Was ich Zuhause nenne
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lena Dupont wurde 1997 in Neustadt am Rübenberge geboren und lebt heute mit ihrem Mann, ihrer Tochter und zwei schwarzen Katern in der Nähe von Karlsruhe. Ihr Herz schlägt für ihre Heimat Hannover, Deutschlands schönste Stadt Hamburg, die Katzen dieser Welt und für guten Wein. Geschichten schreibt sie, seit sie denken kann. »Was ich Zuhause nenne« ist ihr Debütroman.
Beiträge
🅁🄴🅉🄴🄽🅂🄸🄾🄽 🏡 [unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar] Was ich Zuhause nenne von Lena Dupont Mein Leseeindruck: Ich durfte den Debütroman von Lena Dupont lesen und versuche jetzt die richtigen Worte zu finden, denn mich hat der Roman echt umgehauen.. Aus der Großstadt Berlins "geflüchtet" sind Marie und ihr Mann Alex, samt den vier Kindern. In einer beschaulichen Kleinstadt suchen sie ihr gemeinsames Familienglück und vielleicht auch ein wenig Erholung vom Alltag. Pustekuchen, denn an Marie hängt so einiges, nicht zuletzt auch die gewünschte Familienidylle - das sieht zumindest ihr Mann Alex so. Hausfrau und Mutter eben. Braucht man sich doch nicht zu beklagen, oder? Ja klar. 🙄 Marie benötigt dringend eine Auszeit vom Alltagsleben, da käme ein Familienurlaub doch ganz recht? Tja, leider kann sie Alex mit der Idee so gar nicht begeistern, versinkt er doch geradezu in seiner Arbeit und verbringt seine Freizeit am liebsten mit der Politik. Für Urlaub bleibt keine Zeit. Und überhaupt, weswegen braucht Marie "Urlaub"? Völlig sinnlos in seinen Augen.. Ich habe recht schnell begriffen, in welche Richtung diese Geschichte gehen wird. Alex, der seine Frau gar nicht richtig zu sehen scheint, sie nicht ernst nimmt und sein Wort über das aller Anderen stellt. Sich in die Politik einzumischen ist absolut sein Ding, aber sie verändert ihn auch... Und dafür gibt es einen Grund. Ich lernte Alex schnell "richtig" kennen. 🤯 Marie wurde sehr jungen Jahren Mutter, Hausfrau und Ehefrau. Doch gibt es auch noch "nur" Marie? Ihre beste Freundin Charlotte hat da ihre ganz eigene Meinung, die sie Marie unverblümt klarmachte. Charlotte - ein ganz ganz großartiger Charakter für diese Geschichte. Freunde sind wichtig im Leben, aber ehrlich müssen sie sein! Ganz ganz positiv anmerken möchte ich, dass es sich hier um KEINE Geschichte handelt, bei der sich die einsame Ehefrau mal eben den nächstbesten Mann anlacht und durchbrennt - nein, diese Geschichte ist so viel tiefgründiger, als ich es überhaupt erwartet hätte. Es steckt so viel mehr dahinter und das hat Lena Dupont mit vielen Facetten genau auf den Punkt gebracht! Ich spürte Maries Verzweiflung, mich bedrohte die (unterschwellige) Wut von Alex ausgehend. Ich durchlebte seine Veränderung Stück für Stück, zusammen mit Marie. Ich möchte nicht spoilern, daher kann ich nicht so genau darauf eingehen; ich war überrascht über die politische Thematik, welche ein sehr ernstes und eindrückliches Thema anspricht. Eben das machte Alex so facettenreich und brachte viel Tiefgründigkeit in die Geschichte. Maries Handlungen waren nachvollziehbar, könnte ich etwas anderes behaupten? Nein, denn ich denke soetwas kann niemand beurteilen, der nicht in solch einer Lage steckt. In solchen Situationen handelt man im Affekt. Das Ende der Geschichte ahnend kam dann aber nochmal eine für mich sehr tragische Wendung zustande, mit der ich nicht gerechnet habe. Das hat mich sehr ergriffen.. 😔 Liebe Lena, dein Debütroman hat mich sehr beeindruckt und absolut ergriffen. Ich wünsche dir von Herzen einen riesengroßen Erfolg mit deiner Geschichte. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Debüt! Für alle: riesige Leseempfehlung!!

