Was so in mir steckt

Was so in mir steckt

Taschenbuch
4.89
Little Miss SunshineWunderLgbtqQueer

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Beschreibung

Träume groß. Habe Mut. Und lass dich nicht aus der Ruhe bringen.

Rob Fitzgerald (13) ist verliebt: Herzflattern, Schweißausbrüche, spontane Sprachlosigkeit – die Zeichen sind eindeutig. Doch wie die Angebetete beeindrucken, wenn man obendrein mit äußerster Schüchternheit und Panikattacken zu kämpfen hat? Die Tipps, die Rob von seinem geliebten Großvater und seinem besten Freund Andrew erhält, scheinen nur bedingt tauglich. Denn weder als Torwart der Schulmannschaft noch als Hundeflüsterer kann Rob bei Destry punkten. Als plötzlich anonyme SMS mit Aufgaben auf Robs Handy eintrudeln, wird aus der Challenge, Destrys Herz zu erobern, etwas viel Größeres: die Herausforderung, Rob Fitzgerald zu sein – mit allem, was dazugehört.

Ein berührender und dabei überraschender und humorvoller Roman über das Suchen und Finden der Liebe und der eigenen Identität. Unverwechselbar und sympathisch erzählt Barry Jonsberg eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft.

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Modern
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
352
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.

Beiträge

7
Alle
4

Humorvoll und bewegend

*Was so in mir steckt* ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, Familie, die schönen und schwierigen Seiten des Lebens eines Teenagers und einem Thema, das am Ende recht überraschend kommt und doch irgendwie dem Buch einen tieferen Sinn gibt... Dabei super humorvoll geschrieben.

5

Die Enthüllung in der Geschichte Richtung Ende, habe ich nicht kommen sehen. Es gab einige Hinweise, aber die habe ich mit anderen Schwierigkeiten verbunden, als das theoretisch offensichtliche zu sehen. Auch wenn ein kleiner Zweifel von Anfang an da war, habe ich diesem nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Respekt an den Autor dafür! Auch das letzte Kapitel hielt einige Infos bereit, die ich nicht hatte kommen sehen und sehr gut erläutert wurden. Im Ganzen hat mich dieses Buch einfach nur überrascht und hinters Licht geführt. Mir wurden Sachen aus anderen Blickwinkeln gezeigt, nur um mir dann zu beweisen, wie klischeehaft ich heutzutage manchmal immer noch denke. Ein schönes Buch für diejenigen, die sich gerne einen Spiegel vor ihr Gesicht halten und für solche, die es dringend notwendig haben!

5

Schon das Blubbern von Glück von Barry Jonsberg fand ich klasse und so war ich gespannt auf Was so in mir steckt. Cover und Titel finde ich durchaus passend, doch leider sind beides keine Eyecatcher und dabei hätte das Buch so viel Aufmerksamkeit verdient. Rob ist 13 Jahr alt und das erste Mal verliebt. Also was nun, Destry einfach ansprechen geht nicht. Rob leidet an Panikattacken und außerdem ist er extrem schüchtern. Also muss ein Plan her. Dabei hilft ihm sein bester Freund Andrew und sein Großvater. Die Geschichte startet unheimlich humorvoll, schon auf den ersten 50 Seiten habe ich herzhaft gelacht und hatte einmal sogar Tränen in den Augen und dies, obwohl ich eigentlich schlechte Laune hatte. Doch wenn man dieses Buch liest, kann man einfach nur grinsen und gute Laune bekommen. Es hat so eine unheimlich positive Stimmung. Wer die Bücher von Barry Jonsberg kennt, weiß er hat eine Schwäche für eher ungewöhnliche Charaktere. Sie gleichen nicht der Breitenmaße, sondern sind besonders. Rob hat einen engen Bezug zu seinem Großvater, verbringt jede Menge Zeit im Senioren Zentrum. Und der alte Herr ist speziell, er flucht ohne Unterlass (was im Buch aber nicht direkt ausgeschrieben wird), schließt Wetten darauf ab, wer als Nächstes stirbt und nimmt auch so kein Blatt vor den Mund. Rob, der oft den Mund nicht auf bekommt, weil ihm die richtigen Worte fehlen, ist da ganz anders. Doch entwickelt er sich innerhalb der Geschichte weiter und wächst über sich hinaus. So geht es in Was so in mir steckt, nicht um einen Lovestory, sondern um Selbstfindung. Darüber, über den eigenen Schatten zu springen und mutig zu sein, zu sich selbst zu stehen und für das einzustellen, was einem wichtig ist. Geschickt werden auch Themen wie Klimawandel, Fleischkonsum und Krieg in die Geschichte mit eingebracht. Und wie toll Hunde sind, auch wenn diese einem wütenden Wischmop gleichen ;) Beim Lesen mag man denken, dass manches nicht so realistisch ist, doch lasst euch davon die Lesefreude nicht nehmen, am Ende ergibt alles Sinn. Auch wenn ich das Buch über fast immer ein Grinsen im Gesicht hatte und sehr stolz auf Rob war. So hat mich das Ende bewegt und vielleicht habe ich auch ein bisschen feuchte Augen bekommen. Manche mögen meinen, das Ende sei nicht nötig gewesen, doch ich fand es einen perfekten Abgang für dieses großartige Buch. Fazit: Eine Empfehlung von Herzen. Selten hat ein Buch meine Laune beim und nach dem Lesen so positiv beeinflusst. Ich habe Tränen gelacht und später dann auch welche aus Betroffenheit verloren. Viele wichtige Themen werden untergebracht und dabei genau richtig dosiert. Das Buch hat eine tolle Botschaft. Und die Entwicklung von Rob war klasse und fast schon ansteckend, wie er über sich hinaus wächst. Für mich ein Herzensbuch.

