Was auf das Ende folgt
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Chris Whitaker arbeitete zehn Jahre als Finanztrader, bevor er sein Leben änderte und sich dem Schreiben zuwandte. Seine Romane gewannen zahlreiche Preise, schon jetzt gilt Whitaker in England als Sensation. »Von hier bis zum Anfang« wurde vom Guardian zum Buch des Jahres gekürt. Whitaker lebt zusammen mit seiner Ehefrau und drei Kindern.
Beiträge
Mein erster Whitaker aber nicht mein letzter.
Sehr spannend
Interessanter Spannungsroman, bei dem ich anfänglich irritiert auf die Recherche im Fall des Vertrages vom kleinen Harry gewartet habe und anstatt dessen mit vielen teils skurrilen Charaktere aus dem Ort konfrontiert wurde, die sich durch ihren Alltag mit reichlich Hürden kämpfen. Doch die Geschichte braucht etwas Zeit, um sich zu entwickeln und ich Geduld, beim Sortieren der vielen Protagonisten und Kennenlernen ihrer Eigenheiten. Seite um Seite treten die Beziehungen untereinander, die versteckten Fehltritte und Geheimnisse der Bewohner zu Tage. Plötzlich scheint es nicht nur einen Kriminalfall zu geben oder viele Verdächtige in unterschiedlichen Geschichten, die doch irgendwie mit dem Verschwinden von Harry zu tun haben müssen? Die Auflösungen sind dann brilliant. Alles greift ineinander und jedes Geschichte fällt an den richtigen Platz. Plötzlich entdecke ich Lieblinge, wo ich mich zu Beginn noch pikiert wegdrehen wollte. Eine Geschichte, in der so viel menschliche Abgründe Hand in Hand gehen und die ganz anders war als den Kriminalfall, den ich erwartet habe. Mir persönlich fehlte etwas eine Identifikations figur bzw. einen Charakter, an den von Anfang an mein Herz hängen konnte. Aber so einfach macht es der Autor mir nicht. Erst kommt die Arbeit, dann das Herz.

Von Anfang an interessant geschrieben.
Von Beginn an ist man Teil einer Kleinstadt und erhält Einblicke in das Leben einiger Bewohner. Obgleich es nur einige wenige Bewohner sind, welche mit den eigentlichen Ermittlungen im Zusammenhang stehen. Jeder Bewohner hat seine Ideale, jeder Bewohner hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn die Geschichte mittendrin beginnt, nimmt das Ende doch einen unvorsehbaren Verlauf. Lässt sich gut lesen (auch wenn es etwas von der eigentlichen Geschichte ablenkt).
Diese Geschichte war ganz anders als ich gehofft hatte . Wo war die Spannung ? Es gab so viele verschiedene Personen und Handlungsstränge, dass die Grundgeschichte um das vermisste Kind völlig unterging. Es wurde hervorragend gelesen, aber es konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.
Anders.. Skurril.. Ich mags 😄
Auf Seite 10 wollte ich wirklich ganz dringend das Buch abbrechen, war hier doch mein persönlicher Alptraum beschrieben.. Ich bin froh, dass ich es nicht getan hab. Das Buch lebt durch seine skurrilen Charaktere, einer ein bißchen verrückter als der andere, bei keinem weiß man woran man ist. Ohne es auf die Spitze zu treiben..