Ein authentisches Buch über die verlorene Wertschätzung in einer Ehe.
Die Geschichte hatte mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, denn ich erkannte meine eigene kleine Familie während des Lesens immer wieder darin. Aufgrund derselben Rollenverteilung verstand ich Maries Sorgen, Wünsche und Stressfaktoren sehr gut, sodass ich mich sehr oft mit ihr identifizieren konnte. Auch Maries Ehemann Alexander war mir von Anfang an sympathisch, obwohl er wenig Zuhause war, sodass ich lange hoffte, dass Charly, Maries beste Freundin, einfach nur ihre eigenen Lebensvorstellungen auf Marie auferlegte, da sie selbst keine Familie hatte. Nach einer ganzen Weile änderte sich das und ich lernte Alexander besser kennen und sah seinen eigentlichen Charakter. Somit verlor er daraufhin schnell meine Bewunderung und ich gab Charly in allen Punkten recht, die sie Marie immer und immer wieder nannte, wenn sie verzweifelt war. Deshalb freute ich mich riesig, als Marie sich endlich eine Auszeit nahm, auch wenn ich das "Wie" nicht toll fand, denn ihre Kinder taten mir sehr leid. Leider kam danach nicht der Umbruch und das Buch zog sich seitdem leider etwas in die Länge. Mir fehlte persönlich der angekündigte Fremde. Zwar war er mir bekannt und auch vertraut, aber er kam mir leider zu wenig vor. Hier hätte ich mir persönlich mehr Chat-Kontakt gewünscht. Somit kann ich sagen, dass diese Geschichte dadurch zu keiner Sekunde einer Standard-Geschichte ähnelte. Das fand ich sehr schön. Auch den Grund für Alexanders Veränderung, den ich aufgrund von Spoiler nicht nennen möchte, fand ich sehr interessant und dieser machte meines Erachtens das Buch einmalig. Dennoch fehlte mir leider etwas, obwohl ich die Geschichte wirklich sehr authentisch über die verlorene Liebe und Wertschätzung in einer Ehe fand, und ich brauchte sehr lange, um selbst zu verstehen, was es war. Mittlerweile habe ich es herausgefunden. Mir persönlich fehlte etwas Handlung. Vieles wurde nur angerissen, berichtet und angedeutet, somit fehlte mir das aktive dabei sein in einigen Szenen und was Marie direkt erlebte. Im Großen und Ganzen könnte man sagen, dass das Buch fast nur in Gedanken von Marie, ihren Beobachtungen und Erlebnissen geschrieben wurde. Auch das Ende kam mir leider persönlich dann zu abrupt. Der Schockmoment für mich als Leser und auch für Marie hätte meiner Meinung nach etwas ausführlicher sein können, genauso wie die endgültige Entscheidung von Marie. Somit hätte ich mir vor dem Epilog noch ein oder zwei Kapitel gewünscht. Zu guter Letzt möchte ich noch etwas zum Schreibstil und zum Aufbau des Buches sagen. Die Autorin hatte einen leichten und lockeren Schreibstil und verlor sich auch kaum in unnötigen Infos. Das Buch ist in 31 Kapitel geteilt, die alle eine angenehme Länge haben und eine tolle, passende Überschrift. Somit gebe ich diesem Buch leider nur 4 von 5 Sterne, obwohl es mir dennoch gut gefallen hat und ich es gerne weiter empfehle.