5

Inhalt: Destry Camberwick ist für Rob die Projektionsfläche aller Sehnsüchte, allen Glücks an der Schule. Immer wenn Rob an ihr vorbeigeht, verschlägt es ihm die Sprache. Tagein, tagaus muss er an Destry denken. Zufällige Begegnungen, lassen den Mund offenstehen, richten das Nackenhaar auf und erzeugen kalte Schweißausbrüche. Die Indizien liegen klar auf der Hand: Rob ist verliebt. Die Panikattacken, die Rob in den ungünstigsten Momenten überkommen, machen es ihm nicht einfacher. Wie soll er Destry seine Gefühle gestehen. Ja, wie soll sie überhaupt erfahren, dass es ihn gibt, wenn er nicht mal in der Lage ist, ein einziges Wort mit ihr zu wechseln? Robs bester Freund Andrew und sein grießgrämiger Opa stehen dem Jungen sofort mit Rat und Tat zur Seite. Rob muss etwas tun, was Destrys Aufmerksamkeit auf ihn zieht. Zum Beispiel am Schulsport teilnehmen und sich dort hervortun, eine Passion zu haben, kann nicht schaden, auch ein Hund könnte helfen, um ganz beiläufig mit Destry, die selbst ein solches Haustier besitzt, ins Gespräch zu kommen. Letztlich fällt sogar der Vorschlag am Schultalentwettbewerb teilzunehmen und dort eine Begabung zu zeigen, von der bislang noch keiner etwas wusste. Rob ist von all diesen Ideen nicht begeistert. Im Sport ist er eine absolute Niete, er kommt sympathisch unambitioniert daher. Doch was tut man nicht alles für die Liebe? Im Detail: Mit Rob erschafft Barry Jonsberg einen Protagonisten, der – ähnlich wie Candice in „Das Blubbern von Glück“ - ziemlich unambitioniert, zugleich aber erstaunlich altersklug und liebenswert daherkommt. Gleich zu Beginn der Geschichte interviewt Rob zu „Studienzwecken“ seine Eltern zum Thema Verliebtsein. Er stellt Fragen wie: „Mum, weiten sich deine Pupillen, wenn du Dad anschaust? Strömt dein Blut in deine Epidermis und spürst du ein Flattern in der Magengrube?“. Klar, dass nach vielen Jahren Ehe die Antwort des befragten Elternteils eher ernüchternd ausfällt. Doch Rob lässt sich nicht unterkriegen. Die Ermittlungen in Sachen Liebe zeigen ihm nur viel deutlicher, dass das, was er für Destry Camberwick empfindet, mehr ist als eine harmlose Schwärmerei. Doch was tut man, wenn man sich seiner Gefühle zwar sicher ist, aber beim Anblick der Angebeteten in Schweiß ausbricht und keinen einzelnen Satz hervorbekommt? Rob sucht Hilfe bei seinem geliebten Großvater. Einem sehr griesgrämigen, ständig fluchenden alten Mann, der im Altersheim Wetten abschließt, wer wohl als nächstes ins Gras beißen wird. Rob weiß genau von den Schwächen seines Opas. Er weiß, dass andere Menschen sich erst einmal an diese raue Schale gewöhnen müssen. Gemeinsam mit Andrew, Robs bestem Freund, ist Opa jedoch gewillt, der großen Liebe seines Enkels ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Nicht immer sind Opas und Andrews Ratschläge jedoch praxistauglich. Rob ist kein großer Sportler und genießt es auch nicht im Rampenlicht zu stehen. Dennoch ist der Junge gewillt Opfer für Destry zu bringen. Während die Lage recht aussichtslos erscheint, stellt er sich der Herausforderung. Rob meldet sich auf die Stelle des Torwarts, die in der Schulmannschaft neu besetzt werden soll. Er wird von einem Tag auf den anderen Vegetarier, kettet sich vor dem Supermarkt ans Geländer, um gegen schlechte Tierhaltung zu protestieren, geht mit der Promenadenmischung von einem der im Altersheim lebenden alten Männer spazieren, er schreibt Gedichte und versucht sich als Theaterschauspieler. Nur hat das alles einen großen Haken: Rob ist absolut talentfrei, unsportlich und auch nicht gerade ein absoluter Glückspilz. Mit großem Geschick beschreibt der Autor das klägliche Scheitern seiner Hauptfigur. Nicht spöttisch, nicht herablassend, aber mit augenzwinkerndem Humor. Rob ist jemand, der sich nicht unterkriegen lässt, der alles gibt, was er kann, nur um seinem Ziel, Destry Camberwicks Aufmerksamkeit zu wecken, ein wenig näher zu kommen. Fazit: The Things We Do For Love ... Was tut man nicht alles für die Liebe. Barry Jonsberg ist es gelungen mit ,„Was so in mir steckt“, erneut eine Geschichte mit enorm viel Spannung, Herz und Humor zu schreiben. Die Überforderung und die gegenseitigen Beziehungen ihrer Figuren zueinander sind wieder fulminant niedergeschrieben; so viel Wortwitz und abgründiger Humor. Wer Herzenswärme und ein besonderes Gespür für die Komik und Tragik des Alltäglichen sucht, wird bei Barry Jonsberg immer fündig. Eine absolute Empfehlung. Buchzitate: „Schhhh“, machte er. „Ich denke nach und das ist schon im günstigsten Fall eine delikate Angelegenheit. Wenn du mich unterbrichst, verliere ich den Faden und spiele stattdessen Videospiele.“