Sehr nahbare Figuren, schnelle Perspektivwechsel, Ermittlungsarbeit eher im Hintergrund
Das Cover und der Titel sind etwas irreführend, könnte man doch annehmen, dass es sich um eine Fortsetzung von "Von hier bis zum Anfang" handelt, doch tatsächlich ist "Was auf das Ende folgt" Chris Whitaker's Debüt Roman. Das Setting weißt Ähnlichkeiten auf, wir befinden uns in Tall Oaks, einer Kleinstadt in der jeder jeden zu kennen glaubt. Bis ein Kind spurlos aus seinem heimischen Kinderbett verschwindet und eine verzweifelte Mutter hinterlässt. Es ermittelt auch hier wieder ein Polizist, dem der Fall sehr nahe geht. Auf den ersten Seiten des Buchs gefror mir erstmal das Blut (Spoiler: Der Clown im Kinderzimmer). Ich ahnte eine deutlich gruseligere Story, doch zum Glück bleibt es bei solch kurzen Schauermomenten. Im Verlauf lernen wir eine Handvoll Figuren kennen, zwischen denen über das gesamte Buch hinweg hin und her gewechselt sind. Hier waren mir die Abschnitte zu kurz, teils nur eine Seite, was den Lesefluss etwas störte. Dafür sind die Personen unheimlich greifbar und blieben mir auch noch nach dem Lesen im Gedächtnis. Chris Whitaker streut leichtfüßig Verdachtsmomente ein, ohne dass ich den/die Täter:in erahnen konnte. Die Ermittlungsarbeit war eher zweitrangig, der Fokus liegt definitiv auf der Personenentwicklung. Ich mochte trotz kleiner Kritiken "Was auf das Ende folgt" sehr gerne und möchte auch kommende Romane des Autors gerne lesen. Eine Leseempfehlung für Krimifans, die gern gut unterhalten werden. Erschienen am 30.06.2022 im @piperverlag, übersetzt von Wolfgang Müller, 400 Seiten

Chris Whitaker hat mit "Von hier bis zum Anfang" eines meiner Lieblingsbücher geschrieben. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an seinen Debütroman, der mich leider enttäuscht hat. Hätte ich vorab nicht gewusst welcher Autor dieses Buch geschrieben hat, hätte ich es mit hoher Wahrscheinlichkeit Harlan Coben zugeordnet. Oder einem anderen Krimi-Autor, der in (viel zu?!) geringen Abständen neue Bücher auf den Markt bringt, worunter die Qualität am Ende leidet. "Was auf das Ende folgt" war leider einfach nur ein Krimi ohne Tiefgang und eine Geschichte, die abgesehen von den kleinen Geschichten rund um die Nebencharaktere, langweilig und fast schon vorhersehbar war.
Ein Portrait einer Kleinstadt und der Menschen, die in ihr leben
Was auf das Ende folgt ist der Debütroman von Chris Whitaker (auch wenn er in Deutschland erst nach seinem zweiten Buch "Von hier bis zum Anfang" erschienen ist). Der Autor nimmt uns mit nach Tall Oaks, eine Kleinstadt in Kalifornien. Trotz modernsten Babyphones wird der dreijährige Harry Monroe eines Nachts aus seinem Kinderzimmer entführt. Der Sheriff der Stadt, Jim, nimmt daraufhin die Ermittlungen auf, doch außer einem Haar der Clownsmaske, die der Entführer trug, finden sich keine Spuren und die Aufklärung des Falls stagniert. Der Roman erzählt die Geschichten verschiedener Charaktere aus Tall Oaks. Der Entführungsfall läuft im Hintergrund zwar mit, insbesondere in den Handlungssträngen rund um Jess, Harrys Mutter, Michael, Harrys Vater und Jim, der Polizist. Doch da sind noch Jerry und seine Mutter, Max und Lisa, Henrietta und Roger, Elena, Manny, Thalia, Abe und Furat, French John und Jared. Und alle haben ihre ganz eigenen Probleme, welche wenig bis nichts mit Harry zu tun haben. Am Ende wird einerseits der Entführungsfall, anderseits auch die anderen Handlungsstränge mehr oder weniger aufgelöst. Zum Schreibstil: Durch die vielen verschiedenen Figuren, deren Namen sich leider ähneln (Jim, Jared, Jerry...) und die kurzen Kapitel bzw. der schnelle Wechsel zwischen den Handlungssträngen, hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Es dauerte bei mir bis ca. zur Hälfte des Buchs, bis ich in der Geschichte drin war. Zum Inhalt: Was auf das Ende folgt ist mehr ein Portrait einer Kleinstadt als ein Thriller rund um die Entführung eines Kindes. Die Auflösung am Ende ist vorhersehbar, einzelne zuvor eingeführte Handlungsstränge und Personen haben schlichtweg nichts mit dem Fall zu tun. Der Klappentext "Ein Kind verschwindet, eine Stadt steht am Abgrund" weckte bei mir die Erwartungshaltung eines Krimis / Thrillers, welche der Roman nicht erfüllt hat. Die Geschichte rund um Manny, Furat und Elena ist beispielsweise nett, trägt nur nichts zur Handlung bei. Das Konzept des Autors ist mir hier nicht ganz klar. Daher 3/5 Sterne von mir.