4 Sterne
Ein sehr gelungener Debütroman, der ans Herz geht. Dadurch, dass die Geschichte aus dem Leben einer Mutter erzählt, deren Leben alles andere als nach Plan läuft, empfindet man große Sympathie mit Marie als Hauptprotagonisten. Die quirlige verrückte beste Freundin lockert das Buch an den richtigen Stellen auf. Der egoistische Ehemann Alexander, der einzig und allein auf sein Wohlergehen bedacht ist und die Ehe mit Marie als Hierarchie sieht, in der diese kein Mitspracherecht hat, konnte mich genauso überzeugen wie der einfühlsame und attraktive Demian, welcher Marie zeigt, dass diese ihr Leben noch ändern kann und es nicht festgefahren ist. Die Entwicklung die Marie in diesem Buch durchläuft ist spannend zu verfolgen und auch wenn das Buch an manchen Stellen zu überdramatisiert wirkt, ist die Message, die dahinter verborgen ist klar zu verstehen. Stelle dein Wohlergehen nicht immer an letzte Stelle. Jeder von uns ist wichtig und hat ein Recht sein Leben nicht im Schatten eines anderen zu leben. Sei mutig genug dein Leben zu ändern und lasse dich niemals von anderen Menschen unterdrücken. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und spendet Hoffnung.
Früh erwachsen gewordene Protagonistin auf der Suche nach dem, was sie wirklich will. Ein toller Roman über Selbstfindung
Der Titel ist einer der Gründe, warum mich das Buch angesprochen hat. Ich selbst war eine ganze Zeit lang auf der Suche nach meinem eigen definierten Zuhause und bin es teilweise immer noch. Ähnlich geht es der Protagonistin Marie. Sie ist mit ihrer Jugendliebe in den kleinen Ort: „Neustadt“ gezogen. In die schöne Pfalz- ländlich, Weinberge, idylle, Dorfleben. Dort lebt sie nun mit ihren vier Kindern und ihrem Mann. Doch schon am Anfang des Buches wird deutlich, dass Marie nicht glücklich ist mit dem Leben, wie sie es aktuell führt. Es ist anders als zu dem das sie in Berlin verbracht hat. In Neustadt ist sie Mutter und das füllt ihren ganzen Lebensalltag, sie nimmt sich keine Zeit mehr für sich selbst und erhält kaum Unterstützung von ihrem Mann. Dieser wird immer häufiger handgreiflich und auch politisch orientiert er sich immer weiter rechts. In diesem Buch erlebt der*die Leser*in eine Entwicklung der Protagonistin, die zu Bgeinn ihr Leben beschönigt und die Veränderungen nicht wahrhaben will zu einer Person die für sich und ihre Bedürfnisse einsteht. Den inneren Kampf, den Marie in Bezug auf Ihre Wünsche, Bedürfnisse, ihre Mutterrolle, ihre Beziehung und ihrem „Lebenssinn“ mit immer wieder mit sich wird in diesem Buch sehr detailliert beschrieben. Ich als Lesende, konnte ihre Verzweiflung gut nachvollziehen. Mich jedoch oft in der Rolle von Charlotte der besten Freundin als Ratgeberin wiedergefunden haben. Ich persönlich hätte es noch schöner und realistischer empfunden, wenn der Charakter Damien gestrichen wird und sich Marie noch mehr intrinsisch beziehungsweise mit Hilfe ihrer Freundin ablöst. Und sie zu der Powerfrau macht, die sie sowieso schon ist. Auch der Verkehrsunfall hätte nicht sein müssen. Das waren mir persnlich zu viele Zufälle auf einmal. Interessant jedoch fand ich, dass Marie Zuhause nicht unbedingt mit dem Ort verbindet, was ich am Anfang noch stark gedacht habe, da Neustadt an sich so sehr in den Kontrast zu Berlin gesetzt wurde. Zusammengefasst finde ich, dass es ein guter erster Debüt über die Selbstfindung ist. *Rezensionsexemplar *Werbung
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lena Dupont wurde 1997 in Neustadt am Rübenberge geboren und lebt heute mit ihrem Mann, ihrer Tochter und zwei schwarzen Katern in der Nähe von Karlsruhe. Ihr Herz schlägt für ihre Heimat Hannover, Deutschlands schönste Stadt Hamburg, die Katzen dieser Welt und für guten Wein. Geschichten schreibt sie, seit sie denken kann. »Was ich Zuhause nenne« ist ihr Debütroman.