5

Story: Rob Fitzgerald ist 13 und zum ersten Mal verliebt. Um das Herz seiner Angebeteten Destry zu gewinnen, ist er bereit es mit all seinen Ängsten und Panikattacken aufzunehmen. Unterstützung erhält er durch seinen besten Freund Andrew und seinen Großvater – beide stehen Rob bei seinem Vorhaben mit Rat und Tat zur Seite. Zudem erhält er anonyme SMS mit Aufgaben, die erfüllen soll und obwohl er nicht weiß, wer ihm die Nachrichten schickt, stellt er sich den Herausforderungen. Schnell wir klar, dass es nicht nur darum geht Destry zu beeindrucken, sondern auch über seinen Schatten zu springen und der Welt zu zeigen, wer er ist. Eigene Meinung: „Was so in mir steckt“ stammt vom australischen Autor Barry Jonsberg, der sich bereits mit dem Roman „Das Blubbern von Glück“ einen Namen auf dem deutschen Jugendbuchmarkt gemacht hat und auch dieses Mal seine Leser mit einer humorvollen und liebenswerten Geschichte zu fesseln weiß. „Was so in mir steckt“ erschien im Herbst 2019 bei cbj und handelt von Akzeptanz, Freundschaft und Mut. Die Geschichte ist ungemein positiv, humorvoll und liebenswert umgesetzt – man ist schnell in der Handlung und fiebert mit Rob mit, der mit viel Ironie und Charme sein Leben meistert, obwohl er mit etlichen Problemen zu kämpfen hat, allen voran seine Schüchternheit, Ängste und Panikattacken. Nichtsdestotrotz ist er fest entschlossen, Destry auf sich aufmerksam zu machen, selbst wenn das bedeutet, aus den Schatten zu treten und sich seinen Ängsten zu stellen. Im Laufe der Zeit entwickelt sich Rob unweigerlich weiter, denn all die Herausforderungen, die er meistert, sorgen dafür, dass er stärker und selbstbewusster wird. Unterstützt wird er von seinem besten Freund Andrew, der für jeden Spaß zu haben ist und seinem Großvater, der im Altersheim lebt und mit seiner direkten, teils sehr harschen Wortwahl einen sehr direkten Draht zu Rob hat. Er ist der zweite Held der Geschichte, der in seinem langen Leben viel erlebt hat und mit entsprechend viel Erfahrung aufwarten kann. Die queere Komponente des Jugendbuches wird erst ganz am Ende ersichtlich und damit verbunden eine gelungene, inhaltliche Wendung im letzten Kapitel – da möchte ich nicht zu sehr vorweg greifen, denn es sorgt beim Leser in vielfacher Hinsicht für einen Aha-Effekt, wenn man am Ende erfährt, was es eigentlich mit Rob und seinem Leben auf sich hatte. Dieser Kniff am Ende ist dem Autor sehr gelungen, denn das letzte Kapitel wertet „Was so in mir steckt“ noch einmal merklich auf und sorgt dafür, dass man lange über Rob und seine Geschichte nachdenkt. Die Figuren sind sehr authentisch, handeln in sic schlüssig und wachsen dem Leser binnen weniger Seiten ans Herz. Gerade der Held der Geschichte ist ungemein sympathisch und sein Sinn für Humor ansteckend. Man begleitet ihn sehr gerne auf seinen Abenteuern und fiebert mit ihm mit, ganz gleich was er tut, um Destry zu gewinnen oder die anonymen Herausforderungen zu bestehen. Auch Robs Großvater, seine Eltern und sein bester