Von Kraftmenschen und Schwächlingen

Von Kraftmenschen und Schwächlingen

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Beschreibung

Die Arbeit widmet sich der Untersuchung literarischer Männlichkeitsentwürfe in deutschen und italienischen Dramentexten des späten 18. Jahrhunderts. Auf der Grundlage einer historisch-epistemologischen Begriffsdefinition von ‚Männlichkeit‘ sowie aktueller Theorieansätze der ‚Männerforschung‘ im 20. und 21. Jahrhundert werden folgende Textbeispiele analysiert: Gotthold Ephraim LessingsMinna von Barnhelm oder das Soldatenglück, Johann Wolfgang GoethesGötz von Berlichingen mit der eisernen Hand, Friedrich SchillersDie Räubersowie Wolfgang Amadeus Mozarts / Lorenzo Da PontesLe Nozze di Figaro,Don Giovanni ossia il Dissoluto PunitoundCosì fan tutte o sia La scuola degli amanti.
Dabei erweisen sich die männlichen Figuren der ausgewählten Textbeispiele als vielseitiger, mehrdimensionaler Untersuchungsgegenstand im Spannungsfeld zwischen tradierten Rollenmustern einer imaginierten zeitgenössischen Form von ‚Männlichkeit‘ im 18. Jahrhundert und deren zunehmender Infragestellung in den Dramentexten. Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf das Streben nach einer ‚hegemonialen‘ Form von ‚Männlichkeit‘ gelegt, wie sie von der australischen Soziologin Raewyn Connell beschrieben wird.

Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
E-Book
Seitenzahl
412
Preis
189.95 €