Beiträge
🅁🄴🅉🄴🄽🅂🄸🄾🄽 🏡 [unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar] Was ich Zuhause nenne von Lena Dupont Mein Leseeindruck: Ich durfte den Debütroman von Lena Dupont lesen und versuche jetzt die richtigen Worte zu finden, denn mich hat der Roman echt umgehauen.. Aus der Großstadt Berlins "geflüchtet" sind Marie und ihr Mann Alex, samt den vier Kindern. In einer beschaulichen Kleinstadt suchen sie ihr gemeinsames Familienglück und vielleicht auch ein wenig Erholung vom Alltag. Pustekuchen, denn an Marie hängt so einiges, nicht zuletzt auch die gewünschte Familienidylle - das sieht zumindest ihr Mann Alex so. Hausfrau und Mutter eben. Braucht man sich doch nicht zu beklagen, oder? Ja klar. 🙄 Marie benötigt dringend eine Auszeit vom Alltagsleben, da käme ein Familienurlaub doch ganz recht? Tja, leider kann sie Alex mit der Idee so gar nicht begeistern, versinkt er doch geradezu in seiner Arbeit und verbringt seine Freizeit am liebsten mit der Politik. Für Urlaub bleibt keine Zeit. Und überhaupt, weswegen braucht Marie "Urlaub"? Völlig sinnlos in seinen Augen.. Ich habe recht schnell begriffen, in welche Richtung diese Geschichte gehen wird. Alex, der seine Frau gar nicht richtig zu sehen scheint, sie nicht ernst nimmt und sein Wort über das aller Anderen stellt. Sich in die Politik einzumischen ist absolut sein Ding, aber sie verändert ihn auch... Und dafür gibt es einen Grund. Ich lernte Alex schnell "richtig" kennen. 🤯 Marie wurde sehr jungen Jahren Mutter, Hausfrau und Ehefrau. Doch gibt es auch noch "nur" Marie? Ihre beste Freundin Charlotte hat da ihre ganz eigene Meinung, die sie Marie unverblümt klarmachte. Charlotte - ein ganz ganz großartiger Charakter für diese Geschichte. Freunde sind wichtig im Leben, aber ehrlich müssen sie sein! Ganz ganz positiv anmerken möchte ich, dass es sich hier um KEINE Geschichte handelt, bei der sich die einsame Ehefrau mal eben den nächstbesten Mann anlacht und durchbrennt - nein, diese Geschichte ist so viel tiefgründiger, als ich es überhaupt erwartet hätte. Es steckt so viel mehr dahinter und das hat Lena Dupont mit vielen Facetten genau auf den Punkt gebracht! Ich spürte Maries Verzweiflung, mich bedrohte die (unterschwellige) Wut von Alex ausgehend. Ich durchlebte seine Veränderung Stück für Stück, zusammen mit Marie. Ich möchte nicht spoilern, daher kann ich nicht so genau darauf eingehen; ich war überrascht über die politische Thematik, welche ein sehr ernstes und eindrückliches Thema anspricht. Eben das machte Alex so facettenreich und brachte viel Tiefgründigkeit in die Geschichte. Maries Handlungen waren nachvollziehbar, könnte ich etwas anderes behaupten? Nein, denn ich denke soetwas kann niemand beurteilen, der nicht in solch einer Lage steckt. In solchen Situationen handelt man im Affekt. Das Ende der Geschichte ahnend kam dann aber nochmal eine für mich sehr tragische Wendung zustande, mit der ich nicht gerechnet habe. Das hat mich sehr ergriffen.. 😔 Liebe Lena, dein Debütroman hat mich sehr beeindruckt und absolut ergriffen. Ich wünsche dir von Herzen einen riesengroßen Erfolg mit deiner Geschichte. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Debüt! Für alle: riesige Leseempfehlung!!