Freund Andrew sind sympathisch – sie unterstützen Rob in all seinen Entscheidungen, wenngleich sie nicht immer von dessen Ideen überzeugt sind. Es macht Spaß, Rob auf seinem Weg zu begleiten und dabei zu sein, wenn er Stück um Stück seine inneren Ängste überwindet und immer mehr zu dem Jungen wird, der er eigentlich sein will. Stilistisch legt Barry Jonsberg einen gut geschriebenen, sehr humorvollen Jugendroman vor, der aus Robs Perspektive geschrieben ist. Man ist stets nah an den Figuren und Ereignissen und dank des lockeren Humors und der spritzigen Dialoge liest man das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen und einem angenehm warmen Gefühl in der Brust. Erst zum Ende hin schlägt er ernstere Töne an und zeigt auf, dass Robs Welt nicht ganz so unbeschwert ist, wie man es die meiste Zeit geglaubt hat. Das ändert nichts an der positiven Stimmung des Buches – „Was so in mir steckt“ bietet nur die Möglichkeit über einige wichtige Themen zu diskutieren, denn hinter Rob versteckt sich mehr, als ein schüchterner Junge, der über sich hinauswächst. Fazit: „Was so in mir steckt“ ist ein wundervoller, gut geschriebener und humorvoller Jugendroman, der durch eine tolle Sprache und charmante, liebenswerte Charaktere punkten kann. Barry Jonsberg spricht die Sprache der Jugend, weiß zu fesseln und zu unterhalten und hat einen tollen Helden erschaffen, der mehr als die üblichen Facetten aufweist. Wer unterhaltsame, witzige Geschichten mit starken Helden mag, der sollte unbedingt einen Blick riskieren. „Was so in mir steckt“ ist eines der schönsten und liebenswertesten Jugendbücher seit langem – unbedingt lesen.

4

Zuallererst dachte ich das Buch wird es auf keine 4 Sterne schaffen, daher mich einige Dinge gestört haben. Das waren zum Beispiel der Aufbau der Kapitel, wo eines beim Großvater gespielt hat, dann im nächsten Kapitel in der schule und danach wieder direkt beim Großvater aufgegriffen hat. Sowas wie ein Cut mit zwischenszene dazwischen. Sowas hat zwar zum weiterlesen animiert, mich aber auch irgendwie beim lesen gestört. Zudem haben mich auch die vielen Klammern am anfang gestört, wo es um die Beschreibung des Aussehens der Charakter ging. Aber mal davon abgesehen, der punkt was für mich alles rumgerissen hat, war der Plottwist. Wie der Titel und der Klappentext verspricht, hat Robs am Selbstbewusstsein gewonnen und ist zu dem geworden der er sein will. Jedoch hat Vorallem der Plottwist dafür gesorgt, das der Titel stimmiger ist. Denn Rob ist trans, etwas vorauf im Buch nie hingearbeitet wurde, weshalb es so unerwartet war. Noch dazu war es ein kleiner Schock zu lesen, was alles ausgedacht von Rob war und wie er es verdreht hat, damit es das darstellt was er sich eigentlich wünscht. Allen im allen kann ich das Buch empfehlen, trotz kleiner Mengel. Besonders für Leute die noch Probleme mit sich selber haben, könnte es eventuell helfen zu sich selber zu finden!

5

sehr empfehlenswert!

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