Von hier bis zum Anfang war in diesem Jahr eines meiner absoluten Highlights. Erst im Anschluss wurde Whitakers Debütroman, der bei mir schon viel zu lange auf meinem SUB dümpelte, ins Deutsche übersetzt. Hier ist er: Was auf das Ende folgt Chris Whitaker In der Kleinstadt Namens Tall Oakes passiert nicht viel. Doch eines Tages wird der kleine 3-jährige Harry in der Nacht entführt. Seine Mutter Jess gibt an, einen Clown über die Bewachungskamera gesehen zu haben. Richtig deutliche Spuren hat der Täter nicht hinterlassen, man findet lediglich ein grünes Haar, das zu einer Clownsperücke passen könnte. Das ganze Dorf ist in Alarmbereitschaft, doch Harry bleibt verschwunden. Auch drei Monate später gibt es nichts Neues im Fall Harry. Jess ersäuft ihren Frust, treibt sich nächtelang herum und auch ihr Noch-Ehemann Michael, der sie bereits vor dem Verschwinden Harrys verlassen hatte, kümmert sich nicht um sie. Lediglich Jim, der Polizist, schaut regelmässig bei ihr vorbei und bleibt an dem Fall dran. Der Autor nimmt uns mit, in die Kleinstadt Tall Oaks und wir lernen nach und nach seine Bewohner mit ihren Eigenarten kennen. - Jerry, der 250 Pfund auf die Waage bringt und mit 35 Jahren noch immer bei seiner Mutter lebt. - Manny, der mit seinem Freund Abe einen auf „Gangster“ macht und Schutzgeld von ansässigen Geschäften erpressen möchte. - Henrietta, die noch immer um ihren Sohn trauert, der kurz nach der Geburt starb. Von ihrem Mann Roger fühlt sie sich so gar nicht verstanden. - Elena, die sich in den dubiosen Autoverkäufer Jared verliebt. Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht. Jerry, Jim, Jared, Jess, das waren zu viele J’s für mich, aber als ich mich dann eingelesen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Wahnsinnig spannend bis zum Schluss, aber nicht nur das - über Manny musste ich des öfteren laut lachen. Alles zusammen ein sehr kurzweiliger Krimi. Für mich ist Chris Whitaker die Neuentdeckung des Jahres und ich freue mich auf weitere spannende Geschichten von ihm. 4½ /5 P.s. Auf dem Bild seht ihr, dass man einige Bücher, die man auf dem Tolino gelesen hat, trotzdem im Regal braucht.

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Autorenbeschreibung
Chris Whitaker arbeitete zehn Jahre als Finanztrader, bevor er sein Leben änderte und sich dem Schreiben zuwandte. Seine Romane gewannen zahlreiche Preise, schon jetzt gilt Whitaker in England als Sensation. »Von hier bis zum Anfang« wurde vom Guardian zum Buch des Jahres gekürt. Whitaker lebt zusammen mit seiner Ehefrau und drei Kindern.
Beiträge
Mein erster Whitaker aber nicht mein letzter.
Sehr spannend
Interessanter Spannungsroman, bei dem ich anfänglich irritiert auf die Recherche im Fall des Vertrages vom kleinen Harry gewartet habe und anstatt dessen mit vielen teils skurrilen Charaktere aus dem Ort konfrontiert wurde, die sich durch ihren Alltag mit reichlich Hürden kämpfen. Doch die Geschichte braucht etwas Zeit, um sich zu entwickeln und ich Geduld, beim Sortieren der vielen Protagonisten und Kennenlernen ihrer Eigenheiten. Seite um Seite treten die Beziehungen untereinander, die versteckten Fehltritte und Geheimnisse der Bewohner zu Tage. Plötzlich scheint es nicht nur einen Kriminalfall zu geben oder viele Verdächtige in unterschiedlichen Geschichten, die doch irgendwie mit dem Verschwinden von Harry zu tun haben müssen? Die Auflösungen sind dann brilliant. Alles greift ineinander und jedes Geschichte fällt an den richtigen Platz. Plötzlich entdecke ich Lieblinge, wo ich mich zu Beginn noch pikiert wegdrehen wollte. Eine Geschichte, in der so viel menschliche Abgründe Hand in Hand gehen und die ganz anders war als den Kriminalfall, den ich erwartet habe. Mir persönlich fehlte etwas eine Identifikations figur bzw. einen Charakter, an den von Anfang an mein Herz hängen konnte. Aber so einfach macht es der Autor mir nicht. Erst kommt die Arbeit, dann das Herz.

Von Anfang an interessant geschrieben.