Ein authentisches Buch über die verlorene Wertschätzung in einer Ehe.
Die Geschichte hatte mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, denn ich erkannte meine eigene kleine Familie während des Lesens immer wieder darin. Aufgrund derselben Rollenverteilung verstand ich Maries Sorgen, Wünsche und Stressfaktoren sehr gut, sodass ich mich sehr oft mit ihr identifizieren konnte. Auch Maries Ehemann Alexander war mir von Anfang an sympathisch, obwohl er wenig Zuhause war, sodass ich lange hoffte, dass Charly, Maries beste Freundin, einfach nur ihre eigenen Lebensvorstellungen auf Marie auferlegte, da sie selbst keine Familie hatte. Nach einer ganzen Weile änderte sich das und ich lernte Alexander besser kennen und sah seinen eigentlichen Charakter. Somit verlor er daraufhin schnell meine Bewunderung und ich gab Charly in allen Punkten recht, die sie Marie immer und immer wieder nannte, wenn sie verzweifelt war. Deshalb freute ich mich riesig, als Marie sich endlich eine Auszeit nahm, auch wenn ich das "Wie" nicht toll fand, denn ihre Kinder taten mir sehr leid. Leider kam danach nicht der Umbruch und das Buch zog sich seitdem leider etwas in die Länge. Mir fehlte persönlich der angekündigte Fremde. Zwar war er mir bekannt und auch vertraut, aber er kam mir leider zu wenig vor. Hier hätte ich mir persönlich mehr Chat-Kontakt gewünscht. Somit kann ich sagen, dass diese Geschichte dadurch zu keiner Sekunde einer Standard-Geschichte ähnelte. Das fand ich sehr schön. Auch den Grund für Alexanders Veränderung, den ich aufgrund von Spoiler nicht nennen möchte, fand ich sehr interessant und dieser machte meines Erachtens das Buch einmalig. Dennoch fehlte mir leider etwas, obwohl ich die Geschichte wirklich sehr authentisch über die verlorene Liebe und Wertschätzung in einer Ehe fand, und ich brauchte sehr lange, um selbst zu verstehen, was es war. Mittlerweile habe ich es herausgefunden. Mir persönlich fehlte etwas Handlung. Vieles wurde nur angerissen, berichtet und angedeutet, somit fehlte mir das aktive dabei sein in einigen Szenen und was Marie direkt erlebte. Im Großen und Ganzen könnte man sagen, dass das Buch fast nur in Gedanken von Marie, ihren Beobachtungen und Erlebnissen geschrieben wurde. Auch das Ende kam mir leider persönlich dann zu abrupt. Der Schockmoment für mich als Leser und auch für Marie hätte meiner Meinung nach etwas ausführlicher sein können, genauso wie die endgültige Entscheidung von Marie. Somit hätte ich mir vor dem Epilog noch ein oder zwei Kapitel gewünscht. Zu guter Letzt möchte ich noch etwas zum Schreibstil und zum Aufbau des Buches sagen. Die Autorin hatte einen leichten und lockeren Schreibstil und verlor sich auch kaum in unnötigen Infos. Das Buch ist in 31 Kapitel geteilt, die alle eine angenehme Länge haben und eine tolle, passende Überschrift. Somit gebe ich diesem Buch leider nur 4 von 5 Sterne, obwohl es mir dennoch gut gefallen hat und ich es gerne weiter empfehle.
