tom dem Mädchen Nachhilfe gibt, scheint alles perfekt, um sie nach und nach kennenzulernen. Doch auch Tom verliebt sich in Elia und plötzlich fühlt sich Lou in einer Zwickmühle gefangen – sie will Elia, gleichzeitig aber auch ihren Bruder nicht verlieren … Eigene Meinung: Mit „We could be heroes“ legt die Autorin Laura Kuhn ihr Debüt vor. Das lesbische Jugendbuch belegte beim großen Autorenwettbewerb von Tolino Media und Carlsen Impress den ersten Platz und erschien im März 2017 im Print und eBook. Laut der Autorin ist das Buch leicht autobiografisch, da viele Szenen von ihrem eigenen Leben inspiriert sind. Von der Grundidee und dem inhaltlichen Rahmen her erinnert „We could be heroes“ stark an Anne Freytags „Den Mund voll ungesagter Dinge“. Es braucht lange, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und mehr passiert, als der ewig gleichförmig laufende Alltag eines Teenagers. Das mag natürlich realistisch und authentisch sein, sorgt jedoch dafür, dass sich der Anfang unheimlich in die Länge zieht, zumal Lou jemand ist, die sich treiben lässt und lieber wegläuft als sich Problemen zu stellen. Der Kauf des Bauernhofes ist zu Beginn noch das spannendste, ebenso der Umzug aufs Land – wenngleich es ein wenig seltsam ist, dass sowohl Tom als auch Lou gar keine Probleme damit haben, sich dort einzuleben. Beide nehmen die Änderungen in ihrem Leben fast schon gleichgültig hin, als sei es nichts Besonderes ihren Freundeskreis zu verlassen und irgendwo neu anzufangen. Irgendwie fehlt insgesamt der Tiefgang – auch bei Lous Familie. Ihr Vater wirkt eher wie ein Statist, der lediglich als Auslöser für den Umzug da ist, sich ansonsten aber kaum blicken lässt, Tom ist zwar wichtig, aber man kann sich ihn nur schwer vorstellen, da er zu perfekt ist. Er scheint keine Fehler zu haben, was mit der Zeit ein wenig nervt. Alles in allem hätte man aus der Geschichte mehr herausholen können, denn im Grunde passiert nicht mehr, außer einem Umzug und Lous erster großen Liebe, vor der sie die meiste Zeit davonläuft. Themen wir Coming-Out und sonstige Probleme werden nur ganz am Rande angesprochen und fallen nicht stärker ins Gewicht. Die Charaktere sind realistisch und sehr authentisch – ganz besonders Lous Gedanken und Gefühle kann man nachvollziehen, wenngleich sie kein großer Sympathieträger ist. Sie mag zwar eher inaktiv sein und vor ihren Problemen davonlaufen, doch sie spiegelt die aktuelle Jugend sehr gut wieder. Im Gegenzug zu ihr ist Tom der totale Sonnyboy und den Augen seiner Schwester perfekt in allem was er tut. Mit der Zeit ist das jedoch ein wenig nervend, da er keine Fehler zu haben scheint. Elia kommt ein wenig blass daher, da man ihre Gedanken nur aus einigen seltsamen Einschüben kennt und sie nur selten zum Tragen kommt (was auch daran liegt, dass Lou ihr irgendwann aus dem Weg geht). Mit Ausnahme der Zwillinge Bianka und Tina, mit denen sich Lou in ihrer neuen Schule anfreundet (die beiden sind toll in Szene gesetzt!), bleiben die restlichen Charakter ungeheuer blass. Der Vater der Geschwister kommt kaum zum Tragen, andere Schüler und Lehrer noch weniger. Man erfährt kaum etwas über andere, weil Lou einerlei Interesse für andere zeigt. Stilistisch ist „We could be heroes“ gelungen – Laura Kuhn hat einen lockerleichten, sehr authentischen Stil, der gut die heutige Jugend widerspiegelt. Er ist direkt und unverblümt, verzichtet auf viele Dialoge (was mitunter störend ist, da viele Gespräche zusammengefasst werden), und ausufernde Beschreibungen. Stattdessen wird vieles zusammengefasst und eher inaktiv dargestellt. Ganz besonders fällt das auf, als Lou und Elia eine Woche lang gemeinsam putzen – bis auf das Anfangsgespräch sind alle Dialoge nur zusammengefasst, was schade ist, denn dabei lernen sich die beiden überhaupt erst kennen. Ein wenig verwirrend und nutzlos sind die kurzen Einschübe, die immer wieder Lous Geschichte unterbrechen und am Anfang wenig Sinn