Von Beginn an ist man Teil einer Kleinstadt und erhält Einblicke in das Leben einiger Bewohner. Obgleich es nur einige wenige Bewohner sind, welche mit den eigentlichen Ermittlungen im Zusammenhang stehen. Jeder Bewohner hat seine Ideale, jeder Bewohner hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn die Geschichte mittendrin beginnt, nimmt das Ende doch einen unvorsehbaren Verlauf. Lässt sich gut lesen (auch wenn es etwas von der eigentlichen Geschichte ablenkt).
Diese Geschichte war ganz anders als ich gehofft hatte . Wo war die Spannung ? Es gab so viele verschiedene Personen und Handlungsstränge, dass die Grundgeschichte um das vermisste Kind völlig unterging. Es wurde hervorragend gelesen, aber es konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.
Anders.. Skurril.. Ich mags 😄
Auf Seite 10 wollte ich wirklich ganz dringend das Buch abbrechen, war hier doch mein persönlicher Alptraum beschrieben.. Ich bin froh, dass ich es nicht getan hab. Das Buch lebt durch seine skurrilen Charaktere, einer ein bißchen verrückter als der andere, bei keinem weiß man woran man ist. Ohne es auf die Spitze zu treiben..
Sehr nahbare Figuren, schnelle Perspektivwechsel, Ermittlungsarbeit eher im Hintergrund
Das Cover und der Titel sind etwas irreführend, könnte man doch annehmen, dass es sich um eine Fortsetzung von "Von hier bis zum Anfang" handelt, doch tatsächlich ist "Was auf das Ende folgt" Chris Whitaker's Debüt Roman. Das Setting weißt Ähnlichkeiten auf, wir befinden uns in Tall Oaks, einer Kleinstadt in der jeder jeden zu kennen glaubt. Bis ein Kind spurlos aus seinem heimischen Kinderbett verschwindet und eine verzweifelte Mutter hinterlässt. Es ermittelt auch hier wieder ein Polizist, dem der Fall sehr nahe geht. Auf den ersten Seiten des Buchs gefror mir erstmal das Blut (Spoiler: Der Clown im Kinderzimmer). Ich ahnte eine deutlich gruseligere Story, doch zum Glück bleibt es bei solch kurzen Schauermomenten. Im Verlauf lernen wir eine Handvoll Figuren kennen, zwischen denen über das gesamte Buch hinweg hin und her gewechselt sind. Hier waren mir die Abschnitte zu kurz, teils nur eine Seite, was den Lesefluss etwas störte. Dafür sind die Personen unheimlich greifbar und blieben mir auch noch nach dem Lesen im Gedächtnis. Chris Whitaker streut leichtfüßig Verdachtsmomente ein, ohne dass ich den/die Täter:in erahnen konnte. Die Ermittlungsarbeit war eher zweitrangig, der Fokus liegt definitiv auf der Personenentwicklung. Ich mochte trotz kleiner Kritiken "Was auf das Ende folgt" sehr gerne und möchte auch kommende Romane des Autors gerne lesen. Eine Leseempfehlung für Krimifans, die gern gut unterhalten werden. Erschienen am 30.06.2022 im @piperverlag, übersetzt von Wolfgang Müller, 400 Seiten

Chris Whitaker hat mit "Von hier bis zum Anfang" eines meiner Lieblingsbücher geschrieben. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an seinen Debütroman, der mich leider enttäuscht hat. Hätte ich vorab nicht gewusst welcher Autor dieses Buch geschrieben hat, hätte ich es mit hoher Wahrscheinlichkeit Harlan Coben zugeordnet. Oder einem anderen Krimi-Autor, der in (viel zu?!) geringen Abständen neue Bücher auf den Markt bringt, worunter die Qualität am Ende leidet. "Was auf das Ende folgt" war leider einfach nur ein Krimi ohne Tiefgang und eine Geschichte, die abgesehen von den kleinen Geschichten rund um die Nebencharaktere, langweilig und fast schon vorhersehbar war.