4 Sterne
Ein sehr gelungener Debütroman, der ans Herz geht. Dadurch, dass die Geschichte aus dem Leben einer Mutter erzählt, deren Leben alles andere als nach Plan läuft, empfindet man große Sympathie mit Marie als Hauptprotagonisten. Die quirlige verrückte beste Freundin lockert das Buch an den richtigen Stellen auf. Der egoistische Ehemann Alexander, der einzig und allein auf sein Wohlergehen bedacht ist und die Ehe mit Marie als Hierarchie sieht, in der diese kein Mitspracherecht hat, konnte mich genauso überzeugen wie der einfühlsame und attraktive Demian, welcher Marie zeigt, dass diese ihr Leben noch ändern kann und es nicht festgefahren ist. Die Entwicklung die Marie in diesem Buch durchläuft ist spannend zu verfolgen und auch wenn das Buch an manchen Stellen zu überdramatisiert wirkt, ist die Message, die dahinter verborgen ist klar zu verstehen. Stelle dein Wohlergehen nicht immer an letzte Stelle. Jeder von uns ist wichtig und hat ein Recht sein Leben nicht im Schatten eines anderen zu leben. Sei mutig genug dein Leben zu ändern und lasse dich niemals von anderen Menschen unterdrücken. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und spendet Hoffnung.
Früh erwachsen gewordene Protagonistin auf der Suche nach dem, was sie wirklich will. Ein toller Roman über Selbstfindung
Der Titel ist einer der Gründe, warum mich das Buch angesprochen hat. Ich selbst war eine ganze Zeit lang auf der Suche nach meinem eigen definierten Zuhause und bin es teilweise immer noch. Ähnlich geht es der Protagonistin Marie. Sie ist mit ihrer Jugendliebe in den kleinen Ort: „Neustadt“ gezogen. In die schöne Pfalz- ländlich, Weinberge, idylle, Dorfleben. Dort lebt sie nun mit ihren vier Kindern und ihrem Mann. Doch schon am Anfang des Buches wird deutlich, dass Marie nicht glücklich ist mit dem Leben, wie sie es aktuell führt. Es ist anders als zu dem das sie in Berlin verbracht hat. In Neustadt ist sie Mutter und das füllt ihren ganzen Lebensalltag, sie nimmt sich keine Zeit mehr für sich selbst und erhält kaum Unterstützung von ihrem Mann. Dieser wird immer häufiger handgreiflich und auch politisch orientiert er sich immer weiter rechts. In diesem Buch erlebt der*die Leser*in eine Entwicklung der Protagonistin, die zu Bgeinn ihr Leben beschönigt und die Veränderungen nicht wahrhaben will zu einer Person die für sich und ihre Bedürfnisse einsteht. Den inneren Kampf, den Marie in Bezug auf Ihre Wünsche, Bedürfnisse, ihre Mutterrolle, ihre Beziehung und ihrem „Lebenssinn“ mit immer wieder mit sich wird in diesem Buch sehr detailliert beschrieben. Ich als Lesende, konnte ihre Verzweiflung gut nachvollziehen. Mich jedoch oft in der Rolle von Charlotte der besten Freundin als Ratgeberin wiedergefunden haben. Ich persönlich hätte es noch schöner und realistischer empfunden, wenn der Charakter Damien gestrichen wird und sich Marie noch mehr intrinsisch beziehungsweise mit Hilfe ihrer Freundin ablöst. Und sie zu der Powerfrau macht, die sie sowieso schon ist. Auch der Verkehrsunfall hätte nicht sein müssen. Das waren mir persnlich zu viele Zufälle auf einmal. Interessant jedoch fand ich, dass Marie Zuhause nicht unbedingt mit dem Ort verbindet, was ich am Anfang noch stark gedacht habe, da Neustadt an sich so sehr in den Kontrast zu Berlin gesetzt wurde. Zusammengefasst finde ich, dass es ein guter erster Debüt über die Selbstfindung ist. *Rezensionsexemplar *Werbung