ergeben. Dass es Passagen aus Elias Sicht sind, wird zwar später klar, vieles wird jedoch nicht erklärt – gerade einige Punkte aus den ersten Einschüben. Das ist schade, denn im Grunde hätte man dieses Stilmittel auch weglassen können, ohne, dass man etwas verpasst. Es pumpt das Buch unnötig auf. Fazit: „We could be heroes“ ist ein leichter, sommerlicher, lesbischer Jugendroman für Zwischendurch, der nur bedingt überzeugen und mitreißen kann. Die Grundidee ist nicht schlecht, die Authentizität rettet die Geschichte an vielen Stellen, doch ansonsten plätschert die Handlung zu lange einfach vor sich hin ohne zum Punkt zu kommen. Lou ist nicht unbedingt eine starke Identifikationsfigur, doch sie ist und bleibt realistisch. Laura Kuhn kann auf jeden Fall schreiben und man kann gespannt sein, was die Autorin als nächstes liefert – hoffentlich wird es in ihren Büchern weiterhin queere Charaktere geben. Für ein Debüt ist „We could be heroes“ auf jeden Fall nicht schlecht, doch insgesamthätte man einfach mehr aus der Geschichte herausholen können …
We could be hereos ist mein zweiter Coming-Out Roman in den es um Mädchen geht. Dieses Genre ist viel seltener als Coming-Out Geschichten in denen es um Protagonisten geht. Ich finde, das Buch hat den 1. Platz des Schreibwettbewerbs von tolino media und Carlsen Impress sichtlich verdient. Laura Kuhn hat einen frischen und jugendlichen Stil, kein wunder, die Autorin ist auch erst 21 Jahre alt. Ich habe recht schnell in die Geschichte rein gefunden, doch verwirrten mich die „Zwischenszenen“ die ich erst gar nicht richtig zuordnen konnte. Erst ganz zum Schluss konnte ich sie Zuordnen, war dann aber zu müde um sie mir noch einmal in ruhe durchzulesen, mit den wissen WER da nun erzählt. Egal. Ich habe das Buch fast in einen Rutsch durch gelesen und bin daher auch erst letzte Nacht um 3 zum Schlafen gekommen. Mit Lou durch hoch und tiefs Die Geschichte von Lou packt einen einfach, vor allem als das Drama mit ihren Bruder beginnt, konnte ich das Buch einfach nicht mehr weglegen. Doch an einer stelle musste ich innehalten und tief durchatmen. Es rollten dicke Tränen und meine Sicht verschwamm komplett. Normal mache ich ein Bogen um Bücher, die mich zum Thema „Verlust der Mutter“ aufwühlen könnte. Hier hatte ich es jetzt nicht erwartet, auch wenn schon am Anfang klar war, das Lous Mama gestorben war. Vielleicht war es auch die Müdigkeit, die da mit spielte, aber auf einmal las ich, als würde ich es schreiben. Ganz komisches Gefühl. Aber das macht das Buch für mich besonders. Es hat mein Inneres ganz tief getroffen und ich habe mit Lou gelitten, gehofft und ja ein bisschen konnte man ihre Schmetterlinge im Buch mitfühlen. Ich hoffe inständig, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Einen über ihre neuen Freundinnen den Zwillingen oder einen über ihnen Bruder Tom <3 Man möchte einfach mehr von dieser Familie erfahren, wie es nun in der neuen Heimat weiter geht. Vor allem nach Lous Coming-Out. Zur den Handlungssträngen von „We could be heroes“ ist zu sagen, dass die Hauptgeschichte aus Lous Sicht verfasst ist, wir wissen immer nur so viel, wie auch Lou weiß. Wir lernen ihr Inneres kennen, ihr Gefühlschaos und ihre Unsicherheit. Und so wachsen wir auch mit der Figur. Lou war mir auf Anhieb sehr sympathisch, auch die Zwillinge Tina und Bianka. Nur Tom blieb für mich etwas flach. Mehr als dass er ein gutes Verhältnis zu Lou hat kommt nicht herüber, daher würde ich mich echt noch freuen etwas von ihm zu lesen.
Es tut mir Echt unsagbar leid so eine negative Bewertung zu hinterlassen, aber ich verstehe leider nicht warum es einen Preis gewonnen hat. Die Handlung ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die leider alles andere als harmonisch ist. An Hintergrundinformationen wird so gut wie gar nichts preisgegeben, die Charaktere sind super oberflächlich und das Ende war enorm abrupt. Die Love Story fühlte sich super einseitig an.