Ein Portrait einer Kleinstadt und der Menschen, die in ihr leben
Was auf das Ende folgt ist der Debütroman von Chris Whitaker (auch wenn er in Deutschland erst nach seinem zweiten Buch "Von hier bis zum Anfang" erschienen ist). Der Autor nimmt uns mit nach Tall Oaks, eine Kleinstadt in Kalifornien. Trotz modernsten Babyphones wird der dreijährige Harry Monroe eines Nachts aus seinem Kinderzimmer entführt. Der Sheriff der Stadt, Jim, nimmt daraufhin die Ermittlungen auf, doch außer einem Haar der Clownsmaske, die der Entführer trug, finden sich keine Spuren und die Aufklärung des Falls stagniert. Der Roman erzählt die Geschichten verschiedener Charaktere aus Tall Oaks. Der Entführungsfall läuft im Hintergrund zwar mit, insbesondere in den Handlungssträngen rund um Jess, Harrys Mutter, Michael, Harrys Vater und Jim, der Polizist. Doch da sind noch Jerry und seine Mutter, Max und Lisa, Henrietta und Roger, Elena, Manny, Thalia, Abe und Furat, French John und Jared. Und alle haben ihre ganz eigenen Probleme, welche wenig bis nichts mit Harry zu tun haben. Am Ende wird einerseits der Entführungsfall, anderseits auch die anderen Handlungsstränge mehr oder weniger aufgelöst. Zum Schreibstil: Durch die vielen verschiedenen Figuren, deren Namen sich leider ähneln (Jim, Jared, Jerry...) und die kurzen Kapitel bzw. der schnelle Wechsel zwischen den Handlungssträngen, hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Es dauerte bei mir bis ca. zur Hälfte des Buchs, bis ich in der Geschichte drin war. Zum Inhalt: Was auf das Ende folgt ist mehr ein Portrait einer Kleinstadt als ein Thriller rund um die Entführung eines Kindes. Die Auflösung am Ende ist vorhersehbar, einzelne zuvor eingeführte Handlungsstränge und Personen haben schlichtweg nichts mit dem Fall zu tun. Der Klappentext "Ein Kind verschwindet, eine Stadt steht am Abgrund" weckte bei mir die Erwartungshaltung eines Krimis / Thrillers, welche der Roman nicht erfüllt hat. Die Geschichte rund um Manny, Furat und Elena ist beispielsweise nett, trägt nur nichts zur Handlung bei. Das Konzept des Autors ist mir hier nicht ganz klar. Daher 3/5 Sterne von mir.
Von hier bis zum Anfang war in diesem Jahr eines meiner absoluten Highlights. Erst im Anschluss wurde Whitakers Debütroman, der bei mir schon viel zu lange auf meinem SUB dümpelte, ins Deutsche übersetzt. Hier ist er: Was auf das Ende folgt Chris Whitaker In der Kleinstadt Namens Tall Oakes passiert nicht viel. Doch eines Tages wird der kleine 3-jährige Harry in der Nacht entführt. Seine Mutter Jess gibt an, einen Clown über die Bewachungskamera gesehen zu haben. Richtig deutliche Spuren hat der Täter nicht hinterlassen, man findet lediglich ein grünes Haar, das zu einer Clownsperücke passen könnte. Das ganze Dorf ist in Alarmbereitschaft, doch Harry bleibt verschwunden. Auch drei Monate später gibt es nichts Neues im Fall Harry. Jess ersäuft ihren Frust, treibt sich nächtelang herum und auch ihr Noch-Ehemann Michael, der sie bereits vor dem Verschwinden Harrys verlassen hatte, kümmert sich nicht um sie. Lediglich Jim, der Polizist, schaut regelmässig bei ihr vorbei und bleibt an dem Fall dran. Der Autor nimmt uns mit, in die Kleinstadt Tall Oaks und wir lernen nach und nach seine Bewohner mit ihren Eigenarten kennen. - Jerry, der 250 Pfund auf die Waage bringt und mit 35 Jahren noch immer bei seiner Mutter lebt. - Manny, der mit seinem Freund Abe einen auf „Gangster“ macht und Schutzgeld von ansässigen Geschäften erpressen möchte. - Henrietta, die noch immer um ihren Sohn trauert, der kurz nach der Geburt starb. Von ihrem Mann Roger fühlt sie sich so gar nicht verstanden. - Elena, die sich in den dubiosen Autoverkäufer Jared verliebt. Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht. Jerry, Jim, Jared, Jess, das waren zu viele J’s für mich, aber als ich mich dann eingelesen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Wahnsinnig spannend bis zum Schluss, aber nicht nur das - über Manny musste ich des öfteren laut lachen. Alles zusammen ein sehr kurzweiliger Krimi. Für mich ist Chris Whitaker die Neuentdeckung des Jahres und ich freue mich auf weitere spannende Geschichten von ihm. 4½ /5 P.s. Auf dem Bild seht ihr, dass man einige Bücher, die man auf dem Tolino gelesen hat, trotzdem im Regal braucht.
